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Harald Mizerovsky beschreibt punktgenau, wie man tolle Porträt-Fotos schießt. Nicht nur die Technik, sondern vor allem das Kommunikations-Geschick und eine Portion Empathie machen es aus. Trotzdem kommen Tipps zur Lichtführung nicht zu kurz. Mit zahlreichen Abbildungen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2016
Aus der Reihe
TEAMizerovsky
Weitere Titel dieser Reihe
finden Sie im Internet:
http://www.kompetent.at
oder
http://www.team-learning.at
Das Ziel der Porträt-Fotografie
Die Ausrüstung
Kamera
Objektiv – Brennweite
ISO – Lichtempfindlichkeit
Blende
Verschlusszeit
Lichtquelle
Available Light
Dauerlicht
Systemblitz
Studioblitz
Hintergründe
Wand
Stoff
Karton
Falthintergründe
Reflektoren und Lichtformer
Die Beziehung: Fotograf – Model
Makeup, Outfit, Posing
Lichtführung
Eine Lichtquelle
Zwei Lichtquellen
Bildausschnitt
Perspektive
Dessous-Shooting
Literatur-Tipps
Über den Autor
Was benötigt man für gute Porträt-Fotos im Foto-Studio? Fotografen, die gerne kommunizieren, weil es sich immer um Teamwork handelt. Zumindest zwei Personen müssen ja anwesend sein: Model und Fotograf. In vielen Fällen sind aber noch Begleitpersonen und im professionellen Setting Visagisten, Stylisten, Foto-Assistenten, Werbefachleute usw. dabei.
Eine brauchbare Ausrüstung, die nicht teuer sein muss. Auch mit so genannten Amateur-Kameras und günstigen, manuellen Systemblitzen und Lichtformern können Profis unter den Fotografen tolle Ergebnisse liefern. Das Foto macht der Fotograf und nicht die Kamera!
Porträt-Fotografie ist immer auch Beauty-Fotografie. Das Model will sich am fertigen Print gefallen. Noch nie ist ein Kunde zu mir gekommen, der den Wunsch hatte, dass ich ihn hässlich darstellen soll.
Ziele können unterschiedlich sein, aber ein Ziel ist es, die Persönlichkeit des Models für den Betrachter sichtbar zu machen. Ein Porträt-Foto, das nicht auch die Persönlichkeit des Models erahnen lässt, kann als misslungen bezeichnet werden. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Der weltberühmte Fotograf Helmut Newton hatte einen Stil, wo vielleicht nur wenig Persönlichkeit der Models spürbar war. Das ist aber nur meine Meinung. Andere Betrachter mögen das durchaus anders sehen und empfinden.
Letztendlich ist das Ziel erreicht, wenn das Model mit den Aufnahmen zufrieden oder auch in bestimmten Fällen begeistert ist. Schließlich ist das Model die Hauptsache beim Porträt-Shooting. Ohne Model kein Foto.
Ein Porträt-Shooting ist kein Quickie. Um eine Vertrauensbasis herzustellen benötigt man viel Zeit. Bevor das Shooting beginnt sollte man vielleicht noch ein auflockerndes Gespräch bei Tee oder Kaffee führen. Eventuell gemeinsam die Ziele festlegen und sich kreativ austauschen. Die Wünsche des Models sind mit den Vorstellungen des Fotografen abzugleichen.
Keinesfalls sollte man unter Zeitdruck stehen, weil der nächste Termin wartet. Alleine das Schminken kann bis zu einer Stunde dauern.
Meine Porträt-Shootings mit Kunden oder meinen TFP-Models dauern im Regelfall ca. 3 Stunden, in denen ca. 200 Fotos geschossen werden. Mit anwesender Visagistin kann es aber auch schon mal 6 Stunden dauern.