Im Schatten des Fujijama - Joana Angelides - E-Book

Im Schatten des Fujijama E-Book

Joana Angelides

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Eine junge Frau, mit japanischen Wurzeln flieht immer wieder aus der nüchternen Welt des Business eines amerikanischen Konzerns in die Welt der Lust und Gefühle in ihrer Heimat  und findet dort den Ausgleich, den sie sucht. Zwei Männer begleiten sie, der unnahbare, scheinbar eiskalkte Therapeut, der jedoch innerlich brennt und der zärtliche Liebende.  Sie braucht Beide!

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Joana Angelides

Im Schatten des Fujijama

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Im Schattenn des Fujijama

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Schatten des Fujijama

 

 

 

Tanaka ist ein Masseur. Aber nicht irgendeiner, sondern ein Meister seines Faches. Und er ist einer der zwei Japaner in meinem Leben, die mir wichtig sind.

 

Es ist nicht nur deswegen, weil meine Wurzeln in Japan sind, sondern auch, weil sie Beide es in der Hand haben, mich emporzuheben, mich schweben und fliegen zu lassen, mich aber auch durch die Hölle der Lust und Erotik gehen zu lassen.

 

TANAKA ist in erster Linie Masseur, ein spezieller Masseur! Er ist ein Getriebener seiner Lust, Er ist distanziert und unpersönlich, er ist ein Handwerker in gesteigerter Form. Sogar sehr distanziert, diskret und scheinbar unterwürfig. Er ist erst zufrieden, wenn auch seine Kundin zufrieden ist. Er arbeitet ihre Persönlichkeit heraus, wie es Pygmalion mit der Erschaffung seiner Wunschfigur gemacht hat, aber er bleibt immer emotionell frei und ungebunden. Er ist immer Herr der Lage, und erst wenn das Objekt seiner Bearbeitung unter seinen Händen wimmernd fast zusammenbricht, findet er seine Befriedigung. Doch nie kommt es zwischen ihm und der Kundin auf dem Massagetisch vor ihm zur direkten ultimativen Vereinigung! Es ist ein Tabu!

 

Er lebt diese Leidenschaft in jenem „Kleinen Teehaus in Kyoto“ aus, in das ich mich immer begeben, wenn ich wieder einmal in Tokyo bin. Ihn bezahle ihn dafür, dass er mir den Abgrund in meinem ICH zeigt.

 

TAMOMOTO ist der andere Mann, er verwöhnt mich, kocht hin und wieder für mich im Alltag, füllt mein Leben mit Musik und Harmonie. Ist in erster Linie Japaner, dann erst Dirigent, Musiker. Er lässt mich spüren, dass er ganz in mir aufgehen kann, alle meine erotischen Neigungen und Wünsche erfüllen und genießen und mich glücklich sehen will. Sein Lächeln ist warm und seine dunklen Augen ein tiefer See. Unsere Seelen fließen dahin, wie die Musik von Smetana, bäumen sich mit der Musik von Rimski-Korsakov auf oder verlieren sich in den Symphonien von Beethoven.

 

Dies sind meine Geschichten, aus verschiedener Sicht, mit diesen so unterschiedlichen Männern, die aber so wichtig für mich waren und noch immer sind:

 

 

TAMOMOTO.Tag 1

 

 

Ich habe soeben die Hölle verlassen und es war wunderbar. Die Stille danach jedoch ist wieder quälend. Die Augenmaske lässt mich in völliger Dunkelheit. Ich spüre noch immer Tamomotos warme, festen Hände wie sie meinen Körper streicheln, seine Lippen über meine Brüste streichen, zum Bauch hinunter wandern, im Nabel verbleiben und unruhig vibrieren, verhindern, dass die Erregung abflaut. Sie hat mich voll im Griff. Im Hintergrund ist leiser Trommelwirbel zu hören, als würden die Heere aus Eroicas drittem Satz aufmarschieren.

Tamomoto spielt wieder eine seiner Symphonie im Konzertsaal meiner Empfindungen.

 

Er entfernt sich wieder und ich bleibe in der völligen Dunkelheit und Stille zurück.

 

Spüre plötzlich, wie Nebelfetzen, (oder sind es Spinnweben?) über mich gleiten, meine Schenkel berühren und sie auseinander drängen. Er ist wieder da! Er drängt sich in mein Lustzentrum und sein Schwert bleibt genau über meiner Klitoris stehen. Es sind tausend Zungen, die sich mit dieser noch immer sehr erregten Stelle vereinen und sie beginnen erneut in meinem Körper zu toben; meine Nervenenden vibrieren hektisch. Es scheint, als wäre ich auf ein Rad gebunden, dass sich immer schneller dreht. Warmer Atem ist spürbar über den Spitzen der Brust und eine, oder mehrere Zungen beginnen ihr Spiel. Es gibt kein Entrinnen, die Ameisen kommen wieder, der Strom erfasst meine Fingerspitzen und breitet sich bis zu den Zehen aus. Mein Mund trocknet aus, ich kann nur mehr stoßweise atmen.