Der Untergang des Abendlandes - Rainer Maschke - E-Book

Der Untergang des Abendlandes E-Book

Rainer Maschke

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Beschreibung

Die drei größten Probleme auf diesem Erdball in den nächsten Jahrzehnten werden nach Ansicht des Autors sein: - Informationsflut - Islam und - Überbevölkerung Leider werden diese Probleme nicht analytisch thematisiert, die Politik nimmt sich der Details an und nicht dem Übergeordneten, dem Wesentlichen, auf jede kleine aggressive Gruppe wird gehört und sich darauf wohlwollend eingestellt. Wir leben in einer Zeit, in der noch nie so viele Informationen auf uns einprasselten. Wer weiß denn, ob alle Informationen der Realität entsprechen? Oft werden Beobachtungen zu schnell und unvollständig übermittelt. Dem Wahrheitsgehalt politischer Statements traut der Autor mittlerweile nicht mehr. Jeder kann, wenn er es geschickt anfängt, einen anderen verunglimpfen. Wird erstmal etwas behauptet, so bleibt es zunächst im Gedächtnis des Zuhörers. Dies trifft auch auf die Wirtschaft zu, ist ein Schneeball erstmal am Rollen, so wird er dick und dicker. Man lese das Neue Testament und man lese den Koran, nicht komplett aber repräsentativ. Im ersten werden Sie lesen: Wenn Dir jemand auf die linke Wange schlägt, so halte ihm auch Deine rechte hin. Ob dieses Verhalten so richtig ist, wagt der Autor zu bezweifeln. Das zweite Buch verdeutlicht: Der Koran wünscht die Ungläubigen ins Feuer, Frauen stehen deutlich unter dem Mann. Wenn der Schreiber dieses Koran selbst Kriegsherr war, wie will er vordergründig von Frieden reden? Der Unterschied zwischen diesen zwei Religionen ist selbstredend. Keiner spricht von dem mit Sicherheit kommenden größten menschlichen Problem, der Überbevölkerung in Afrika. Wenn es jetzt schon tausende Afrikaner nach Europa treibt, was ist dann in dreißig Jahren, wenn die afrikanische Bevölkerung sich verdoppelt und in achtzig Jahren vervierfacht hat? Es ist nicht nur das Drängen in wohlhabendere Länder, es ist auch Hunger, steigende und nicht mehr in den Griff zu bekommende Kriminalität und die Bildung bleibt auf der Strecke. Der, der diese Fakten ausblendet, tut sich und seinen Nachkommen keinen Gefallen.

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

Das liegt hinter uns

Dem Zeitgeist nachempfunden

Gefühlter Status quo in 2018

Ausgangslage

Wie könnte 2149 aussehen?

Ein kleiner Teil der wesentlichen Merkmale

Religion

Bevölkerung, Menschen, demografischer Wandel

Volkswirtschaft, Zahlungsmittel, EU

Politik, Regierung, Demokratie

Medizin und Pharma

Justiz, Kriminalität und Waffen

Wohnen und Gebäude

Physik, Technik, Informatik, Wetter und Internet

Finanzen und Zahlungsmittel, Geldpolitik

Energie

Wandel der Erde

Ausbildung, Schulen und Universitäten

Lebensmittel

Mode, Kleidung, Essen

Verkehr und Transport

Altersversorgung, Sozialsystem, Vermögen

Universum

Gründe für den Untergang bis 2149

Einer der ganz wenigen Politiker

Natur-Katastrophe in unserer Zeit

Die Psychologie der Massen

Womit alles und jedem zusammenhängt

Wie sieht die Wissenschaft dies?

Das liegt vor uns

Gedanken eines zeitkritischen Menschen

So sieht es ein Realist

Fazit, Tacheles

Die Gründe des Untergangs

Zur Ablenkung für den Leser

Letztes

Vorwort

„Untergang des Abendlandes“ ist ein Titel an dem man sich auf keinen Fall erfreuen kann. Nun, das Leben besteht nicht nur aus Freude und feiern, die Realität hat es in der Vergangenheit gezeigt. Die Augen vor der möglichen Zukunft zu verschließen ist durchaus eine Option. Hat man Nachkommen, gepaart mit Verantwortungsbewusstsein, so ist man bestrebt zukünftige negative Ereignisse zu vermeiden. Der Einzelne hat darauf nur sehr begrenzten Einfluss. Wenn man die Zukunft erahnen kann, so ist man schneller in der Lage auszuweichen, wenn es denn erforderlich sein sollte.

In diesem Buch sind veröffentlichte Beiträge aus Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet und private Meinungen eingeflossen bzw. nachempfunden. Teilweise werden bewusst Beiträge gleicher Richtung mit anderen Worten wiederholt. Man darf davon ausgehen, dass diese Veröffentlichungen den Tatsachen entsprechen. Selbst, wenn man nur zwei Drittel als korrekt ansehen würde, sollte man den Aussagen und Feststellungen Aufmerksamkeit widmen.

In dem Kapitel „Wie könnte 2149 aussehen?“ ist der Phantasie freien Lauf gelassen worden. Man könnte das Zehnfache an Annahmen weiter aufführen, dies würde aber den Rahmen sprengen. Das was sich der Mensch hier vorstellen kann, kann auch eintreten. Es kommt in diesem Kapitel nicht zu sehr auf die wissenschaftlich präzise Einordnung an, vielmehr geht es um Möglichkeiten, die wir heute, im Jahre 2018, das noch gar nicht einschätzen können. Wir können darum streiten. Gestritten wird in diesem Zusammenhang immer dann, wenn keiner etwas Genaues weiß. Und wir wissen nicht wie sich die Zukunft entwickelt, wir können nur vermuten.

Quellen:

Alle deutschen Print-Medien wie Welt, Zeit, FAZ, u.s.w.. Deutescher Rundfunk wie HR, Deutschlandfunk, Bayern, u.s.w.. Deutsches Fernsehen wie NTV. N24, ARD, ZDF, RTL, SAT1, u.s.w.. Meinungen und Feststellungen aus dem Internet, Bundes- und Landesbehörden.

Die Quellen der beschriebenen Meldungen und Nachrichten basieren auf allen veröffentlichten deutschen Medien, dem Internet und dem gesprochenen Wort. Wegen der zahllosen Verbreitung von Nachrichten ist auf die jeweils detaillierte und umfangreiche Quellenangabe verzichtet worden. Dort wo wichtige Meinungen beschrieben wurden erfolgt die Namensnennung. Wegen der chronologischen Anreihung der Meldungen, sind fast gleiche Inhalte aus anderer Sicht möglich - Wiederholungen.

Einleitung

Ein Staat oder eine Kultur haben ein Verfallsdatum. Einige Beispiele dafür aus der Vergangenheit sind Mayas, Inkas, Ägypter und Römer. Was in der Zeit vor uns zu beobachten war wird sich in der Zukunft wahrscheinlich nicht anders erweisen. Eine Kultur wird erst in der Retrospektive als Kultur definiert. Im Wesen der Kultur stehen zu Beginn der Aufstieg, die längere Existenz und der Untergang. Aufstieg und Existenz gehen mit Produktivität, Schaffenskraft und Leistung einher. Wenn keine Kriege oder Naturkatastrophen den Untergang besiegeln, dann liegt es am Mensch. Fehlen Produktivität, Schaffenskraft oder Leistung lässt die Kraft der Kultur immer mehr nach. Das Gleiche gilt für das interne Bekriegen. Eine Kultur oder ein Staat kann leiden, wenn eine Art Bürokratie so überhandnimmt, dass immer mehr die Administration verwaltet werden muss. Glaubensdifferenzen und extreme soziale Unterschiede tragen auch ihren Beitrag zur negativen Veränderung bei.

Wir leben im Jahre 2018, in einer Zeit mit noch nie dagewesener Informationsflut. Es ist daher nicht so einfach zu beurteilen ob wir derzeit in einer aus den Angeln gerutschten Welt leben. In früheren Zeiten lagen nicht so viele und vor allem schnelle Informationen vor. Ob heute mehr Falschinformationen gestreut werden als früher ist auch nicht mit Sicherheit zu beantworten. Und so komme ich zum Hauptproblem meiner Einschätzung: Informationen.

Informationen sind dem Grunde nach wichtige Wissensträger, im Positiven, wie auch im Negativen. Wer gut informiert ist, darf sich im Vorteil sehen. Das Problem für den Menschen ist zum einen die Vielfalt und zum andern die Wahrhaftigkeit der transportierten Aussagen. Werden zu einem Sachverhalt viele unterschiedliche Stellungnahmen gehört, so macht es Probleme sein eigenes Urteil darüber zu bilden. Ebenso ist es äußerst schwer den Wahrheitsgehalt der Informationen festzustellen. Da der Mensch sehr unterschiedlich zu einem Urteil durch Abwägen und Gewichten gelangt, wird eine Thematik auch differenziert intensiv angenommen. Die Talente und Tugenden des Menschen lassen die geistige Bearbeitung eines Themas mehr oder weniger intelligent zu. So neigt der eine Mensch dazu, weil er gut abstrahieren kann, ein Thema von verschiedenen Seiten zu betrachten. Während ein anderer Mensch, dem diese Gabe nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht, sich gerne einer Meinung anschließt die am lautesten vorgetragen wird. Anstrengender ist die Urteilsfindung für den Talentierten.

Und so komme ich in dieser Betrachtung zu dem Thema und der Auswirkung der Massenpsychologie. Jeder unterliegt diesem Phänomen, der eine mehr, der andere weniger. „Wird dem Menschen dreimal etwas vorgebetet, so nimmt er es als seine Meinung an“. Diese Feststellung ist sicher zu pauschal, zeigt aber doch einen oft genutzten Weg zur Urteilsfindung.

Wie erhalten wir unsere Informationen? Nun jeder hat den Zugriff auf Fernsehen, Rundfunk, Presse, Internet und ganz wichtig: andere Menschen. Während bei den ersten vier genannten Quellen Erfahrung mit zur Meinungsbildung beiträgt, so sind es im letzten Fall zusätzlich Sympathie und Wortwahl.

