Die Systeme stimmen nicht mehr - Rainer Maschke - E-Book

Die Systeme stimmen nicht mehr E-Book

Rainer Maschke

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Beschreibung

Der Titel dieses ungewöhnlichen Buches hat mich gleich zu Beginn neugierig gemacht, denn zweifelsohne hat der Autor mit außerordentlicher Menschenkenntnis und Erfahrung mit seinen Texten auch provoziert. Aber dies immer unter Beibehaltung einer weitgehenden Realität. Die augenblicklichen Zustände scheinen für den Autor in eine düstere Zukunft zu schlittern. Es ist ihm nicht daran gelegen Angst zu schüren und den Leser zu belasten. Gleichwohl sprechen die Texte ein Leser-Klientel an die mit allgemein auffallenden Talenten ausgestattet sind. Nach Ansicht des Autors ist es wichtig für ein Fortkommen einer Kultur nicht die Augen vor der Realität zu verschließen. Ein späteres Erwachen aus einem Traum in der Komfortzone lässt den Biss des Zeitgeistes bitter verspüren. Der Autor lässt auch andere Autoren zu Wort kommen, Autoren, die seiner Ansicht nahestehen. Es ist spürbar, dass er durch seine berufliche Tätigkeit als System-Analytiker Fakten und Sachlagen auf den Grund geht, wohl wissend, dass dies nicht jeder hören möchte. Dem Inhalt ist anzumerken, dass hier Sensorik, Gewichtung und Abwägen neben einer weitgehend objektiven Beurteilung der Dinge klar zum Ausdruck kommen. Oberflächlichkeiten lehnt er ab und widmet sich dem was der Zeitgeist, insbesondere die Menschen, für die Zukunft parat hält. Der Mensch macht die Zukunft und in geringem Maße die Natur. Ein Buch welches nicht als Entspannung am Strand zu empfehlen ist - vielleicht doch für den einen und anderen Weitdenker.

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Inhalt

Vorbemerkung

Weitdenker, Flachdenker und Idiot

Schweizer Sicht auf Deutschland 04.07.2022

Großkultur Westen

Verwässerung

Verwurzelung

Soziale Triebe

Wer zahlt das Ganze

Der Mensch allgemein

Aufruf an die Bürger des Hochtaunuskreises

Energie

Menschliches Handeln

Eine andere Sicht

Funktionalität

Tatverdächtige

Zwischen dumm und klug

Meine Rede über den Islam

Meine Rede über die Informationstechnologie

Meine Rede über Verrohung und Verweichlichung

Meine Rede über die Überbevölkerung

Meine Rede über die Überbürokratisierung

Meine Rede über Massenhysterie

Fürsorgepflicht

Stimmung

Wer ist alles Einzeller

Was ist wichtig im Leben

Denktiefe und nachplappern

Störche und Beurteilungsvermögen

Wer hat das Rudelverhalten gestohlen?

Startup

Freiheit

Macht

Gutmenschen und andere Meinungen

Was ist das?

Komfortzone

Entscheidung

Unkontrollierte Invasion

Jung versus Alt

Was bildet Ihr Euch eigentlich ein?

Hunger, Ehrgeiz und Moral

Seelische Balance, Manieren

Viele Köche verderben den Brei

Vogelperspektive

Reise in die Zukunft

Unendlich

Erstaunlich

Komplexibiliät

Negativströmungen

Reden

Ruckartig oder schleichend

Demokratie

Gratis und Begehrlichkeit

Lachen und Fanatismus

Nationalsozialismus

Die Systeme stimmen nicht mehr

Versuchen Sie

IQ im Ländervergleich

Berufsqualifikation

Die „Flüchtlingskrise“ und ihre Folgen

Behördenmitarbeiterin Franzi

Frage

Digitalisierung

Synthetische Weltordnung

Gewalttäter ausweisen?

Wer wählt

Was spiel sich bei uns so ab

Gutes und Schlechtes

Mitleid

Fortschritt und Volksbewusstsein

Kultur, Mutterschutz und Eltern

Nairobi

Die wollen doch nur spielen

Meinung

Deutsch-Zertifikat

Neue Staatsform, nicht kapitalistisch, nicht kommunistisch, solidarisch

Produktivität und Erfolg

Kompensation

Streit und Emotionalisierung

Abstrahieren, Zügel

Bürokratie

Freundschaft und Humor

Massenpsychologie ist der Grund

Meeresspiegeländerung in der Vergangenheit

Meine Freundin Verona

Zäune

Pack, Pöbel und Mob

Schwierige Menschen

Islam

Informationstechnologie

Verweichlichung und Verrohung

Neue Züricher 16.12.2022

Nur an einem Tag

Schweiz, Black Axe

Sinn macht Sinn

Bevölkerung, Menschen, demografischer Wandel

Zauberstaub aus dem All

Max und Moritz

Dieses Buch habe ich geschrieben …

Vorbemerkung

Es ist erstaunlich wie viele Menschen nichts hören, nichts sehen und nichts bemerken. Umso erfreulicher ist der Umgang mit Menschen, die genau über diese Fähigkeiten verfügen, auch wenn sie deutlich in der Minderzahl sind. Durch das nicht aufnehmen von Ereignissen aus der Umgebung entstehen gerne unkontrollierte Selbstläufer und dies meist nicht zum Vorteil der Menschen. Der einen Gruppe fällt es daher auch leicht sich eine Meinung zu bilden, wenn sie mehrfach von Menschen, Medien oder Politik vorgetragen wird. Dies zeigt sich dann als keine eigene Meinung, sondern als eine vorgegebene Massenmeinung. Hier darf ich den Hinweis aus der Wissenschaft der Massenpsychologie weitergeben, dass die Masse über Gefühl und keinen Verstand verfügt. Dies werde ich bewusst mehrfach wiederholen.

