Das Präludium zur grossen Fuge - Helmut Lauschke - E-Book

Das Präludium zur grossen Fuge E-Book

Helmut Lauschke

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Beschreibung

Im Kind steckt die Größe, die Wahrheit zu sprechen, die den Erwachsenen verlorengegangen ist; dass sie selbst diese Größe in sich trugen, das haben sie vergessen, denn vergessen haben sie auch, dass sie in all den Jahren nie den Drang in sich gespürt haben, nach der Wahrheit gefragt zu haben. Sie gingen also den Weg auf wackligen Füßen, weil die Frage, ob ihr Denken und Tun wahr oder unwahr war, nicht zu beantworten ist. Die Zweideutigkeit ist in ihrem Sinn, weil die Angst groß ist, von der Wahrheit wegen der zahllosen Verfehlungen erwischt zu werden. Die Angst vor der Wahrheit geht mit der Angst vor dem Leben einher, das ist der Grund, warum Charakter und Wirbelsäule gekrümmt sind und das Syndrom der permanenten Angst und Hilflosigkeit den rasanten Aufschwung nahm, von dem es nicht mehr runter kommt. Der Mensch muss die Angst und den Opportunismus überwinden, doch die Ehrlichkeit behalten, wenn die Zeitprobleme offengelegt und die Menschheit von den Höhen der Selbstbereicherung befreit werden soll. Es ist eine Aufgabe der großen Verantwortung, wenn bezüglich Gleichheit die Taten den Beweis zu erbringen haben. Bei der Vorstellung der Wahrheit kommen vielen Menschen die Tränen, denn die Verluste mit den Toten waren sehr hoch, Auch sie hatten ein Recht auf Leben, das ihnen wegbefohlen und weggeschossen wurde. Ohne Fehler gab es nichts, was Menschen taten. Die Lehre daraus ist groß und reicht tief, zumal Menschheit den Standard setzt, der zu erfüllen ist. Der Gedanke hebt und prägt das Denken, was mit Leid und Schmerz einhergeht, wenn es der Wahrheit entspricht. Das Zentrum ist und bleibt die Menschlichkeit, der so viel Gewalt und Grausamkeit angetan wurde. Die Philosophie erzürnt, wenn sie die Taten der Unmenschlichkeit in den Gedanken, was Leben ist, einbaut und nach Ursache und Wirkung in den Zusammenhang bringt. Große Leistungen sind zu vollbringen, damit es mit der Gerechtigkeit in der Wahrheit stimmt, denn die ganze Lügerei hat zu nichts Gutem geführt.

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Seitenzahl: 122

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Helmut Lauschke

Das Präludium zur grossen Fuge

Vom Ton zum Wort

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Im Klang tönt der Gedanke

Klänge geben dem Gedanken Kraft

Gedanken ranken von unten nach oben

Impressum neobooks

Im Klang tönt der Gedanke

Vom Ton zum Wort

Der Gedanke hebt und prägt das Denken, und das Denken weitet den Gedanken. Es ist der Dank, der den Gedanken im Denken höher und weiterträgt; es ist das Denken, das den Gedanken mit dem Dank verbindet, weil das eine dem andern als Grundlage dient. So kreisen Dank und Gedanke ums Denken, sie perforieren den Mantel und dringen ins Denken hinein; das tun sie bei Tag und bei Nacht und lassen sich vom Bewusstsein in den Traum und wieder zurück herüberheben, Es ist die Permanenz, die Wachheit und Schlaf miteinander verbindet und zeitlebens auf das Engste zusammenhält.

Bewusst wird der Zusammenhang in der Atmung, die es dem Herzschlag weitergibt und unterlegt, denn das Leben braucht die Antwort auf die Frage, warum der Dank die Brücke baut und bildet im Auf und Ab des Denkens und dabei die Behutsamkeit zur Wachsamkeit alarmiert, dass der Gedanke keinen Schaden nimmt, wenn er geboren ist, und im weiteren Werdsegang nicht verloren geht, ohne seinen Eindruck in der Wirksamkeit der Lebenswirklichkeit gegeben und in der beziehungsweise zur Beachtung hinterlassen zu haben. Der Inhalt ist von einem Mantel überzogen, der maßvoll geschneidert und kunstvoll durchwirkt ist, dass es die ersten Hemmungen gibt, den Mantel abzulegen, um näher an den Inhalt hranzukommen.