Als ich vor über vierzig Jahren mit meiner Firma in die IT-Branche eingestiegen bin, habe ich mir die heutige Informationsvielfalt in dieser Form nicht vorstellen können. Für mich waren damals Daten emotionslose Zahlen und Fakten, die als Grundlage für Abrechnungen oder Steuerungen gedient haben. Heute haben sich Informationen auch zu massenpsychologischen Instrumenten entwickelt, die mit hoher emotionaler Präsenz ausgestatten sein können. Wer hier nicht mit einer gesunden Skepsis ausgestattet ist läuft Gefahr manipuliert zu werden. Dies können gefährliche Instrumente der Meinungsbildung sein – der gesunde Menschenverstand gerät aus den Fugen. Die Informationsflut wird in den kommenden Jahren nicht weniger, sondern mehr. Wenn hier von Seiten der gesunden und geradlinig denkenden Staatsführung nicht problemverhindernd Einfluss genommen wird, dann rächt sich das im einfachen Miteinander.

Vor etwa fünfzig Jahren hat ein deutscher Publizist und Journalist eine Aussage gemacht, die ich vom Inhalt her nicht vergessen habe. Leider ist mir der Name entfallen, noch kann ich mich an das Informations-Medium erinnern. Er sagte: „In fünfzig Jahren werden die Probleme der Menschheit nicht so sehr die Kriege sein, sondern Islam und Terrorismus“. Diese Aussage kann man sehen wie man will, sie beinhaltet Wahrheit. Ein Thema, das uns in den nächsten Jahren spürbar beschäftigen wird.

Ich möchte noch kurz zu dem Thema des Islam in Verbindung mit den Flüchtlingen eingehen. Wir leben nun zwei Generationen nach dem zweiten Weltkrieg. In Frankreich und Holland gibt es immer noch Stimmen gegen Deutschland. Diese beiden Länder stehen uns in der Kultur sehr nahe. Gläubige Moslime sind uns alleine von der Erziehung her wesentlich fremder. Es wird Generationen dauern bis eine Integration abgeschlossen ist. So komme ich nun zum Realitätssinn des Menschen.

Mir ist aufgefallen, dass Menschen deren Portmoney nicht sonderlich gut gefüllt ist, oft einen guten Bezug zur Realität zeigen, denn sie müssen ständig bangen, dass aus der Geldbörse Münzen rutschen. Ist der Bauch aber voll und das Konto macht Freudensprünge will man diesen Zustand unter allen Umständen bewahren. Oft scheut man sich schlechte Nachrichten zu akzeptieren oder sie sogar umzudeuten. Damit könnte man fast eine Brücke zu dem Thema Ideologie schlagen. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken, in allen Schichten findet man mehr oder weniger Realitätssinn, dies ist auch keine Sache der allgemeinen Intelligenz. Beispiel: Ich kenne Menschen mit sehr hoher mathematischer Intelligenz deren soziale Intelligenz gegen Null läuft, aber auch umgekehrt. Ein in meinem Sinne praktizierender Flachdenker verfügt über einen limitierten Erkenntnishorizont für objektive Realität. Einer Entwicklung in dieser Richtung sind wir in immer höherem Maße ausgesetzt.

Das liegt hinter uns

Ein erstaunlicher Planet im Universum, die Erde. Wie hat sie sich entwickelt?

Am Anfang, vor 4,5 Milliarden Jahren war die Erde eine Feuerhölle, ohne Wasser und ohne Atmosphäre. Für jegliches Leben völlig ungeeignet. Unsere Existenz verdanken wir mehreren Zufällen. Aber die Erde hat ein Verfallsdatum. Planeten werden geboren und sterben. Wie ist unser Planet geworden, zu dem was er ist? Es gab mindestens sechs überaus glückliche Zufälle, denen wir die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde verdanken. Die Erde ist in unserem Sonnensystem, der einzige Planet mit einer Temperatur der komplexes Leben ermöglicht. Der Grund liegt darin, dass die Erde im richtigen Abstand um die Sonne kreist.

Alles begann vor 5 Milliarden Jahren als eine interstellare Gas- und Staubwolke von der Gravitation zusammengedrückt wurde. Das Zentrum bildete einen Stern, unsere Sonne. Außerhalb des Sternbereiches verdichteten sich aus den Restwolken stabilere Körper und diese rotierten um die entstandene Sonne. Dadurch entstand eine flache Scheibe auf der sich alle heutigen Planeten bewegen. Ein Planet entsteht an einer ganz besonderen Position, unsere Erde. Ihr Geburtsort ist der erste glückliche Umstand unserer Existenz.

Eine weitere Voraussetzung für uns bekanntes Leben ist ein beständiges Klima. Die Erde kollidierte mit einem Himmelskörper, ähnlich groß wie der Mars. Dies ist ein weiterer Glücksfall. Bei diesem Crash wurde Materie abgesprengt, die sich in einer Umlaufbahn um die Erde gesammelt hat, und sich schließlich zum Mond bilden konnte. Ohne diese Kollision wären wir nicht hier. Die starke Mondgravitation hält die Erde stabil auf ihrer Umlaufbahn. Dies ist wichtig für unser Klima. Wir haben Jahreszeiten, weil die Erdrotationsachse geneigt ist.

Vor 4 Milliarden Jahren als sich der Mond gebildet hat, ist die Erde noch ein heißglühender Klumpen. Im Laufe der Zeit kühlt sie ab und es bildet sich eine feste Kruste. Die Erdatmosphäre ist aber immer noch ein giftiger Dampf. Es fehlt Wasser.

Etwa 500 Millionen Jahre, nachdem sich die Erde gebildet hatte, prasselt eine Unzahl von Meterioiden, Kometen und Asteroiden auf die Erde ein. Möglicherweise ist dieses große Bombardement der Dritte große Glücksfall. Kometen enthalten Wasser. Über Jahrmillionen sammelte sich so genügend Wasser für unser Leben. Es bildeten sich Ozeane und Wolken. Daraus entstehen Klima und Wetter. Die Erdatmosphäre verändert sich, immer noch hochgiftig für Mensch und Tier. Aber unter diesen Bedingungen entwickelten sich die ersten primitiven Einzeller, Mikroorganismen. Dies geschah vor 3,5 Milliarden Jahren. Die Erde war zu dieser Zeit immer noch lebensfeindlich durch extreme Hitze, Vulkanausbrüche und Erdbeben. Anpassungsfähige Mikroorganismen und eine besondere Art von Pilze haben dem widerstanden.

Es bildete sich eine Lebensform auf die alle Folgenden sich aufbauten. Es fehlt aber noch eine wesentliche Zutat für unser Leben, Sauerstoff. Komplexere Lebensformen brauchen Sauerstoff. Es geschah etwas sehr Erstaunliches. Eines der frühen Mikroorganismen entwickelte die Fähigkeit Sonnenlicht in Sauerstoff zu verwandeln. Über Jahrmilliarden füllte sich so die Erdhülle mit Sauerstoff. Dies ist der vierte große Glücksfall.

Ein Leben an Land kann es trotz Sauerstoff aber nur geben, wenn es einen Schutz vor der vernichtenden Sonnenbestrahlung gibt. Lange spielte sich das Leben in den Ozeanen ab. Die Ozonschicht bietet diesen Schutz. Mit diesem Schutz wurde der Weg zum Landgang ermöglicht. Die Erde hat aber noch ein zweites Abwehrsystem, der Erdmagnetismus, ein Schutz gegen die Sonnenwinde. Sonnenwinde sind tödliche Strahlen. Dieser Schutzmechanismus ist der fünfte glückliche Umstand unseres Daseins.

Die Dinosaurier haben die Erde über 150 Millionen Jahre bevölkert, bis plötzlich ein Ereignis sie aussterben ließ. Ein Asteroid ist vor der Küste Mexikos eingeschlagen. Dieser zehn bis fünfzehn Kilometer große Brocken verursachte eine globale Katastrophe. Staub verdunkelte die Sonne, es wurde ein globaler Winter eingeleitet. Es entstanden so vor 66 Millionen Jahre Brände und es bildete sich saurer Regen. Für uns Menschen war das Massenaussterben ein weiterer Glücksfall. Durch das Aussterben der Dinosaurier entstand eine andere Art Lebewesen. Kleine Kreaturen haben sich zu unterschiedlichen Säugetierarten entwickelt, so später auch der Mensch. Seit etwa 200.000 Jahren gibt es den Mensch auf der Erde. Homosapiens kann seine Herrschaft nicht unendlich ausüben. Die für uns idealen Lebensbedingungen werden nicht endlos erhalten bleiben.

Dem Zeitgeist nachempfunden

Beachten Sie bitte meinen Lesetipp, denn dieses Kapitel ist pessimistisch geprägt und trägt deshalb nicht zur besseren Laune bei. Der Inhalt ist dem Zeitgeist nachempfunden und in chronologischer Reihenfolge der Meldungen aufgestellt. Daher sind Doppel-Meldungen mit anderen Sichten und Erkenntnissen möglich. Der Text ist eine Mischung aus eigen Erfahrungen oder Erkenntnissen, sowie aus den genannten Quellen mit eigenen Hinweisen und Kommentaren nacherzählt. Im Wesentlichen ist es die allgemeine Einschätzung des Zeitgeistes. Mein Tipp ist dieses Kapitel nicht zusammenhängend zu lesen, sondern in Teilen, vielleicht aber auch dieses Kapitel überschlagen und zur Bestätigung zum Schluss zu lesen. Der Sinn dieses Kapitels ist den Zeitgeist so wahrheitsnah wie möglich dem Leser in konzentrierter Weise nahe zu bringen. Leider ist dies in den meisten Fällen bedauernswert – es wiederholt sich auch. Ein Volk oder ein Staat bestimmt sein Fortkommen und seine Moral durch gute und schlechte Einflüsse. Beides heute in die Waage gelegt, neigt eine Seite immer mehr zum Schlechten. Der Leser wird auch sehen, dass Meldungen sich widersprechen können oder mit unterschiedlichen Zahlen hantieren. Ich habe bewusst den Inhalt so belassen um zu zeigen wie unterschiedlich Informationen um uns herumschwirren. Dennoch kann man sich durchaus aus der Vielzahl der Nachrichten ein einigermaßen brauchbares Bild des Zeitgeistes machen. Ein erheblicher Teil der Meldungen entspringt nicht meiner Feder.

