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Als die Lehrerin Frau Holle, die aber überhaupt nichts mit der Märchenfigur gemeinsam hat, ihrer Klasse einen Wassertropfen unter einer Lupe präsentiert, entdecken die Kinder etwas ganz Besonderes. Auf dem Tropfen existiert eine ganz eigene Wassertropfenwelt. EIne Welt, auf der offensichtlich gerade Weihnachten ist. Allerdings scheint da so einiges schief zu laufen. Ob zu guter Letzt alle Kinder ihre Geschenke bekommen? Die Klasse von Frau Holle ist gespannt. "Die brennende Hose oder Der verrückte Weihnachtsabend" ist ein Kinderbuch für alle kleinen und großen Leser ab 5 Jahren. Die Geschichte wurde von Schülern der 1. und 2. Klasse erstellt, welche auch die Vorlagen für die Bilder lieferten. Lasst Euch in eine zauberhafte Weihnachtswelt entführen!
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Seitenzahl: 14
Veröffentlichungsjahr: 2025
„Liebe Kinder. Ich möchte euch heute etwas ganz Besonderes zeigen.“ Frau Holle, ihre Klassenlehrerin, zog ein großes nachtblaues, mit vielen goldenen Sternen bedrucktes, Tuch vom Tisch. Darunter hervor kam eine große Lupe, wie sie manche Oma für ihre Handarbeiten zu benutzen pflegte. Das Vergrößerungsglas war am Tisch mit einer Klemme befestigt und hatte einen langen, biegsamen Hals. Vor den Augen der Klasse drückte Frau Holle einen kleinen Schalter an der Seite und unter der Linse ging ein bläuliches Licht an.
Max und Hannes, die in der ersten Reihe saßen und für den Versuchsaufbau extra vor der Pause mit ihren ganzen Sachen zur Seite gerutscht waren, streckten die Hälse.
Auf den ersten Blick war nur eine kleine, eckige Glasscheibe erkennen, die von Frau Holle mittig unter der großen Lupe platziert worden war.
Das war nicht wirklich spannend. Gar nicht.
„Max, steh mal auf und schau ganz genau auf das kleine Glas. Kannst du erkennen, was ich euch zeigen möchte?“ Max stöhnte. Immer musste er drankommen. Auch wenn er als erster durchgeschaut hatte, wollte er noch lange nicht erzählen, dass da nichts war, worüber es sich lohnte, zu erzählen.
Konnte nicht auch einmal eines der anderen Kinder den Anfang machen?
Auch wenn ihre Lehrerin Frau Holle hieß, war an ihr überhaupt nichts Märchenhaftes zu finden. Sein bester Freund Ferdinand hatte erst gestern behauptet, dass sie eher eine Hexe denn eine gute Frau Holle wäre.
Er beugte sich stehend über die Lupe und erkannte, dass da doch etwas war, dass in den buntesten Farben glitzerte und blinkte. Sogar einen kleinen Regenbogen entdeckte er.
