Die Chron-Bastion (STAR ADVENTURE 10) - Jens Fitscher - E-Book

Die Chron-Bastion (STAR ADVENTURE 10) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Während sich Tarik Connar den Angriffen der animalischen Krieger vom Volk der Zisslies erwehren muss, wird sein bester Freund Zeno durch eine Raum-Zeitanomalie in ein anderes Zeitalter in ein weit entferntes Sonnensystem versetzt.

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Seitenzahl: 50

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


STAR ADVENTURE

Band 10

Die Chron-Bastion

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Sterneneinsatz Bärenstrom von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-002-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug. (Albert Einstein)

Inhaltsverzeichnis

Wieder Gefangen

Überlebenskampf

Sterben

Auferstanden

eBook to Go Navigation

Wieder Gefangen

Das Licht war extrem hell. Der weiße Strahl brach sich an den herabhängenden Lianen, an den Zweigen und Ästen der wenigen Bäume und Büsche, die teilweise noch in die kleine Lichtung hinein hingen.

Es war künstliches Licht, es kam nicht von einem Feuer oder von der Sonne, die sich gerade bereit machte, hinter dem Horizont zu verschwinden.

Solch ein Licht hatte diese Welt seit ihrem Bestehen noch nicht gesehen.

Eine vollkommene Stille machte sich breit. Kein Tierlaut war mehr zu hören. Die Welt schien ihren Atem anzuhalten, als sich der weiße Lichtstrahl bewegte und langsam auf die betäubten Kreaturen am Boden zuwanderte.

Sie lagen dort, wo sie eben noch gestanden hatten. Die Paralyse hatte unvermittelt zugeschlagen.

Zeno lag mit dem Gesicht nach unten direkt neben Ul’f. Bereits aus einer Entfernung von zwei Metern hätte man ihre Körper nicht mehr voneinander unterscheiden können, wäre nicht ein kleiner Unterschied gewesen.

Ul’f trug einen Lendenschurz, Zeno nicht.

Die anderen Mitglieder der Gruppe lagen wahllos verstreut um das ausgegangene Feuer herum.

Tarja hatte gerade noch Glück gehabt, als sie der Paralysestrahl getroffen hatte. Fast wäre sie nämlich in das gerade erst erloschene Feuer gefallen.

Lediglich die bereits begonnene Körperdrehung hatte sie davor bewahrt und so war sie mit dem Rücken zur Feuerstelle auf den Boden aufgeschlagen.

Surrend, wie die riesigen Nachtkäfer, vor denen man immer auf der Hut sein musste, senkte sich ein Stern vom Himmel. Der Sammelgleiter der Katzeckk war, wie ihr Raumschiff hell erleuchtete.

Es schien, als müsste diese Rasse ihre angeborene Scheu vor Helligkeit und Licht dadurch wieder kompensieren, indem sie ihre Maschinen und Gerätschaften extrem stark mit Leuchtkörper aller Art ausstatteten.

Das über zwanzig Meter große Transportgerät setzte keine zwei Meter neben der Feuerstelle auf dem Boden auf. Letzte Glutstücke und Asche wirbelten auf und fielen auf die paralysierten Wilden herunter.

Die „Fangroboter“ stiegen als Erstes aus dem Gleiter.

Das Schott des Transportraums öffnete sich auf seine gesamte Fläche und entließ die Roboter mit den Gravospinnen. Dies waren kleine Transportbühnen, die jeweils einen Menschen mittels Antigravitationsmodul bequem transportieren konnten.

Die beiden begleitenden Katzeckk schauten lediglich zu, wie die Maschinen die Einladung der paralysierten Kreaturen ausführten.

„Es stinkt ja fürchterlich. Ich weiß wirklich nicht, warum der Oberste Leiter der Gentechnologie von SIK unbedingt von verschiedenen Planetensystemen diesen Genmüll benötigt.“

Salv schaute gelangweilt über den Platz, bis sein Blick sich auf eine Stelle fixierte, die noch stärker stank, als diese wilden Kreaturen. Angewidert verschwand er wieder in der Steuerkabine, während Larb noch immer auf der gleichen Stelle stehen blieb und den Robotern beim Einladen zuschaute.