Vor etwa 4,5 Milliarden Jahren ist die Erde entstanden. Es bildete sich ein glühender lebensunwilliger großer, runder und heißer Klumpen. Dann kam der Mond und hat sich mit dem Erdball angefreundet, eine Freundschaft die bis heute gehalten hat. Mittlerweile sind diese zwei Kugeln so sehr miteinander verbunden, dass für die Erde eine Abhängigkeit entstanden ist, der Mond beeinflusst unser Wetter in unserem lebenswerten Stil. In vielen Millionen Jahren hat sich Wasser auf der Erdoberfläche angesammelt, ein Wasser das in Form von kleineren Himmelsköpern auf die Erde prasselte. Kleinste Organismen bildeten sich, daraus haben sich in unserem Sinne Lebewesen im Wasser entwickelt. Der langsam entstandene Sauerstoff hat dann Leben auf dem Festland ermöglicht. Die Umwelt, die Atmosphäre war in unserem heutigen Sinn lebensfeindlich. Dennoch haben sich die Bedingungen immer mehr verbessert, und so ist dann der Menschen in einem kleinen Zeitrahmen entstanden. Es gab im Wechsel kalte und warme Zeiten. Die Erde ändert sich ständig. Soweit zur Illusion und Ideologie derer, die sich Aktivisten nennen. Dies bedeutet nicht, dass der Menschen sich nicht besser auf die Umwelt einstellen muss.

Kulturen sind Zeitabschnitte für eine Gruppe von Menschen. Diese zeichnen sich durch Geburt, Ausbau und Untergang aus. Der Aufstieg einer Kultur darf man als das Setzen eines gemeinsamen Zieles ansehen, bei dem alle an einem Strang ziehen. Ein durchaus kluges Verhalten. Dieses Vorantreiben im positiven Sinne schwächt sich immer mehr ab, bis eine Sättigung entsteht, die kein Weiterkommen mehr zulässt. Der Untergang steht bevor.

Warum gehen Kulturen unter. So nebenbei, wir leben in einer so gesehenen Kultur. Trifft ein beträchtlicher exterritorialer Himmelskörper auf die Erde, entsteht zweifellos eine Katastrophe, die Kultur versiegt. Bildet sich eine territoriale Erdbewegung in Form von Vulkanen oder Landverschiebungen aus, können Kulturen aussterben. Und zu guter Letzt, der Menschen kann sich auch selbst abschaffen und dies geschieht schneller und unbemerkter als man annehmen könnte.

Der Mensch wird mit Veranlagungen, Talenten und Tugenden geboren. Er verfügt zu diesem Zeitpunkt über keinerlei Erfahrung, denn die beginnt, ganz zart und langsam mit der ersten Nahrungsaufnahme. Bis zur Pubertät sammelt er das größte Erfahrungsspektrum seines gesamten Lebens, insbesondere im emotionalen Bereich. Mit Mitte zwanzig darf man in aller Regel den Mensch als Mensch vollständig ausgebildet ansehen. Daran schließen sich die Ausweitung des Wissens und der Erkenntnisse an, auch das Gefühlsleben zeigt sich kanalisierter. Wenn auch der junge Mensch nicht auf eine Lebenserfahrung wie ein älterer zugreifen kann, so ist er dem älteren doch in Sachen Reaktions- und Aufnahmegeschwindigkeit überlegen. Dafür ist der ältere Mensch in seiner Beurteilungskraft zuverlässiger und sicherer. Wenn man sich dies vor Augen hält, der junge lernende und reaktionsschnelle Mensch und der etwas langsamere aber erfahrenere Mensch, dann zeigt es sich mehr als zweckmäßig, wenn beide Generationen zusammenarbeiten und nicht sich gegenseitig ausspielen.

Allein diese Betrachtung auf den Menschen ist wegen der Vielfallt der Ausprägungen schon kompliziert. Wenn man nun die sozialen Triebe in dieses Thema mit aufnimmt, dann steigern sich die Zusammenhänge und Abhängigkeiten auf ein Vielfaches. Sobald sich zwei Menschen gegenüberstehen zeigen sich diese Symptome auf der ganzen Skala der Verhaltensmuster. Oft stellt sich beim ersten Anblick schon etwas ein, was wir Vorurteil nennen. Ein Vorurteil wird sehr oft als eine kritische und zu schnelle Sichtweise abgetan. In Wirklichkeit dient das Vorteil wie eine vorläufige Grundlage einer Einschätzung, die auch wieder geändert werden kann. Diese Grundlage ist der Eingang für eine Sichtweise, Beurteilung und Verhalten dem anderen Menschen gegenüber.