Im Wesentlichen habe ich mich entschlossen diese Zeilen zu schreiben, weil ich mit vielen Dingen des täglichen Lebens unzufrieden bin. Das bedeutet nicht, dass ich mein Leben nicht genieße, dies habe ich ausgiebig getan und erfreue mich immer noch daran. Meine Unzufriedenheit rührt nur und ausschließlich aus dem Miteinander von Mensch zu Mensch. Ein banales Beispiel: Diskutieren zwei Menschen über das Ergebnis von „2 * 3“, so werden beide gleicher Meinung sein, die Rechnung ergibt 6. Daran zweifelt niemand. Diskutieren aber zwei Menschen darüber ob ein höheres Wesen, Gott oder Allah genannt, dies oder jenes in den heiligen Schriften gemeint hat, besteht die Möglichkeit, dass durch Streitausartung von beiden nur einer überlebt. Der eine glaubt so und der andere so. Ich will damit sagen, je weniger beweisbar eine Aussage ist, je mehr Interpretationsspielraum wird es geben, und dies bis zur Ausübung größter Intoleranz. Seit Bestehen der Primaten wurden Regeln bzw. später Gesetze geschaffen, die ein weitestgehend friedliches Zusammenleben ermöglichen sollen. Auf ein kleines heranwachsendes Wesen übertragen, möchte ich es mit einem Beispiel erklären. Man stelle sich vor, dass die Mutter eines Löwenbabys zu Tode kommt und das Kleine hat den Anschluss an ein Rudel verloren. Das Kleine ist nicht in der Lage sich selbst zu ernähren, es kann kein Wild reißen. Der Hungertod naht. Durch den Tod der Mutter wurde dem Kleinen nicht gezeigt wie man jagt, sich ernährt. Würde die Mutter noch leben, hätte das Kleine eine hervorragende Schule genossen. Stelle man sich in diesem Zusammenhang nun ein kleines Menschenkind vor. Wird von den Eltern nicht klargemacht was gut und schlecht ist, das Kind kann also tun und lassen was es will, dann ist es später intellektuell und sozial im Nachteil. Die Glücksmomente sind geringer als bei sogenannten erzogenen Kindern, die Probleme größer. Durch das Führen in das Leben wird auch die Moral tangiert, faktische Handlungsmuster und Konventionen einer Gruppe oder sogar Kultur.

Verhaltensweisen und Ansichten ändern sich im Laufe eines Lebens. Das von dem ich mit fünfzehn Jahren überzeugt war, werte ich heute als Dummheit ab. Dies darf aber nicht so weit gehen, dass man je nach Stimmung oder seinem Gegenüber seine Meinung hin und her springen lässt, wie die Fahne im Wind. Wer nach dem Mund der Anderen redet hat es schwer mit seiner Akzeptanz. Hartnäckige Meinungen wirken aber oft unsympathisch. Versetzt ein erwachsener Mensch seinen Lebensraum von der Kultur A in die Kultur B so wird er immer an der gewohnten Kultur A hängen. Gleichgültig ob er sich selbst entwurzelt hat oder ob er entwurzelt wurde. Dort, in der Heimat, ist er aufgewachsen und die ersten fünf bis zehn Jahre prägen den Menschen. Eine Anpassung an Kultur B ist daher nur bedingt möglich. Erst Kinder und Kindeskinder kommen fest in der Kultur B überzeugender an. Das Sprichwort „Blut ist dicker als Wasser“ lässt sich hier durchaus ins Spiel bringen. In der Zwischenzeit können je nach Kultur und oft auch Glauben, Spannungen entstehen, die zu spürbaren Auseinandersetzungen führen. Problematisch kann es sich auswirken, wenn Menschen kulturelle Unterschiede nicht sehen, nicht sehen wollen oder einfach ignorieren.

Ich bin von meinen Eltern so erzogen worden, dass ich als Gast in einem anderen Haus mich auch als Gast aufführe. Auch wenn man mir ein absolutes Gastrecht einräumt, verhalte ich mich immer als Gast. Bin ich in einem fremden Land, so bin ich in diesem Sinne Gast. Wer diese große Kleinigkeit missachtet, säht Gegenwind. Ein Gast tut sich mit den Worten danke und bitte sehr viel leichter. Lächeln und Freundlichkeit spenden ebenso ihren positiven Beitrag zu einem Miteinander. Wer ein Gastland verhöhnt darf sich nicht wundern, wenn er abgelehnt wird. Wenn ein Gast demonstrativ Kampfsport betreibt und damit auffällig prahlt und droht, gilt dies nicht in seiner Grundeinstellung als sonderlich integrativ.

Ich persönlich halte aus heutiger Sicht die Demokratie für das geringste Übel aller Staatsformen. Des Weiteren sehe ich die Demokratie in einigen Dekaden in einer gänzlich anderen Form. Die Kontrolle wird steigen, die Freiheit geht zurück. Wobei ich hier betonen möchte, dass der Mensch nur ein gewisses Maß an Freiheit verträgt. Auch hier gelten, wie im obigen Beispiel, soziale Regeln. Wird der Mensch nicht für seine Worte und sein Handeln zur Verantwortung gezogen und immer Andere oder der Staat als Helfer gesucht, bricht im Extremfall ein System sozial zusammen. Leistung erbringen ist die Grundlage unseres Wohlstandes. Wer viel leistet sollte dafür auch die Früchte ernten. Der Faule soll in einem sozialen Staat nicht verhungern, aber auch keine sonderlichen Geschenke bekommen. Verzichtet der Mensch auf die Verantwortung, setzt er sich an die Außenposition eines sozialen Netzes. Ein absolutes theoretisches Gleichmachen wird eine Volkswirtschaft auf Dauer zerfallen lassen. Erreicht das Illegale aber ein sehr hohes Maß und wird publik vor jedermann, wird illegal zu legal, und das ohne Murren.

Demokratie ist ein empfindliches Gut. Deutliche demografische Veränderungen können beispielsweise die Grundzüge ins Wanken bringen, die Stimmung kann kippen. Politische, fast ideologische Handlungsweisen und Entscheidungen, besonders im Finanzwesen, können Wirtschaft und Privatsphäre empfindlich treffen. Mein persönliches Vertrauen in die Politik ist gesunken. Ich möchte dies erläutern.

Rudel- und Schwarm-Tiere, und dies ist Natur, haben die Eigenart Reviere abzugrenzen und auch zu verteidigen. Selbst der Tiger, den ich nicht als Rudeltier sehe, markiert sein Revier. Reviere haben Grenzen, seit jeher. Seit etwa zwanzig Jahren trifft dies aber nicht mehr in diesem Maße zu, es wird synthetischer. Der Mensch in der heutigen Form existiert seit ca. 200.000 Jahren. „Grenzenlos“ existiert seit 20 Jahren und das mit Überzeugung. Rudel bedeutet eine Art Zusammenhalt wie es beispielsweise in der Familie sein sollte. Auch kann man ein Land in diesem Sinne als Rudel sehen. Wenn es bei einem Rudel keinen Zusammenhalt mehr gibt, bricht es auseinander. Nochmal: Rudelverhalten ist ein Naturgesetz. In allen technischen Einrichtungen werden Steuerungen eingebaut, die eine Überdosierung verhindern und eine gewisse Unterschreitung abwenden. Man nehme nur das einfache Beispiel des Autos. Im Motor ist ein Kühlkreislauf, der den Motor vor Überhitzung schützen soll. Erreicht der Motor eine Maximaltemperatur, so springt eine Pumpe an die den Kühlkreislauf sicherstellt.

Wenn all diese vernünftigen und natürlichen Regelungen mehr oder weniger außer Kraft gesetzt werden, begibt man sich auf eine Reise von der Neuzeit ins Mittelalter.

Die Wahrnehmungen und das Bewusstsein der Menschen haben sehr unterschiedliche Radien. Einfach erklärt: Meine Frau hat hervorragende Augen und benötigt keine Sehhilfe für ein Objekt in einem Kilometer Entfernung. Ich hingegen kann ohne Sehhilfe dieses Objekt nicht erkennen und kann es somit auch nicht beschreiben. Oder ein anderes Beispiel: Zwei Engländer unterhalten sich in Englisch im Beisein meiner Frau und mir. Da meine Frau besser englisch versteht und spricht als ich, bekomme ich nur die Hälfte mit. Dies betrifft die Augen und Sprache, ich möchte diesen Gedanken nun auf Wahrnehmung und Bewusstsein anwenden. Zwei Freunde fahren mit ihrer Yacht über die Adria von Split nach Pescara. Kurz vor der Marina Pescara bat der Skipper (Kapitän) seinen Freund die Fender zu positionieren. Fender sind luftgefüllte Gummiballons die dem Schutz des Rumpfes dienen, insbesondere beim Anlegen eines Schiffes. Als die Freunde Split verlassen waren die Fender auf einer Höhe von ca. 50 cm über dem Wasserspiegel justiert. In Pescara war der Steg zum Anlegen aber erheblich höher. Der Skipper hat seinen Freund noch während der Überfahrt darauf aufmerksam gemacht. Die Fender hingen in Pescara jetzt draußen, aber auf der alten und falschen Höhe. Das Ergebnis war, dass es beim Anlegen sehr deutlich am ungeschützten Rumpf geschabt hat, der Krach war vorprogrammiert. Kosten: 3.500,- €.

Der Skipper hat diese Problematik gesehen, weil er weitblickend ist, sein Freund nicht. Die Höhe der schützenden Fender hätte der neuen Anlegesituation angepasst werden müssen. Aus den unterschiedlichen Wahrnehmungen können auch unterschiedliche Meinungen entstehen, Meinungsverschiedenheiten sind die Folge. Was will ich damit sagen? Viele Menschen sehen vieles nicht, wegen Mangel an Weitblick, und streiten dann noch.