Die Entscheidung ist zu treffen, ob dem Betrachter an der Mantelkunst mehr gelegen ist als an der Denkarbeit der unsichtbaren Denkbarkeit des Inhalts, um die gedanklich vortretende Idee zu verstehen, begrifflich und damit vorstellbar zu machen. Die Kunst des Mantels verzaubert den Augenblick, das Herangehen an den Inhalt erfordert Kraft und Stärke, denn die Fragen, die aus den Tiefen des Seins kommen, müssen gedanklich gefasst und seelisch ertragen und vertragen werden, um denkerisch den Kern des Inhalts heraus- und freizuschälen. Im Denken gibt es den verzauberten Augenblick eigentlich nicht, dafür ist die “Schälarbeit” zu kräftezehrend und umso mühsamer, je näher Gefühl und Verstand an den Kern des Inhalts herankommen.

Denke Dank und Gedanke zusammen, dann ist die Welt in Ordnung, weil das Fahrzeug auf drei Rädern fährt und dabei nicht kippt, so lange der Weg keine ungewöhnlirhen Löcher und Risse hat, dass ein Rad steckenbleibt oder wegbricht. Die Ladung häuft sich an, wenn sich die Gedanken übereinanderstapeln, deren Gewichte der Gravität des Planeten entzogen sind, wenn sie statt der existenziellen Schwere dem Großraum des Universums zugerichtet sind und sich universal gewichtig nehmen. So durchstößt das Denken die alte Grenze, weil das Denken keine Grenze kennt. Was ist, unterliegt dem Wandel des Seins, denn nichts bleibt stetig in der Ständigkeit der Verwandlung. Das hat seine Richtigkeit im Erkennen der Veränderung von Wert und Wertigkeit, weil selbst das Leben dem Anderswerden im Sein unterliegt, was sich weder aufhalten noch ignorieren lässt.

Das Denken ist ein Wandern auf Wegen, die dem Verstand nicht immer vertraut sind, denn im Auftrag liegt die Veränderung im Sinne der Innovation verborgen, was bis in die Gestaltungskräfte des Usprungs zurück beziehungsweise hineinreicht, was so sein muss, wenn der Auftrag über seine Länge erfüllt werden soll. Denn der Auftrag lässt die Alternative nicht zu, besonders dann nicht, wenn der Grad der denkerischen Schwierigkeit den hohen Grad erreicht hat, dass im Zweifel die Mussorder zum Fortgang des Denkens paukenschlagartig hervortritt. Denn das Ergebnis setzt das Hochmaß an Intelligenz und Mühen in der Ernsthaftigkeit voraus, wenn es in der Wertigkeit den Höhenstand nicht verlieren, sondern einhalten oder überragen soll. Schon das Denken lässt einen intuitiven Abrutsch nicht zu, weil es um den Bau im Aufbau geht, dass die konstruktiven Elemente mit Bedacht gesucht, gewält und gehalten werden.

Der Gedanke hebt und prägt das Denken, er bindet und verbindet Welten miteinander; dass sie zueinander gehören, das übersteigt den Verstand. Der Denkende spricht vom Wunder, weil er es sprachlich nicht fassen kann, was sich zusammenfügt, ohne es denkerisch vorausgesagt zu haben und im Nachhinein voraussagen zu können, denn der Verstand hinkt mit großem Abstand hinterher. Da ist das Verstehen oft schneller und umfassender in der Umgehung der Regelgesetzlichkeit, was den Verstand auszeichnet und ihn gegen andere Formen, Höhen und Tiefen abgrenzt. So erfordert das Denken in der Umgehung alter Regeln den Mut, dem eigenen Gespür zu folgen und trotz mancher Risiken und Unwägbarkeiten diesem Gespür weiter nachzugehen. Da kamen Innovationen ans Licht, die mit ihren Korrekturen den Hochstand der ‘Aufklärung’ erreichten und die Menschheit in einem Maße bereicherten, was nicht absehbar war.

