Der Herr von Paxwax - - Phillip Mann - E-Book

Der Herr von Paxwax - E-Book

Phillip Mann

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Beschreibung

Das schwächste Glied

Die gesamte Galaxis wird von den Elf Großen Familien beherrscht, den degenerierten Nachfahren der Menschen, die einst Sonnensystem um Sonnensystem eroberten – und dabei alle Alien-Zivilisationen, auf die sie stießen, entweder versklavten oder vernichteten. Auf Sanctum, einem verborgenen Planeten, haben die letzten Überlebenden einiger intelligenter Lebensformen Zuflucht gefunden. Sie sinnen auf Rache und suchen nach einer Möglichkeit, die Übermacht der Menschen, die dank ihrer Torwegstationen überall in der Galaxis blitzartig zuschlagen können, zu brechen. Immer deutlicher erkennen die Aliens, dass der schwächste Punkt das labile Gleichgewicht ist, das zwischen den Elf Familien herrscht und das nur mühsam aufrechterhalten werden kann. Um es zu stören, haben sie es auf Pawl von Paxwax abgesehen, den Herrn der Fünften Familie …

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Seitenzahl: 493

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PHILLIP MANN

DER HERR VON PAXWAX

Erster Teil der Geschichte

von Pawl dem Gärtner

Wir bezeugen unsere Überlegenheit gegenüber bloßer Existenz, weil wir uns getrauen zu erschaffen. Erschaffung ist die Erweiterung des Bewusstseins, die Eroberung neuer Bewusstseinsbereiche.

HERBERT R

1

AUF SANCTUM

Sanctum trägt das Antlitz einer toten Welt. Im Licht ihrer sterbenden Sonne glimmt sie in einem stumpfen und erdigen Rot. Sie kennt keine strahlenden Sonnenaufgänge oder flammenden Sonnenuntergänge, nur eine kriechende Röte, die Stunden später von einer kriechenden Dunkelheit abgelöst wird. Wo es einst Meere wogender grüner Wasser gab, trifft man heute nur staubige, riesige Beckenlandschaften an. Die weiten Schleifen und verzweigten Mündungsgebiete einst mächtiger Ströme sind vollkommen verschwunden, verweht und nur noch streckenweise zu erkennen. Aus Schutthalden ragende, abgetragene Kliffs und von Verwitterung gerundete Höhenzüge sind alles, was von früheren Kontinenten und Gebirgen zeugt.

Es gibt keine Atmosphäre auf Sanctum. Keine Bewegung. Kein Leben.

Bisweilen löst der Einschlag eines aus der Schwärze herabstürzenden Meteoriten einen kurzlebigen Staubsturm aus, oder, in seltenen Fällen, ein Empordringen glutflüssigen Magmas. Aber dies lässt rasch nach, und hinterlässt nur einen weiteren Krater mit hohen, von harten Tiefengesteinen magmatischer Ergüsse durchsetzten Wänden, eine weitere Narbe in der Oberfläche der Welt. Es gibt viele solcher Krater: so viele, dass sie mancherorts ineinander übergehen und wie versteinerte Regentropfen die Oberfläche der toten Welt mustern.

Und wenn man über Sanctum einträfe und auf seine kalten Ebenen hinabblickte, würde man sagen: »Wie trostlos. Wie tot und abweisend. Nichts kann hier leben.« Und man würde auf der Suche nach einer grünen und blauen Welt weiterreisen.

Das ist natürlich Teil des großen Plans, denn die Psychosphäre Sanctums ist abgestimmt, den zufälligen Besucher zu vertreiben.

Doch wie es sich mit den meisten Dingen verhält, die den Inneren Kreis betreffen, trügt der äußere Anschein. Grübe man unter die Oberfläche, wie ein Kind, das am Meeresstrand die Hände in den feuchten Sand steckt, würde man bald auf Leben stoßen.

Mit blau fluoreszierenden Kacheln verkleidete Stollen durchziehen diese Welt wie ein riesenhaftes Gefäßsystem in alle Richtungen. Es gibt gewaltige, von Echos erfüllte Hallen, die warme unterirdische Seen umschließen. Bleiche künstliche Sonnen hängen über blassgrünen Ebenen und struppigen Wäldern. Gigantische Trichter, aus Steinbrüchen entstanden, wimmeln von Leben. Es gibt viele Habitats auf Sanctum, denn Sanctum ist eines der letzten Rückzugsgebiete fremden Lebens.

