Die Rueckehr Der Hueter - Paula Levendig - E-Book

Die Rueckehr Der Hueter E-Book

Paula Levendig

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Beschreibung

📙 Die Rückkehr der Hüter Die Hüter sind getrennt – doch das Schicksal führt sie wieder zusammen. Clara ist verschwunden, und ein dunkler Fluch breitet sich aus. Gemeinsam wagen Mira, Lyra und Eryon den Weg durch verborgene Orte, Erinnerungen und Prüfungen, um das Gleichgewicht zu retten.

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Seitenzahl: 142

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Die Rueckkehr der Hueter

von

Paula Levendig

Vorwort

Im zweiten Buch würde die Reise fortgesetzt werden. Die Wahrheit, die Mira, Clara und Eyron befreit hatte, breitete sich in der Welt aus, brachte Geheimnisse ans Licht, die besser verborgen geblieben wären, und lockte die Nächte hervor, die bereit waren, alles zu tun, um diese neue Realität zu kontrollieren.

Das Buch würde sich auf die Rückkehr der Hüter

konzentrieren einer alten Ordnung, die einst geschworen hatten, die Balance zwischen Wahrheit und Macht zu bewahren. Doch die Hüter waren zerbrochen, zersplittert durch Verrat und Zwietracht. Mira und ihre Gefährten würden gezwungen sein, diese eigenen Allianzen wiederzubeleben, während sie gegen Feinde kämpfen, und die sowohl aus ihrer Vergangenheit als auch aus der Dunkelheit der neuen Wahrheit aufstehen.

Das Echo der Schatten

In einer Welt voller Geheimnisse, Prophezeiung und uralte Mächte folgt die Geschichte von Mira, Lea, Eryon unklare,4 junge Menschen, die durch ein mysteriöses Schicksal verbunden sind. Als sie Hinweise auf eine Prophezeiung entdeckten, die von einem 2 Echo Geld Schatten „spricht, begeben Sie sich auf eine gefährliche Reise, um die Wahrheit hinter dieser dunklen Macht zu enthüllen. Der Weg führt sie zu einem unheimlichen See, dessen Wasser eine alte, verborgene Kraft birgt. Dort werden sie mit der Wahrheit konfrontiert: Das Echo der Schatten ist nicht nur ein Schlüssel zur macht, sondern auch eine Prüfung, die alles von ihnen fordern wird, rot, vertrauen und Opferbereitschaft. Doch derWeg ist voller gefahren. Dunkle Kräfte, Verrat und ihre eigenen Ängste stellen die Gruppe immer wieder auf die Probe. Während sie tiefer in die Geheimnisse eintauchen, erkennen sie, dass die

Wahrheit, die Sie suchen, nicht nur die Welt, sondern auch sie selbst verändern wird. Das Echo der Schatten ist eine Geschichte über Freundschaft, Mut und den Preis der Wahrheit und darüber, wie selbst in der tiefsten Dunkelheit ein Licht leuchten kann.

Kapitel 1: Der Wächter des Schlüssels

Der Hölle waren Tief schwarze Leinwand, durchzogen von silbernen Sternen, die wie stumme Zeugen über die Welt achten. In der Ferne erhob sich ein Gebirge, dessen Spitzen im Mondlicht glitzerten. Unterhalb, verborgen zwischen den Schatten uralter Bilder, lag eine verlassene Festung.Die Mauern der Festung warten von der Zeit gezeichnet, ihre Steine rissig und vom Moos überwuchert. Doch trotz ihres Zustands strahlten sie eine unerschütterliche Präsenz aus einem Relikt einer Ära, in der die Hüter über das Gleichgewicht der Welt wachten. Inmitten des verfallenen Hofes Stuntman. Seinen Umhang Beete im kalten Wind, und seine Gestalt war einer Mischung aus Kraft und alter. Seine Augen, von einem inneren Feuer durchdrungen, blickte auf einem deine Tafel, die in der Mitte des Platzes erreicht war.

„Es ist Zeit, „Murmeltier, seine Stimme komme als einflüstern.

Die Tafel begannen zu leuchten, ein schwaches, goldenes Licht, das sich langsam über die Oberfläche ausbreitete. Alte Runen erwarten zum Leben, und ein unheimliches Summen erfüllt die Luft. „Hüter des Gleichgewichts“, wiederholte er, während der Wind um ihn herumtobte. Ich rufe euch zurück! Eure Welt braucht euch die Wahrheit hatte sich befreit, und die Dunkelheit erhebt sich, um sie zu verschlingen „Das Licht der Tafel explodierte in einem blendenden Strahl. Für einen Moment war die gesamte Festung in goldenes Glühen getaucht. Und dann still.