Es ist der Dreiklang aus Dank, Gedanke und Denken, in dem die Kräfte schlummern, die den Fortgang der Evolution betreiben und damit den Fortbestand der Menschheit sicherstellen. Der Mensch sollte den Fortschritt nicht verschlafen, zumal es sein Auftrag ist, an der weiteren Gestaltung aktiv und mit großer Hingabe teilzunehmen, weil in ihm die Denkabsichten, das Denkvermögen und die Wägbarkeiten angelegt sind, um den Gang vom Kleinen ins Große und von dort ins Nochgrößere zu wagen und zu tun. Der Anfang ist getan, und ein Ende ist auf lange Zeit nicht abzusehen. Das ist, was diesen Dreiklang zum Klingen bringt, was die Welt im Sein des Daseins über die Längen des Lebens vibrieren und erschauern lässt, denn das Ziel lässt sich in seinen Umrissen erahnen, dass am Bewusstsein und seinen Kräften stärker denn je zu arbeiten ist, um Klarheit im Sehen und Denken zu bekommen, wohin der Weg der Menschheit zu führen hat.

Den Dreiklang gibt’s in Dur und Moll. Der Mensch hat die Entscheidung zu treffen, in welcher Klangfarbe er den Weg beschreiten will, denn aus der Erfahrung tönt das Gedämpfte mit dem Leid und der Trauer, mit dem Elend der Armut und Not, was den Gang mit den Schmerzen in die Länge zieht, dass dem Suchenden und dem in der Öffnung und der Offenheit die Sicht und die Hoffnung vergeht. Da steht das Ziel hinter der Wand der Unsichtbarkeit und Verzweiflung, und ein Ende des Durcheinanders zwischen Wahrheit und Lüge ist ohne Ende. So kann es den Frieden der seelischen Erholung und Besinnung nicht geben, dass die Dinge positiv zu sehen und zu behandeln sind, denn das ist im Licht der Wahrheit, dass die Menschheit auf dem Wege nach Versöhnung und mehr Bildung ist, um das, was Menschlichkeit vermag, mit Kraft, Ehrlichkeit und Hingabe in das Leben zum Wohlergehen aller Menschen zu tragen.

Mit dem Dank beginnt, was sich im Denken erhebt und sich zum Gedanken formt. Klänge sind’s, die die Hoffnung wecken, dass mit der Besserung zu rechnen ist, wenn der Mensch aus der Bescheidenheit heraus den großen Fleiß entwickelt, um am Gedanken zu arbeiten und ihn auf dem Weg durch’s Leben zu führen, weil er in der Erkenntnis gewachsen ist, dass im Kleinen der Ursprung zum Großen liegt, um freigelegt zu werden, damit aus den Tiefen des Seins heraus der Keim zur höheren Erkenntnis sprossen und letztendlich als Blume der Erkenntnis blühen kann, was den Auftrag aus der Schöpfung erfüllt und der Menschheit den guten Dienst erweist, dass es eine Zukunft gibt, in der die Wunden aus Krieg und Leid durch menschliches Versagen der Heilung zuzuführen, Ordnung auf dem Planeten zu schaffen und so das Leben für sich und für die Gemeinsamkeit ehrlicher, gerechter, fürsorglicher und erträglicher zu machen.

