Der Schwur Der Hueter - Paula Levendig - E-Book

Der Schwur Der Hueter E-Book

Paula Levendig

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Beschreibung

📗 Der Schwur der Hüter Ein uralter Schwur muss erneuert werden. Portale öffnen sich, ein Feuerdrache erwacht, und die Hüter werden auf die Probe gestellt. In einer Welt zwischen Licht und Schatten entscheidet sich, wer sie wirklich sind – und was sie bereit sind zu opfern.

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Seitenzahl: 91

Veröffentlichungsjahr: 2025

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1
Prolog: Die Erweckung der Flammen  
Es war Lage her, dass der Schwur der Hüter in den  
Tiefen der Erde hallte. Jahrhunderte vergingen, und  
der alte Eid war nur noch ein flimmerndes Echo in  
den vergessenen Hallen der Zeit. Doch das  
Gleichgewicht der Welt war zerbrechlich, und die  
2
Dunkelheit, die einst besiegt schien, regte sich  
 
wieder.  
Der Drache, einst ein Wächter der Elemente, war fort.  
Verbannt in die Tiefen der vergessenen Höhlen, in  
denen selbst das Licht keinen Zugang fand. Doch die  
Flammen, die er einst unterdrückte, waren nicht  
erloschen sie brannten still weiter, geduldig, bis der  
Zeitpunkt kam, an dem die Erde sie wieder freigeben  
würde.  
„Wenn die Flammen wieder auflodern, werden die  
Hüter erwachen“, flüsterte die alte Seherin, deren  
Augen das Licht der Zukunft sahen. „Nur sie können  
das Gleichgewicht bewahren.“  
Die Prophezeiung sprach von einer Gruppe, die das  
ungebrochene Band des Schwures erneuern würde,  
Mira, Eryon, Lyra. Jeder von ihnen trug ein Erbe, das  
tiefer ging als das Blut, das in ihren Adern floss. Sie  
waren die Auserwählten, die letzten Hüter des  
Gleichgewichts, und ihre Aufgabe war klar: Sie  
mussten den Drachen finden, seine Flügel erneut  
entfalten und das Feuer, das die Welt bedrohte,  
besiegen.  
3
Doch die Prüfung, die vor ihnen lag, war nicht nur ein  
Kampf gegen die Dunkelheit. Es war ein Kampf gegen  
ihre eigenen Ängste, ihre Zweifel und die Versuchung,  
sich der Macht zu unterwerfen. Der Schwur, den sie  
ablegten, würde nicht nur die Welt retten er würde sie  
verändern.  
Die Flammen hatten begonnen zu flackern. Und der  
Schwur der Hüter, so alt wie die Zeit selbst, war  
wieder lebendig.  
Kapitel 1: Die Flammenprüfung  
Die Luft flimmerte vor Hitze, als Mira, Eryon und Lyra  
den gewaltigen Höhleneingang betraten. Der Boden  
unter ihnen war von Asche bedeckt, und die Wände  
zitterten, als ob etwas in den Tiefen erwachte. Der  
Drache war hier. Und er wartete auf sie.  
„Wir müssen zusammenhalten“, flüsterte Mira, doch  
ihre Stimme klang unsicher. Die Prophezeiung hatte  
sie auf diesen Moment vorbereitet, aber nichts  
konnte sie auf die sengende Glut vorbereiten, die  
ihnen entgegenschlug. Jeder Atemzug fühlte sich an,  
als würden Flammen ihre Lungen verbrennen.  
4
Ein tiefes Grollen erfüllte die Höhle, und zwei  
glühende Augen öffneten sich in der Dunkelheit. Der  
Drache erhob sich aus seiner Ruhestätte, seine  
Schuppen schimmerten wie geschmolzenes Gold.  
Ein uraltes Wesen, das einst über das Gleichgewicht  
der Welt gewacht hatte und nun ihre Prüfung sein  
würde.  
„Wer wagt es, das Siegel zu brechen?“ Die Stimme  
des Drachen donnerte durch die Höhle, begleitet von  
 
