Darüber lachte  Österreich - Joana Angelides - E-Book

Darüber lachte Österreich E-Book

Joana Angelides

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Beschreibung

Ein bunter Almanach über Geschehnisse rund um und in Österreich, der EU und auch rund um den Globus! Man muss die Nachrichten nur aufmerksam lesen und dann offenbart sich manch satirische Situation, so ernst diese auch manchmal sein können. Nur nach Ibiza, da konnte einem das Lachen doch gefrieren! Ein nicht zu ernst zu nehmendes Buch für Menschen, die gerne auch zwischen den Zeilen lesen.

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Joana Angelides

Darüber lachte Österreich

AT EU und Global

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

DARÜBER LACHTE ÖSTERREICH

 

 

 

Ein jüngst nicht stattgefundener Weltuntergang

Also gut, jetzt haben wir ihn, wieder einmal, überstanden!

 

Wen oder was? Na den Weltuntergang!

 

Mit solchen vorausgesagten Ereignissen sollte man es machen, wie mit Kriegen! Man sollte einfach gar nicht hingehen! Dann verläuft sich das Ganze im Sand, oder wird einfach weit weg geschoben. Am besten Milliarden von Jahren!

 

Wir haben es so weit weg geschoben, dass es schon einer Menge von Generationen bedarf, dass dieses Ereignis eintrifft. Und weil diese Voraussagen und Prophezeiungen dann so lange her sein werden, wird sich vielleicht keiner mehr daran erinnern und die Geschichte wird lügen, wie Bernhard Shaw einmal so treffend bemerkte.

 

Die alten Maya haben es sich ja auch leicht gemacht! Sie haben den Termin recht weit entfernt festgelegt und sind dann einfach aus der Landschaft verschwunden. Die spärlich vorhandenen Nachkommen waschen ihre Hände natürlich in Unschuld, ja können diese mühsam in Stein gehauenen Zeichen und Phrasen heute gar nicht mehr entziffern. Viele von uns übrigens auch nicht!

 

Wenn man so in der Vergangenheit nachliest, gab es solche Voraussagungen schon unzählige Male.

 

Die erste, die nach der Zeitrechnung bekannt war, wurde im Jahre 30 von Jesus Christus selbst angedeutet.

 

Denn nach der Kunde von der Auferstehung ihres Herrn erwarteten die Gläubigen den Jüngsten Tag mit jeder Stunde. Und so warten sie noch heute...

Und so ging es weiter! Alle paar hundert Jahren einmal geisterte diese Angst in den Gehirnen der Menschen herum, wurde von Klugen benutzt, gedeutet und wieder verworfen!

Gemäß der Prophezeiung des Heiligen Johannes im Jahre 1000 n.Chr. wird Satan nun bald von seinen Ketten befreit, denn die tausend Jahre gehen zu Ende...

Kaiser Otto III, der mächtigste Mann seiner Zeit, kroch auf dem Bauch herum und gelobte, Mönch zu werden, wenn sich dadurch das Jüngste Gericht aufhalten lasse. Er schaffte es offenbar, die Welt ging nicht unter, er wurde daher auch kein Mönch!

 

Mitte Februar des Jahres 1420 sollte nach der böhmischen Taborite-Bewegung Christus erneut auf der Erde erscheinen und den Weltuntergang einleiten. Als er dann doch nicht erschien, lehrten die Priester, das Christus im geheimen und deshalb nicht für jeden sichtbar gekommen war und gründeten eineapokalyptische Sekte, die gegen ihre Gegner mit Waffengewalt vorging.

 

Offenbar geistern die noch immer auf Erden herum, dieses System hat sich durchgesetzt!

 

 

Der erste Februar des Jahres 1524 wurde gleich von mehreren Astronomen als Weltuntergangstermin festgesetzt. Denn an diesem Datum trafen sich die Planeten Jupiter, Saturn und Mars im Sternbild der Fische - ein sicheres Zeichen für eine Sintflut. Tief beeindruckt flohen 20.000 Londoner auf die umliegenden Hügel, um ihren Gott beim Ende der Welt näher zu sein. Am 2.2. zogen sie trockenen Fußes wieder in die Stadt und tranken um 5.00h ihren Tee, Tea-time sozusagen.

 

Martin Luther sagte dieses Ereignis für das Jahr 1532 auch voraus, verschob es immer wieder, bis er es dann irgendwann aufgab! Da wäre ja sonst die Übersetzung der Bibel ins Deutsche sinnlos gewesen!