Meinen Unmut, insbesondere zur Politik, habe ich bereits anklingen lassen. Die Art und Weise wie das Thema Flüchtlinge praktiziert wird entspricht in keiner Weise meinen Vorstellungen. Als System-Analytiker gehe ich Probleme auf den Grund und dies mit bestimmten Methoden, Emotionen sollten dabei vermieden werden. Meine Einstellung zu Grenzen habe ich weiter oben dargelegt. Man spricht von Flüchtlingen, obwohl keiner der Behörden weiß wer was ist. Da mir einladende Literatur in deutscher, sowie in arabischer Sprache von deutschen Behörden vorliegt, komme ich zu einem Schluss der nicht Flüchtlinge im Vordergrund sieht, sondern Gäste. Diese Literatur ist ganz klar und eindeutig als Einladung zu verstehen. Wer über brauchbare Menschenkenntnis verfügt weiß, dass sich der Zustrom an Menschen in Flüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge aufteilt. Jeder kennt das Sprichwort „Gelegenheit macht Diebe“. Ich will es auf die Flüchtlingssituation etwas anders formulieren: „Gelegenheit macht Schwindel“. Es liegt in der Natur aller Menschen sich Vorteile durch Verdrehen, Verschweigen und Hinzufügen von Tatsachen zu verschaffen. Ganz besonders gilt dies, wenn Identitäten nicht überprüft werden können. Man könnte auch von Invasion sprechen, aus dem lateinischen und wertfrei „eindringen“. Diese Problematik der Flüchtlinge, und es ist für die nächsten Generationen ein Problem, ist größer als uns die Politiker es glauben lassen. Die Verbundenheit zur Heimat ist durchaus vorhanden, der wirtschaftliche Vorteil ebenso wie wahrer Fluchtgrund auch. Es ist für mich nicht hinnehmbar, dass Polizei und andere Organe die Lässigkeit der Politik ausbaden müssen. Seit der EU-Gründung gibt es faktisch keine Grenzen mehr. Warum? Welche Ideologie? Welche mangelnde Zivil-Courage? Damit ich nicht falsch verstanden werde, natürlich gibt es Flüchtlinge, wahrscheinlich auch der überwiegende Teil.

Ich empfinde in unserem Lande eine Umdeutung von Begriffen, man weist Worten durch andauernde Wiederholungen andere Bedeutungen zu als ursprünglich gebräuchlich. Man kann auch sagen es werden Begriffe verdreht. Ebenso werden nicht angenehmen politischen Gruppen Eigenschaften zugeredet, die nicht so vorhanden sind. Man will nur das Gute hören, dies ist aber leider nicht die Realität. Wenn sich eine Person, begründet und kritisch, und ohne Diffamierung über die Flüchtlingssituation äußert, so ist er Rassist oder rechtsradikal. Wenn gesunder Menschenverstand derart systematisch zerdrückt wird, sehe ich grau für die Zukunft. Das Leben für den Menschen ist nicht gut, das Leben für den Menschen ist nicht schlecht, es ist gut und schlecht, kurzum es ist kein Streichelzoo. Warum gäbe es sonst, Justiz, Polizei und andere regelnde Organe. Das bedeutet nicht, dass wir nicht die schönen Seiten des Lebens genießen sollen. Nur gut zu reden und ggf. nicht zu handeln liegt fern der Realität, und wir leben in der Realität. Ideologen oder gar Fanatiker stören das gesunde Miteinander.

In vielen Zusammenhängen wird gerne schnell von Generalverdacht gesprochen um damit weitere Äußerungen zu unterbinden. Generalverdacht ist in diesem Zusammenhang als Vorurteil mit unqualifizierter Bedeutung gemeint. Wenn aber tagtäglich in allen Medien von terroristischen Plänen und Aktionen die Rede ist und das in Verbindung mit dem Islam, so ist es eine statistische Betrachtung, wenn man von einem auffälligen Vorkommen spricht. Man lässt es gewähren. Ich frage mich über welche Menschenkenntnis und Lebenserfahrung diejenigen verfügen, die uneingeschränkt und kritiklos das Flüchtlingsthema als Bereicherung bezeichnen. Es wird in diesem Sinne viel zu wenig differenziert. Ernst zu nehmende Kritiker werden als Pauschalurteiler bezeichnet, die „guten Menschen“ selektieren die Zusammenhänge überhaupt nicht.

Wenn zwei Menschen objektiv das gleiche aussagen, der eine ist populär, der andere nicht, dann hat die Wirkung der Worte eine sehr unterschiedliche Breite. Wer am lautesten schreit dem schenkt man eher Gehör als dem Leisen. Treffen die Gedanken den Zeitgeist, so wird der populäre Mensch gefeiert, auch wenn der transportierte Inhalt sachlich völlig falsch ist. Der Zeitgeist ist ein massenpsychologisches Phänomen, dessen Auswirkung gravierende Folgen haben kann. In allen Kulturen kennt man die Gewalt und Beeinflussung durch Worte. Wir müssen nicht nur in unserer eigenen Vergangenheit suchen.

Der Realitätsbezug, den ich für zwar nüchtern, aber äußerst relevant halte, ist unabhängig der sozialen Schichten unterschiedlich anzutreffen. Auf der einen Seite muss man neidlos anerkennen, wenn ein Mensch durchaus erfolgreich gewirkt hat. In den meisten Fällen ist dies an der äußeren Erscheinung zu erkennen. Entscheidend für eine spätere Lebenseinstellung ist auch wie dieser Mensch zu diesem Erfolg gekommen ist, musste er kämpfen oder ist der Erfolg ihm in den Schoß gefallen. Ich denke, dass der Kampf, auch wenn er anstrengend und oft belastend ist zu einer intensiveren Lebenserfahrung führt. Man wird gefordert und lernt seine und die Grenzen anderer kennen. Dieser so gewonnene Realitätssinn kann sich im fortgeschrittenen Alter, wenn die Kampfarena nicht mehr betreten wird, umkehren. Aus einem harten Knochen wird plötzlich eine sanftmütige Erscheinung. Oft werden auch aus diesen Gründen Stiftungen ins Leben gerufen.

Nach meiner Einschätzung hat sich nicht nur Deutschland, auch Europa, ja sogar der gesamte Erdball verändert. Kurz gesagt, die Moral hat sich verändert, das Miteinander ist schroffer geworden, die Menschen sind beeinflussbarer geworden. Da ich glaube die Entwicklung und den Fortgang zu erahnen, betrübt mich dies offen gesagt. Auf meinen Geschäftsreisen blieb mir immer genügend Zeit um mich, wie man sagt, unters Volk zu mischen. Wer das nicht tut, aber laute Töne von sich gibt, ist aus meiner Sicht gefährlich, denn er verkennt die reale Situation ohne es zu merken. Die oben angesprochene schleichende Veränderung wird leider von der Masse der Bevölkerung nicht als solche wahrgenommen. Sie wird als gegeben hingenommen, denn es wird ja nicht so schlimm kommen, so denkt man. Man lese die Presse, schaue Fernsehen, gehe ins Kino und setzt sich mit anderen Gesprächspartnern auseinander. Der Ton ist rauer und die Wortwahl kloakenhaft geworden. Die transportierten Inhalte drehen sich um Mord, Diebstahl, Terrorismus, usw. Der Mensch, besonders meine ich den jungen Mensch, hat ein Gedächtnis. Er prägt sich das wahrgenommene ein, es gehört irgendwann, hoffentlich in abgeschwächter Form, zu seinem Wortkapitular. Oder glauben sie allen Ernstes, dass ein zwölfjähriger Junge in Afrika, der nur mit Waffen und Erschießen groß geworden ist, plötzlich zum Theologen wird. Ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Ich lehne auch die Ballerspiele für Kinder ab. Es kann mir niemand erzählen, dass das Wahrgenommene nicht in die Erinnerung fließt und in einer kritischen Situation hervorkommt, die Toleranzschwelle ändert sich. Wenig standhafte Kinder sind hier gefärdeter.

Den Schulen, insbesondere den Lehrern wird oft der Vorwurf gemacht, dass sie die Kinder nicht richtig erziehen. Dafür sind ganz klar Vater und Mutter verantwortlich. Im erweiterten Bekanntenkreis habe ich zwei Beispiele für misslungene Erziehung von Kindern. Beide Familien haben einen hervorragenden finanziellen Background. Meistens sind aber unglückliche familiäre Zustände in niedrigeren Bevölkerungsgruppen vorzufinden. Diese beschriebenen negativen Ausprägungen werden sich nicht durch den Zustrom von Menschen anderer Kulturen bessern. Man möge sich nur einmal mit einigen Staaten in Afrika befassen. Ein solches zum Teil brutales Miteinander, können und wollen sich einige nicht vorstellen – Realitätsverlust. Bis zu einem gewissen Grad ist dies zu verstehen, denn der Mensch in unseren Breiten möchte seinen Wohlstand wahren und keine Hiobsbotschaften hören – fehlende Zivilcourage. In dreißig Jahren wird sich unsere Moral deutlich geändert haben, und dies nicht zum Vorteil. Ich werde dies im Laufe dieser Zeilen noch erläutern. In dreißig Jahren bin ich 98 Jahre, in einem Alter in dem eine mir passende Grabesrede mich mehr interessiert als das Zeitgeschehen. Aber meine Kinder und Kindeskinder leben dann. Diesen gilt meine Sorge.