Tief im Innern dieser Welt, und im Schnittpunkt vieler Tunnels, befindet sich eine Höhle, die von der tiefsten Grundwasserebene bis hinauf zur obersten Gesteinsschicht reicht. Hier lebt ein Silberbaum. Er erhebt sich aus dem weichen lehmigen Boden um seine Basis und ragt mit mächtigem, allmählich sich verjüngendem Stamm aufwärts, bis er sich in einem weiten weißen Laubdach ausbreitet. Silbriggraue Äste tragen dieses Laubdach, dessen Blätter das fettige Aussehen polierten Elfenbeins oder eines bloßgelegten Gehirns haben. Dieser Baum ist die lenkende Intelligenz auf Sanctum.

Der Baum ist ein Fremder unter Fremden. Sein Denken strahlt durch die ganze Welt aus. Er ist der Organisator, der Ursprung der Hoffnung und oberster Schlichter allen Lebens auf Sanctum. Der Baum beherrscht die Psychosphäre.

Gerade jetzt ist der Baum von einem inneren Licht erfüllt. Er pulsiert wie ein aktiver Muskel und sendet Lichtschwingungen von seiner Basis bis hinauf in die äußeren Bereiche seines Laubdachs. Der Baum sendet, und alle Tunnels und Höhlen der Welt sind belebt von seinen Gedanken. Er lädt die auf Sanctum lebenden Geschöpfe ein, an seinen Gedanken teilzuhaben.

Ein bescheidener Gerbes, fest an seinem Fels haftend und den kalten Salz wind genießend, vernimmt den Ruf und streckt seinen glänzenden Rumpf. Eine Welle klatscht gegen den Felsen und schwappt über den Gerbes (von nun an Odin genannt), der landwärts zu kriechen beginnt. Er lässt sich auf den nassen Strandkies hinab und kriecht den sanft geneigten Strand aufwärts. Der scheibenförmige Kriechfuß, der Odin am Boden verankert, schiebt seine Lippe vorwärts und zieht dann den Körper nach. So arbeitet Odin sich mit gleichmäßiger Peristaltik über die nassen Steine und hinauf in einen engen Tunnel, der zu einem der Hauptwege führt. Bevor er diese blau fluoreszierende Passage erreicht, hält Odin inne und zwängt seinen oberen Rumpf in einen schwarzen, glockenförmigen Umhang, der ihn umhüllt. Dieser Umhang wird die für ihn lebenswichtige Feuchtigkeit vor dem Verdunsten bewahren. Es scheint, dass Odin in dem Umhang kurze, verkümmerte Arme hat. Dünne rote Fühler strecken sich aus und heben eine bleiche Maske auf, die der Travestie eines menschlichen Gesichts gleicht, und befestigt sie unter der Kapuze des Umhangs. So ausgerüstet, gleitet Odin hinaus in den Haupttunnel und schließt sich den anderen Geschöpfen an, die sich beeilen, dem Ruf des Baumes Folge zu leisten.

Weit entfernt, viele Schichten über Odin, fährt ein Riesenhammer, bis zum Bauch im Sand vergraben, plötzlich aus dem Schlaf hoch. Seine schuppigen Beine stemmen den Rumpf in die Höhe, er krümmt den langen, stachelbewehrten Schwanz über den Hammerkopf und stürmt davon, dass Erdbrocken und Staubwolken emporgerissen werden. Im Laufen trommelt er ein Signal an alle seine Artgenossen.

In einer moosgepolsterten Kammer, wo lange, faserige Seile von der Decke bis zum Boden hängen, krabbeln Spinnen übereinander. Die ausgewachsenen Araneen hören den Ruf und strecken die Glieder, lassen sich herab zum Höhlenboden. Auf haarigen Beinen eilen sie hinaus.

Ein Leiertier, das seltsamste von allen, streckt seine Fühler aus einer Felsspalte und beginnt herabzuklettern. Es ist wie ein wandelndes Spinnennetz, wie eine zerrissene Gardine an einem Fenster. Es breitet sich aus und zieht sich zusammen, und so bewegt es sich an den felsigen Wänden luftiger Höhlenräume entlang und hinab in einen der Tunnels. Es ist bemüht, keines der anderen Geschöpfe zu streifen, da seine Berührung tödlich ist. In der Bewegung begleitet es sich mit seiner eigenen Musik, die dem Tönen vieler Flöten ähnelt.

Und es gibt mehr. Viele, viele andere.