Interessant ist auch, dass ein Mensch von anderen Zeitgenossen unterschiedlich gesehen und beurteilt werden. Dies hat verschiedene Gründe, die meisten liegen im emotionalen Bereich. Ist mir mein Gegenüber, aus einem rational nicht nachvollziehbaren Grunde, nicht sympathisch, dann lehne ich ihn ab. Vielleicht hat mich irgendetwas gestört was mir mein Unterbewusstsein signalisiert hat, möglicherweise eine unangenehme Erfahrung. Ein anderer Mensch hegt sofort Sympathie für das Gegenüber. Vielleicht hat sein Unterbewusstsein in ihm etwas Positives aufleben lassen. Dies ist ein absolut kleiner Anteil für eine komplizierte Betrachtung auf einen anderen Menschen.

Weitdenker, Flachdenker und Idiot

Nun darf der als allgemein intelligent geltende Mensch gerne Sachlagen differenzieren, so auch allgemeine Fähigkeiten und Eigenschaften seiner Mitmenschen.

Man stelle sich ein eineiiges männliches Zwillingspärchen an der Nordseeküste vor, die ihren Blick gemeinsam gen Norden richten. In etwa einem Kilometer Entfernung ist ein Wasserfahrzeug zu erkennen. Der eine Zwilling sagt: „Schau Dir mal die futuristische Linienführung der Motoryacht an.“ Der Andere antwortet brüskiert: „Was? Das ist ein Segler, siehst Du nicht die zwei Masten?“

Was hat sich objektiv abgespielt? Einer der beiden Brüder verfügt über eine hervorragende Augenqualität, er kann in kurzer und größerer Entfernung Details gut erkennen. Sein Bruder aber ist kurzsichtig, kann ohne Sehhilfe gut lesen, aber in der Entfernung nur noch Schemen erkennen. Im Ergebnis sieht einer etwas, was der andere nur schemenhaft oder gar nicht erkennt. So wie sich Sehvermögen unterschiedlich zeigt, genauso ist es mit der Hörfähigkeit bestellt. Der Eine hört besser, der Andere schlechter. Seh- und Hörschwächen kennt jeder in seinem Umfeld. Mit dieser Thematik werden der Optiker und der Augenarzt tagtäglich konfrontiert.

Die gleichen Unterschiede sind im Weitblick und Tiefgang des Menschen zu finden, nur wird es meist nicht verstanden oder wahrgenommen. Wie will ein Idiot erkennen, dass ihn beim Sprung ins Wasser nur dreißig cm Tiefe erwartet und er sich die Haxen bricht. So wie Augen und Ohren unterschiedliche Qualitäten aufweisen, so ist es auch um Tiefgang und Weitblick bestellt: Der Idiot erkennt keinen Flachdenker oder Weitdenker. Der Flachdenker erkennt den Idioten aber nicht den Weitdenker. Der Weitdenker erkennt den Idioten und den Flachdenker.

Die drei Gruppen unterscheiden sich vehement in der Fähigkeit des Weitblicks und des Tiefgangs in der Sicht der Dinge. Der Idiot wird den Flachdenker und den Weitdenker nie verstehen, für ihn bleibt dann nur die Emotion, auch im Scharmützel. Der Flachdenker versteht den Idioten, teil aber nicht seine Auffassung – den Weitdenker versteht er allerdings nicht. Der Weitdenker versteht die beiden anderen Gruppen. Oft leidet er unter dem Unverständnis dieser beiden Gruppen trotz bester Sicht auf die Dinge.

Gänzlich anders werden einige Menschen Stellung nehmen, wenn ich sage: „Es gibt unter den Menschen Idioten, Flachdenker und Weitdenker.“ Am meisten werden sich die Flachdenker über diese Feststellung aufregen – ungeschickterweise zeigen sie dadurch ihren Stand in einer der drei Gruppen.

Zu den bekanntesten Ergebnissen des Humangenomprojekts gehört, dass Menschen, gleich ob nahe verwandt oder von verschiedenen Regionen oder Erdteilen, etwa 99,9 Prozent ihres Erbguts gemeinsam haben – selbst zu den nächsten Verwandten des Menschen, den Schimpansen beträgt die Gemeinsamkeit wohl noch mehr als 98,5 Prozent.

Durch die enorme Größe des Genoms (abgeschätzt etwa 3 Milliarden Basenpaare) ist der verbleibende variable Anteil – er entspricht grob abgeschätzt etwa einer heterozygoten Position pro 1.300 Basenpaaren – aber immer noch beträchtlich.

Als Basenpaar bezeichnet man im Doppelstrang einer doppelsträngigen Nukleinsäure (DNA oder RNA, in diesem Fall nach englisch double stranded auch als dsDNA).

Heterozygotie ist die Mischerbigkeit in Bezug auf ein genetisches Merkmal. Ein Individuum mit zwei Chromosomensätzen (diploid) ist mischerbig oder heterozygot in Bezug auf dieses Merkmal, wenn ein Gen in diesen Chromosomensätzen in zwei verschiedenen Ausprägungen (Allelen) vorliegt.

Die genetische Variation ist verantwortlich für den erblichen Anteil der gesamten phänotypischen Variation, die zwischen verschiedenen Menschen besteht; sie berührt damit Merkmale und Merkmalskomplexe wie Körpergröße, Hautfarbe, Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten und möglicherweise auch psychische Faktoren.

Zwei zufällig ausgewählte, nicht nahe verwandte Menschen unterscheiden sich dadurch in Millionen von Basenpaaren, abgeschätzt jeder von uns in etwa vier Millionen Basenpaaren von einem zufällig ausgewählten anderen Menschen.

