Der Meteoroidenschwarm (Kosmo - Geboren im All 2) - Jens Fitscher - E-Book

Der Meteoroidenschwarm (Kosmo - Geboren im All 2) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Kosmo gelingt die Flucht vom Mond METAPHOBAL. Er lernt den ebenfalls flüchtigen Salaf und die Negritt Seramih vom Geschlecht der AstA, eine ausgebrochene Probandin des Professors, kennen. Zusammen gelangen sie auf den Planeten NERRAH, wo sich ihre Wege wieder trennen. Sie ahnen noch nicht, dass die verbrecherischen Machenschaften des Professors Nimm sie wieder zusammenführen wird.

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Seitenzahl: 49

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eBook to Go

KOSMO

 Geboren im All

Band 2

   Der Meteoroidenschwarm

   Jens Fitscher

© 2024 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der eBook to Go Reihe.

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN:978-3-758472-14-5

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Alle Kraft, die wir fortgeben, kommt erfahren und verwandelt wieder über uns.

Inhalt:

Die Begegnung

Flucht

Seramih

Der Komet

Stratege GOl

Die Begegnung

Kosmo war direkt in dem Krater gelandet. Dieser war anscheinend durch ein Nachbeben nochmals um fünf Meter tiefer eingesackt. 

Insgesamt maß Scherck eine Tiefe von dreiundvierzig Metern. Die Kraterwände stiegen vor ihm fast senkrecht auf.

Der Staub hatte sich noch nicht richtig verzogen, trotzdem konnte Kosmo in fast genau fünf Metern Höhe einen unterbrochenen unterirdischen Gang ausmachen.

Das sichtbare Innenwandstück und der gezackte Bruch sahen fast genau so aus, wie Kosmo es aus dem Wrack der ONARIO kannte. 

Er aktivierte selbstständig mit einem Wimpernschlag den Gravoantrieb und steuerte genau auf den Gang zu. Tatsächlich blickte er in einen künstlich erleuchteten Gangabschnitt, der tiefer in den Untergrund hinein führte.

Kosmo überlegte nicht lange und schwebte hinein. Als er den Boden mit den Füßen berührte, atmete er durch.

Er fühlte sich vor einem großen Abenteuer stehen. So, wie er es manchmal in seiner Kindheit in Träumen erlebt hatte. 

Erschrocken zuckte er zusammen, als es neben ihm kurz aufleuchtete. Funken sprühten und erloschen sofort wieder.

Ein Energieleiter gab endgültig seinen Geist auf. Die dämmrige Beleuchtung vor ihm erlosch auf eine Fläche von mehreren Metern. Weiter im Hintergrund glomm sie jedoch weiter.

Langsam setzte Kosmo einen Fuß vor den anderen und bewegte sich roboterhaft vorwärts.

Auf dem zweiten Hologramm, das sich schräg neben Professor Nimm automatisch aufgebaut hatte, blinkten mehrere rote Punkte.

Er aktivierte die Inhaltsfrage. Er stellte sich heraus, dass drei von zwölf unterirische Gänge beim erfolgten Aufschlag der Meteoroiden eingestürzt waren.

Ebenfalls hatte es die Räume der Probanden getroffen. 

Nimm wurde jetzt erst richtig zornig. „Das wird er mir büßen!“

Er sprang vom Sitz auf, stieß den verdutzten Freger zur Seite und stürzte auf den Ausgang zu. Freger schaute zuerst noch auf das Hologramm, das jetzt die Halle mit dem einzigen Raumschiff zeigte.

Auch hier war es zum Einsturz einer Wand gekommen und es waren mehrere Verletzte zu beklagen.

Freger schaute dem Professor hinterher und entschloss sich, zunächst am Schiff nach dem Rechten zu sehen. Schließlich war es die einzige Verbindung zum Heimatsystem und zur Sicherung ihres Überlebens auf diesem verflixten Mond eines toten Planeten und einer uralten Sonne mitten in der Unendlichkeit des Alls.

Als Kosmo dem ersten Toten begegnete, erschrak er. Es handelte sich unübersehbar um einen Humanoiden.

Lediglich das dritte Auge auf der Stirn machte ihn zu einem Fremden. Auch die säulenartigen Beine passten nicht so recht in das Bild, das Kosmo sich von einem Menschen machte. Aber natürlich war es überhaupt kein Mensch. 

Er hatte wirklich vergessen, dass er sich nicht mehr im Wrack des alten Siedlerschiffes aufhielt.

