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Beschreibung

Julie, eine ängstliche, schüchterne junge Frau, bekommt eines Tages auf dem Weg zur Arbeit ein seltsames Geschenk von einem seltsamen Mann. Als sie an ihrer Arbeitsstelle ankommt, ist dort alles anders als sie es kennt. Was hat dieses eigenartige Geschenk bewirkt? Wer ist dieser merkwürdige Fremde?

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Elias J. Connor

Der Traumfänger

Inhaltsverzeichnis

DER TRAUMFÄNGER

NACHWORT

Impressum

DER TRAUMFÄNGER

Sie zitterte. Das merkte fast keiner, aber innerlich war sie sehr ängstlich, und das obwohl es jeden Morgen das gleiche Spiel, der gleiche Weg zur Arbeit war. Diese vielen Menschen in der Straßenbahn – das konnte sie kaum aushalten, und sie war froh, dass in wenigen Minuten ihre Station erreicht war.

Als die Türen sich nach eineinhalb Minuten wieder öffneten, hechtete sie schnell hinaus und stolperte.

„Kein Grund zur Panik“, flüsterte sie sich selbst zu.

Das etwa 18-jährige Mädchen lief schnell zur Überdachung, unter der sich auch eine Sitzbank befand. Dort setzte sie sich erst einmal hin und atmete die winterliche Luft tief ein. Gott sei Dank hatte es jetzt im November noch nicht geschneit, denn das machte ihr noch mehr Angst.

Aber das versuchte sie sich nicht anmerken zu lassen. Dass sie so voller Furcht in der Öffentlichkeit war, das wusste nur sie.

Als sich ein junger Mann mit dunklen Haaren und einer Lederjacke neben sie setzte, schien sie das erst nicht zu bemerken. Erst, als er sie leicht anstupste, spürte sie, dass sie nicht alleine auf der Bank saß.

„Entschuldigung“, sagte der Mann höflich. „Ich glaube, Sie haben etwas aus ihrer Tasche verloren.“

Er gab ihr etwas, das sie nicht auf Anhieb erkannte. Verwundert und tief in Gedanken nahm sie dieses Etwas, was er ihr gab, entgegen und sah es an.

„Das gehört mir nicht, Sie müssen sich irren“, stammelte sie. Jedoch als sie sich umdrehte und ihm das seltsame Objekt wiedergeben wollte, war der junge Mann nicht mehr da. Verwundert blickte sie durch die Gegend. Auch am nächsten Unterstand war er nicht. Er musste wohl ohne etwas zu sagen die Bahnstation verlassen haben.

Das Mädchen schnaufte aus.

„Hallo?“, fragte sie leise.

Aber anscheinend war plötzlich niemand mehr hier. Die Menschen, die eben mit ihr ausstiegen, waren offenbar schon weitergegangen, und die Station schien verlassen zu sein.

Das Mädchen sah sich das Objekt genauer an. Es war aus Bast und kreisrund. Dazwischen waren Wollfäden gesponnen, und am unteren Ende hingen zwei Federn. Jetzt erkannte sie, was es war.

Es war ein Traumfänger. Sie hatte solche schon auf Bildern gesehen. Sie hatte ihn auch schon in diversen Geschäften gesehen, aber gekauft hatte sie sich nie einen.

---ENDE DER LESEPROBE---