Für ihn zählte im Moment lediglich die Tatsache, dass dies der letzte Planet war, auf dem sie diese Tiere einfingen. Danach ging es wieder zurück zu ihrem Heimatplaneten und zurück zu Senka, seiner Partnerin.

Sam, die Vertretung des Obersten Leiters für Gentechnologie hatte den Gleiter nicht verlassen. Sie beobachtete lediglich das Einbringen der Kreaturen. Sie war es gewesen, der den Paralysator ausgelöst hatte, nachdem eindeutig feststand, dass die Gruppe der einheimischen Geschöpfe am Beginn ihrer Intelligenzwertung standen, sie hatten sich eindeutig unterhalten und hantierten ebenfalls mit Werkzeugen.

Außerdem hatte sie ebenfalls die Anwesenheit eines Weibchens festgestellt.

Der Oberste Leiter für Gentechnologie legte besonders viel Wert auf das Einfangen beider Geschlechter. Sie hatten bisher lediglich eine weitere weibliche Komponente von den anderen Planeten einfangen können. Tatsächlich schien es so, dass die Weibchen entweder gut versteckt wurden oder aber es gab nicht viele von ihnen.

Nur langsam dämmerte Zenos Bewusstsein zurück aus den Tiefen seines Geistes an die Oberfläche der Wirklichkeit.

Obwohl seine Wirklichkeit in eine weite Vergangenheit gestürzt war. Zeno hatte geträumt von einer Welt vor der Welt.

Irgendetwas aus seinen Erlebnissen der letzten Stunden schien sein Unterbewusstsein überzeugt zu haben, dass er in der Zeit zurückgereist war. In tiefster Vergangenheit hatte er es mit einer Spezies von Steinzeitmenschen zu tun bekommen.

Sie wollten ihn töten und auffressen, so jedenfalls stellte es sich sein Geist vor und übermittelte ihm einen sofortigen Fluchtinstinkt.

Er war noch nicht ganz zu sich gekommen, da sprang Zeno auf die Beine. Wild blickte er um sich.

Was seine Augen wahrnahmen, konnte zunächst sein Gehirn nicht umsetzten. Es war noch zu sehr mit dem Traum beschäftigt.

Zeno stand in der Mitte eines Stahlrohrkäfigs mit den Abmessungen von acht mal sieben Metern.

Um ihn herum lagen die Wilden, die er aus seinem Traum kannte, immer noch ohne Bewusstsein am Boden des Käfigs. Es stank grässlich. Jetzt setzte auch sein Gehör wieder ein und überschüttete ihn mit den abartigsten Geräuschpegel, den er sich überhaupt vorstellen konnte.

Der Lärm half mit, dass er sehr schnell wieder in die Wirklichkeit zurückfand. Langsam über die am Boden liegenden Wilden steigend, bewegte sich Zeno auf die Gitterstäbe zu.

Hinter seinem Käfig konnte er noch zwei andere, ähnliche Gebilde ausmachen.

Was ihm schnell in den Bann schlug, waren die Insassen der anderen Käfige. Sie verfügten zwar alle, jedenfalls die, die er erblicken konnte, über zwei Arme und zwei Beine, aber das war auch schon die ganze Ähnlichkeit mit einem Menschen.

Insbesondere die Köpfe der Gestallten schienen seine Albträume Wirklichkeit werden zu lassen. Als ein besonders prächtiges Exemplar von ihnen aus dem Stand heraus auf ihn zusprang und nur durch die Käfigstäbe zurückgehalten wurde, erstarrte Zeno regelrecht vor Schreck.

Aus dem Maul dieser Kreatur zuckte ein schleimiges Ding heraus und fast einen Meter weiter auf ihn zu, dann verfing es sich in den Stäben.

Das Geschöpf, das am Kopf einer Kobra ähnelte, schlug wild gegen die Käfigstäbe und seine Augen funkelten ihn böse an.

Als Zeno sich wieder von dem Anblick lösen konnte, wich er langsam zurück, bis er an etwas Weiches hinter ihm stieß. Sein Herz setzte für mehrere Schläge aus.

Hinter ihm stand einer der Wilden, die ihn mit dem Speer bedroht hatten. Er sagte etwas, das Zeno nicht verstand. Dann grunzte er und machte eine alles umfassende Bewegung mit der Hand.

„Ich weiß auch nicht, was das alles bedeutet oder wo wir sind.“