Gerade heute habe ich in unterschiedlichen Quellen gehört, dass 6 Millionen Flüchtlinge in Afrika warten um nach Europa zu kommen, die meisten natürlich nach Deutschland. Tore und Türen sind weit geöffnet, Grenzen im ursprünglichen Sinne gibt es nicht, die Flüchtlinge werden auf See abgeholt. Dies mag unmenschlich klingen, ist aber genauso. Ich hätte jeden aus meinem Unternehmen gejagt der eine so deutliche Einreisewerbung ohne jegliche Kontrolle angestrengt hätte. Sie können sich dieses Szenario nicht vorstellen? Schade, es ist denkbare Realität, wenn nicht das Tür und Tor-System wiedereingeführt wird, dann beißt es zu. Erklären sie mir bitte mal warum sie um ihr Grundstück einen Zaun gezogen haben, warum hat ihre Haustür ein Schloss? Sind sie für den unkontrollierten Flüchtlingsstrom, dann bieten sie einem oder zwei Asylanten einen Familienanschluss in ihrem Haus an. Erst dann sind sie für mich authentisch und glaubhaft. Wie sich diese Situation in der dichtesten statistischen Darstellung zeigt, darauf komme ich noch. Aus der Betriebs- und Volkswirtschaft kennt man den Begriff „break even point“ oder aus der Fliegerei den „peek“. Beides beschreibt einen Punkt der, wenn er überschritten wird in eine Negativsituation rutscht. Handelt es sich um Menschenmassen, lassen sich Situationen nicht mehr rückgängig machen. Glaubt jemand allen Ernstes, dass es gut ausgehen wird, wenn 3 Millionen oder mehr nach Deutschland zusätzlich einlaufen? Anzunehmen die Flüchtlinge in einem Jahr zu integrieren ist ein Fehler – nein es ist dumm dies anzunehmen, es entbehrt jeglicher vernünftigen Menschenkenntnis.

Bei vielen oder einigen wird dies sicher gelingen, aber nicht bei der Masse. Meine Erfahrung sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dies ist eine Frage der Zivil-Courage. Wie bereits erwähnt benutze ich den Begriff Flüchtlinge, wohlwissentlich, dass es Flüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge sind. Dieses Missachten einer Kontrolle vor dem Einwandern ist aus meiner Sicht unhaltbar. In diesem Sinne muss ich Herrn Sarazin immer wieder recht geben: „Deutschland schafft sich ab“.

Hat USA den 11.September vergessen, ich glaube ja. Obwohl ich den amerikanischen Präsidenten Donald Trump für ein diplomatisches und analytisches Trampeltier halte, sind doch einige Ansätze durchaus beachtenswert. Es ist eine fruchtbare Errungenschaft, wenn Staaten untereinander sich in Handels- und Visafragen verständigen. Dennoch sollte jedes Land sich seiner eigenen Hoheit bewusst sein und diese nicht zum unkontrollierten Selbstläufer werden lassen. Werden Menschen als illegal in USA oder auch Deutschland bezeichnet, so sind sie eben illegal. Illegal bedeutet eben nicht legal. Hätte sich vor zehn oder zwanzig Jahren ein Illegaler in Deutschland aufgehalten, so musste er mit deutlichen Konsequenzen rechnen. Heute sind es Millionen, ohne Konsequenzen. Was ist das? Entweder die Illegalen werden verfolgt oder als legal deklariert. Ob das in der derzeitigen Situation etwas bringt wage ich zu bezweifeln. Ich bezeichne unsere politische Führung als führungslos, man könnte auch das Geschehen in unserem Land als einen Selbstläufer bezeichnen. Hier dürfte auch klar sein, dass ein Politiker, der den richtigen Weg erkennt und damit unpopuläre Ansichten vertritt, bald außen vorsteht. Das Volk entscheidet unbewusst über seine Zukunft.

Die Bevölkerung der Urdeutschen, ich bezeichne es mal so, sinkt. Einige sozialmotivierte „Kluge“ meinen den Schwund mit Asylanten auffangen zu können. Die durchschnittliche Bildung der Flüchtlinge ist sehr gering, auch menschlich. Das ist ungefähr so als nehmen sie ein Glas Champagner und füllen es nach jedem Schluck mit Wasser auf. Was meinen sie wie der Champagner bald schmeckt.

Ein tragisch zu Tode kommender Freund von mir wurde in den achtziger Jahren mit der Silber Medaille bei der Deutschen Schwimmmeisterschaft geehrt. In der Ostsee fuhr er mit fünf körperlich behinderten Jugendlichen in Richtung offene See. Durch einen Zusammenstoß mit einem treibenden Baumstamm, denn einige Tage vorher war Sturm, kenterte das Boot, alle lagen im Wasser. Von den Jugendlichen konnten sich nur einige schwimmend über Wasser halten, sodass der erste an meinem Freund Halt suchte. Dies war nicht problematisch, denn mein Freund war, wie erwähnt, ein guter Schwimmer. Als der zweite Jugendliche sich bei meinem Freund fest klammerte kam etwas Panik auf. Der dritte und vierte machten ein Schwimmen unmöglich. Der fünfte hat Halt am gekenterten Boot gefunden, mein Freund und die vier Jugendlichen sind ertrunken. Stellen sie sich meinen Freund als Deutschland und die Jugendlichen als „Flüchtlinge“ vor. Dies ist keine Phantasie, sondern die Überschreitung des „break even point“ oder des „peek“. Wo ist das grundlegende und nicht lösbare Problem, wenn die deutsche Bevölkerung sinkt? Österreich, Schweiz, Holland, Belgien haben alle weniger Bevölkerung.

Als Organisator und System-Analytiker sage ich, dass die EU mit der heißen Nadel gestrickt wurde. Über zwanzig souveräne Staaten wurden fast über Nacht zusammengeführt, für mich viel zu schnell, fast hektisch. Ein so hoch komplexes generiertes System wie die EU bedarf der bedachten Gestaltung. Wer genau hinhört erkennt, dass durch die EU mehr Probleme als erwartet zur Auswahl stehen. In diesem Zusammenhang eine Frage: Wie würde es Griechenland heute gehen, wenn es keine EU gäbe? Es wurde groß getönt, dass kein Land für ein anderes haftet. Irrtum, weit gefehlt, ich fühle mich betrogen. Dieser Zusammenschluss EU ist viel zu schnell geschehen. Sicher ist es angenehm, dass ich in Österreich mit der gleichen Währung bezahlen kann wie in Deutschland. Sicher ist es angenehm, dass Zollkontrollen abgeschafft wurden. Sicher ist es angenehm, dass die Wirtschaft in Im- und Export Erleichterungen spürt. Hier stelle ich mir eine Waagschale vor. Auf die eine Seite die Vorteile und Erleichterungen der EU, aber gewichtet, in die andere Waagschale der Aufwand und die Hemmnisse.

Ich war damals ein zweifelsfreier Befürworter der EU. Am meisten habe ich die friedliche Koexistenz der EU-Staaten gesehen. Heute bin ich mir in Allem nicht mehr so sicher. Die EU produziert Richtlinien im Akkord, ist aber nicht im Stande eine Außengrenze sicher zu stellen. Als Noch-Unternehmer ist für mich die Finanzpolitik der EU unverantwortlich. Wäre ich mit meiner Firma ins finanzielle Straucheln geraten, so hätte dies zur Insolvenz führen können. Insolvenz dient nicht dazu etwas zu zerstören, sondern etwas zu erhalten, den Karren aus dem Dreck ziehen, damit es weitergehen kann. Die EU-Länder, die an der Insolvenz schaben, sollten in diesem Sinne einen Gesundungsprozess durchlaufen.

Wie schon beschrieben macht Gelegenheit Diebe. Und dies erstreckt sich über alle Schichten. Der VW Dieselskandal ist ein Beispiel. Hier glaubten Entwickler schlau zu sein um nicht entdeckt zu werden. Falsch gedacht. Ich kann mir auch vorstellen, dass Vorstand und/oder Aufsichtsrat Druck ausgeübt haben und die Entwickler keinen anderen technischen Weg gefunden haben. Vielleicht hätte ich in dieser komplizierten und personellen Abhängigkeit ähnlich gehandelt. Streng genommen sucht die Wirtschaft auch nach Gelegenheiten nicht zum Dieb zu werden, sondern sich einen Vorteil zu verschaffen. Hier trennt eine legitime Grenze legal von illegal.

Wenn aber jemand gewöhnt ist nicht das Eigentum des anderen zu achten, dann ist Diebstahl dort Standard. Man schaue sich mal die Kriminalstatistik an, darauf komme ich noch zu sprechen.

Ich sehe ein Problem in den Flachdenkern. Das sind Menschen, die nicht viel Spielraum für geistige und intellektuelle Turnübungen haben. Sprüche wie, das war immer so oder es wird schon nicht so schlimm kommen oder so ganz verstehe ich das nicht, sind nicht sonderlich hilfreich für eine Betrachtung.

Der Tiefdenker unterscheidet und differenziert, sieht daher auch mehr Alternativen und verfügt oft über den erforderlichen Weitblick. Beide haben in einer Demokratie die gleiche Stimmkraft. Da ich der Meinung bin, dass sich die Demokratie ändern wird, kann ich mir vorstellen, dass man wie in der Vergangenheit schon praktiziert zu einem gewichteten Stimmrecht kommt. Oder glaubt jemand, dass der notorische Schulschwänzer ohne Schulabschluss sich ein Bild vom Bundeshaushalt oder die politische Lage machen kann, obwohl dies schon sehr schwer ist? Die Unterschiede sind, wenn man sich mit den Menschen beschäftigt, eklatant.

Ich bin immer wieder erstaunt wie naiv ohne tiefere Menschenkenntnis Menschen sein können. Wir wissen doch alle, dass Herkunft und Umwelt den Menschen prägen. In die Wiege werden Talente und Tugenden gelegt, der größere oder kleinere Rest wird vom Umgang, insbesondere in den ersten ca. fünf Jahren geprägt.