Ein neuer Ruf weit entfernt, auf einer kleinen Lichtung na eines Flusses, wach die Mira schweißgebadet auf. Ihr Herz raste und sie keuchte nach Luft. Nimm ihr regte sich Clara, die so oft alarmiert war. „Was ist passiert?“, fragte Clara.

Mira schaut in die Ferne, ihre Augen voller Verwirrung und Sorge.“ Ich weiß es nicht.Aber ich habe etwas gespürt. Etwas hat uns gerufen.“Clara runzelte die Stirn.“Ein Ruf? Von wem?“

„Ich weiß es nicht“, antwortete Mira, während sie sich langsam aufrichtete.

„Aber es fühlt sich an wie ein Baby. Etwas Altes erwacht. Etwas, das wir nicht ignorieren können.

Der Ruf der Schatten

Zur gleichen Zeit öffnete in einer Stadt, weit entfernt vom Ort des Rufs, eine Gestalt die Augen. Der Mann, gekleidet in abgenutzte Roben, saß in einem überfüllten Schankraum. Sein Gesicht war verwirrt, doch seine Augen waren hell und wachsam.

Ich spürte es, genauso wie Mira und die anderen.Der Ruf hatte ihn erreicht.

Mit einem schweren Seufzer erhob er sich und griff nach einem langen Stab, die an seiner Seite lehnte.“So beginnt es also erneut“, Murmel Dr. Punkt.

Die Gäste im Schankraum nahmen keine Notiz von ihm, als er hinaus in die kalte Nacht trat.Doch die Luft um ihn herum schien sich zu verändern, als ob sie seine Bedeutung erkannte.

Die letzten Worte des Prologs

Die letzten Worte des Prologs überall in der Welt, in Städten, Wäldern und Bergen, begannen jene, die einst die Hüter genannt wurden, ihre eigenen Zeichen zu empfangen. Einige ignorierten den Ruf, während andere in als das sehen, was er war: eine Warnung.

Die Hüter waren zerstreut, ihre rein zerrüttet von Jahren des Krieges und des Verrats. Doch nun begann eine neue Bewegung:

Die Wahrheit war enthüllt, und mit ihr kamen Chaos und Macht. Die Hüter mussten zurückkehren doch nicht jeder, der den Ruf hörte, war bereit, die Balance wiederherzustellen.

In der Ferne heulte ein Wolf, und der Mond schien heller als je zuvor. Die Hüter werden zurückkehren oder die Welt wird brennen

Die Macht der Schatten

Die Nacht war kühl, und der Wind trug den Duft von Ring und Moos durch die dichten Bäume des Waldes. Mira zog ihren Mantel enger um sich, während sie den schmalen Pfad entlang ging. Der Mond war nur eine schmale Sichel streifen am Himmel, und die Dunkelheit schien lebendig, ein endloser Schatten, der sie auf Schritt und Tritt verfolgte.

Hinter ihr stapften Eyron und Clara, Ihre Schritte schwer und von der langen Reise gezeichnet. Es waren Wochen vergangen, seit sie die ersten Hinweise auf die Prophezeiung gefunden hatten. Wochen voller Rätsel, die sie gelöst, und Gefahren, die sie überstanden hatten. Doch nun, da sie den See fast erreicht hatten, fühlte sich Mira seltsam leer. „Sind wir sicher, dass das der richtige Weg ist?“, fragte Lea mit zitternder Stimme. Die Laterne in ihrer Hand warf nur schwaches Licht in die undurchdringliche Dunkelheit.

„Der richtige Weg? „Wiederholte ihre Eyron hinter ihr trocken. „Ich denke, der richtige Weg wäre zu Hause zu bleiben und uns nicht von alten Legenden in den Tod treiben zu lassen.“

„Oder sie führt uns in einer Falle, murmelte er, aber er sagte es leise, als wollte er niemanden wirklich überzeugen.