Schweizer Sicht auf Deutschland 04.07.2022

Ich empfinde es heute hochinteressant wie ein in Deutschland lebender Mensch, am besten ein Deutscher, und ein in seinem Heimatland lebender Ausländer über Deutschland denkt und unverhohlen spricht und sprechen kann. Vor einigen Jahren war ich noch brüskiert über Urteile die Deutschland betreffen, heute nicht mehr, heute höre ich aufmerksam zu. Hier ein repräsentatives Beispiel:

Rede von Roger Köppel, Nationalrat, 04.07.2022

… Aber sie diskutieren jetzt übers kalt duschen, sie diskutieren in Deutschland jetzt über Wasserrationalisierung, sie diskutieren über das Ende des Verbrennermotors, sie diskutieren darüber, dass ihre glorreiche Industrie nicht genügend Strom mehr hat. Sie haben eine außer Rand und Band geratende zweistellige Inflation, sie haben eine Bundeswehr die gar nicht mehr in der Lage ist jene Waffenexporte zu tätigen zu der sie aufgefordert wird, vom grünen Kriegsguru, die noch vor wenigen Jahren Bäume umarmt haben. Was ist hier in der Deutschen Politik los, was ist da alles ins Rutschen geraten. Und wissen Sie, der Affront besteht eben darin, dass jetzt diese Politiker, diese wendungs- und windungsreichen fikulanten Politiker, dass sie jetzt diesen Krieg in der Ukraine nehmen um ihre eigene Politik zu vernebeln, vertuschen und schön zu reden. Wenn diese ganze Energie-Misere in der Deutschland heute steckt, die verdanken sie einzig und alleine ihren Politikern, Frau Merkel insbesondere, die den Atomausstieg gemacht hat zu einem Zeitpunkt, für sie als Physikerin völlig klar gewesen sein muss, das dies reiner Populismus ist, absolut unwissenschaftlich und unverantwortlich für einen energie- und leistungsorientierten Wirtschaftsstandort, wie die Bundesrepublik Deutschland es ist. Diese Politik und da nehme ich die bürgerliche Mitte aus, ihre politische Elite hat nach Strich und Faden versagt, in den letzten Jahren. Die Schweiz hängt an dem Wirtschaftsstandort Deutschland und lebt und leidet mit den deutschen Politischen Entscheidungen. Dies lässt mich emotional werden. Und wenn Deutschland abstürzt, dann zieht es uns mit in den Abgrund. Wie bei Moby Dick der Kapitän Ahab noch winkend mit in den Abgrund zog. Die deutschen Betriebe sind von einer bewundernswerten und heroischen Tüchtigkeit, dass diese Bleiplatte uns mit in den Abgrund zieht.

Großkultur Westen

Als Kultur bezeichnen wir die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung. Im erweiterten Sinne sind Kulturen Erscheinungsformen menschlichen Daseins, die auf bestimmte Wertevorstellungen und erlernten Verhaltensweisen beruhen in die sich wiederum in der dauerhaften Erzeugung und Erhaltung von Werten ausdrücken – als Gegenbegriff zu der nicht vom Menschen geschaffenen und nicht veränderten Natur. Kulturen werden durch Zeit und Raum begrenzt. Hier einige der weitgehendst bekannten und unvollständigen Aufzählungen vergangener Kulturen:

Ägypter

Maya

Inka

Azteken

Perser

Es wurden bereits unterschiedliche Gründe für den Untergang einer Kultur hier besprochen. Betrachtet man die sogenannte westliche Kultur heutiger Zeitrechnung, und lässt territoriale und exterritoriale Katastrophen außer Acht, dann bleibt nur noch der Mensch als Verursacher. Die nachfolgende Grafik soll im Überblick darstellen wie sich unsere Kultur, in der wir leben, gewirkt hat und wirken wird. Alle Probleme, die hier zu einem Rückgang oder besser Untergang führen sind menschgemacht.

Man beobachte nur einmal einen Menschen, wenn er hungrig oder satt ist. Es spielt weniger hier eine Rolle ob es sich um einen gesellschaftlichen Status oder einen leeren Magen handelt. Grundsätzlich will der Hungrige, gleichgültig mit oder für was, satt werden. Hunger ist ein Ansporn. Wie verhält es sich aber mit dem satten Menschen. In aller Regel will er nicht mehr kämpfen, denn kämpfen ist anstrengend und der Ausgang ist ungewiss. Also lehnt er sich zurück und geniest seinen Lebensstandard. Probleme empfindet er als unangenehm, er möchte sich nicht damit auseinandersetzen. Klare Ausblendung vieler realer Dinge ist die Folge. Und genau dieses Verhalten, des nicht kämpfen Wollens und Schönredens schwächt diesen sorgenfreien Menschen und er verteidigt auch noch seine Sicht auf den Zeitgeist. Steht der Hungrige dem Satten gegenüber, so wird der Hungrige vom Satten fordern. Wer seine Fähigkeit der Sensorik und Impressionen zu verarbeiten eigenwillig kappt, lebt in einer Komfortzone. Dummerweise hat er den Schlüssel weggeworfen um diesen Raum wieder zu verlassen. Es entsteht ein Gewinner, der Hungrige.

Ich möchte hier dem Thema Bildungsverteilung auf diesem Erdball in Teilen vorgreifen. Die Verteilung der Bildung geht im Großen und Ganzen mit dem Lebensstandard einher. Wer keinen Zugang zur Bildung hat, wird höchstwahrscheinlich kein neues Elektroauto konstruieren oder die Position eines CEO in der Wirtschaft nicht erreichen. Vielleicht fällt ihm auch der landwirtschaftliche Anbau schwer.