 

Am 14. Februar 1835 predigte Joseph Smith, der Gründer der Mormonen, auf einer Versammlung:'Das Kommen des Herrn ist nahe, es sollen noch 56 Jahre bis dahin vergehen.'

Die 56 Jahre sind mittlerweile vergangen und der Herr lässt immer noch auch sich warten... Aber die haben ja Zeit, beschäftigen sich halt in der Zwischenzeit mit Familienplanung!

 

Im Mai 1910 näherte sich der Halley’sche Komet zum 27. Male seit seiner ersten Beobachtung der Erde. Das war ja vielleicht ein guter Moment, die Welt untergehen zu lassen! Sogar Nestroy beschäftigte sich mit dem „Kometen“ und sang:

 

„Die Welt steht gar nimmer lang, lang…“

 

Doch die ganze Aufregung war umsonst, der Halley’sche Komet flog vorüber und die Erde drehte sich weiter...

Sie steht noch immer!

 

Nach Auffassung des kalifornischen Pastors Mihran Ask sollte im Januar 1957 der große Kampf zwischen Gut und Böse stattfinden. Millionen von Menschen sollten verbrannt und die Erde versengt werden. Aber tatsächlich brannte nur die Sonne auf den Schädel des Pastors und versengte ihm sein Hirn.

 

Der schottische Astronom Piazzi Smyth veröffentlichte 1860 ein Buch, welches sich mit der Pyramidenforschung beschäftigte. Er glaubte, dass in den Abmessungen der Pyramiden Botschaften über die Zukunft versteckt wären. Aus seinen Studien schloss er, dass die Welt noch vor Ende des Jahres 1960 untergehen würde. Tatsächlich ist 1960 aber nur diese Theorie untergegangen

 

 

Im Jahre 1975 ging für die 'Zeugen Jehovas' zum vierten Male die Welt unter.

 

Laut Bhagwan Spree Rajneesh, werden Tokyo, New York, San Francisco, Los Angeles und Bombay von der Erdoberfläche verschwinden, die Menschheit wird mit der größten Flut seit Noah geschlagen und schwerste Erdbeben und Vulkanausbrüche sind an der Tagesordnung. All das und noch viel mehr sah Bhagwan Shree Rajneesh, Guru der Rajneesh-Bewegung, für die Jahre 1984-1999 voraus. Die besagten Städte gibt es heute immer noch, nur Bagwahn ist schon von der Erdoberfläche verschwunden.

 

 

Der amerikanische Fernsehprediger Harold Camping erklärte vor Millionen von Zuschauern, dass die Welt im September 1994 untergehen werde. Im Oktober '94 schwankten seine Anhänger gefühlsmäßig zwischen herber Enttäuschung und grenzenloser Erleichterung.

 

Dazwischen fanden zahlreiche Menschen den Tod, nur, weil sie an solche abstrusen Lehren und Weis-Sagungen geglaubt haben.

Aber es gruselt sich eben so schön!

 

Um das Jahr 2000 wurden noch mehr, ja unzählige Szenarios erfunden, dargestellt, oder angedroht, aber zum Leidwesen der Propheten und der gläubigen Jünger der Thesen, hat keiner dieser Weltuntergänge je stattgefunden!

 

Gott sei Dank, wir leben noch!

 

 

Angesagte Revolutionen und Weltuntergänge finden eben selten statt!

Ist da draußen jemand?

 

Viele Augen und Ohren spähten bisher in das All, um festzustellen, ob wir nun alleine im Universum sind oder nicht.

 

Wir bauten riesige Spiegel, überdimensionale Teleskope und Sternwarten, aber Nix! Rein gar Nix!

 

Da tut sich einfach nichts. Wir sind scheinbar einsam und alleine im weiten Raum des Universums.

 

Bis jetzt!

 

 

Doch….

 

ES DARF NICHT SEIN, WAS NICHT SEIN SOLL……….., sagte schon W. Busch.

 

Wilhelm Busch und nicht „double U“. Obwohl der das auch so sah. Man denke da an die nicht vorhandenen A-Bomben im Irak, die man verbissen gesucht und nicht gefunden hat. Aber vielleicht sind sie auch in der endlosen Weite der Wüsten vergraben worden? Die CIA soll sie noch immer suchen.

 

Jeder, der je einen Schlüssel oder ein ähnlich kleines Ding am Meeresstrand im Sand verloren hat, weiß jedoch, dass das ein vergebliches Bemühen ist.