Mira blieb stehen und drehte sich zu den anderen um. „Hört auf damit, „sagte sie fest. Ihre Stimme schnitt durch die nächtliche Stille. „Wir sind alle müde, aber wir wussten von Anfang an, dass das nicht leicht werden. Der See ist nahe. Wir müssen durchhalten.“

Mira senkte den Kopf und nickte. „Es fühlt sich einfach falsch an, verstehst du? Dieser Ort heißt uns nicht willkommen.“

Clara legte eine Hand auf Miras Schulter. „Genau deshalb müssen wir hier sein. Manchmal finden wir die Wahrheit an den Orten, vor denen wir Angst haben.“

Kapitel 2 Rückkehr der Wächter

Ein kalter Windstoß ließ Mira frösteln, als sie gemeinsam mit Clara und Eyron vor dem dunklen Höhleneingang stand. Die Nacht lag schwer über dem Wald, der See hinter ihnen wirkte still und unheimlich, als würde er den Atem anhalten. Der Nebel schlängelte sich gespenstisch über den feuchten Boden, und ein kaum hörbares Flüstern drang aus dem Inneren der Höhle.

Mira hielt den alten Ring fest. Er war ein letzter Hinweis von Lea. Die Legenden der Großmutter über die „Wächter „gingen Mira nicht aus dem Kopf. Waren sie zurückgekehrt?

„Sollen wir das wirklich tun?“, flüsterte Clara und blickte nervös in die Dunkelheit.

Eyron trat vor, entschlossen. „Wir können nicht umkehren. Wir müssen Lea finden.“

Mira spürte eine fremde Energie seit dem Fund des Rings. Ohne Zögern trat sie in die Höhle.

Clara und Mira befanden sich in einer dunklen Umgebung. Die Luft war feucht und kalt, der Boden uneben. Es gab ein kontinuierliches Flüstern, das aus allen Richtungen zu kommen schien. Clara griff nach Miras Hand, die sich kalt anfühlte.

Der Ring in Miras Hand begann zu leuchten. Das Licht beleuchtete die Wände und zeigte Symbole im Stein. Eryon schaute näher hin und bemerkte, dass die Zeichen eine Geschichte darstellten.

Mira berührte eines der Symbole, woraufhin der Boden anfing zu vibrieren und ein Geräusch erklang. Eine Stimme sagte, dass das Siegel gebrochen sei und die Wächter zurückkehren würden.

Eine heftige Luft Stoß fegte durch die Höhle, ließ Staub aufwirbeln und brachte die Schatten an den Wänden zum Leben. Vor ihnen formten sich schemenhafte Gestalten geboren aus Licht und Dunkelheit. Die Wächter. Mira spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte. Waren sie hier, um zu helfen oder um sie aufzuhalten?

Rückkehr der Wächter Der Pfad der Schatten

Ein kalter Luftzug berührte Miras Haut, während die Stufen vor ihr verschwanden. Das violette Portal schien aktiv zu sein. Die Wächter standen still und ihre Augen waren auf sie gerichtet.

„Ihr seid auf dem Pfad der Schatten.“ Die Stimme war präsent. Ein Luftzug bewegte Miras Haar es war kein gewöhnlicher Wind. Er trug ein leises Geräusch mit sich.

„Geh nicht weiter, Mira … bleib bei mir “

Lea. Die Stimme klang vertraut.

Mira drehte sich um. Die Höhle sah anders aus. Die Wände waren nun glatt, schwarz und glänzend wie Obsidian. Schatten bewegten sich darauf. Clara und Eyron wirkten angespannt. Clara hielt den Ring fest, während Eyron vorsichtig die dunkle Wand berührte.

„Das ist nicht mehr nur eine Höhle murmelte er. „Es ist eine Schwelle.“

Mira wusste, dass er recht hatte. Plötzlich begann der Boden unter ihren Füßen zu beben. Ein leises Knirschen hallte durch die Luft. Die Dunkelheit trat aus dem Spalt hervor ein schwarzer Nebel, der in Richtung der Gruppe wanderte. Mira trat zurück, doch etwas griff nach ihrem Knöchel und zog sie nach unten. Claras Hand schnappte vor, doch ihre Finger erreichten nichts. Der Nebel verschluckte Mira. Eyron versuchte, sie festzuhalten, aber es gelang ihm nicht. Das Letzte, was sie hörte, war Claras Ruf und Eyron Fluch. Dann wurde es still und dunkel.

„Sie fiel durch einen endlosen Tunnel aus Schatten, Lichtblitze flackerten um sie herum verzerrte Bilder, Erinnerungen, die nicht die ihren waren. „Ein Kind, das in einer Höhle weinte. Ein Wächter mit gebrochenen Flügeln. Ein See, in dem sich ein dunkler Stern spiegelte.