Vor einigen Jahren war ich zu Besuch in Lille Hammer, eine ehemalige kleine Olympiastadt in Norwegen. In meinem Hotel wohnten auf der gleichen Etage für einige Tage eine Gruppe Chinesen. Das Hotel verfügte über ein Restaurant im Erdgeschoss, welches gut frequentiert war. Als ich an einem Abend in mein Zimmer wollte, saßen ca. acht Chinesen im Flur und kochten mit Gasöfen ihr eigenes Abendessen. Das ganze Hotel roch nach der Kochkunst. Außer der Brandgefahr und dem Geruch war das Vorhaben für mich nicht weiter störend. Andere Länder, andere Sitten passt hierzu als Beschreibung recht gut – eine friedliche Sitte allerdings. Schauen sie sich bitte mal die Sitten in einigen afrikanischen oder arabischen Ländern an. Auch dort andere Länder, auch dort andere Sitten. Sie sollten hier mal recherchieren. Das was sie finden ist wahr: Vergewaltigungen, Tötungen, Steinigungen, Defarmierungen, Verschleppungen, Erpressungen, und viele Schönheiten mehr. So benimmt sich noch nicht mal die Fauna in ihrer brutalsten Ausprägung. Und hier scheidet sich die Spreu vom Weizen, einige gehen diesen Informationen nach und machen sich ein einigermaßen objektives Bild, während die anderen diese Schlechtigkeiten ausblenden und nichts davon hören und sehen wollen. Das Letztere ist gefährlich, es ignoriert die Realität und wenn diese vor der Haustür steht ist es zu spät. So nebenbei sei erwähnt, dass die RAF ein harmloser Club gegenüber einigen afrikanischen und arabischen Ländern war. Nehmen sie mal ein Kind aus einem dieser Länder mit diesen abscheulichen Sitten und betreuen es ein Jahr in ihrem Hause. Sie haben aber noch ein eigenes Kind im gleichen Alter in ihrem Haushalt. Was glauben Sie, fallen sich die Kinder in die Arme, verstehen sich gut, spielen zusammen, tauschen sie Gedanken aus? Da beide in völlig unterschiedlichen Umgebungen, Moralempfinden und Einflüssen aufgewachsen sind besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Vorhaben nicht gut geht. Wohlbemerkt, das Kind aus den genannten Ländern ist es gewöhnt mit Schusswaffen und Stichwaffen umzugehen und dies auch bei geringster Reizschwelle. Es holt sich das was es im Augenblick will ohne zu fragen, ohne danke und bitte. Dies ist keine Phantasie, recherchieren sie. Auf unserem Erdball ist es in Deutschland sehr ruhig und schön, die anderen Länder sind weit weg. Medien und Politik wollen auch nicht zu negativ über Länder reden mit denen sie bilaterale Beziehungen pflegen.

Zu dem Thema Masse fällt mir noch ein Gedanke ein. Im Menschen residieren ein Massen- und ein Individual-Bewusstsein, mit unterschiedlicher und individueller Ausprägung. Bei Meinungsschwachen die sich in Gewichten und Abwägen schwer tun greift die Beeinflussung durch Massen in Form von Menschen und Medien aller Art schneller als bei Menschen mit eigener individueller Meinung. Hier im zweiten Fall stehen Tugenden und Talente dem Menschen zur Verfügung die der erste Fall mehr vermissen lässt. Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder Mensch in irgendeiner Weise der Beeinflussung durch Massen unterliegt. Nimmt man nur mal die Mode, dies ist ein Massentrend, also massenpsychologische Beeinflussung. Trends sind ähnlich zu werten. Im erweiterten Sinn muss jeder in einer Form einem Massentrend folgen. Stellen sie sich vor sie besäßen kein Telefon.

Diebstahl habe ich schon einmal angesprochen. Ich möchte diese freundliche Bereicherung mal aus einer anderen Perspektive betrachten. Was ist Diebstahl? Jemand nimmt einem anderen etwas von seinem Eigentum weg. Klingt für jeden verständlich. Aber ist auch das unerlaubte Müllentsorgen im Wald Diebstahl? Nach unserer Rechtslage nicht, nach meinem Rechtsverständnis im erweiterten Sinne aber doch. Wer muss dann den Müll entsorgen? In den meisten Fällen der Bauhof der Kommunen. Der Bauhof hat Mitarbeiter die mit einem Fahrzeug in den Wald fahren und den Müll entfernen, Dauer ca. zwei Stunden. Beim Fahrzeug entstehen kalkulatorische Kosten und die Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Die Kommune finanziert den Bauhof durch Steuereinnahmen, den größten Beitrag leistet oft die Gewerbesteuer. Diese Steuern zahlen sie als Leser. Den Einwand, die Fahrzeuge und die Mitarbeiter stehen doch sowieso zur Verfügung, lasse ich nicht gelten. Er entspringt einem Flachdenkerhirn. Bei zehn solcher Fälle und weiteren fünfzig ähnlichen überlegt die Verwaltung ob neue Mitarbeiter eingestellt werden und ein weiteres Fahrzeug angeschafft werden muss. Der Begriff Diebstahl umfasst nach meiner Auffassung noch mehr.

Was ist mit Drückebergern, Faulenzern, Sozialschmarozern oder Erschleichen von Vorteilen? Oh ja, die gibt es alle, sie haben nur mit dieser Gruppe nichts zu tun. Eine, wenn auch besondere Gruppe von Menschen, klagen und beschweren sich zu jeder kleinen Gelegenheit. Gut zu erkennen in Eigentümergemeinschaften. Es bringt oft nichts, hält auf und kostet meine Zeit. Was ist denn mit den Geldern die in der EU großzügig verteilt werden? Sicher Geld kann gedruckt werden, verliert aber dann an Wert. Leiht man jemandem Geld, so ist dies ein Entgegenkommen. Schenkt man jemandem Geld, so ist es das Gleiche. Erfahrungsgemäß steigern solche Geschenke nicht die Produktivität des Beschenkten. Warum soll ich mich anstrengen, wenn es auch anders geht. Falsch halte ich auch die bedingungslose Bereitstellung von Geldern bei Flüchtlingen ohne eine Gegenleistung. Das ist auf keinen Fall unsozial oder unmenschlich, es ist einfach fair, denn „Sie“ zahlen. Das Strafgesetzbuch definiert natürlich den Begriff anders als meine Interpretation. Hier steht Rechtsprechung gegen Rechtsempfinden.

Ist es moralisch vertretbar kriminelle Flüchtlinge länger Aufenthalt in Deutschland zu gewähren? Ich sage nein, sie schaden der Volkswirtschaft. Lässt man ihnen das Bleiberecht, so sehen sie dies als rechtens an und fordern es ein. In den vergangenen zwei Jahren habe ich Meldungen aus den Medien über dieses Thema für ein Buch gesammelt. Ich glaube auch, dass sich die gesammelten Informationen als der Eisberg einer schleichenden Problematik zeigen. Es ist unfassbar, dass sozial abgedrehte Realitätsfremde für diese Menschen Bleiberecht einfordern. Die Willkommenskultur wird in der Öffentlichkeit als positiv wahrgenommen, es ist ja auch eine freundliche Geste. Dies ist aber nur eine oberflächliche Einstellung dieser Emotionslage gegenüber. Die Tiefdenker sehen dies etwas anders und zwar kritischer und realistischer. Warum haben die Menschen aus den islamischen und arabischen Ländern nicht den Lebensstandard wie der Westen? Es fehlt, ganz besonders in den meisten Staaten in Afrika, an Produktivität. Und anzunehmen, dass mit der Ankunft in z.B. Deutschland diese Produktivität und einhergehend Moral grundlegend steigt ist fern aller Erkenntnisse. Ich sage damit nicht, dass dies alle betrifft, aber der dichteste Wert zeigt wenig Bildung und andere moralische Vorstellungen, vom Glauben ganz zu schweigen.

Somit wären wir bei dem Thema des Islam, dem der Koran vorsteht. Haben sie schon einmal einige Passagen aus dem Koran gelesen? Nein – aber sie reden von einer friedlichen Religion. Wie kommen sie zu dieser Erkenntnis? Derzeit bekämpfen sich islamische Gruppen bis aufs Messer, Intoleranz wird gepredigt. Wie kommen sie dazu den Islam als friedlich zu bezeichnen, wenn der Koran die Ungläubigen ins Feuer wünscht, wenn Frauen deutlich unter dem Mann stehen? Dass hin und wieder Allah als barmherzig gepriesen wird ist im Gesamtzusammenhang eine Phase. Der Koran lässt sich je nach Mensch unterschiedlich interpretieren. Mord kann legitim sein oder das friedliche Miteinander soll gefördert werden. Wenn der Schreiber dieses Korans selbst Kriegsherr war, wie will er vordergründig von Frieden reden? Das Neue Testament ist dahingehend wirklich friedlich. Jesus hat nicht ein einziges Mal Intoleranz oder von Unterscheidungen des Glaubens gesprochen. Ich teile auch nicht: „Wenn er die auf die rechte Wange geschlagen hat, so halte ihm auch die linke hin“. Alleine aus dieser Betrachtung kann man schließen, dass der Islam mit viel mehr Wille zur Auseinandersetzung auftritt als das Christentum. Wir werden sehen.

Recherchieren sie im Internet nach behördlichen Kriminalstatistiken und schauen sich den prozentualen Anteil der Verurteilten mit Migrationshintergrund an. Ich denke lesen und rechnen können sie als Leser. Wer diese Werte als belanglos bezeichnet ist eine ernste Gefahr für den friedlichen Fortbestand eines Landes oder einer Kultur.

Wer sich in den Begriff „grenzenlos“ verliebt hat, hat von dem Miteinander der Menschen noch nicht viel mitbekommen, eine brauchbare Menschenkenntnis und Lebenserfahrung kann ich für diese Flachdenker nicht erkennen. Nur Gutmensch zu sein mag kurzfristig sozialen Frieden schaffen und einer Selbstbefriedigung gleichkommen, aber nicht auf einen längeren Zeitraum hin.

Vielleicht spielt in der Problematik der Flüchtlingswellen auch die Tatsache eine Rolle, dass sich der Westen immer wieder in Krisengebiete eingemischt hat. Rache und Aggression wird damit auf mindestens einer Kriegsseite geschürt. „Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte“ trifft hier zu. Wenn zwei sich auf dem Schulhof prügeln muss der Schlichter oder besonders der Parteiergreifende damit rechnen, dass er den einen oder anderen unfreundlichen Schlag abbekommt.

Schaut man sich das Geschehen auf diesem Erdball in unserer Zeit etwas intensiver an und informiert sich, dann kann man durchaus zu dem Schluss kommen hier ist einiges aus den Angeln gehoben worden. Ob bewusst oder durch den Zeitgeist mag ich nicht beurteilen. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir heute mehr Informationen zur Verfügung haben als noch vor fünfzig Jahren. Auch ist es schwer zu beurteilen ob früher mehr oder weniger Fehlinformationen gestreut wurden, ich denke heute mehr. Jeder kann heute anonym Schwachsinn in den Netzen verbreiten.