Der Brennpunkt aller Bewegung ist die Bienenstockhöhle, wo der Baum lebt. Dieser weitläufige, hohe Raum ist den spezifischen Bedürfnissen der Arten angepasst und für sie entwickelt worden. Es gibt dort Zellen aus Kieselerde, in denen eine private Atmosphäre gewahrt werden kann, und zahlreiche Reihen und Ränge von Sitzen und Plattformen.

Die Lebensformen, die sich hier versammeln, sind die Führer ihrer Arten. Und alle auf Sanctum lebenden Arten haben eins gemeinsam: Sie alle haben Bewusstheit und Selbsterkenntnis erreicht, die erste Voraussetzung kultureller Entwicklung.

Der Baum strömt Zuversicht und Vertrauen aus, und vor allem Hoffnung.

Zu dieser Hoffnung müht Odin sich hin. Er möchte nicht zu spät kommen, doch kann er sich nicht schnell bewegen. Er ist kaum einen Meter lang, und die Gerbes sind langsam in allem bis auf ihre Intelligenz. Die Fliesen sind zu glatt für ihn und bieten den feinen Hautlamellen des Kriechfußes keinen günstigen Halt. Öfters gleitet er aus, dann bäumt er sich auf und kriecht geduldig weiter.

Andere Lebewesen überholen ihn. Eine Gruppe von Menschen, die Köpfe gesenkt und in einen ähnlichen schwarzen Umhang gehüllt, eilt vorüber. Diese sind Diener des Inneren Kreises.

Odin beneidet sie um ihre Geschwindigkeit. Ein Riesenhammer springt über ihn hinweg und saust weiter. Ein Haubenparasol mit ausgestreckten Blütenblättern segelt sanft vorbei.

Odin weiß, dass er sich verspäten wird. Aber so sei es.

Auf einmal tritt eine Veränderung in der Intensität der Gedanken des Baumes ein. Die Versammlung beginnt. Für Odin, der nicht sehen kann, aber empfindsam jede noch so geringe Fluktuation von Gedanken wahrnimmt, ist es so, als sei eine Ofentür geöffnet worden. Er schützt sich. Es ist kein Schmerz, nur ein Bewusstsein gewaltiger Macht, als der Baum die Psychosphäre in Besitz nimmt und alle Gemüter in Übereinstimmung bringt.

Ein Bild formt sich in Odins Vorstellung. Es ist das Gesicht eines Menschen, gelbäugig und gebieterisch. Odin hat es früher schon gesehen. Mit dem Bild kommen Worte. Der Baum spricht.

2

AUF LOTUS UND ARKADIA

Ohne von dem Interesse zu ahnen, das ihm in diesem Augenblick auf der fernen Welt Sanctum entgegengebracht wurde, stand Pawl Paxwax gebeugt und zornig im Landhaus seiner Geliebten. Sie waren auf Lotus und Arkadia, den Vergnügungswelten. Sie stand ihm aufrecht gegenüber.

Seit Stunden hatten sie in der freundlichen, ernsten Art von Liebenden, die sich bewusst sind, dass sie neues Territorium betreten, und daher Vorsicht walten lassen, miteinander gestritten. Aber die Streitfrage war nichtsdestoweniger real. Schließlich hob Pawl überdrüssig die Hände und ließ sie wieder fallen.

»Zum letzten Mal. Willst du mit mir kommen?«

»Nein. Die Familien …«

»Zum Henker mit den Familien!«

»Ha.« Laurel Beltane stemmte die Hände in die Hüften, und ihr helles, munteres Gesicht blickte trotzig zu ihm auf. Hinter ihr gingen im verdämmernden Tag die Lichter an. »Die Familien würden sich auf uns stürzen, bevor wir die Heimatwelt erreichen könnten. Sei kein Narr, Pawl! Um meinetwillen, um deinetwillen müssen wir es geheim halten, bis du mit deinem Vater gesprochen und ihn umgestimmt hast.«

Pawl lachte freudlos auf. »Meinen Vater stimmst du nicht um. Du nimmst den größten Hammer, den du finden kannst, und schlägst ihn damit nieder.«

»Nun, was immer. Du musst zuerst mit ihm sprechen. Zermürbe ihn wie das Wasser den Stein. Wir haben viel Zeit. Warum es überstürzen? Gib ihm die Möglichkeit, sich an die Idee zu gewöhnen. Lass ihn glauben, er hätte es sich selbst ausgedacht.«

»Keine Chance.«

»Unsere Familien werden um so glücklicher sein.«

Pawl wusste, dass Laurel in diesem Punkt, wie in den meisten Fragen, die ihr Verhältnis betrafen, recht hatte. Dennoch suchte er nach Argumenten. »Ich bin des Theaterspielens überdrüssig. Ich habe es satt, wie ein Dieb hier herumzuschleichen …«