 

Nun suchen und lauschen wir schon seit 50 Jahren im Universum, begonnen hat ein Mann namens Frank Drake. Auch wieder nicht mit „Francis“ zu verwechseln, der war ehedem Pirat der englischen Königin, sondern der Vater des Seti-Projekts in den USA, soll heißen:

 

Search for Extraterrestrial Intelligence

 

Zwei Monate lang hat er mit einem Radioteleskop von West Virginia aus einen Lauschangriff nach dem anderen gestartet.

 

Einem Gerücht zufolge soll sein rechtes Auge danach an das Teleskop angewachsen sein.

 

Aber - Fehlanzeige, keine verräterischen Signale, kein Winken mit einem weißen Tuch kamen aus dem Umfeld der Sterne Tau Ceti und Epsilon Eridani, oder wie die noch alle so heißen.

 

Diese Aktion hat damals ungefähr Zweitausend Dollar gekostet. Fast aus der Portokasse zu bezahlen.

 

Heute, nach über 100 Versuchen und einigen Millionen Dollar, fischt man noch immer im Trüben.

 

Nach 50 Jahren Jagd nach Aliens hat man nun 42 Schüsseln mit je sechs Meter Durchmesser aufgestellt. Und es sollen irgendwann 350 Schüsseln werden und ein Superteleskop gebildet werden.

 

Aber, noch immer Nix.

 

Falls es aber doch dort irgendwo in der Tiefe des Universums, menschliches Leben geben sollte und sie ebenfalls mit hungrigen Augen zu uns herüberschauen, und mit Radioantennen nach verdächtigen Signalen suchen, dann werden wir sie finden. Irgendwann, vielleicht in Hunderten Jahren!

 

Wenn die „Anderen“ allerdings schneller als wir waren und endlich Bilder von der Erde zurückbekommen, erkennen sie vielleicht unsere Vorfahren, die Neandertaler? Und dann sind sie möglicher Weise gar nicht interessiert daran, uns zu entdecken. Oder?

 

Da bleibt noch die Frage offen, was bekommen wir an Bildern oder Signalen, wie alt sind die dann?

 

Also, so werden wir nur schwer zusammenkommen. Da schauen und leben wir ja aneinander vorbei!

 

Denn man muss ja bedenken, dass die Signale, die hin und her gehen, Lichtjahre brauchen um im Ziel anzukommen. Da ist unsere Postzustellung ja der reinste Express-Dienst. Da geht sich ein Brief schon in unserem kurzen Leben aus.

 

Und wie weit sind „Die“ aber entwickelt? Wie sehen sie aus?

 

Sind sie kleine oder große grüne Männchen? Wie kleiden sie sich und wie vermehren sie sich? Haben sie unsere altbewährte Methode oder haben sie gar eine neue, interessantere Methode entwickelt? Wäääääre ja interessant…..

 

Vielleicht sind sie aber in der Entwicklungsstufe von Amöben, nur wesentlich intelligenter? Oder sie haben sechs Beine, sind intelligente Spinnen und haben eine Schulterhöhe von drei Metern.

 

Also, dann wäre ich dafür, wir belassen es bei der räumlichen Distanz. Je weiter weg, desto besser.

 

 

 

 

Die unwirkliche Bedrohung

Da sind seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten Tausende Menschen damit beschäftigt, in das Weltall hinaus zu starren und jede sichtbare Bewegung in riesige Tableaus, das All zeigend, einzutragen.

 

Wir wissen, oder glauben zu wissen, dass es Milliarden von Sonnensystemen gibt, dass es zehnmal so viele Trümmer gibt, die sich dazwischen herumtreiben, vor denen wir eigentlich panische Angst haben sollten, dass sie uns treffen.

Doch aus einem unerfindlichen Grund, bewegen wir uns dazwischen, haben die Augen zusammengekniffen, ziehen den Kopf ein und hoffen, dass uns keiner trifft.

 

Wir glauben unerschütterlich, was uns die Einsteins und Keplers dieser Welt immer wieder versichern, dass wir sicher einmal getroffen werden, es aber wiederum sehr unwahrscheinlich ist.

 

Achja, da in der Vergangenheit, vor Millionen von Jahre haben uns schon welche getroffen, aber das ist jenseits unserer Vorstellungskraft und auch schon wieder fast vergessen. Irgend so eines der Trümmer hat uns damals gerammt und leider die Dinos ausgerottet! Aber, seien wir uns doch ehrlich, wer braucht die heute schon? Wären viel zu groß und fraßen auch viel zu viel. Nun bleibt uns mehr!