Auch wenn Olympia nicht frei von Korruption ist, so ist der Gedanke der fairen Kämpfe durchaus beispielhaft. Klare Regeln, ohne dass sich jemand in seinem Tun benachteiligt fühlt, bringen eindeutige Ergebnisse. Erfolg und Misserfolg sind klar ermittelt worden, Zweifel sind nur in den wenigsten Fällen angebracht. Dies lässt sich natürlich nicht so einfach auf die Politik übertragen, weil sie erheblich komplexer wirkt.

Als Analytiker muss man bei komplexen Zusammenhängen manchmal einige Faktoren ausblenden um einzelne Segmente zu beurteilen. Oft generiert man damit eine brauchbare Gesamtlösung. Stellen sie sich mal vor es hätte nie Tierversuche gegeben. Und sie sollten wissen ich mag Tiere, ich denke hier an unseren geliebten Hund Asta. Die Wissenschaftler haben Tierversuche nicht durchgeführt um Tiere zu quälen. Sie haben sie durchgeführt damit sie als Leser ein Medikament erhalten, das sie gesunden lässt oder sogar ihr Leben rettet. Sicherlich steht auch der wirtschaftliche Gedanke im Hintergrund. Der Flachdenker verkennt dies oft und sieht nur eine eventl. Qual eines Tieres. Man sollte ihn mal vor die Wahl stellen: Nimm das Medikament um deine Qualen zu beenden von einem Tierversuch oder nicht und quäle dich länger. Ein grüner Aktivist wird in einer lebensbedrohlichen Situation ganz schnell seine Einstellung ändern. Meine persönliche Meinung dazu ist, so wenig Tierversuche wie erforderlich, soviel Labortests wie möglich.

Nach den Informationen des obersten Verfassungsschützers sind von den Millionen vorwiegend arabisch stämmigen Männern mehr als siebzig Prozent ohne Pass gekommen. Was meinen sie warum dies der Fall ist. Wohin soll Deutschland den straffällig gewordenen Asylanten zurück schicken, nach Marokko, nach Tunesien, nach Libyen oder sonst wo. Kennen die deutschen Behörden denn überhaupt die richtigen Namen. Wenn ich eine IS- oder Rache-Gesinnung hätte, so wäre es ein leichtes nach Mitteleuropa einzudringen, auch noch heute im Jahre 2018.

Wo haben fast alle Flüchtlinge ihre Handys her. Wenn ich mit meinem Handy von Syrien nach Deutschland telefoniere, glaubt denn jemand, dass dies umsonst ist. Wer zahlt die Handys dieser Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa und in Europa. Der Austausch an Informationen über Handy verbindet alle Flüchtlinge problemlos untereinander. Hier angekommen stellt sich die Frage: Wird in allen Moscheen deutsch gesprochen? Natürlich nicht. Bekommt der Staat davon etwas mit was da gesprochen wird? Natürlich nicht oder nur in Ausnahmefällen. 2016 sind fünf Anschläge in Deutschland vorgekommen. Täglich mehrfache Hinweise auf geplante Anschläge sind beim Verfassungsschutz eingelaufen. Die Dunkelziffer kann nur erahnt werden. Ich bedaure die Behörden wie beispielsweise Polizei und Verfassungsschutz. Sie baden das aus, was die Politik wegen mangelndem Rückgrat und Zivil-Courage nicht fertiggebracht hat, Position zu zeigen und nein zu sagen.

Folgende Meinung wird Empörung hervorrufen, sollte aber grundlegend durchdacht werden. Das Grundgesetz besteht bald siebzig Jahre. In dieser Zeit hat sich viel getan, es ist vieles anders geworden und muss somit auch anders betrachtet werden.

Asylrecht und Religionsfreiheit hatten damals ihre Berechtigung. Mit der Religionsfreiheit hat man sich vor gut siebzig Jahren eine friedliche Religion wie eben das derzeitige Christentum vorgestellt, aber nicht eine Ideologie die religiös und politisch intolerant Andersgläubigen gegenüber Stellung bezieht. Der Islam, passt nicht zu unserer Kultur, zu unserer freiheitlichen Lebensart und auch nicht zu unserer christlichen Prägung. Dies wird für Generationen Probleme verursachen, lesen sie den Koran, aber bitte realistisch und nicht schönmenschlich verklärt.

Ein Staat schwächt sich strategisch, wenn er ohne Kenntnis der Wirkung uneingeschränktes Asylrecht sichert. Das wäre so als würde ich jeden Mitarbeiter meines Unternehmens den Griff in die Kasse freizügig gestatten. Kommen 10.000 Asylanten ist es ja zu verkraften, kommen eine Million so wird es zumindest mittelfristig schwierig, kommen 10 Millionen, was ist dann. Wer sagt, dass dies nicht eintreten kann bei einem liberalen Asylrecht. Die Bevölkerung in Afrika wird absolut sicher explodieren – wohin dann? Ein Land legt sich damit ohne Not auf den Rücken, es schwächt sich. Wie ist es denn mit der freien Ausübung einer Religion? Auch schwächt sich ein Staat im Vorfeld ohne zukünftige Ereignisse einer Religion zu erahnen. Man sollte sich nicht schwächen, man sollte versuchen sich abzusichern, ein vernünftiges Vorgehen. In beiden Fällen ohne Asylrecht und ohne Religionsfreiheit wäre von Fall zu Fall zu entscheiden. Dann wäre der Anteil der Wirtschaftsflüchtlinge sicherlich erheblich geringer.

Ich bin getauft und in einem christlichen Haushalt aufgewachsen. Mit etwa zwanzig Jahren bin ich aus der evangelischen Kirche ausgetreten, weil Religion mir nichts gebracht hat, ich verstehe Glaube nicht. Auch hilft mir der Anker des Glaubens nicht, weil mein Glück in meinen eigenen Händen liegt. Allerdings muss ich zugestehen, dass all das was mich umgibt – die Natur - schon sehr gut ausgebaut ist. Es wäre durchaus denkbar, dass so etwas wie eine höhere Instanz uns umgibt. Da ich ein Verfechter des Begriffes „Unendlichkeit“ bin und diese auch in meinem Vorstellungsvermögen vorkommt, ist auch sicher der Kollege Zufall im Spiel. Niemand weiß es, viele glauben etwas. Religion ist für mich daher eine Ideologie, die nächste Stufe wäre der Fanatismus, den wir im Islam beobachten können. Beides ist ein seelischer Rausch. Auch Sekten sehen sich oft als eine Art Religion.

Hat man, und dies ist deutlich zu erkennen, in unserer Art Demokratie, eine fundierte andere politische Meinung, so ist man Querulant, Nazi oder Rechter, obwohl sachliche Argumente ins Feld geführt werden. Hier tritt eine immer sich widerholende Massenmeinung gegen eine Individual-Meinung an. Der Einzelne hat gegen die Masse kaum eine Chance, auch wenn nachträglich gesehen die richtige Argumentation vorgebracht wurde. Das Ergebnis der an Lautstärke dominierenden Massenmeinung kann Revolte auslösen. Ein Eimer läuft über und dies ist gegeben falls nicht mehr rückgängig zu machen. Wenn es dem Esel zu gut wird, geht er aufs Eis. Wenn es bestimmten Volksgruppen zu gut geht, zeigt sich das oft in der Konkurrenz um das Gutsein.

Im Zeitpunkt Februar 2017 sind folgende Meldungen von den Medien veröffentlicht worden. Islamische-terroristische Szene in Deutschland deutlich gewachsen. Streit über Sammelabschiebung nach Afghanistan. Zum ersten Thema: 1.600 „islamisch-terroristische Personen“ sind dem Verfassungsschutz bekannt, die Dunkelziffer nicht. Vor einigen Monaten waren es noch 1.200 dieser Personen. Zwei bis vier Hinweise auf drohende terroristische Anschläge erreicht das Amt täglich. Im Vorjahr waren es halb so viele. Das Bundeskabinett hat daher beschlossen als Gefährder eingestufte Personen abzuschieben. Heute sind unter größten Protesten 18 nach Afghanistan abgeschoben worden. Ein Problem bei der Abschiebung ist die genaue Identität des Ausreisepflichtigen festzustellen. Wie soll dies auch, wie schon erwähnt geschehen, wenn keine Papiere diese Personen ausweisen oder wenn verschiedene Identitäten angegeben werden. Das letztere Verhalten wird wegen erhoffter und mehrfacher finanzieller Unterstützung verwendet. Reden in der Politik ist Silber, handeln Gold. Abgelehnt werden Abschiebungen mit den unterschiedlichsten Begründungen von den Grünen, den Linken, Teile der SPD und den sogenannten Gutmenschen. All denen empfehle ich für die Glaubhaftigkeit ihrer Stellungnahme je einen Flüchtling privat aufzunehmen. Deutschland mag wirtschaftlich sehr gut dastehen, eine Art familiärer Zusammenhalt ist nicht erkennbar, es geht einigen zu gut, die damit auch nicht umgehen können.

Erdogan plant 2017 eine politische Veranstaltung vor tausenden türkisch stämmiger Menschen in Köln. Wie sich der türkische Regierungschef in seinem politischen Streben in seinem Land und in anderen Ländern darstellt ist mit unserer Gesellschaft nicht vereinbar und jeder sollte sich dazu sein eigenes Urteil bilden, soweit er sich informiert. Mich verärgert etwas Anderes. Wie kann Deutschland es zulassen, dass ein zu kritisierender ausländisch islamischer Staatsmann hier in Deutschland Propaganda für sein Vorhaben macht. Da ich in unserem Land wenig Zivil-Courage bei Politik und Bevölkerung sehe, entwickelt sich eine gewisse Art an Aggression gegenüber türkisch stämmigen Einwohner. So etwas untergräbt die Volksmoral. Bevor ich hier einige Beispiele nenne erwähne ich eine freundschaftliche Beziehung zu meinen direkten Nachbarn, sie sind Türken mit bester Bildung und Integrationsfähigkeit. Sie selbst teilen meine Kritik. Wir laden uns gegenseitig ein und kommunizieren über Gott und die Welt.