»Ich auch.«

»Ich liebe dich. Alle Welten sollen es wissen … und was soll geschehen, wenn ich meinen Vater nicht umstimmen kann? Angenommen, er sagt klar und endgültig nein? Was dann?«

»Mit dieser Schwierigkeit werden wir uns auseinandersetzen, wenn wir darauf stoßen. Du darfst nur nicht vergessen, dass ich von den Beltane Sechsundfünfzig bin. Du bist von der Fünften Familie. Meine Familie kann in vielerlei Weise unter Druck gesetzt werden. Wir sind sehr verwundbar. Die Sicherheit meiner selbst, meines Vaters und meines Bruders hängt von dir ab. Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Sei Realist, Pawl. Was, glaubst du, würden die Xerxes-Schwestern tun, wenn sie dächten, du hättest die Absicht, den Ehrenkodex zu brechen? Was würden sie tun?«

Pawl breitete die Hände aus.

»Ich werde es dir sagen. Sie würden eine Sondersitzung des Rates der Elf einberufen. Sie würden versuchen, Sanktionen gegen uns zu erwirken.« Sie machte eine Pause und holte Luft. »Und die Wong. Kannst du dir den alten Wong vorstellen, wie er sagt: ›Gut, gut. Macht nur, kümmert euch nicht um den Ehrenkodex. Ihr seid nur einmal jung. Ein junges Liebespaar, tralala.‹ Von wegen. Er würde Gift und Galle spucken, die Handelsrouten durch seine Torwege sperren.« Sie schnippte mit den Fingern. »Erinnerst du dich, was er tat, als die vierzehnte Tochter des siebenundzwanzigsten Bruders, oder was immer sie auch war, weglaufen wollte?«

»Nein, ich erinnere mich nicht.«

»Er schickte ihr eine seiner kleinen Todesschwadronen nach, und die schnitt ihr Hände und Füße ab.«

»Unsinn.«

»Die Wahrheit, Pawl! Das sind die Leute, mit denen wir zu tun haben. Sie lieben dich nicht. Sie können dich nicht leiden. Sie fürchten die Paxwax. Erwarte keine Freundlichkeit von ihnen. Gib ihnen keine Gelegenheit! Und dann gibt es noch die Proctors …«

»Genug!«

»Nein, lass mich ausreden. Die Proctors sind einfältig, das wissen wir alle, aber sie sind die Erste Familie und beherrschen mehr Territorium als deine und meine Familie zusammen. Nichts ist ihnen lieber, als mit dem Gesetzbuch zu winken. Du hast keine Chance gegen sie, Pawl. Allein bist du nichts. Aber wenn deine Familie hinter dir steht, hast du eine Chance. Gott sei Dank, dass du nicht der erste Sohn bist. Dass du nicht Lapis bist.« Lapis war Pawls ältester Bruder und der erste in der Erbfolge der Paxwax. »Wenn du der direkte Erbe wärst … wir könnten es uns gleich aus dem Kopf schlagen.«

»Ich würde dich trotzdem genauso lieben …«

»Ich weiß, ich weiß. Kannst du nicht einsehen, dass ich recht habe?«

»Willst du mir sagen, dass du mich nicht liebst?«

»Dummkopf. Ich liebe dich mehr, als ich sagen kann.« Sie breitete ihre Hände mit den Schwimmhäuten zwischen den Fingern aus und lächelte. »Weil ich dich liebe, bin ich so vorsichtig. Unsere einzige Chance liegt darin, dass wir es weiterhin geheim halten. Und dann … nun, wenn dein Vater nicht begreifen will … dann werden wir sehen, was zu tun ist. Meine Familie hat Freunde. Wir kennen die Shell-Bogdanović-Verschwörung. Wahrscheinlich könnten wir etwas arrangieren. Aber ich fürchte, du würdest dich von den Paxwax lossagen müssen.«

»Ich werde es tun. Jetzt gleich.«

»Pawl!« Sie stieß ihn vor die Brust, und obwohl sie nur klein war, hatte Laurel den kräftigen, athletischen Körper einer Schwimmerin, und Pawl geriet aus dem Gleichgewicht, wankte zurück, verfing sich im Teppich und fiel auf eine niedrige, mit Kissen überhäufte Couch. Laurel Beltane schaukelte von den Zehenballen auf die Fersen und wieder vor und lachte. »Warte nur, bis wir verheiratet sind, Pawl, dann wird es dir noch schlechter ergehen.«

Pawl sprang wieder auf. Sein Haar hatte sich gelöst und fiel ihm auf die Schultern. Sein Gesicht war rot, aber in seinen Augen war kein Zorn.