Er ging schnell weiter. Der Gang mündete schnell in einer Art Verteiler. Vor ihm lag eine Menge Felsgestein, das aus den Wänden und teilweise sogar aus der Decke gebrochen war.

„Energie baut sich auf. Achtung, ich messe atmosphärische Strömungen an.“

Kosmo schaute zurück in den Gang, aus dem er gekommen war. Das Helmdisplay visualisierte den Aufbau eines Energiefeldes am Ende des Ganges.

Ein lautes Zischen war zu hören.

„Atmosphäre ist atembar.“

Kosmo ließ den Helm jedoch noch im aktiven Modus, da das Display ihm einiges an wichtigen Informationen lieferte.

Die Wichtigste war ohne Zweifel die Scansondierung des Mitosestrahlungswertes.

Laut diesen ständig wechselnden Daten bewegten sich Lebewesen in den angrenzenden Räumen.

„Warum hast du den Abhörmodus von Funkfrequenzen noch nicht aktiviert?“ 

Diese Mitteilung von Flx ließ ihn verwundert aufschauen.

„Über diese Möglichkeit bin ich noch nicht informiert worden. Scherck?“

Der Anzug schwieg zwei Sekunden lang.

„Die Ortung läuft. Achtung, unsere Ortungsimpulse sind anmessbar und verraten unsere Existenz und Aufenthaltsort.“

Zuerst wollte Kosmo die Ortung sofort stoppen. Aber dann dachte er mit einer Spur von eiskaltem Kalkül, dass er nicht bis ans Ende seiner Tage verstecken spielen konnte. 

Natürlich waren die Bewohner dieses Mondes höchstwahrscheinlich daran schuld, dass vor mehr als siebzehn Jahren viele Tausend Menschen gestorben waren.

Aber waren sie damit automatisch auch böse? Kosmo kam nicht mehr dazu, seine Gedanken weiter zu verfolgen.

Der Anzug meldete sich: „Es werden mehrere Gespräche und Sendungen aufgenommen und ausgewertet. Die Sprache ist bereits zu fünfundachtzig Prozent analysiert und kann ohne Weiteres synthetisiert werden.

Folgende wichtige Information vorab: Dieser Mond steht unter dem Befehl eines Negritt, das ist die Bezeichnung einer Rasse, deren Heimatsystem zweiundachtzig Lichtjahre entfernt liegt.

Es scheint sich um einen Wissenschaftler zu handeln. Sein Name ist Professor Nimm. Er und seine vierundfünfzig Mann haben sich den Mond nutzbar gemacht, um nicht genehmigte Experimente an Gefangenen durchzuführen.

Sie haben den Mond zu einer kleinen Festung ausgebaut und der Professor hat sogar einige neue und sehr wirkungsvolle Waffen erfunden.

Sie scheinen vor einer Institution mit Namen „ NE Space Corps “ besonderen Respekt zu haben.

Achtung wichtig. Soeben bekomme ich Kontakt zu einem Schiffscomputer. Die HEÖETA, ein Negritt Raumschiff der Bell Klasse liegt keine zweihundert Meter von hier und wird anscheinend repariert. Sie soll so schnell wie möglich ins NERRAH System fliegen, um dringend benötigte Verpflegung und Ausrüstung zu besorgen. Das Schiff ist derzeit die einzige Verbindung zur Außenwelt.“

Sechs der Gefängnisräume waren eingestürzt. Dort gab es kein Leben mehr. Seramih, vom Geschlecht der AstA hatte mehr Glück als Hoffnung.

Im Raum neben dem ihren gab es ein fürchterlich lautes Geräusch, als die Decke einstürzte und die Insassen unter sich begrub.

Seramih war alleine in ihrer Zelle. Sie hatten Marha, ihre Mitinsassin, vor einem halben Tag angeholt. Wer sie waren, das hatte Seramih bisher nicht wirklich herausfinden können. Sie war zweimal aus ihrer Zelle heraus abgeholt worden, und jedes Mal, wenn man sie zurückbrachte, hatte sie fürchterliche Kopfschmerzen.

Seit dem war sie alleine.

Wieder donnerte es laut, der Boden schwankte und loses Gestein und Staub fielen von der Decke. Sie konnte sich nicht vorstellen, was geschah. Einzig und allein ihre Hoffnung auf Rettung gebar in ihr den Glauben, jemand von NERRAH, ihrer Heimat wäre gekommen, um sie zu retten.

Vielleicht sogar die NE Space Corps. Sie hatte bereits mehrmals von diesen Helden gehört.