Dann ein Aufprall.

Mira schlug hart auf kaltem Stein auf. Ihr Körper zitterte, aber sie lebte. Als sie sich aufsetzte, spürte sie es sofort.

Sie war nicht allein.

Vor ihr stand eine Gestalt. Groß, in einen Mantel aus Schatten gehüllt, mit einem Gesicht, das aus Dunkelheit geformt war und zwei glühenden Augen, die in tiefem Blau leuchteten.

„Du hast den Pfad der Schatten betreten, Mira.“

Die Stimme war tief, uralt, sie halte in ihren Knochen.

„Bist du bereit, das Opfer zu bringen?“

Rückkehr der Wächter Der Hüter des Schattens

Mira konnte die Worte des Schattenmannes nicht aus ihrem Kopf bekommen. Der Hüter des Schattens. „Wer war dieser geheimnisvolle Wächter, dessen Augen in tiefem Blau leuchteten, und warum war er so wichtig für den Übergang zwischen den Welten?

Der Nebel um sie herum hatte sich inzwischen verzogen, und sie stand wieder am Ufer des Sees. Doch der Ort wirkte nicht mehr, wie zuvor die Dunkelheit war dichter, als ob die Welt selbst ein wenig mehr verschluckt wurde. Der See lag still da, das schwarze Wasser spiegelte nicht mehr den Himmel wider, sondern flimmerte in unheimlichen Tönen, als ob es in sich selbst ruhende Geheimnisse verbarg.

Clara stand neben Mira und sah sie mit einer Mischung aus Sorge und Entschlossenheit an. „Was hast du herausgefunden?“

Mira atmete tief ein und erzählte ihr von dem Hüter des Schattens, von der mysteriösen Verbindung zwischen den Welten und den geheimen Riten der Wächter. „Er ist der Schlüssel. Ohne ihn bricht alles zusammen. Aber ich weiß nicht, ob ich ihn finden kann, oder was er von mir will.“

Eyron, der in der Nähe stand und aufmerksam zuhörte, trat nun näher. „Es gibt alte Geschichten über den Hüter.“

Mira sah ihn fragend an. „Erzähl mir mehr.“

Eyron blickte auf den Boden und begann zu sprechen, als ob er von einer fernen Erinnerung eingeholt wurde. „Der Hüter ist nicht immer ein Mensch. Manchmal wird er von den Schatten selbst erschaffen, um das Gleichgewicht zu wahren. Aber es gibt auch Berichte, dass er einstmals ein Wächter war, der sich weigerte, den Übergang zu betreten. Er ist der Letzte, der das Geheimnis des Bundes der Wächter kennt. Er kann über die Welten hinwegsehen und über den Schicksalspfad entscheiden.“

Mira konnte die Schwere seiner Worte fühlen. „Und was passiert, wenn er nicht gefunden wird?“

Eyron zögerte. „Das Gleichgewicht wird gestört. Die Welten beginnen, sich zu vermischen. Der Schleier zwischen den Dimensionen fällt und öffnet Türen, die besser verschlossen bleiben.“

Mira wusste, dass die Zeit drängte. Wenn der Hüter der Schlüssel war, dann musste sie ihn finden, bevor es zu spät war.

„Wo könnten wir ihn finden?“, fragte sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen.

„Es gibt nur einen Ort, an dem er immer wieder auftaucht“, sagte Eyron mit düsterer Stimme. „Der Wald der Vergessenen. Ein Ort, den niemand je betritt, ohne zu wissen, was sie suchen. Der Hüter selbst wacht dort, verborgen in den tiefsten Schatten.“

Mira spürte das Ziehen des Schicksals. „Der Wald der Vergessenen “ Es klang wie ein Mythos, wie eine Legende, die niemand mehr wirklich geglaubt hatte. Doch jetzt schien es, als würde der Wald lebendig werden, als würde er sie rufen.

„Wir müssen uns vorbereiten“, sagte Clara entschlossen. „Wenn wir dorthin gehen, wissen wir nicht, was uns erwartet.“

Mira nickte und wusste, dass der Weg, den sie nun wählte, alles verändern würde. Sie konnte nicht zurück, nicht jetzt, da die Wahrheit mehr Fragen aufwarf als Antworten.

Sie sammelte ihre Sachen und machte sich mit Clara und Eyron auf den Weg. Der Wald der Vergessenen lag jenseits der bekannten Welt, jenseits des Pfades, den sie jemals betreten hätten.

