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Bei diesem Titel handelt es sich um eine Vorlesungsmitschrift aus einem Modul zum Controlling in nordrhein-westfälischen Kommunen aus einem Masterstudiengang der Wirtschaftswissenschaften. Behandelt werden dabei insbesondere das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF), die Produktierung, das Berichtswesen, das Prozessmanagement und Budgetierungsregeln. Der Autor hat das Modul erfolgreich mit einer sehr guten Note abgeschlossen.
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Seitenzahl: 27
Veröffentlichungsjahr: 2025
Simon Winzer
Rückertstr. 69
48165 Münster
1 Grundbegriffe und Prinzipien im NKF1
1.1 Hintergrund: Gründe und Ziele bei der Einführung der Doppik
1.2 Abgrenzung der Rechengrößen
1.3 Grundsätze der Buchhaltung und Bilanzierung nach NKF
2 Das Drei-Komponenten-System: Die Bilanz
2.1 Überblick über das Drei-Komponenten-System
2.2 Die Bilanz
3 Das Drei-Komponenten-System: Die Ergebnisrechnung
3.1 Die Ergebnisrechnung
3.2 Positionen der Ergebnisrechnung
4 Das Drei-Komponenten-System: Die Finanzrechnung, die Neudefinition des Haushaltsausgleichs und die Teilpläne
4.1 Die Finanzrechnung
4.2 Haushaltsausgleich und Haushaltssicherung
4.3 Die Teilergebnisse und Teilfinanzpläne im NKF-Haushalt
5. Gliederungsanforderungen an den Haushalt nach NKF
5.1 Spezifische Anforderungen an den Produktplan im NKF
5.2 Anforderungen an die Produktgliederung aus dem vorgegebenen Produktrahmen
5.3 Die Anforderungen der Finanzstatistik
5.4 Möglichkeiten der Haushaltsgliederung
6 Produkte und Organisation
6.1 Die These: Deckungsgleichheit von Produkten und Organisation
6.2 Die Antithese: Trennung von Produkt und Organisationsverantwortung
6.3 Die Synthese: Ausgestaltung von Produkt und Organisationsverantwortung in der öffentlichen Verwaltung
7 Prozessmanagement als Produktmanagement
7.1 Ziele des Prozessmanagements
7.2 Die algorithmische Prozessdarstellung als Flussdiagramm
7.3 Kennzahleneinsatz in der Prozesssteuerung
8 Prozessmanagement als Produktmanagement
8.1 Beispielhafte Darstellung für Ansatzpunkte des Prozessmanagements mit Kennzahlen
8.2 Ansatzpunkte für ein Prozessmanagement
9 Grundlagen der Budgetierung im NKF
9.1 Budgetierung: Begriffsbestimmung und Erscheinungsformen
9.2 Einführende Erwägungen zur Budgetierung im NKF
9.3 Gesetzliche Eckpunkte der Budgetierung nach der KomHVO NRW
10 Budgetierungsregeln
10.1 Die Auswahl relevanter Budgetgrößen
10.2 Die Ausgestaltung der Budgetierung von Organisationseinheiten
10.3 Deckungsfähigkeit
10.4 Übertragbarkeiten
11 Personalaufwandsbudgetierung als Anwendungsfeld der Budgetierung im NKF
11.1 Grundfragen der Personalaufwandsbudgetierung
11.2 Spezielle Gestaltungsfelder
11.3 Prozesse der Personaleinsatz Steuerung
12 Die Budgetierung interner Leistungen
12.1 Grundentscheidungen
12.2 Kriterien zur verursachungsgerechten Verrechnung interner Produkte/Leistungen/Kostenstellen
12.3 Kontrahierungszwang für interne Leistungen oder Produkte
12.4 Berechnung interner Preise
12.5 Prüfschema zur Auswahl intern zu verrechnender Leistungen
13 Ziele und Kennzahlen als Elemente des Produkthaushalts nach dem NKF
13.1 Ziele und Kennzahlen nach dem Performance-Managementansatz
13.2 Produktziele und Kennzahlen als Ausdruck individueller Verantwortung
14 Die Produktstrategie
14.1 Die Produktstrategie
14.2 Anforderungen an ein Produktberichtswesen
15 Der Produktbericht
15.1 Haushaltsrechtliche Anforderungen an ein Berichtswesen
15.2 Grundsätze des Berichtswesen
Anmerkungen
In diesem Kapitel werden die Grundbegriffe des Neuen Kommunalen Finanzmanagements definiert sowie die Grundprinzipien des doppelten Rechnungswesens – sogenannte Doppik – erläutert.
In den meisten Bundesländern wenden die Kommunen bereits die Doppik an. Gegen die Weiterentwicklung der Kameralistik wurden folgende Gründe angeführt:
Einheitlichkeit des Gesamtsystems und der Rechnungslegung.
Erleichterung betriebswirtschaftlicher Anwendungen.
Einsatzmöglichkeit betriebswirtschaftlicher Systemsoftware.
Höhere Risikoeinstufung bei Kreditvergabe.
Letztlich soll die gesamte Verwaltungstätigkeit unter dem Aspekt Kapitalerhalt verlässlich in einem einheitlichen System dargestellt werden. Für das NKF ergeben sich daraus folgende Aufgaben:
Darstellung des Gesamtressourcenaufkommens und -verbrauchs
Darstellung des Vermögens
Einheitlichkeit des Rechnungswesens im Konzern
Im Gesamtsystem des Rechnungswesens lassen sich folgende Begriffspaare identifizieren:
Auszahlungen und Einzahlungen:
Sie werden dann verzeichnet, wenn unmittelbar der Bestand an liquiden Mitteln im Sinne von Kasse verändert wird. Es wird hierbei also die unmittelbare Kassenwirksamkeit definiert.
Ausgaben und Einnahmen: