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Das eigene Foto-Studio zu Hause wünschen sich viele FotografInnen. Und: es ist möglich. Die moderne Technik der digitalen Fotografie und ein wenig Platz, einige Licht-Former und Hintergründe + eine Foto-Kamera aus gutem Haus sind die Grund-Voraussetzungen. Dieses Buch ist allen FotografInnen gewidmet, die sich kreativ in die Studio-Fotografie bewegen wollen. Der Work-Flow im eigenen Foto-Studio mit vielen Licht-Formern wird mit 24 Abbildungen gezeigt und beschrieben.
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2015
Aus der Reihe
TEAMizerovsky
Weitere Titel dieser Reihe
finden Sie im Internet:
http://www.kompetent.at
oder
http://www.team-learning.at
und auf
http://mizerovsky.bodautor.de
Fotografen sind Lichtarbeiter
Manuelle Licht-Steuerung mit der Kamera
Wie steuert man die Lichtmenge bei vorhandenem Licht (available light)?
Mit der Blende
Mit der Verschlusszeit
Mit der Licht-Empfindlichkeit (ISO-Wert)
Mit Graufilter
Mit Aufhellern (Reflektoren) und Abschattern
Die Grundvoraussetzungen für ein Portrait-Studio
Was müssen System-Blitzgeräte alles können?
Die Ausrüstung für die Fotos für dieses Buch
Die Kamera
Das Objektiv
Das System-Blitzgerät
Der Funk-Auslöser
Die Leucht-Mittel zur Licht-Führung
Das Shooting mit verschiedenen Licht-Formern
Auch Dauer-Licht macht gutes Licht
Über den Autor
In meinen zahlreichen Foto-Workshops für Anfänge- rInnen stelle ich zu Beginn die Frage: „Was ist das Wichtigste in der Fotografie?“ Sehr oft kommen dann Antworten wie: das Motiv, Kreativität, eine gute Kamera, gute Objektive usw. Kaum ein Anfänger denkt an Licht. Wer fotografiert, arbeitet laufend mit Licht. Viele AnfängerInnen überlassen die Lichtarbeit der Programmautomatik ihrer Kamera, was zwar ganz gut funktioniert, aber nicht wirklich das Beste aus einer Situation heraus holt. Es bleiben auch dann noch genug Gestaltungsräume für kreative FotografInnen wie: Wahl des Bildausschnitts, der Brennweite, der Perspektive und natürlich des Motivs.
Wenn sich jemand allerdings intensiver mit Fotografie beschäftigt, taucht früher oder später der Wunsch auf, die Kameraeinstellungen manuell vorzunehmen und mit Licht bewusst zu arbeiten. Das beginnt bei den manuellen Einstellungen von Blende, Verschluss-Zeit, ISO-Empfindlichkeit, Weiß-Abgleich und eventuell dem Einsatz von Grau-Filtern zur Licht-Reduktion. All diese Einstellungen regeln das vorhandene Licht (Available Light).
In Räumen ohne große Fensterflächen oder bei Nacht ist das vorhandene Licht oft zu gering, um ohne Zusatzlicht auszukommen. Sobald man in Räumen fotografiert hat man quasi eine Foto-Studio- Situation. Man benötigt zusätzliche Lichtquellen. Durch die hohe ISO-Empfindlichkeit der modernen Kameras reicht dazu oft schon eine Kerze oder eine Taschenlampe aus. Dabei kann es aber zum Bild- Rauschen kommen (unschöne Flecken bei großen Flächen, die sich nur durch Farb-Nuancen unter- scheiden). Um das zu vermeiden benötigt man licht- intensivere Licht-Quellen wie Dauerlicht oder Blitz- licht. Dabei sind nicht nur die Licht-Menge von Bedeutung, sondern auch die Licht-Temperatur, die Auswirkungen auf die sichtbaren Farben hat, und die Licht-Formung, die durch Licht-Former erreicht wird. Nebenbei geht es auch noch um die Lichtrichtung, die erheblich an der Foto-Komposition beteiligt ist.
Dieser Ratgeber wendet sich an alle FotografInnen, die gerne fotografieren und über die richtige Licht- Setzung durch Kunst-Licht dazu lernen wollen. Ich hoffe, dass AnfängerInnen wie auch Fortgeschrittene den einen oder anderen Tipp in der eigenen kreativen Arbeit umsetzen werden.