Die Welt galt mal als in Ordnung, heute gerät sie immer mehr aus den Fugen.

Verwässerung

Vor etwa zehn Jahren hat man in meinem Haus im Abstand von zehn Monaten zweimal eingebrochen. Viele liebgewordene und auch wertvolle Gegenstände sind mitgenommen worden, von den Beschädigungen ganz zu schweigen. Rein beiläufig, ohne Gründe, habe ich die erste und die zweite Garde der Polizei nach einer Aufwärmphase gefragt: „Wieviel der in Deutschland in Justizvollzugsanstalten Einsitzenden haben Migrationshintergrund?“ Die unabhängigen Antworten kamen mir so unwahrscheinlich vor, dass ich in den Online-Angeboten der Kriminalpolizei recherchiert habe. Trotz zeitlichem Aufwand ist es mir nicht gelungen aussagekräftige Statistiken über diese Täterverteilung zu finden. Offizielle Nachfragen wurden nicht oder ausweichend beantwortet. Ein offizieller Gesprächspartner zu diesem Thema gab mir die für mich sonderbare Erklärung: „Die Aufnahme dieser Daten in Statistiken ist politisch nicht gewollt.“ Dies war zunächst eine Erklärung für mich. Aus meiner Tätigkeit als System-Analytiker kenne ich es, dass es der Klärung guttut, wenn Sachverhalte differenziert werden. Denn nur so lassen sich angenehme oder auch unangenehme Entscheidungen treffen. Unangenehmes auszublenden wird sich höchstwahrscheinlich mittel- und langfristig rächen.

Sie warten sicherlich immer noch auf die Nennung des Prozentsatzes der in Deutschland in den JVA’s Einsitzenden mit Migrationshintergrund. Dieser Prozentsatz wird nicht publiziert ist aber nach meinen Recherchen mittlerweile höchst glaubhaft, auch wenn politische Ideologen dies verneinen. Der Prozentsatz liegt zwischen 70 % und 80 %, davon die Hälfte türkischer Herkunft. Dies soweit erstmal zur Sachlage, die Sie als Leser glauben könne oder nicht. Probleme, und dies sind Probleme auszublenden, bewusst oder unbewusst, ist gefährlich. Es haben sich Parallel-Gesellschaften gebildet, die nicht aus dem Streichelzoo entspringen. Sie sind der Schwer- und Schwerst-Kriminalität einzuordnen. Darf ich Sie fragen ob Sie sich jemals damit beschäftigt haben? In meiner unmittelbaren gesellschaftlichen Korona habe ich viele die eine Realität sehen, eine Realität die sie selbst sehen wollen. Die echte Realität tut oft weh, daher, warum soll man sich weh tun. Das Wehtun wird dann aber leise und unbemerkt schlimmer.

Ich komme auf dieses Thema gleich zurück. Nehmen Sie ein Glas guten Champagner und trinken davon. Für alle die, die politisch oder von Seiten der Lebensauffassung Champagner ablehnen und sich lieber dem Tee (Teeblätter werden nach dem Brühen entfernt) widmen, die Aussage kommt auf das Gleiche heraus. Nun geben Sie in das Glas Champagner einen Eiswürfel, der Tasse Tee geben Sie heißes Wasser hinzu. Beides Champagner und Tee, da von guter Qualität schmecken gut, wenn auch nicht mehr wie ohne die Verlängerung. Nun geben Sie weiter Eis in das Champagnerglas und heißes Wasser in die Teetasse. Es dürfte nun feststehen, dass die Ausgangsqualität nicht gehalten hat, beides schmeckt nach einer Plörre. Dieses banale Beispiel lässt sich auf vieles übertragen. Nehmen Sie das Beispiel der Stahlproduktion. Wird die Zusammensetzung mindere Qualität aufweisen, bricht der Stahl, es bricht die Achse, vielleicht ein tödlicher Unfall.

Wir nehmen unaufhörlich unkontrolliert Menschen in Deutschland auf, in der Mehrzahl Menschen mit niedriger Bildung. Die Politik thematisiert dies nicht sonderlich und will den Bürger ruhigstellen. Es sind viele in Deutschland praktizierende Politiker, die den Weg in die Realpolitik nicht gefunden haben und auch nicht finden werden.

Lassen Sie mich die Themen mit einem weiteren Beispiel zusammenführen. Mitleid und Hilfen sind charakterlich wertvolle menschliche Züge. Wird aber die wahre Hilfsbedürftigkeit nicht richtig eingeordnet, dann wird mit der Gießkanne geholfen. Differenzieren zu können gehört zu den intellektuellen Eigenschaften des Menschen. Darauf zu verzichten ist die andere Seite des Intellektes, Unvermögen oder nicht wollen. Mit Zunahme des Komforts nimmt die Kritikfähigkeit zu Gunsten eines ruhigen Daseins ab, nur wird es nicht bemerkt.