 

Hin und wieder fällt ein Stück vom Himmel, oder verglüht dort. Doch wirklich Furcht einflößend ist das für uns so im täglichen Leben nicht! Da sind wir Ärgeres gewöhnt. Die Weltwirtschaftskrise, eine überraschende Atombombe oder das Schmelzen der Pole! Und doch belastet uns das Ungewisse aus dem All schon ein wenig.

 

Außerdem haben die meisten Galaxien in unserer Umgebung ein supermassereiches Schwarzes Loch in ihrem Zentrum. Bei vielen von ihnen sind Jets beobachtet worden, in denen annähernd lichtschnelles Plasma senkrecht aus dem Materiestrudel des Schwarzen Lochs hinausschießt. Die Entstehung dieser Jets ist weitgehend ungeklärt. Es besteht auch die Gefahr, dass wir einem dieser schwarzen Löcher zu nahekommen und einfach darin verschwinden. Explosionen von Sternen oder Supernoven rings um uns sind noch zusätzliche Bedrohungen!

 

Also Gründe und Gelegenheit gibt es genug, um uns zu fürchten! Offenbar leben wir gefährlicher als wir wahrhaben wollen!

 

Aber wir kaufen uns trotzdem noch unreife Bananen und beginnen einen Pullover zu stricken, oder einen Baum zu pflanzen!

 

Aber nun, in den letzten Tagen kam so plötzlich aus dem Nichts 2018 GE3 geflogen und überraschte uns alle! Wieso ist er da den Observatorien entwischt, konnte sich vorbei schmuggeln und dann seelenruhig weiterfliegen?

 

Das Auftauchen des Brockens mit der Bezeichnung 2018 GE3 versetzte die NASA-Forscher verständlicherweise etwas in Unruhe: Nur 21 Stunden lagen zwischen seiner ersten Beobachtung und der größten Annäherung des Asteroiden. Dabei kam er der Erde bis auf 192.317 Kilometern nahe – das entspricht nur der halben Monddistanz. Die Forscher schätzen ihn auf eine Größe von 50 bis 110 Metern.

 

Aus Erfahrung meinen wir zu wissen, dass solche Boten aus dem All immer woanders niedergehen, vorzugsweise in Russland in der Taiga oder in Mexico. Also beruhigen wir uns wieder.

 

Wir atmen tief ein, sind wir doch noch einmal davongekommen, egal, wo er niedergegangen wäre!

 

Es soll ja schon Landungen von Außerirdischen gegeben haben, die nun unerkannt unter uns leben. Nur hin und wieder entführen sie einige Menschen und bringen sie verwandelt wieder zurück. Das sind dann Jene, die uns immer als unheimlich erscheinen!

 

Aber, was Genaues weiß man nicht! Und so ist das auch mit den Asteroiden und der Bedrohung aus dem All!

 

 

Die Iden des März.

 

Regierende und an der Macht befindliche Menschen hatten es immer schon schwer!

 

Sie wissen nie, wer hinter dem nächsten Mauervorsprung lauert, wer den Dolch im Gewande trägt und sich, Böses im Sinn, nähert!

 

Natürlich haben sich die Zeit geändert und mancher Dolch ist eigentlich ein Fake-News oder irgendeine Dreckschleuder, die durch die Luft schießt, durch alle Gazetten geistert und dann mit einem Knalleffekt im Rücken des Zieles landet!

 

Dies gilt natürlich vor allem für Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, VIP´ s sozusagen.

 

Man weiß auch nie, wer Feind oder Freund ist, wer nun den Dolch gerade umklammert. Ja, man muss eigentlich aufpassen, dass man selbst nicht zum Brutus mutiert und es einem selbst trifft, bevor man von sich aus aktiv werden kann.

 

Natürlich haben sich auch die Zeiten geändert und der Schierlingsbecher ist größtenteils von den Tafeln der Bankette verschwunden. Das liegt natürlich auch Großteils daran, dass man die Leiche nicht vor aller Augen abtransportieren und in den Burggraben werfen kann. Außerdem muss man in Zeiten wie diesen auch sensibler bei solchen Vorhaben vorgehen. Seit es DNA-Analysen und Spurensicherungen gibt, wird es immer schwerer solche Ereignisse zu verschleiern. Und das Personal ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Sie schreiben heute Memoiren oder gehen zu Klatschmagazinen und plaudern alles aus.