Das Echo Der Schatten - Paula Levendig - E-Book

Das Echo Der Schatten E-Book

Paula Levendig

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Beschreibung

📘 Das Echo der Schatten Im Schatten liegt der Anfang. Mira entdeckt ihre Verbindung zu einer alten Prophezeiung. Dunkle Kräfte erwachen, und eine verborgene Welt voller Magie offenbart sich. Der Ruf der Hüter ist nur der Beginn einer Reise, die alles verändert.

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Seitenzahl: 117

Veröffentlichungsjahr: 2025

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1
Das Echo der Schatten  
Von  
Paula Levendig  
DIE KLEINSTADT  
Die Stadt Heißt Silbergrund benannt nach dem  
glitzernden Wasser des Sees in der Nähe. Früher war  
sie ein Berg bauzentrum, doch nach einem  
mysteriösen Unfall in den Minen vor Jahrzehnten ist  
die Stadt nahezu ausgestorben. Viele Gebäude  
2
 
stehen leer, und der Wald hat begonnen, die Ränder  
der Stadt zu überwuchern.  
Der See ist das Herzstück der Geschichte.es wird von  
den einheimischen gemieden, da man sagt, dass dort  
früher Menschen für rituelle zwecke geopfert wurden.  
DIE STADT SILBERGRUND  
3
PROLOG  
In einer Welt voller Geheimnisse, Prophezeiungen  
und uralter Mächte folgt die Geschichte von Mira,  
Lea, Eyron und Carla, 4 junge Menschen, die durch  
ein mysteriöses Schicksal verbunden sind. Als sie  
Hinweise auf eine Prophezeiung entdecken, die von  
einem „Echo der Schatten „spricht, begeben sich auf  
eine gefährliche Reise, um die Wahrheit hinter dieser  
dunklen Macht zu enthüllen.  
Der Weg führt zu einem unheimlichen, dessen  
Wasser eine alte, verborgene Kraft birgt. Dort werden  
sie mit der Wahrheit konfrontiert: das Echo der  
Schatten ist nicht nur ein Schlüssel zur macht,  
sondern auch eine Prüfung, die alles von ihnen  
fordern wird - Mut, vertrauen und Opferbereitschaft.  
Doch der Weg ist voller Gefahren. Dunkle Kräfte,  
Verrat und ihre eigenen Ängste stellen die Gruppe  
immer wieder auf die Probe. Während sie tiefer in die  
Geheimnisse eintauchen, erkennen sie, dass die  
Wahrheit, die sie suchen, nicht nur die Welt, sondern  
auch sie selbst verändern wird  
4
 