»Bei allen falschen Göttern, ich habe nie jemand gekannt, der so dickköpfig war, wie du es bist!«

»Danke, lieber Herr«, sagte Laurel Beltane, nahm den Rock zwischen die Fingerspitzen und machte einen Knicks.

»Ist dir klar, dass ich bloß hinauszugehen und hicks zu machen brauche, um jede Frau zu bekommen, die ich will?«

»Nur zu! Du wirst sehen, wie dir die Art von Frau gefällt, die sich hinlegt, wenn ein großer Mann hicks macht. Ich werde jedenfalls nicht dabei sein.«

Pawl setzte sich ächzend und winkte ab. »Also, wo wollen wir essen?«

»Wir haben bereits gegessen. Vor einer Stunde.«

»Ich hatte es vergessen. Wohin gehen wir? Was tun wir an meinem letzten Abend? Wollen wir wie ein glücklich verheiratetes Ehepaar zu Haus bleiben?«

»Was würde dir gefallen?«

Pawl überlegte. »Mir würde es gefallen«, sagte er, »ein paar Schädel einzuschlagen. Du erinnerst dich, bei dieser Einladung, wo wir uns als flüchtige Bekannte ausgaben, war einer von dem Sith. Er schaute dich an und rieb sich die Hörner, und dann sagte er etwas zu einem seiner Freunde, und sie fingen beide an zu lachen. Beinahe hätte ich mich mit ihm geschlagen.«

»Ich bin froh, dass du es nicht tatest.«

»Ja, es wäre albern und unwürdig gewesen, nicht?« Er stand auf und ging zu einem der Fenster und schaute hinaus in die kaleidoskopische Nacht. Aus der Ferne drangen Gelächter und laute Musik herüber. Die kleinen Lichter privater Flugmaschinen tanzten in der Luft, glitten dahin und dorthin. Die Nacht war erfüllt von Aktivitäten. »Wenn ich diesen Ort nie wiedersehen werde, wird es noch zu früh sein. Ich bleibe nur deinetwegen hier.«

»Natürlich. Er gewährt uns Deckung … und Freiheit.«

»Was also sollen wir tun?«

»Lass uns zu Bett gehen!«

Und da sie vernünftig und sehr verliebt waren, was nicht immer ein Widerspruch sein muss, taten sie genau dies. Sie versuchten, ihre Schwierigkeiten in der Leidenschaft zu vergessen, und für eine Weile gelang es ihnen.

Aber schon in den frühen Morgenstunden erwachte Pawl und konnte nicht wieder einschlafen. Er lauschte Laurels leisem Schnarchen und zog behutsam den Arm unter ihr heraus, ohne sie zu wecken. Er schaltete die niedrigste Stufe der Beleuchtung ein, um sie zu betrachten.

Sie schlief wie ein Kind, und ihre Lippen bewegten sich, als müsste sie in ihren Träumen den Tag noch einmal durchleben. Eine prachtvolle Frau. Sie war so schön, dass es ihn tief im Innern schmerzte.

Gern hätte er sie geweckt, ließ es aber sein. Statt dessen langte er zum Nachttisch und nahm ein eselsohriges altes Notizbuch und einen mit einer Schnur daran befestigten Bleistiftstummel an sich. Er setzte sich halb im Bett auf, zog die Knie an und begann zu schreiben.

Dies war ihm zur Gewohnheit geworden.

Pawl Paxwax unterschied sich in vielerlei Weise von den anderen Kindern der Großen Familien, aber sein Schreiben war sicherlich die seltsamste Abweichung. Gelehrte Bildung wurde nicht sonderlich bewundert, und unter den Großen Familien gab es einige, deren Kenntnis des Schreibens sich auf das ungelenke Malen ihrer Unterschriften beschränkte: für umfangreichere Niederschriften waren stets Schreiber zur Stelle. Aber Pawl schrieb zum Vergnügen.

Er verstand es selbst nicht recht. Beinahe durch Zufall hatte er entdeckt, dass er bittere kleine Satiren schreiben konnte, die er gegen seine wahren oder eingebildeten Feinde richtete. Er gewann damit mehr Feinde als Freunde. Dann aber hatte er Laurel kennengelernt, und seine Bitterkeit war vergangen. Wenn er jetzt überhaupt noch schrieb, dann geschah es in dem Bemühen, Möglichkeiten zum Ausdruck seiner Liebe zu finden. Es war ganz einfach für ihn, doch brachte er es nie fertig zu sagen, was er meinte.

