Unter dem Schilde des Differentials - Helmut Lauschke - E-Book

Unter dem Schilde des Differentials E-Book

Helmut Lauschke

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Beschreibung

Lass für den Geist die Türen offen, lass hoffen, dass die Wende kommt, wenn es besser werden soll mit dem Schlaf in den Nächten und den Worten mit den Gedanken zum Rechten in der Zeit. Das Differential öffnet und schließt, wenn es die Gleichung will, sie hebt das Kleine und schwebt der Wahrheit entgegen, um dem Maß den Wert zu geben, der der Weltenharmonie entspricht. Sterne schauen aus der Ferne, was der Mensch so denkt und macht auf dem Planeten; der Mensch wiederum sucht das Universum ab, ob es Leben gibt vergleichbar auf der Erde. Denn im Wirk und Werde offenbart sich Schöpfung und streut wie Salz das Wunder Tag für Tag; das Denken geht in weiten Grenzen, um wieviel mehr streckt sich das Universum aus. Die Engstirnigkeit der Arroganz hat vielen Völkern das Letzte abverlangt und unzähligen jungen Menschen das Leben gekostet; Tat und Motiv gehören in das große Buch. Mit dem Opfer ist die Heldenhaftigkeit verbunden, wenn es darum geht, Menschen aus den Kellern des Unrechts und der Folter zu befrein. Da wirkt große Tapferkeit. Es sind die Wunder, die es zu allen Zeiten gibt, da bleibt jede Bitte außen vor, und der Dank ist eingebunden in die Tat am Nächsten; da ist das Große groß in der Sicht des Universums. Mensch und Volk und Menschlichkeit, der Mensch, er geht, bleibt stehn und denkt, wie klein bin ich geblieben gegen das, was Menschlichkeit bedeutet. Das Leben kommt, es dünnt sich aus, Katastrophen führen das Regiment und setzen Maße, die weder zu halten noch zu verbessern sind; das Unglück ruft, es weinen die Kinder, und Mütter beten in die Tiefen. Zwischen Brüllen und Schweigen streckt sich das Schicksal, die Vernunft liegt am Boden und alle treten auf ihr rum.

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Seitenzahl: 45

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Helmut Lauschke

Unter dem Schilde des Differentials

Auf der Suche nach Bildung und Wissen

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Aus einer Vorlesung der Mathematik und Philosophie

Die Säule des Differentials

Gespräch am runden Tisch

Im Nachsetzen des Differentials

Das Tarieren des Differentials

Tore sind dem Differential angepasst

Das Differential im Funktionszuwachs

Leid und Opfer stimmen ein

Die Grenze des Differentials

Impressum neobooks

Aus einer Vorlesung der Mathematik und Philosophie

Auf der Suche nach Bildung und Wissen

Professor: Zur Einleitung sei es gesagt: Der Mensch braucht das bessere Verstehen der Dinge, die im Leben um ihn ablaufen und ihn direkt und indirekt berühren.

Das Leben ist in permanenter Bewegung, was das Denken, die Empfindung und den äußeren Ablauf betrifft. Was kann der Schild des Differentials bedeuten?

Student A: Das Verstehen mag vollständig sein, dennoch bleibt im Verständnis von der Sache oft ein Rest von Missverständnis oder Unverstand, was der tiefergehenden Aufklärung bedarf.

Professor: Es gibt den Unterschied zwischen Verstehen als einem linearen Gebilde und dem Verständnis als räumliches Gebilde. Das erste ist euklidisch, das zweite sphärisch drei- oder vierdimensional.

Wie verstehen Sie den Katheten-Hypotenusensatz des Mathematikers Pythagoras von Samos? Es war eine Erfindung, die über Jahrhunderte die Mathematik motivierte und ihr den Weg wies.

Student A: Bei Pythagoras waren Verstehen und Verständnis fast identisch. Ihm lag die Zahlenharmonie so tief im Bewusstsein, dass er die eine Kathete mit 3 und die andere mit 4 quadrierte, deren Summe das Quadrat der Hypotenuse der Seitenlänge von 5 ergab.

Professor: Verstehe ich Sie recht, dass Pythagoras außer der ungewöhnlichen Denkhöhe noch das sichere Gefühl der Weltenharmonie bezüglich der Zahlen im Sinn hatte, dass ihm der Katheten-Hypotenusensatz so gut gelang?

Student A: Ja, das versuche ich hervorzuheben, denn diese Harmonie bildete das Fundament seiner Seins- und Lebensphilosophie, die von Heraklit den Stoß in die Permanenz der Bewegung bekam.