Der Wald war ein Ort, von dem nur dunkle Erzählungen existierten. Einige sagten, er sei von den Seelen der Verlorenen durchzogen. Andere behaupteten, er sei ein Spiegel der eigenen Ängste und Wünsche. Doch für Mira war er der einzige Weg, den Hüter zu finden und das Geheimnis zu lösen, das sie umgab.

Der Himmel zog sich immer mehr zu, Wolken zogen auf, als ob die Natur selbst den Atem anhielt. Der Wald war noch weit entfernt, aber Mira konnte den Drang in sich spüren, weiterzugehen.

Als sie sich dem Wald näherten, war es, als ob die Luft dicker wurde. Der Wind trug ein seltsames Knistern, ein Wispern von längst vergessenen Geheimnissen.

Mira hielt inne und drehte sich zu Clara und Eyron. „Was, wenn wir in den Wald gehen und nie wieder herauskommen?“

Clara sah sie ernst an. „Dann müssen wir sicherstellen, dass wir wissen, warum wir gehen. Und was wir dort finden wollen.“

Eyron nickte. „Wir gehen nicht ohne Plan. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass uns die Dunkelheit verschluckt. „Mira wusste, dass der Moment gekommen war. Der Wald der Vergessenen wartete. Der Hüter des Schattens wartete. Und sie war bereit, ihm gegenüberzutreten, was auch immer es bedeutete.

Kapitel 3 der Wald der Vergessenen

Der Wind hatte aufgehört zu wehen. Die Welt schien still zu stehen, als Mira, Clara und Eyron vor der Grenze des Waldes der Vergessenen standen. Die Bäume ragten wie riesige Schatten in den Nachthimmel, ihre Äste wirkten wie knochige Finger, die nach ihnen griffen. Kein Laut war zu hören, nicht einmal das Zirpen der Insekten oder das Rauschen des Laubs.„Das fühlt sich falsch an“ Clara zog fröstelnd ihre Jacke enger um sich. „Es ist, als würde der Wald atmen, uns beobachten.“Mira nickte, ihre Augen suchten die Dunkelheit ab. Sie spürte eine fremde Präsenz, ein Kribbeln in der Luft. Etwas wartete hier oder jemand.„Wir müssen weiter“, sagte Eyron mit fester Stimme. „Der Hüter ist hier irgendwo. Und wir haben nicht viel Zeit.“Sie traten über die unsichtbare Grenze in den Wald. Kaum hatten sie die ersten Schritte getan, schloss sich der Nebel hinter ihnen. Der Weg, den sie gekommen waren, war verschwunden. Es gab kein Zurück.

Die Stimmen des Waldes

Je tiefer sie in den Wald gingen, desto schwerer wurde die Luft. Die Dunkelheit war nicht nur Schatten sie war fast greifbar, als ob sie von einer unbekannten Macht geformt wurde.Dann hörte Mira es.Ein Flüstern.Zuerst leise, kaum wahrnehmbar, doch dann wurde es klarer. Eine Stimme, die aus der Tiefe des Waldes kam, wisperte ihren Namen.„Mira “Mira erstarrte. Ihre Kehle wurde trocken. Sie kannte diese Stimme.Lea. Ohne nachzudenken, rannte sie los.„Mira, warte!“, rief Clara hinter ihr her, aber Mira hörte nicht auf.Das Flüstern wurde lauter, dringlicher.„Hilf mir “Mira stolperte über Wurzeln, ihre Hände griffen ins feuchte Moos, während sie weiter nach vorne taumelte. Die Dunkelheit war nun fast vollkommen, als sie endlich stehen blieb.Vor ihr lag ein kleiner, schwarzer See. Das Wasser bewegte sich nicht, als wäre es aus dunklem Glas. Und mitten in diesem gespenstischen Spiegel sah sie ein Gesicht.Leas Gesicht.

Ihre Augen waren weit aufgerissen, als ob sie aus der Tiefe heraussehen konnte. Ihr Mund formte lautlose Worte.Dann griff eine Hand aus dem Wasser nach Mira.

Das Erwachen des Hüters

Mira schrie auf und stolperte zurück. Das Wasser des Sees kräuselte sich, dunkle Wellen schwappten an das Ufer, und die Luft wurde eisig.

Hinter ihr hörte sie Eyron und Clara, die endlich aufholten.