Nach einer Weile legte er das Buch unzufrieden aus der Hand und streckte sich aus. Seine Gedanken wanderten zurück zu den Ereignissen des Tages und weiter in die Zukunft. Morgen sollte er Mako besuchen, eine langweilige kleine Welt am Arsch des Paxwax-Imperiums, und von dort zurück nach Bennet, zur Heimatwelt, seinen Vater zu besuchen. Wie er sie auch betrachtete, die Zukunft war nicht reizvoll. Was fehlte seinem Leben? Warum verschafften die guten Dinge einem so wenig Befriedigung?

Er merkte, dass Laurel ganz still lag und nicht mehr schnarchte. Er tastete mit ausgestreckter Hand nach ihr, und sie reagierte sofort. »Kannst du auch nicht schlafen?«, fragte sie.

»Nein.«

»Sorgst du dich?«

»Vielleicht ist es das.« Er lag still und hörte sie neben sich atmen. »Ich meine … warum ist alles so schwierig? Ich frage mich immer wieder … ich frage mich, was mit uns geschehen ist … Ich meine uns, von den Großen Familien. Warum haben wir einen Ehrenkodex …?«

»Um die Macht beisammenzuhalten.«

»Ja, aber ist das jetzt nicht albern?«

»Es ist, was es ist, und so wird es noch lange bleiben, nachdem du und ich Schlamm am Meeresgrund sind.«

»Das bezweifle ich. Ich habe ein elendes Gefühl in mir. Ich glaube, dass wir, die wir die Kinder der Familien sind, im Geist so seltsam sind wie im Körper.«

Laurel war es nichts Neues, dass Pawl in den stillen Stunden des frühen Morgens, wenn er nicht schlafen konnte, aufs Philosophieren verfiel. »Still«, sagte sie und legte ihm einen Finger an die Lippen. Aber Pawl war nicht zu halten.

»Nein, lass mich reden! Wunderst du dich nicht manchmal, wenn du die Proctors siehst? Neulich sah ich einen. Er hatte sich Locken in die Mähne drehen lassen, und ich möchte schwören, dass seine unteren Eckzähne, wenn sie noch länger wachsen, ihm den Schädel durchbohren werden.« Laurel kicherte. »Und die Shell-Bogdanović können das Wasser nicht länger als ein paar Minuten lang verlassen. Und sieh mich an …«

»Und mich.«

»Wir waren nicht immer so, weißt du. Es gab eine Zeit, da waren wir kräftig wie Bettler.«

»Bettler sind nicht kräftig.«

»Aber du weißt, was ich meine. Ich glaube, wir verfaulen innerlich. Degenerieren. Trotzdem leben wir und atmen und pflanzen uns fort.«

Laurel verstand sehr gut, was er meinte, denn obwohl ihr eine gesunde, animalische Energie eigen war, zeigte sich ihr Äußeres scheckig, und sie hatte feine Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen. Sie mochte nicht darüber nachdenken, viel mehr wollte sie Pawl beruhigen, weil sie sehen konnte, wohin ihn dieser Gedankengang führte. Pawl hatte eine untergründige Neigung zur Gewaltsamkeit, der Luft zu machen ihm jedoch nur in seltenen Fällen möglich war. So hatte er schon in jungen Jahren die Gewohnheit angenommen, sich einem dumpf brütenden Zorn hinzugeben, der in ihm verschlossen blieb. War er einmal in solch einer Stimmung …

»Nun, es gibt Dinge, die wir nicht ändern können«, sagte sie. »Wir müssen die uns gegebene Wirklichkeit hinnehmen und hoffen, darin glücklich zu werden.«

»Ja«, seufzte er. »Ja.« Sie fühlte, wie er sich unter ihrer Hand entspannte. »Trotzdem …«

Eine Glocke erklang leise und erinnerte sie, dass Pawl nur noch wenige Stunden bis zur Abreise blieben.

»Ich hoffe, du wirst etwas für mich schreiben, wenn du fort bist.«

»Versuche, mich daran zu hindern. Übrigens, dies habe ich für dich geschrieben.« Pawl nahm das Notizbuch und setzte sich wieder auf. Er blätterte darin, dann fand er die gesuchte Seite und riss sie heraus.