Professor: Sie haben die Asymptote weit nach vorn gelegt, ich meine, hoch in den Bereich der Kultur gezogen, die für Europa und das Abendland von hoher Bedeutung ist. Das sei den tiefgehenden Gedanken ihrer Worte angemerkt.

Im engeren Sinne handelt es sich ‘Unter dem Schilde des Differentials’ um eine Dachkonstruktion, die den Menschen der modernen Welt im Denken und Tun aufgesetzt bzw. übergestülpt ist.

Was hat das für uns heute in dieser Vorlesung zur Mathematik und Philosophie für Auswirkungen, ich meine, spezifisch zu bedeuten? Hat sich deswegen die Zahlenlehre in der Mathematik verändert?

Student B: Für die Zahlenlehre im engeren Sinne wenig oder nicht, aber im tieferen Zahlenverständnis der philosophischen Betrachtungsweise dieser Lehre umso mehr und nachhaltiger in der Komplexität.

Was ich zum Ausdruck bringen will, ist die sichtbare und mehr noch die unsichtbar gedankliche Facettierung des Problems, die elementar ‘verschiedene Ausdrucksweisen und Sprachen’ haben.

Professor: Sie steigen die akademisch kritische Leiter höher und erreichen bereits die erste Gabelung mit der spezifischen Abzweigung vom allgemeinen Denk- oder evolutiven Gedankenstamm der Herkunft.

Die Gemeinsamkeit ended also an der Gabelung, dass sich Gedanken- und Sprachwege weiter voneinander trennen, je tiefer und gründlicher in das Problem gedanklich eingetaucht wird.

Das hat Konsequenzen für unser Denken und Tun, je weiter wir auf dem Wege in die Zukunft sind, die uns Menschen und Völker gemeinsam ist trotz der inneren und äußeren Unterschiede.

Und die Feststellung liegt auf der Hand, dass unter diesem Dach mit dem Schild des Differentials das Leben seinen Lauf nimmt und der Schild als Schutzschild über den Völkern zugleich dient.

Die größere Bedeutung kommt dem Differential zu, unter dem der Mensch das Dasein zu nehmen hat; um das in der Komplexität umfassender zu verstehen, sind weitere und neue Denkwege zu beschreiten.

Student A: Der Grund, unter diesem Dach das Dasein zu nehmen, liegt meines Erachtens am Mangel des Verstands beziehungsweise der intellektuellen Verständigung im Allgemeinen.

Das Universum kann mit dem Verstand nicht ganz begriffen werden; dazu fehlen das Vorstellungsvermögen und die Synapsen der Art und Weise der Zusammengehörigkeit.

Das Differential wird hier ein Mediator, der ein neues Element oder Modul einbringt, um die Verstandeslücke zu schließen und dem Menschen das Verständnis zu erleichtern.

Professor: So wird das Differential eine Schaltzentrale, deren Aufgabe es ist, den Mangel im Verstehen auszugleichen und zu ersetzen, damit der Mensch die Antwort bekommt, mit der er sich verbindet.

Mensch und Welt kommen aus Richtungen, die nach Alter, Art und Herkunft verschieden sind, dass zum Verständnis der Mediator eingeschaltet wird, um auf die Fragen eine Antwort zu bekommen.

Das ist der Gedankenkern im Differential, unter dem das Denken und Tun im Leben abläuft, dass das Dasein im inneren wie äußeren Ablauf anschaulich verständlich und mit dieser Zwischenschaltung erst möglich macht.

Student B: So kann der Verstand allein nicht alle Fragen des Lebens und zum Sein beantworten, weil er nicht alles weiß, was er wissen sollte, und der Wissensmangel durch das Differential ausgeglichen und behoben wird.

Diese Art der Komplementierung kommt aus einem Gebiet, das außerhalb beziehungsweise über dem Wissen liegt, wie es der Glaube in der Vermutung und Mutmaßung ist; dann vervollständigt der Glaube das Wissen im Verstand.

Professor: Das Differential wird zur Synapse, um aus Teilen ein Ganzes zu machen, was hier das unvollständige Wissen und der Glaube als Annahme der ergänzenden Mutmaßung betrifft.

Es ist das bis in den engsten Detailwinkel harmonisch abgestimmte Schöpfungsspiel der Weltengeister, die den Menschen geistesgütig führen und ihm helfen, die Dinge des Seins im Dasein zu erkennen.