Mira und Lea waren wie Tag und Nacht - 2  
gegensätzliche Persönlichkeiten, die auf und  
Mira und Lea  
erklärliche weiter zueinander fanden. Ihre  
Freundschaft war für viele überraschend, vielleicht  
sogar seltsam. Doch für die beiden waren sie  
selbstverständlich, ein Zufluchtsort in einer Welt, die  
oft viel zu laut, zu fordernd und zu unverständlich  
war. erklärliche weiter zueinander fanden. Ihre  
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Freundschaft war für viele überraschend, vielleicht  
sogar seltsam. Doch für die beiden waren sie  
selbstverständlich, ein Zufluchtsort in einer Welt, die  
oft viel zu laut, zu fordernd und zu unverständlich  
war.  
Kapitel 1  
MIRA: DIE RUHIGE UND DIE  
NACHDENKLICHE  
Mira war ein Mädchen, das lieber beobachtete, als  
sich in den Mittelpunkt zu drängen. Ihre  
Gedankenwelt war reich und tief, oft gefüllt mit  
Geschichten und Träume, die sie niemanden  
erzählte. Sie liebte Bücher,  
lange Spaziergänger und die Stille, die sie am Ufer  
des Sees  
fand. Der See war für Mira mehr als nur ein Stück  
Natur - er war ein Spiegel ihrer eigenen Seele: ruhig,  
geheimnisvoll und voller unerforschter Tiefen.  
Doch Miras Zurückhaltung wurde oft  
missverstanden. In der Schule galt sie als das  
„komische Mädchen“,  
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das selten sprach und sich lieber mit Zeichnungen  
oder Notizen beschäftigte, während andere sich in  
Gruppen unterhielten. Sie hatte nicht viele Freunde,  
aber das störte sie nicht - bis Lea in ihrem Leben trat.  
LEA: DIE LEBENDIGE UND MUTIGE  
Lea aber das komplette Gegenteil von Mira. Sie  
waren voller Energie, ein Wirbelwind, die nie  
stillstehen konnte. Ihre Stimme war laut, ihr Lachen  
anstecken, und sie hatte die seltene Gabe, in jedem  
Raum das Zentrum der Aufmerksamkeit zu sein,  
ohne es jemals darauf anzulegen. Lea liebte das  
Abenteuer, war immer die erste, die sich für einen  
Streich meldete oder eine neue Mutprobe annahm.  
Doch unter ihrer fröhlichen Fassade verbarg sich eine  
Sehnsucht nach Freiheit. Wer fühlte sich oft  
eingeengt - von der Erwartungen ihre Eltern, den  
Regeln der Schule, den ungeschriebenen Gesetzen  
des Dorflebens. Der See war für sie ein Ort des  
Ankommens. Sie sagte immer, dass sie dort atmen  
konnte, dass das Wasser ihr die Freiheit gab, die sie  
anderswo nicht fand.  
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DIE ANFÄNGE IHRER FREUNDSCHAFT  
Ihre Freundschaft begann eines verregneten  
Nachmittags, als Mira allein am See saß und in einem  
Notizbuch schrieb. Lea, die mit ihrem Fahrrad  
vorbeigekommen war, hatte angehalten, um sich vor  
dem plötzlichen Schauer unter einem Baum zu  
schützen.  
„Was machst du da? „Fragt Lea unverblümt,  
während sie sich mit ihrer Jacke den Regen aus den  
Haaren wischte.  
Mira schreckte überrascht auf. „Ich schreibe.“  
„Schreiben? Über was?“  
Mira zögerte. Sie war ist nicht gewohnt, dass jemand  
Interesse an ihr zeigte, und schon gar nicht jemand  
wie Lea. Schließlich murmelte sie: „Über den See.  
und…. Über Träume.“  
Lea setzte sich ohne Einladung neben Mira, ihre  
Augen leuchteten von Neugier. „Das klingt spannend!  
Weißt du; ich habe mal geträumt, dass ich unter  
Wasser atmen kann. Vielleicht bin ich eine  
Meerjungfrau.“  
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Mira musste lächeln; und in diesem Moment begann  
etwas zwischen ihnen zu wachsen. Es war, als hätte  
Lea die unsichtbare Wand durchbrochen, die Mira  
immer von anderen trennte.  
ZWEI SEITEN DERSELBEN MEDAILLE  
Von diesem Tag an wurden Mira und Lea  
unzertrennlich. Sie waren wie zwei Seiten derselben  
Medaille, ergänzen sich auf einer Weise, die selbst  
nicht ganz verstehen konnten. Lea brachte leben und  
Abenteuer in Mira, zog sie aus ihre Komfortzone und  
zeigte ihr, dass es Spaß machte, Risiken einzugehen.  
Mira hingegen war Leas Anker, jemand, bei dem sie  
sich fallenlassen konnte. Während andere nur ihre  
fröhliche Fassade sahen, erkannte Mira die stillen  
Momente, in denen Lea ihre Unsicherheiten zeigte.  
Sie hörte zu, ohne zu urteilen, und gab Lea einen  
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Raum, indem sie einfach sie selbst sein konnte.  
DER SEE: IHR GEMEINSAMER  
ZUFLUCHTSORT  
Der See wurde zu ihrem geheimen Treffpunkt, einem  
Ort, denn nur ihnen gehörte. Sie verbrachten Stunden  
dort,  
erzählten sich Geschichten, warfen Steine ins  
Wasser und sprachen über ihre Träume. Lea hatte  
eine besondere Verbindung zum Wasser: sie sagte  
immer, dass der See, dass er lebendig war.  
„Manchmal glaube ich, dass er uns etwas sagen  
will“, sagte Lea einmal, während sie ins Wasser Start.  
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„Vielleicht versteckte Geheimnisse, die nur wir  
finden können.“  
Mira fand diese Vorstellung beängstigend, aber auch  
faszinierend. Sie wusste nicht, ob sie an solchen  
Dingen glauben sollte, aber Lea hatte eine Art, selbst  
die verrücktesten Ideen glaubhaft zu machen.  
DIE LETZTEN TAGE VOR DEM  
VERSCHWINDEN  
In den Tagen vor ihrem Verschwinden war Lea anders  
gewesen. Sie war stiller, nachdenklicher als hätte sie  
etwas auf dem Herzen, dass sie nicht teilen konnte.  
Mira hatte es bemerkt, doch Lea wich ihren Fragen  
aus.  
„Es ist nichts, wirklich“, hatte sie gesagt und  
gelächelt, aber das Lächeln erreichte ihre Augen  
nicht.  
„Ich habe nur viel im Kopf“.  
Am Abend vor Ihrem Verschwinden hatte Lea Mira  
noch eine Nachricht geschickt:  
„Träume sind manchmal mehr als nur Träume, Mira.  
Ich glaube, ich werde etwas Großes herausfinden.  
Treffen wir uns morgen am See?“  
11  
 