»Hier!«

Auch das war Laurel nicht neu. Oft war sie in der Nacht aufgewacht und hatte ihn über sein Buch gebeugt gefunden, am Bleistift kauend und Grimassen schneidend, wenn er nach Worten gesucht hatte. Sie wusste, dass es ihm Erleichterung verschaffte. Manchmal fand er nicht einmal den Weg ins Bett, und sie fand ihn morgens eingeschlafen am Schreibtisch. Bisweilen schrieb er wie ein Verzweifelter, und einmal hatte er ihr gesagt, dass Worte das einzige seien, was Substanz habe. Sie hatte das nicht verstanden. Aber in ihrem Sinn verglich sie Pawl mit einem Mann, der einen verlassenen Strand entlangläuft, bis er vor Erschöpfung auf die Knie fällt, geläutert. Sie liebte diesen Zug.

Hier sind die Worte, die sie las, als das Tageslicht vor den Fenstern erwachte.

Ich fürchte nicht die Dunkelheit,

noch den Schatten des Fledermausflügels

vor des Mondes Scheibe.

Ich fürchte nicht den Fremdling,

noch jenen, der mir nachspürt,

und mich bald rufen wird.

Ich fürchte nicht die Reise,

noch die traurige Zeit, die sich erstreckt

von Mittag bis Mittag.

Doch diesen Schleier hinter den Augen,

Die Pause vor dem Lächeln,

die Leere, die einst war.

Wenn einfach nah zu sein

genug war.

Das fürchte ich.

Sie las. Und als sie gelesen hatte, küsste sie ihn. »Ist die Reise der Besuch bei deinem Vater?«

Er nickte.

»Nun, um den Rest brauchst du dich nicht zu sorgen, Pawl. Du wirst mich nie verlieren. Um mich loszuwerden, würdest du mich hinauswerfen müssen.«

»Das, niemals.«

Sie lächelte. Mehr als Pawl hatte sie die Tiefe ihrer Liebe ausgelotet. Sie kannte ihre eigenen Gefühle, wusste aber auch, dass das Herz des Mannes untreu ist. Laurel war vor allem anderen eine Realistin.

Beim Frühstück besprachen sie ihre Pläne. Wenigstens zum fünften Mal ließ sie Pawl nachsehen, dass der Vivantewürfel, den sie gemacht hatten, sicher verwahrt war. Dieser Würfel, so hofften sie, würde mithelfen, Pawls Vater zu überzeugen, dass die Eheschließung mit einer Angehörigen der Familie Beltane keine allzu törichte Idee war.

»Er ist sicher. Nun sei unbesorgt. Ich werde offen mit ihm reden. Ich werde nicht die Geduld verlieren, und ich werde ihm den Würfel zeigen. Und nachdem er mich angehört hat, werde ich ihn dazu bringen, dass er Lapis verständigt. Ich bin überzeugt, dass Lapis uns helfen wird.«

»Mmm.«

»Du glaubst es nicht?«

»Ich weiß nicht. Wir haben lange nicht von ihm gehört.«

»Pah! Um Lapis brauchst du dich nicht zu sorgen. Der Tag, an dem er anfängt, sich wie alle anderen zu benehmen, ist der Tag, an dem die Welt untergeht.«

»Wie du meinst.«

»Lapis wird uns nicht im Stich lassen.«

»Und Pental?«

Pental war Pawls Zweitältester Bruder.

»Das sagte ich dir schon. Pental ist im Inneren Kreis. Wir haben seit Jahren nichts mehr von ihm gehört.«

»Trotzdem. Blut ist dicker als Wasser.«

»Nicht, soweit es den Inneren Kreis betrifft. Auf Pental kannst du nicht zählen. Wir werden ohne ihn zurechtkommen. Wahrscheinlich werden wir entdecken, dass die vom Inneren Kreis unsere größten Feinde sind. Je weniger sie wissen, desto besser. Der Ehrenkodex ist ihnen noch wichtiger als den Proctors.«

Sie blickten einander schweigend über den Frühstückstisch hinweg an. Keiner von beiden hatte viel gegessen.

»Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, meinte sie schließlich.

»Sag nichts! Bleib ruhig! Und standhaft!«

Die Glocke, die in der Nacht und seither in regelmäßigen Abständen geläutet hatte, begann jetzt, laut und anhaltend zu ertönen. Pawl hatte sich bereits verspätet.

Wenn er Mako rechtzeitig für die Festlichkeiten erreichen wollte, musste er jetzt gehen.

»Du musst fort, Pawl. Viel Glück. Gib acht! Benachrichtige mich, sobald du Neuigkeiten weißt!«

Ein Kuss, und er war fort.