Was mit Dank beginnt, kann unhöflich nicht sein. Ob der Dank das Richtige trifft, das ist die andere Sache. Auf jeden Fall sollte das Denken nicht ohne den Dank beginnen, weil biologische Eigenschaften betroffen sind, die erforderlich sind, um einen Gedanken zu fassen, zu errichten und zu formulieren. Tiefgang und Seitenfächerung erweisen sich als nützlich, wenn sie dem Transparenzformat der Logik angepasst und eingehalten werden, denn in der faktischen Reduktion bis auf den Kernpunkt zeigt sich positiv der Höhenstand und Reifegrad des Gedankens, denn in dieser Schlichtheit imponiert die Großartigkeit des Denkens bereits im Ansatz. Zur ‘Statik’ des Gedankens ist zu sagen, dass seine Wurzeln in den Tiefen des Unterbewussten gründen und der ‘Gedankenkopf’ sich nach oben streckt, sobald das Wort den Denkgang angekündigt hat.

Das Denken hebt hervor, was grundsätzlich und wichtig ist im Bezug des Seins auf das Leben in den Fächern der Ethik und Moral, des Fleißes und der Redlichkeit aus der Disziplin der Bescheidenheit und Rechtschaffenheit im Format der wahren Menschlichkeit. Denn zum Überleben ist Menschlichkeit vonnöten und das im Denken, Sprechen und Tun, wenn es beim Zusammen des Mit- und Füreinanders bleiben soll. Die Menschheit als Ganzes ist anfällig und schwach geworden, dass sie die Erholung zur Regenration dringend braucht. Der Zerfall in Bildung und Tun ist aufzuhalten, bevor der Niedergang das Menschsein Stück für Stück zerreißt, zerschießt, zerstört. Die Aufgaben sind gewaltig, die durch Vernachlässigung, Bildungsmangel und Gleichgültigkrit hervorgerufen und Einrichtungen der Täuschung und Verzweiflung gebildet haben. Dem muss mit ganzer Hingabe und Kraft entgegengewirkt werden, wenn es zur Erträglichkeit und zum Verständnis auf den Höhen der Toleranz und heilenden Verzeihung kommen soll.

Der Dreiklang klingt mal hell mal leidvoll gedämpft. Der Weg ist vorgezeichnet, der zu gehen ist, doch sehen ihn viele Menschen nicht, weil ihnen die Hektik des Lebens an die Nerven geht, dass sie die Ruhe nicht finden, sich für den einen oder anderen Weg zu entscheiden und durch reifliches Überlegen sich auf den richtigen Weg zu begeben. Das Klaffen passiert, wenn der Überlegung nicht das feste Fundament der Wahrheit unterlegt wird, weil dieses Fundament wenig bekannt ist oder nicht ernst genommen wird, dass die Entscheidung ein Fehler ist, der nun das Leben bis zu seinem Ende begleitet und beschwert. In der Folge bedeutet dies, dass aus dem gedämpften Mollklang nicht ohne weiteres ein heller Durklang werden kann. Um den Klangwechsel zu erreichen, sind Anstrengungen erforderlich, die über die Kräfte gehn, wenn dieser Klang kurzfristig zu erzielen ist, weil sich das ohne kunstvolle Modulation nicht machen lässt. So klingt der Dreiklang weiter, als hätte ihn die Schöpfung fürs Leben so gesetzt.

Klänge ziehn sich in die Länge, in Gassen geht’s und ihre Engen, obwohl sich der Wert auf dem Plarz versteckt, doch auch hier sehn die Menschen ihn nicht, weil es mit dem Frieden das Mehr an Gerechtigkeit ist, was sich nicht auf die Augen drückt oder sonstwie um sich schlägt, dass es körperlich zu spüren ist. So ist’s geblieben, die hohen Werte drücken nicht, sie müssen von innen hervorgeholt, hervorgezogen werden, um sie dem Verstand vorzulegen, der in der Verspätung ohnehin in Problemen steckt, im Hören und Lesen zu erkennen, was die Worte mal so mal anders reden, denn das mit dem Dehnen gilt auch hier, dass manches in der Überdehnung sich verdreht und im Verständnis von einer Frage in die andere schlingert, ob das Lesen fehlerfrei war und der Inhalt nach der Wahrheit richtig verstanden wurde. Denn vieles im Reden, vor allem, wenn es politisch ist, bleibt der Modulation unterworfen, wenn statt der Dämpfung die helle Klangfarbe hervorgehoben, betont und übertrieben wird, die sich in der Wirklichkeit nicht findet und im Wunschtraum sich verdrückt, der sich nicht öffnet, nicht öffnen kann oder öffnen will.