Doch Mira war nicht gekommen. Sie hatte sich nicht  
wohlgefühlt und den Arm zu Hause verbracht. Jetzt  
fragte sie sich, ob sie hat, etwas ahnen können, ob  
Sie Lea hätte aufhalten können.  
KAPITEL: 2 DIE SCHATTEN AM SEE DER  
ALBTRAUM  
Die Nacht war still, doch Mira wälzte sich in ihrem  
Bett. In ihrem Traum saß sie wieder am Ufer des  
Sees, der am Rande ihrer kleinen Stadt. Lag der  
Nebel hing schwer über dem Wasser, und die  
Oberfläche war so ruhig, dass sie wie ein Spiegel  
wirkte. Mira steht am Ufer, barfuß, ihre Füße sinken in  
den kalten, schlammigen Boden.  
Der See vor ihr ist reglos, eine spiegelglatte Fläche,  
die keine tiefe erkennen lässt. Sie spürt, dass sie  
beobachtet wird. Plötzlich zerbrach die Stille das  
Wasser begann zu brodeln, und aus den tiefen stieg  
eine kleine Gestalt empor. Es war ein Mädchen.  
Lange, nasse Haare klebten an  
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MIA  
ihrem bleichen Gesicht. Ihre Augen schienen Mira  
direkt anzustarren, lehre und zugleich voller  
schmerz. Es sieht aus wie Lea, ihre  
Klassenkameradin. Die Augen des Mädchens sind  
leer, ihr Mund bewegt sich, als würde sie etwas  
sagen, doch Mia hört nur ein verzerrtes Flüstern.  
„Hilfe,“ glaub Mia zu verstehen. Sie möchte  
weglaufen, doch ihre Beine fühlen sich wie  
festgefroren an.  
Mira wollte zurückweichen, doch sie konnte sich  
nicht rühren. Das Mädchen kam näher, das Wasser  
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um sie herum war seltsam ruhig, als würde sie sie  
tragen. Ihre Hände dünn und knochig streckten, sich  
in Miras Richtung.  
Plötzlich ändert sich alles. Die Luft wurde schwer,  
der Nebel dunkler. Etwas bewegt sich am Rande  
ihres Blickfeldes Schatten, die sich wie Raubtiere  
durch die Nebel schoben. Sie  
waren formlos, doch ihre Präsenz war erdrückend.  
Das Mädchen riss den Kopf herum, als hätte sie  
schatten ebenfalls bemerkt. Ihre Augen weiteten sich  
vor Angst, und sie begann, verzweifelt zu schreien,  
doch der Ton war stumm.  
Dann geschah es: dann sieht sie, wie sich aus den  
Schatten der Bäume am Ufer etwas löst - dunkle,  
amorphe gestalten, die  
auf das Mädchen zu strömen. In dem Moment, als  
die schatten das Mädchen erreichen, schreit es  
lautlos. Die Schatten schossen auf das Mädchen zu,  
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umschlangen sie wie schwarzen Tentakeln. Sie  
kämpfte, ihre Bewegungen wurden immer  
hektischer, doch es war aussichtslos.  
Mira schreckt auf, schweiß klebt an ihrem Nacken,  
ihr Atem geht schnell. Ihr Herz hämmert, als hätte sie  
wirklich in den Tiefen des Sees gestanden.  
DIE HAND  
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„Nein! Hör auf! Mira versucht, sich zu bewegen, zu  
schreien, irgendetwas zu tun. Doch sie war wie  
gelähmt, ihre Stimme erstickt in ihrer Kehle.  
Die Schatten zogen das Mädchen in die tiefe. Ihre  
Augen - Mira, bis sie vollständig im Wasser  
verschwand. Das letzte, was Mira sah, war einer  
Hand, die aus dem Wasser ragte, bevor auch sie  
verschluckt wurde.  
Das Wasser beruhigte sich, der Nebel legte sich  
wieder über die Oberfläche. Alles war wieder still.  
Doch dann spürte Mira, wie sich etwas kaltes,  
Glitschiges um ihren Knöchel schlank. Sie blickte  
hinunter und da sah, eine Hand, die sich aus dem  