Seit Bestehen von Flora und Fauna, und hier spreche ich von Millionen von Jahren, werden Reviere gebildet und verteidigt. Vor Gründung der EU hat jedes Mitgliedsland seine Grenzen klar gezogen. Wer nicht rein durfte kam nicht rein. Grundsätzlich ein natürliches Verhalten. Nach Gründung der EU, deren Idee ich nicht ablehne, nur deren Vorgehen, gibt es keine Grenzen mehr. Viele sind fast besoffen von dem Gedanken der Grenzenlosigkeit, andere sind zu feige Stellung zu beziehen. Grenzen liberalisieren ja, aber nicht grenzenlos. Warum baut die Menschheit Dämme am Meer? Wir haben derzeit eine Situation in der Dämme brechen und Champagner, sowie Tee nicht mehr schmecken und nehmen den Bruch von Achsen in Kauf. Deutschland überlässt es Menschen, die hier her kommen wann sie wollen und wie sie sich positionieren. Die importierte Bildung liegt weit unter der uns hier bekannten. Hier nur wenige Beispiele:

Keine Institution leidet so unter der Zuwanderung wie die Schulen. Fast 200.000 Kinder und Jugendliche, die vor dem Krieg aus der Ukraine (nicht berücksichtig die Kinder aus vorwiegend islamischen Ländern) geflohen sind, besuchen derzeit deutsche Schulen. Der IQB-Bildungstrend zeigt: Das Niveau deutscher Grundschüler sinkt dramatisch. Näherliegender Grund ist, dass sich viele Kinder mit Migrationshintergrund schwertun, schon wegen der Sprache. Die brisante Frage ist nun: Machen sie womöglich auch andere Schüler schlechter? Die Antwort lautet: „Ja“. Stellungnahme vieler Lehrer: „Ich komme mit meinem Lehrstoff nicht hinterher.“ Sie haben die Freiheit dies zu glauben odernicht.

Zahlenmäßig erinnert die aktuelle (2022) Zuwanderung stark an den illegalen Zustrom von Migranten in den Jahren 2015 und 2016. Damals kamen rund 1,2 Millionen sogenannte Flüchtlinge zu uns. Ein öffentliches Tabu ist bisher die Tatsache, dass wohl keine unserer Institutionen unter der Zuwanderung seit 2015 so gelitten hat wie die Integrationsagentur Schule. Dies ist eine freundliche Formulierung über diesen Sachstand. Und es hört nicht auf, wir haben bereits 36 % der Gesamtbevölkerung mit Migrationshintergrund. Ich bitte Sie als Leser die vier Grundrechenarten anzuwenden und nur ein klein wenig in die Zukunft zu schauen, dies aber mit Weitblick. Von der Politik hören Sie das nicht. Die deutsche Politik sagt, dass die Zahl der Flüchtlinge zunehmen wird, Migrationsdruck steigt in Deutschland. Es werden nur Forderungen hinausposaunt, es geschieht aber nichts, rein gar nichts. Macht die Tür zu, es zieht, gebt denen Hilfe, die sie wirklich brauchen.

In Deutschland geht die Angst vor gesellschaftlicher Spaltung um, ich verstehe es. Der eine sieht mögliche Ereignisse, kann bewerten und gewichten, der andere kann es nicht oder will es nicht. Entfernen sich diese unterschiedlichen Sichtweisen, so wird auf der einen Seite eine Art Hilflosigkeit entstehen, die erkennt, dass Einsicht und Weitsicht keine Früchte tragen, Aggression entsteht. Manchmal frage ich mich, in welcher Einheit sich der Grad geistiger Verwahrlosung eigentlich am besten messen ließe. Noch habe ich keine Antwort darauf und begnüge mich mit meiner Vorstellung von 0 bis durchgeknallt. Ich glaube Deutschland gelingt es ein Extrem anzuvisieren.

Abschließend noch eine Sichtweise. Viele Millionen Menschen kommen nach Deutschland, unkontrolliert und mit der Erwartung Milch und Honig zu trinken. Es sind Invasoren, die in Massen in ein anderes Territorium ungefragt aber eingeladen dringen. Darunter sind die viel benannten Flüchtlinge, die um Leben, sowie Hab und Gut in ihrer Heimat fürchten. Es kamen und kommen aber auch Menschen, die sich ausschließlich wirtschaftliche Vorteile erhoffen, die ihnen auch erfüllt werden. Die in Deutschland Steuer abführenden Bürger zahlen dafür ungefragt.

In Deutschland bleiben dem Arbeitnehmer so wenig Netto wie in wenig anderen Ländern. Ich kann hier Kantone der Schweiz als ein Beispiel anführen. Wird dem Steuerzahler leise und schleichend in die Geldbörse gegriffen, so merken es nur sehr wenige.

Aber, was bedeutet in diesen Zusammenhänge Verwässerung? Deutschland hat, oder besser hatte einen hohen Bildungsstand, ist es gewohnt Leistung zu erbringen und einen produktiven Beitrag für den Staat zu leisten. Das Mittel der Menschen, die nach Deutschland kommen haben dies nicht, es wird auch nicht thematisiert, weder in der Politik noch in den Medien. In zwei Generationen wird sich Deutschland grundlegend verändert. Die Produktivität und das Komfortleben werden sinken, andere Kulturen werden sich langsam durchsetzen. Deutschland hat verlernt zu kämpfen.

In allen Medien, insbesondere in den öffentlich-rechtlichen sehen und hören sie nur das Gute. Und wenn Kritik vorgetragen wird, dann sind es nur Absichtserklärungen und keine Taten. Die Feigheit und das Unvermögen verhindern dies.