So ist es das Gesagte, das nach Stab, Maß und Wort nicht unbedingt ernst zu nehmen ist, wenn die Dinge in Theorie und Praxis auseinanderdriften, weil, wie schon in alten Zeiten, die Taten sprechen, was die Worte doch nicht sagen, wenn sich die Wahrheit in Worten nicht sagen lässt, die schon bildlich im Kopfstand verharrt, dass der Betrachter sich fragt, warum das so und wieder so mit dem Kopfstand ist. Denn Wahrheit lässt sich nicht verleugnen, ob es der Anfang oder das Ende ist. Das Manipulieren hat seine Grenzen viel früher als dann, wenn die Katastrophen schreien, Häuserblöcke einstürzen und Mensch und Kind als brennende Fackeln durch die Luft fliegen und verstümmelt auf Trümmerbergen verenden. Denn jede Wirkung hat ihre Ursache und jede Ursache ist nicht unbedingt berechenbar, dass das Leben an den dünnen Fäden des Überlebenwollens hängt, wenn es noch eine Zukunft und mit der Menschheit weitergehen soll, was sich in Frage stellt, je genauer hingesehen wird, was grausam und menschenfeindlich passiert. Da spricht die Wahrheit eine Sprache, für die dem Beobachter die Worte fehlen, wenn da addiert, multipliziert und wieder abgezogen wird, was sich in Zahlen nicht sagen lässt.

Das ist der Grund zum Verschweigen, was an Verheerungen dem Menschen und der Natur in ihrer Generosität zugemutet wird, ohne dass die ersten Zeichen von Anstand und Respekt zu erkennen sind. Das Muss, aus den Fehlern zu lernen, bevor der Planet in Stücke fällt und mit ihm die ganze Menschheit untergeht, dieses Muss der höchsten Dringlichkeit schlägt schmerzvoll auf die Augen und zerrüttet zutiefst menschliches Verständnis und die Herzen in den Extrasystolen von Angst und Schrecken, dass die Rufe nach Rat und Hilfe den Mantel zerreißen und die Atmosphäre zerstürmen, was in Wirklichkeit nicht passiert, weil es an Bildung fehlt und das Gemüt abgestumpft und vertaubt über den Boden kriecht und gar nicht mitbekommt, wie brennend heiß die Endgefahren drohen, dass die ‘Feuerwehr’ längst im Einsatz sein müsste, um zu löschen, was noch zu löschen und zu retten ist.

Die Annahme ist nicht verkehrt, dass das Wort verpasst wurde und der Hilferuf zu spät kommt. Doch ist der Mensch im Erkennen der Endgefahren und in der Reaktionsbereitschaft und Fähigkeit, gegen diese Gefahren des Zerfalls vorzugehen, zu sehr eingeengt, dass es einem Wunder gleichkommt, wenn er die Untergangsgefahren übersteht. Intellektuell und seelisch ist er auf die große Apokalypse nicht vorbereitet, stattdessen plündert er an Mensch und Natur in brutalster Weise aus den Wahngründen der Macht und der Bereicherung in den Maßstäben des Unvorstellbaren und Hochkriminellen. Die harte Strafe ist überfällig, doch sie kommt nicht, dass die Völker in der Entrechtung weiter leiden und endlos opfern, weil sie der Vernichtung in die Gesichter sehen, der sie hautnah ausgesetzt sind und in ihrer Wehr- ud Hilflosigkeit nicht entgehen können. Es ist der kleinere Teil der Menschheit, die weiß, was Demokratie ist und in der Wirklichkeit des Alltags zu leisten hat. Auch hier versagt die Bildung über große Weiten.