einer heißen Bö, die den Staub aufwirbelte. Der  
Boden bebte unter seinen gewaltigen Klauen, und  
aus seiner Kehle stieg Rauch auf.  
Eryon trat vor, sein Blick entschlossen. „Wir sind die  
Hüter! Wir sind gekommen, um das Gleichgewicht  
wiederherzustellen!“  
5
Ein lautes Lachen hallte durch die Höhle, rau und  
tief. „Worte allein werden euch nicht retten. Zeigt mir  
eure Stärke zeigt mir eure Herzen!“  
Mit einem gewaltigen Flügelschlag stürzte der Drache  
auf sie zu. Flammen schossen durch die Luft, und die  
Hüter sprangen auseinander. Mira riss ihre Hände  
hoch, und eine Schutzbarriere aus Licht formte sich  
um sie. Lyra zog ihr Schwert, das in der Hitze  
aufleuchtete, während Eryon mit erhobenen Händen  
Magie sammelte. Der Zauber pulsierte zwischen  
seinen Fingern, ein gleißendes Blau, das die  
Dunkelheit der Höhle durchbrach.  
Der Drache bäumte sich auf und riss das Maul auf.  
Ein Flammenstoß raste auf sie zu, und Mira  
verstärkte die Barriere im letzten Moment. Die Hitze  
ließ ihre Knie zittern, doch sie hielt stand. Lyra sprang  
vor, ihr Schwert auf das Herz der Bestie gerichtet,  
während Eryon seinen Zauber entfesselte. Magische  
Ketten schlangen sich um die Klauen des Drachen,  
doch mit einem einzigen Ruck zerbrach er sie.  
6
„Ihr seid stark, aber ist euer Wille unerschütterlich?“  
Die Stimme des Drachen vibrierte durch den Stein.  
„Beweist es mir!“  
Der Kampf hatte begonnen. Doch es war nicht nur ein  
Kampf um ihr Leben es war eine Prüfung, die über  
das Schicksal der Welt entscheiden würde, …  
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Kapitel 2: Das Tor der Welten  
Die Reise der Hüter hatte sie weit über die Grenzen  
des Bekannten hinausgeführt. Der dichte Wald, in  
dem sie sich nun befanden, schien anders die Bäume  
flüsterten in einer Sprache, die ihre Herzen unruhig  
machte. Eryon spürte es zuerst. Eine Energie, die ihn  
an die uralte Magie erinnerte, die er nur in alten  
Legenden gehört hatte.  
„Hört ihr das?“ fragte er leise, als er stehen blieb und  
die Luft ab schnupperte.  
Mira nickte. „Ja, als ob der Wald selbst lebt... und  
etwas in ihm verbirgt.“  
Ihre Schritte führten sie tiefer in den Wald hinein, bis  
der Boden von Moos und dicken Wurzeln bedeckt  
war. Plötzlich brach der dichte Nebel vor ihnen  
auseinander, und sie standen vor einer massiven  
 
8
Felswand, die wie aus dem Nichts vor ihnen aufragte.  
Doch etwas war anders die Wand schimmerte im  
schwachen Licht, als ob sie aus purem Sternenstaub  
gefertigt worden wäre.  
„Das Tor“, flüsterte Lyra, ihre Augen geweitet.  
Vor ihnen zeichnete sich ein heller, goldener Kreis ab  
ein Tor, das schimmerte, als ob es aus den Tiefen der  
Zeit selbst gewoben worden wäre. In der Mitte des  
Kreises war ein Symbol eingeritzt, ein altes Zeichen,  
das Eryon sofort erkannte.  
„Das Symbol der Hüter“, sagte er, die Worte  
stockend. „Es ist der Schlüssel.“  
„Und was passiert, wenn wir es aktivieren?“ Mira  
fragte sich, ob sie wirklich bereit waren, das Tor zu  
betreten.  
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„Es öffnet sich, aber nur für diejenigen, die den  
Schwur der Hüter wahrhaftig abgelegt haben“,  
antwortete Eryon, unsicher, ob er sich selbst damit  
beruhigen konnte.  
Lyra trat einen Schritt vor und legte ihre Hand  
vorsichtig auf den Rand des goldenen Kreises. Sofort  
begann das Tor zu leuchten, und ein Sog ergriff sie,  
als wäre das Tor selbst lebendig und wollte sie in  
seine Tiefen ziehen.  
„Bereit?“ fragte Mira, ihre Stimme fest, obwohl ihr  
Herz schneller schlug.  
„Bereit“, antworteten Eryon und Lyra gleichzeitig.  
Mit einem letzten Blick auf die Welt, die sie gekannt  
hatten, trat die Gruppe durch das magische Tor und  
fand sich in einer neuen, unbekannten Dimension  
wieder. Die Luft war dünner, die Farben intensiver  
und das Licht schien aus allen Richtungen zu  
10  
kommen. Der Boden unter ihren Füßen war mit  
leuchtenden Kristallen bedeckt, und in der Ferne  
ragten gewaltige Türme aus schimmerndem Obsidian  
in den Himmel.  
„Wo sind wir?“ flüsterte Mira.  
„In einer Welt, die nur für die Hüter bestimmt ist“,  
antwortete Eryon, die Magie in der Luft fühlend. „Und  
hier wird unsere wahre Prüfung beginnen.“  
11  
Kapitel 3.: Die Suche nach Clara  
Nachdem sie durch das magische Tor getreten  
waren, fühlten sich die Hüter wie von der Realität  
abgeschnitten. Die Welt um sie herum war wie ein  
Spiegelbild ihrer eigenen, jedoch verzerrt und fremd.  
Der Himmel über ihnen war ein tiefes Violett, das in  
12  
unzählige Farbtöne überging, und die Luft schien von  
einer eigenartigen Schwere durchzogen. Es war, als  
ob Nachdem sie durch das magische Tor getreten  
waren, fühlten sich die Hüter wie von der Realität  
abgeschnitten.  
„Clara muss hier irgendwo sein“, sagte Mira, ihre  
Augen suchend. Sie spürte die Verbindung zu ihrer  
Freundin, als wäre sie ein Teil dieses Ortes. Doch  
trotz dieser Verbindung war die Richtung unklar.  
„Wo genau können wir sie finden?“ fragte Eryon,  
seine Stirn in Falten gelegt, als er den Horizont  
absuchte.  
 