Verwurzelung

Schaut man sich, aus unserer Sicht, wenig entwickelte Länder an, wie beispielsweise Laos, dann wird man zu unserer Kultur sofort einen eklatanten Unterschied feststellen – es ist nicht nur der Unterschied im Fortschritt. Es ist die soziale Bildung – Fortschritt im Westen, Sozialstrukturen in Laos. Besonders in Deutschland werden Begriff wie Heimat und soziale Bildung, wie Herkunft von auffallend vielen, besonders fortschrittlichen Aktivisten als überflüssig abgetan. Gegner dieser Verleumdung sehen darin eine Irritation bis hin zur Geisteskrankheit.

Verwurzelung des Menschen von der Geburt bis zur Pubertät:

Verwurzelung des Menschen von der Pubertät bis zum Tod:

Der Mensch gewinnt erheblich mehr Impressionen und Erfahrung von der Geburt bis zur Pubertät. Danach ist er mit dem Ausbau und der Verfeinerung der bis dahin gewonnenen Erkenntnisse beschäftigt. Insbesondere die Zeit der Jugend prägt den Menschen und festigt ihn in seiner sozialen Kompetenz. Ein CEO eines Weltkonzern im Nahrungsmittelsektor zog duzendfach mit seiner Familie auf diesem Erdball um, um diese Position zu erreichen. Er sagte zu mir: „Rainer, ich habe viel gesehen und erfahren, habe aber keine Wurzeln, dies belastet.“

Soziale Triebe

Würden wir Menschen auf unsere sozialen Triebe verzichten, gäbe es keine Kriege. Würden wir Menschen auf unsere sozialen Triebe verzichten, dann hätten wir keine Freude. Was sind soziale Triebe? Sie bewirken Gutes und Schlechtes, oder beides.

Liebe

Gier

Nachsicht

Machtstreben

Aufopferung

Aggression

Verzicht

Verständnislosigkeit

Hilfsbereitschaft

Neid

Kooperationsfähigkeit

Rücksichtslosigkeit

Teamgeist

Hass

Verständnis

Rache

Großzügigkeit

Missgunst

Trauerfähigkeit

Geiz

Realitätssinn

Fanatismus

Ich unterscheide in den folgenden Texten zwischen Gefühl und Emotionen einerseits und dem Verstand andererseits. Die Auswirkungen sind deutlich in der Massenpsychologie zu spüren, denen der größte Teil der Bevölkerung mehr oder weniger unterliegt. Dieses Phänomen beeinflusst sehr stark die Beurteilung von Situationen, Zusammenhängen und Menschen. Der Mensch verfügt über soziale Triebe, die unterschiedlich intensiv ausgeprägt sind und in der Summe ihrer komplexen Wirkung beim Individuum nicht immer eindeutig zu analysieren sind. Hier eine unvollständige Besprechung der sozialen Triebe.

In vielen Kulturen werden soziale Triebe unterschiedlich gewichtet und ausgelebt. Auch im Laufe eines Lebens können sich die Relationen verschieben, ebenso in steigendem oder sinkendem Lebensstandard. Diese Verhältnismäßigkeiten beeinflussen auch das Verhalten und die Einstellung in einer Komfortzone. So kann beispielsweise ein erfolgreicher und hart durchgreifender ehemaliger Manager im Alter und mit ordentlichem Vermögen bedacht, seine Einstellung in Richtung ausgedehnter Toleranz ändern. Er möchte im Alter keine Probleme mehr erfahren und schon gar nicht lösen. Dafür habe ich als Autor mehrere Beispiele aus dem privaten Bereich.

Alle Menschen auf unserem Planeten verfügen über diese positiven, wie auch negativen Eigenschaften und dies mehr oder weniger ausgeprägt. Bei dem einen Menschen haben beispielsweise Gier und Neid deutlich an Boden gewonnen. Dies wirkte sich auf das gesamte Sozialsystem aus. Gier und Neid sind Eigenschaften des bekannten Egoismus mit wenig Spielraum für Gemeinsinn. Aber gerade diese zwei Eigenschaften wirkten auch wie ein Antriebsmotor auf Fortschritt und Erweiterung, vielleicht nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung.

Die Kombination der unterschiedlichen sozialen Triebe, mit verschiedenen Ausprägungen, definiert eben das Individuum.

Ob die moderne Wissenschaft der Psychologie meine Unterteilung und meine Bezeichnung „Soziale Triebe“ in dieser Form teilt mag ist nicht beurteilen. Es ist eine Unterteilung die für mich in langjährigem horizontalem (viele Menschen) und vertikalem (Kenntnis und Beurteilung eines Menschen) Umgang mit Menschen plausibel erscheint, und vor Allem sie ist nicht vollständig.

Die sozialen Triebe der Menschen zeigen Emotionen von Mensch zu Mensch. Ein Robinson Crusoe kannte vielleicht soziale Triebe, für ihn waren sie nicht nötig. Auch unter den negativen geltenden Trieben sind Neigungen, die wesentlich sind, um eine Sache durchzuführen oder durchzudrücken, zeigen sie sich doch in späteren Betrachtungen als positiv.

Jeder soziale Trieb, positiv oder negativ in jeweiligen Situationen behaftet, darf in eine Waagschale gelegt werden. Das Gute in die linke Schale, das Schlechte in die rechte Schale. Wird die Waage ausgeglichen sein, nach links oder nach rechts ausschlagen? Es ist situationsabhängig. Heute bewegt sich die Waage nach links und morgen schon nach rechts, je nach Gewichtung der sozialen Triebe.