Ein Vorkommnis habe ich zweimal selbst in Frankfurt erlebt und einmal im deutschen Fernsehen mir angeschaut. Die Vorgeschichte habe ich in allen drei Fällen nicht mitbekommen, ist aber auch unerheblich. Sinngemäß war folgendes von einem türkischstämmigen Mann bei den Beobachtungen zu hören: „Ihr seid doch selbst schuld, dass ihr alles gewähren lasst, ihr seid absolute Weicheier, wir kriegen Euch schon klein“. Sie müssen es nicht glauben, gehen sie auf die Straße und hören sie zu. In Gaggenau wurde eine türkische Großveranstaltung von Seiten der Stadt abgesagt, ein Tag später erhielt die Stadt eine Bombendrohung, das ist die hier erlebte Demokratie.

Ein anderer Fall ereignete sich vor dem Krankenhaus in Höchst. Eine Autofahrerin verlies in langsamem Schritttempo das Gelände des Krankenhauses und fuhr Richtung Bürgersteig und Straße. Vor dem Bürgersteig blieb die Autofahrerin stehen um eine Muslime mit Burka und ihre beiden Kindern vorbei zu lassen.

Daraufhin raste die Frau, es waren ca. fünf Meter, auf das Fahrzeug zu und trommelte auf die Motorhaube. Die Flüche konnte ich nicht verstehen. Es war keinerlei Risiko durch die Autofahrerin zu erkennen. Daraufhin hat sich ein Passant eingeschalte und der Trommlerin klargemacht, dass weder etwas passiert ist noch irgendeine Gefahr bestand. Das Trommeln hörte auf und von der gegenüberliegenden Straßenseite brüllte ein Mann im akzentfreien Deutsch: „Lassen sie die Frau in Ruhe, sonst komme ich rüber“. Was sagen sie dazu? Dies geschieht tagtäglich in unserem Land. Wollen sie tolerant sein und dies gewähren lassen? Wissen sie was sich alles verändern kann, wenn dies noch mehr zunimmt und sie lassen es gewähren? Die Autofahrerin war sichtlich eingeschüchtert.

Weil ich gerade bei der Zunahme von Delikten bin, hier ein Beispiel für den Frankfurter Bahnhofsvorplatz. Die Anzahl der Drogendealer, insbesondere aus Afrika, hat sich nach Feststellung der Polizei extrem erhöht. Wer kaufte die Drogen, wer wird dazu ermuntert: viele deutsche Jugendliche. Ein anderes Beispiel habe ich am Ende der Einkaufsmeile von Hannover beobachtet. Ca. fünfzig Schwarzafrikaner lungerten auf einem Platz in der Nähe verschiedener Einzelhandelsgeschäfte herum.

Da ich mich in Hannover zu Geschäftstreffen oft aufgehalten habe und die Innenstadt kannte, habe ich mich gewundert, dass kein Geschäft seine Waren außerhalb des Ladens dargeboten hat, wie dies früher der Fall war. Meine Frage nach dem Grund wurde wie folgt beantwortet: „Die klauen wie die Raben, die Polizei ist machtlos“.

Bei Bluttransfusionen wird das Blut getestet bevor es in den Körper eines anderen Menschen läuft. Bei Einstellungen von Mitarbeitern werden die Bewerber geprüft ob sie geeignet sind für die betreffende Organisation, sachlich und menschlich. In Kliniken wird auf Sterilität geachtet, damit keine bösartigen Keime sich ausbreiten und Erkrankungen verursachen. Schiffe, wenn sie angelegt haben, verfügen über Abweiser an den Leinen damit keine Ratten an Bord kommen.

Dies ist alles richtig, macht Sinn und ist völlig normal. Was hält Politiker und Teile des deutschen Volkes davon ab sich ebenso abzusichern. But fließt während der Transfussion in den Körper, aber nur reines. Bewerber werden eingestellt, aber nur geeignete. Organisatorisch ist dies alles auch in der Flüchtlingsproblematik möglich, man muss es nur wollen.

Was sagen sie denn dazu, dass in einer bestimmten Region in Deutschland über fünfzig Prozent der Bewohner am Verzehr von Leitungswasser gestorben ist. Wenn ich Terrorist wäre würde ich mich als qualifizierter Ingenieur bei den Stadtwerken einstellen lassen. Dass dies möglich ist sehe ich als sehr wahrscheinlich an, ich muss es nur geschickt anstellen. Wenn ich mir dann den Zugang zur regionalen Wasserversorgung verschaffe werde ich das Trinkwasser toxisch hochgradig verändern. Mir möge bitte niemand erzählen, dass dies nicht möglich ist.

Das Realitätsbewußtsein beim Menschen ist, wie schon erwähnt, sehr unterschiedlich. Wird einem Menschen das Schlechte vorenthalten und er wird nur mit dem Guten konfrontiert, so fehlt ein Teil der Realität, er kann nicht beurteilen. Natürlich möchte ich mich nicht nur mit schlechten Dingen beschäftigen, ich möchte Freude am Leben haben.

Muss ein Mensch kämpfen hat er die Chance die Realität zu erkennen. Sitzt jemand sechs Monate auf seiner Yacht und erfreut sich des Champagners ohne sich über das Tagesgeschehen zu informieren und sechs Monate um den Erdball jettet, so hat dieser Mensch weniger Chancen sich mit der Realität anzufreunden. Im Lebenskampf, dies ist oft finanziell motiviert, sieht man meist die Dinge wie sie sind. Darüber hinaus möchte der Mensch nichts Schlechtes hören. All dies trägt zur Meinungsbildung bei, die dann mehr oder weniger fundiert ist. Leider macht Krieg auch realistisch.

Ich versuche nun, auf den 24. Februar 2017 (Fastnacht) bezogen, die wichtigsten Nachrichten aus den unterschiedlichsten Medien kurz festzuhalten und mit „P“ für positiv und „N“ für negativ subjektiv zu bewerten:

P: Zwei neue Autos als Mutmacher, Opel-Kenner sehen mehr Gemeinsamkeiten mit Peugeot als GM.

N: Frankfurter Forscher entführt, Bewaffnete verschleppen Archäologen in Nigeria.

N: Vier von fünf Straftätern sind in Südhessen Männer, junge Flüchtlinge auffällig.

P: 60 Prozent weniger Kohlendioxid, Stadteigene Betriebe in Darmstadt im Kampf gegen Klimawandel.

P: Kein massenhafter Sozialmisbrauch, 54 Flüchtlinge sind in Hessen aufgefallen.

N: Flüchtling erschleicht durch 24 Identitäten mehrere zehntausend Euro.

P: Der deutsche Staat hat in 2016 mit einem Rekordüberschuss abgeschlossen.

N: Straßen in Kommunen, Land und Bund desolat wie noch nie.

P: Die große Koalition hinterlässt der nachfolgenden Regierung große Überschüsse.

N: Die entfesselnde SPD, Schulz strahlt, sagt aber nicht Anderes als Gabriel bisher.

N: Schwere Vorwürfe gegen türkische Konsulate, angebliche Spitzelpläne an Schulen in türkischem Auftrag.

N: Erdogan will in NRW wiederholt Propaganda für seine Pläne durchsetzen.

N: Die Tage des Iraks als Zentralstaat sind gezählt.

N: Gegen den Sittenverfall, Macrons überraschendes Bündnis mit Bayrou, französische Präsidentschaftswahl

N: Kritische Lehrer bitte melden, haben türkische Konsulate zur Bespitzelung aufgerufen?

N: Anschlag auf Polizei geplant? Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft (und auch türkischer) wegen Besitz und Herstellung von Sprengstoff festgenommen.

N: Schwierige Hilfe, im Norden Nigerias spielt sich eine humanitäre Tragödie ab, ganze Landstriche sind entvölkert durch Boko Haram.

P: Etappensieg für Anti-IS-Kräfte in Syrien.

N: Autoritäres Drehbuch, das Vokabular der Regierung Trump erinnert an totalitäre Regime.

N: Maklerprovision zahlt der der bestellt, gerecht wäre, dass beide anteilig die Hälfte zahlen, Käufer und Verkäufer.

N: Erlebnis Vergewaltigung? Wie Verbrechen durch Sprache unsichtbar werden, Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal bezeichnet die Opfer als „Erlebende“.

N: Holt Hitler, um die Juden zu töten. Mehdi Maklat galt in Frankreich als Star der Integration. Jetzt kam heraus, dass er im Netz unter Pseudonym reinen Hass verbreitet.

P: Fernsehen, „Heidi und der Großvater“

P: Der höchste Überschuss seit 1991, die volle Staatskasse hat eine Debatte ausgelöst, was mit dem Geld geschehen soll.

N: Verdrehte Zins Welt, Bundesbankgewinn stark geschrumpft.

P: Weniger Wohnungseinbrüche, deutlicher Rückgang in Hessen und NRW.

P: Schwarze Liste der kriminellen Unternehmen. Öffentliche Auftraggeber müssen künftig Vergaben prüfen.

N: Süddeutschland braucht neue Gaskraftwerke. Es geht um zwei Gigawatt zusätzlich wegen der Unsicherheiten durch den Atomausstieg.

N: Der Gewinn der Bundesbank sinkt deutlich, der Bund bekommt nur noch 400 Millionen.

P: Triebwerksbauer MTU beglückt seine Aktionäre.

P: Henkel schüttet so viel aus wie nie zuvor.

N: Zugriff am Flughafen. Briten verhaften mutmaßlichen Telekom-Hacker, er soll für die Attacke auf eine Millionen Kunden verantwortlich sein.

N: Anleger fürchten Rückkehr der Eurokrise.

N: Der satanische Fußball, lieber fasten statt spielen. Änis Beb-Hatira hat für einen mutmaßlichen salafistischen Verein geworben.

P: Angelique Kerber erreicht Halbfinale.

N: Spitzel-Anruf an Schulen? Türkische Konsulate weisen Vorwurf zurück.

N: Verletzte und Verkehrschaos, Orkan Thomas fegt über Deutschland.