Schlamm herausstreckte und nach ihr griff, bevor  
auch sie verschluckt wurde.  
Ein Schrei aus ihrer Kehle, ein laut, der zwischen  
Verzweiflung und Todesangst schwankte - und dann  
wachte sie auf.  
Mira schoss in die Höhe, ihr Körper zitterte  
unkontrolliert. Sie spürte den kalten Schweiß auf  
ihrer Stirn und das Pochen Ihres Herzens. Ihre Hände  
klammerten sich an der Hoffnung, als wäre sie das  
Einzige, was sie an der Realität festhielt.  
16  
Doch selbst jetzt, wacht Mira in ihrem Zimmer, war  
da noch etwas. Die Dunkelheit in den  
Ecken des Raumes fühlte sich lebendig an, als ob sie  
die Schatten aus ihrem Traum ihr gefolgt wären. Und  
in ihrem Kopf halte ein einziges Wort nach, klar und  
eindringlich:  
„Hilfe:“  
17  
KAPITEL :3 DAS VERSCHWINDEN  
Am nächsten Morgen lag eine unheimliche Stille über  
der Schule, als ob die Welt den Atem anhielt.  
Mira spürt es sofort, als sie durch die Eingangstür  
trat:  
Normalerweise war der Flur erfüllt vom Lachen und  
dem lauten Stimmengewirr der Schüler. Die  
Gesichter ihrer Mitschüler gespannt.  
“Hast du es schon gehört?“, Miras beste Freundin,  
stürmte auf sie zu: Ihre Stimme war leise, fast ein  
Flüstern, aber ihre Augen waren weit aufgerissen vor  
Besorgnis. „Lea ist weg“  
Mira stockte der Atem. „Wie…. wie meinst du das?  
Weg?  
„Sie ist Gestern Abend nicht nach Hause gekommen.  
Ihre Eltern haben die Polizei gerufen. „Clara warf  
einen nervösen blick über die Schulter, als ob jemand  
sie belauschen könnte. „sie  
haben bis spät in die Nacht den Wald durchsucht,  
aber nichts gefunden. Nichts, Mira. Sie ist einfach  
verschwunden.“  
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Ein kalter Schauer lief Mira über den Rücken. „War  
sie…. war sie am See?  
Clara zuckte zusammen, als hätte sie das Wort“ See“  
körperlich getroffen. „das weiß niemand. Aber ihre  
Eltern haben gesagt, sie war zuletzt mit dem Fahrrad  
unterwegs. Vielleicht hat sie jemand gesehen oder…“  
Clara verstummte, bis ich auf die Lippen.  
„Oder was? „ihre Stimme war jetzt kaum mehr als ein  
Hauch.  
„oder…. Etwas hat sie geholt. „Clara flüsterte die  
Worte, doch sie hallten in Miras Kopf wider wie ein  
Donner.  
19  
DER SEE  
DER UNTERRICHT: EIN  
BEDRÜCKENDES ENDE LEERE  
Der Klassenraum füllte sich plötzlich viel zu groß an.  
Leas Platz war leer, und die Lehrerin, Frau Becker,  
versuchte verzweifelt, den Unterricht fortzusetzen.  
Doch selbst sie konnte die Nervosität in ihrer Stimme  
nicht verbergen.  
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„Bitte konzentriert euch auf die Aufgabe“, sagte sie,  
doch ihre Augen wanderten immer wieder zu dem  
leeren Platz in der 2. Reihe.  
Mira konnte sich nicht konzentrieren. Immer wieder  
schweiften ihre Gedanken zu leer. Sie sah ihr  
lebhaftes Gesicht vor sich, ihr lachen,  
Der Klassenraum  
ihre Art, selbst die langweiligsten Momente  
spannend zu machen. Lea war die Art von Menschen  
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gewesen, die immer das Beste aus allem machte.  
Jetzt war sie fort - und niemand wusste, warum.  
Die anderen Schüler tuscheln hinter vorgehaltener  
Hand. Miras Ohren fingen Bruchstücke der  
Gespräche auf:  
„… vielleicht verschwunden…“  
„…. Hat sie gesehen, als sie in den Wald ging:“