Wer zahlt das Ganze

In Deutschland leben etwa 80 Millionen Menschen. 44 Millionen (53 %) gehen einer Beschäftigung nach. 27 Millionen (33 %) sind Nettoverdiener. Diese zahlen mehr an Steuern und Abgaben als sie an staatlichen Transfers und Leistungen selbst beziehen. Staatliche Transfers sind beispielsweise Kindergeld, Wohngeld, aber auch indirekt die Nutzung von Infrastruktur wie Schulen, Hochschulen, Bundeswehr und die gesamte Verwaltung.

Deutlich: Nur diese 27 Millionen tragen das ganze System. Nur sie erzeugen für die Gemeinschaft einen Positivsaldo. Alle anderen (kleine Kinder, Schüler, Studenten, Kranke, Erwerbsunfähige, Arbeitslose, Asylanten, Rentner oder zum Teil Niedrigverdiener und weniger Produktive) werden entweder vollständig getragen oder zum Teil. Dies ist bis hier auch nur die halbe Wahrheit.

Von 27 Millionen Produktiven sind aber wiederum 12 Millionen direkt oder indirekt vom Staat abhängig (Staatsbedienstete, Lehrer, Professoren, Richter, Staatsanwälte, Politiker, Polizisten, Soldaten, Verwaltungsmitarbeiter, etc.) Diese werden also auch wieder von den Steuern und Abgaben der restlichen 15 Millionen (18 %) bezahlt. Würden diese 15 Millionen wegfallen, wäre gar kein Geld da, alle anderen zu bezahlen. Entscheidend sind also diese 15 Millionen nicht vom Staat abhängigen Nettosteuerzahler. Zwar ziehen die 12 Millionen vom Staat abhängigen den Karren essenziell mit, ökonomisch sind sie aber von den 15 Millionen abhängig. Auch dies ist bis hier nur ein Teil der Wahrheit.

Zu dem positiven Zahlungssaldo der 15 Millionen kommen noch als Zahllast Transfers nach Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und weitere Länder. Von diesen Geldern werden wiederum Millionen von Menschen teilweise mitgetragen. Und hinzukommen jetzt immer weitere Immigranten, die Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, Dekade für Dekade nach Deutschland strömen. Die 15 Millionen in der Wirtschaft tätigen Nettosteuerzahler sollen nur für die eine Millionen „Flüchtlinge“, die im Jahr 2015 nach Deutschland immigriert sind, mindestens 100 Milliarden Euro zusätzlich erwirtschaften, die alleine in den ersten fünf Jahren (2016 bis 2020) für diese „Flüchtlinge“ zusätzlich anfallen. Da sind all die Immigranten, die 2016, 2017, 2018 und so weiter noch hinzukommen (Familiennachzug plus neue Immigranten) noch nicht mitgerechnet.

Nun ist auch wahrscheinlich verständlich warum viele gar kein großes Problem damit haben, wenn immer weitere Millionen Immigranten ins Land drängen. Die meisten Deutschen müssen diese ja nicht versorgen. Seriöse Schätzungen gehen teilweise sogar davon aus, dass ein „Flüchtling“ vom Zeitpunkt seiner Einreise bis zu seinem Lebensende in Deutschland zwischen 400.000 und 500.000 Euro kosten wird. Nicht die Extremfälle, sondern im Schnitt. Dies wird aber fast ausschließlich von den 15 Millionen Nettosteuerzahlern in der freien Wirtschaft bezahlt. Hier sind berücksichtigt die Geringqualifikation der Einwanderer und die Abwanderung der Hochqualifizierten. Das Tragische daran ist, dass die Menschen in der Komfortzone dies nicht sehen wollen, oder viele, durch Ideologie und Gutmenschentum vernebelt, nicht sehen können.

Dies ist immer noch nicht die ganze Wahrheit. Bleiben wir bei den 15 Millionen Nettosteuerzahler die den Karren primär ziehen. 8 Millionen von diesen sind unter 45 Jahre. Diese sind langfristig entscheidend, weil die „Ü45“ im Laufe der nächsten 20 Jahre allmählich ins Lager derjenigen wechseln, die zu hundert Prozent getragen werden müssen – Status heute. Die 8 Millionen jüngeren Nettosteuerzahler (ca. 9,5 %) sind diejenigen, die zugleich gute Chancen haben, in interessante Länder auswandern zu können, welche fast nur qualifizierte junge Menschen immigrieren lassen, so andere Länder.

Einem Teil der etwa 80 Millionen ist zwar klar, dass man die Positivzahler nicht unendlich schröpfen kann. Auch wenn gigantische Summen für „Flüchtlinge“ und Transfers verbraten werden, so fehlen diese an anderer Stelle. Ein schon erstaunlicher Teil von ökonomischen Analphabeten, Realitätsverweigerer, Linke, Grüne, Flachdenker, all die meinen, dass der Strom aus der Steckdose kommt sorgen für eine volkswirtschaftliche Versumpfung. Dass man durch dieses gedankenlose Schröpfen den Ast absägt auf dem man sitzt ist in vielen Fällen auf Ideologien zurück zu führen, Ideologien die nichts mit Produktivität und Leistungsbereitschaft zu tun haben. „Ich lebe in meiner Komfortzone und lasse nicht daran rütteln.“