Lotus und Arkadia, flitterhaft und eintönig im Morgenlicht, und so freundlich wie ein Betrunkener mit einem Katzenjammer, erwachte gerade, als Pawl zum Landeplatz des Shuttle hinausflog.

Er ging durch die Kontrolle, und der Wegwächter nahm seine Fingerabdrücke und erkundigte sich in höflich-förmlicher Art nach dem Reiseziel.

»Geschäfte auf Mako.«

»Werden Sie nach Lotus und Arkadia zurückkehren?«

»Bald, hoffe ich«, sagte Pawl.

»Bon voyage.«

3

AUF SANCTUM

Die Intelligenzen, die den Inneren Ring leiteten, studierten Pawl Paxwax' Züge. Sie kannten ihn nicht und konnten schwerlich die Leidenschaften verstehen, die ihn antrieben, obwohl Liebe eine universale Triebkraft ist.

Doch verstanden sie, dass er ein Rebell war.

Und sie ermutigten Rebellion, wo immer sie sie fanden, freilich in subtiler und indirekter Weise.

Das war jedoch nicht alles. Vom Augenblick seiner Geburt an hatten Feinfühlige auf Sanctum, stets nach zukunftbezogener Erkenntnis strebend, vorausgesagt, dass alle Familien stürzen würden, wenn der Mann mit den gelben Augen erwachte. Diese Prophezeiung klang nicht weniger großartig und apokalyptisch als viele andere, und die gereiften Intelligenzen von Sanctum behandelten sie mit Vorsicht. Sie hatten ihre Erfahrungen mit zuschanden gewordenen Hoffnungen. Sie blieben auf dem Boden der Tatsachen.

Aber der Baum schien Pawl Paxwax ein besonderes Interesse entgegenzubringen, und das gab der Hoffnung etwas Raum.

4

AUF MAKO

Pawl lag in den tiefen weichen Polstern seiner Sänfte und versuchte, den bohrenden Kopfschmerz zu ignorieren. Eine Reise durch das Torwegsystem hinterließ in ihm unweigerlich das Gefühl, ein anderes Lebewesen sei ihm in den Kopf geraten, zappele hinter seinen Schläfen und versuche, hinauszukommen.

An der Wegplattform hatte es Ansprachen gegeben, fleischige Händedrucke, dann einen kurzen Flug mit dem Shuttle, nach' der Landung weitere Ansprachen, jubelnde Menschenmengen und eine Blaskapelle. Er hatte versucht, dem Paxwax-Gouverneur zuzuhören, der bemüht gewesen war, ihm einen Überblick über die Leistungen und Probleme dieser überwiegend agrarischen Welt zu geben, aber der Mann sprach mit einem schwer verständlichen Akzent, und Pawl, der unter Kopfschmerzen litt und sich nicht recht konzentrieren konnte, verstand nur zum Teil, was er ihm erklärte. Schließlich hatte man ihn zu seiner Überraschung aufgehoben und in die Sänfte gesetzt.

So schwankte er nun dahin, getragen von vier stämmigen Männern. Entgegen dem äußeren Anschein war es keine bequeme Beförderungsart. Die Männer waren keine Berufsträger, sondern Bauern, und immer wieder kamen sie aus dem Tritt.

Die misstönenden Stimmen von Schulkindern begleiteten seinen Weg. Sie sangen die Hymne auf die Familien, und Pawl nickte und lächelte und winkte mit aller Leutseligkeit, die er aufbringen konnte. Die Kinder standen in geordneten Gruppen, und die kleinen Münder in den geschrubbten Gesichtern öffneten und schlossen sich im Einklang.

Die Kinder ihrerseits starrten ihn in verständnisloser Offenheit an. Man hatte ihnen gesagt, er sei ein großer Mann. Seit Monaten hatten die Lehrer ihnen Lieder und Tänze beigebracht und sie ermahnt, dass der große Mann zornig sein würde, wenn sie sich nicht ordentlich aufführten. So hofften sie, eine wunderbare Erscheinung zu sehen, eine Art Gottheit, die gekommen war, das Füllhorn ihrer Gaben über das Land auszuschütten. Statt dieser erwarteten göttlichen Erscheinung bekamen sie nun einen vornehm gewandeten jungen Herrn zu sehen, der in einer Sänfte vorbeigetragen wurde. Wenige Augenblicke später war er an ihnen vorbeigezogen, und sie schlossen sich dem Zug an und sangen so inbrünstig, als ob der nächste Sonnenaufgang davon abhinge.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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