Lyra zog eine alte, magische Karte aus ihrer Tasche,  
die in der neuen Welt von selbst zu leuchten begann.  
„Ich kann sie spüren“, sagte sie und deutete auf  
einen markierten Punkt, der in der Nähe eines  
gewaltigen Gebirgsmassivs lag. „Dort, im  
Dämmerwald. Aber der Weg ist gefährlich. Wir  
müssen uns beeilen.“  
13  
„Clara hat uns immer geholfen, wir dürfen sie nicht  
im Stich lassen“, flüsterte Mira, ihre Stimme voller  
Entschlossenheit. Die Erinnerung an ihre Freundin,  
die ihr stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden  
hatte, trieb sie an.  
Der Dämmerwald war ein Ort der Schatten und  
Geheimnisse. Bäume, die sich in seltsamen Winkeln  
neigten, und Nebel, der sich ständig bewegte,  
schienen die Hüter zu beobachten. Doch je näher sie  
dem Ziel kamen, desto stärker wurde das Gefühl,  
dass sie beobachtet, wurden als ob unsichtbare  
Augen auf sie lauerten.  
„Wir müssen vorsichtig sein“, warnte Lyra, als sie  
durch den Nebel trat. „Es gibt dunkle Kreaturen in  
diesem Wald. Wesen, die in der Dunkelheit  
gedeihen.“  
14  
Plötzlich hörten sie ein Geräusch ein leises Kichern,  
das aus den Schatten drang. Es war kein  
menschlicher Laut. Ein riesiger Schatten flog über sie  
hinweg, und die Luft wurde schwerer, als ob sich eine  
Gefahr näherte.  
„Bereit euch zu kämpfen“, rief Eryon, als er seine  
Hände erhob und Magie sammelte. Die leuchtende  
Aura, die ihn umgab, war der einzige Lichtblick in der  
Finsternis des Waldes.  
Und dann, aus den Schatten, tauchte eine dunkle  
Gestalt auf ein Wesen aus der Tiefe, das sich in den  
Nebeln des Waldes verborgen hatte. Es war eine  
Kreatur, halb Mensch, halb Tier, mit leuchtenden  
Augen und Klauen, die den Boden zerrissen.  
„Ihr kommt zu spät“, sprach die Kreatur mit einer  
Stimme, die wie das Rauschen von vergorenen  
Blättern klang. „Die Zeit für Clara ist abgelaufen.“  
15  
Ein Kampf begann, aber es war mehr als nur ein  
physischer Kampf. Es war eine Prüfung ihrer  
Entschlossenheit, ihres Mutes und ihrer Bereitschaft,  
alles zu riskieren, um Clara zu retten. Die Hüter  
mussten nicht nur gegen die Kreatur kämpfen,  
sondern auch gegen ihre eigenen Ängste und die  
Schatten, die sich in ihren Herzen versteckten.  
Super! Wenn wir den Dämmerwald noch mystischer  
und die Prüfungen für die Hüter intensiver gestalten  
mitten, könnten wir noch mehr magische und  
psychologische Herausforderungen einbauen.  
Vielleicht begegnen sie im Wald auch Visionen aus