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Eduard Kiebitz – ein bildhübscher junger Mann mit Augen, so blau wie Kornblumen, stets mit einem Scherz auf den Lippen. Ein Frauenschwarm. Er sucht das Liebesleben, bevorzugt ständige Abwechslung bei seinen Geliebten, die ihm das größtmögliche Sexvergnügen bescheren. Das ist voll und ganz sein Ding. Eduard ist aber auch ein guter Freund und toller Kumpel, der seinen Kameraden wertvolle Tipps gibt, wie man Frauenherzen im Handumdrehen erobert. Eduard ist aber auch ein schlauer Bursche. Ein Schelm. Für ihn ist keine Hürde zu hoch. Er fängt oft gerade dort an, wo die anderen bereits die Hoffnung aufgegeben haben, das angepeilte Ziel zu erreichen. Die Erzählung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die erotischen Abenteuer des Soldaten Eduard Kiebitz, sondern beschreibt u. A. auch das Leben in tschechischen Kasernen nach dem Prager Frühling.
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Seitenzahl: 421
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Jaroslav Suchy
Die erotischen Abenteuer des Draufgängers Eduard Kiebitz
Roman nach einer wahren Begebenheit
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© 2014 Verlag Kern
Autor: Jaroslav Suchy
© Inhaltliche Rechte beim Autor
Herstellung: Verlag Kern, Bayreuth
Umschlagdesign und Satz: www.winkler-layout.de
Titelfoto: Aus dem Besitz des Autoren
Lektorat: Manfred Enderle
ISBN 9783957160 - 133
ISBN E-Book: 9783957160539
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
www.verlag-kern.de
Anmerkung des Autors:
Die in diesem Buch beschriebenen Geschehnisse beruhen größtenteils auf wahren Begebenheiten. Die übrigen Passagen sind frei erfunden. Ebenfalls frei erfunden sind alle Namen der in diesem Buch genannten Personen. Sollte es in irgendeiner Art namentliche, inhaltliche oder rein zufällige Übereinstimmungen geben, die mit lebenden oder verstorbenen Personen in Verbindung gebracht werden könnten, sind diese als ungewollt und damit als gegenstandslos und in jeglicher Hinsicht als absolut nichtig zu betrachten.
Cover
Titel
Impressum
Widmung
Prolog
Die erotischen Abenteuer des Draufgängers Eduard Kiebitz
Wenn des Lesers Seele von des Lachens Freude erquickt, und der dunkle Alltagsschatten in den Hintergrund entrückt, erst dann hat die Lektüre ihre Bestimmung erfüllt.
Das Streben des Mannes nach der Gunst des weiblichen Geschlechts dient der naturbedingten Selektion, die die Grundlage für gesunde und vor allem starke und belastungsfähige Nachkommen darstellt.
Man(n) braucht sich nur einmal in der Vogelwelt umzuschauen, welche Mühe sich einige Männchen beim Bau der Nester oder in der Balz geben, um die Gunst der Weibchen zu erlangen.
Und gerade diese Phase des Flirtens – der Umwerbung der angebeteten Frau – drängt manche Männer nicht selten bis an den äußersten Rand ihrer kommunikativen Fähigkeiten, ja bis hin zum Erlangen der Einsicht, Frauen gegenüber uninteressant zu erscheinen.
Aber so, wie es zu sein scheint, ist es trotz alledem nicht! Denn auch die Frauen sind danach bestrebt, einen geeigneten Partner fürs Leben zu finden. Demnach braucht kein Mann über sein vermeintliches Defizit, Frauen gegenüber nicht attraktiv genug zu sein, zu verzagen.
Denn solch ein Bursche braucht im Grunde nichts anderes zu tun, als sich geduldig und frohen Mutes auf die Suche nach seiner zukünftigen Liebesgefährtin zu begeben, die er eines Tages ganz sicher finden wird.
Wenn man einem reifen, viermal verheirateten Mann die Frage stellen würde, welche Momente in seinem Leben wohl die aufregendsten und emotionalsten für ihn waren, dann würde seine wohlüberlegte Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anfangsphase seines Liebeslebens betreffen. Es wäre in der Tat kein Zufall, solch eine Antwort von jenem Mann zu erhalten.
Denn zwischen zwei frisch verliebten, geschlechtlich vereinten Menschen entstehen solch intensive Gefühle, die mit keinen sachlichen oder geldlich bedingt zustande gekommenen Glücksmomenten auf dieser Welt vergleichbar sind.
Ich habe das Bedürfnis, allen unglücklich verliebten sowie nach Liebe strebenden Frauen und Männern den Rat zu geben, nicht zu verzagen und unentwegt nach der Liebe zu suchen. Denn es lohnt sich, darauf zu warten, einmal in paradiesischer Liebeszweisamkeit zu verweilen.
Wie schön wäre es wohl auf dieser Welt, wenn es nicht die Waffen, die maßlose Geldgier der Oligarchie, die Tyrannei und die gnadenlose Ausbeutung der Menschheit gäbe, sondern nur das verständnisvolle Dasein aller Menschen, die miteinander und füreinander im Frieden und gegenseitiger Akzeptanz auf unserem Erdball glücklich leben könnten.
In so gut wie allen gesellschaftlichen Schichten wird sehr oft über das herrliche Privileg, Glück zu haben, diskutiert. Die daraus resultierenden Erfolge werden gefeiert und die Träger des Glücks, die sogenannten Glückspilze, ernten meist hohe Anerkennungen. Entgegengesetzt verhält es sich jedoch mit dem Pech. Denn diejenigen, die hinter sich eine Spur ziehen, als wären sie ein Pechkomet, die sogenannten Pechvögel, denen geht es nicht besonders gut. Bei ihnen gibt es nämlich kaum einen Anlass, Erfolge zu feiern. Und anstatt irgendeiner Anerkennung würdig zu sein, werden sie meist bedauert. So geht es aber mal zu im Leben.
Hätte man gleich nach dem Aussteigen aus dem Jeep hier auf dem Gelände des Regimentsflugplatzes dem Neulingstrio die Frage gestellt, was wohl jeder von ihnen über das allgemeine Glück so dachte, dann wären die jeweiligen Antworten ganz bestimmt nicht gleich ausgefallen.
Bambas würde vermutlich eine witzige Theorie über das allgemeine Glück auf die Beine gestellt und wahrscheinlich in einer Allegorie Folgendes zum Ausdruck gebracht haben: „Das Glück kreiselt über den Leuten hin und her wie eine Fliege und dreht seine Runden, bis es schließlich ermüdet. Wenn es dann irgendwann richtig schlapp wird, macht es auf irgendeinem Kopf eines Glückspilzes ein Päuschen. Meine Platte gefällt ihm aber vermutlich nicht, da ich bis zum heutigen Tage noch nicht die Ehre gehabt habe, von ihm ausgesucht worden zu sein. Doch danach zu urteilen, was uns heute in dem Gebäude der Kompanie erwartet, habe ich begründete Zweifel, die Hoffnung zu hegen, dass mir das Glück gerade jetzt begegnen sollte. Obwohl ich es allerdings sehr nötig hätte!“
„In jeder Lebenslage Glück zu haben, ist eine feine Sache“, würde vermutlich Ivan zum Sujet Glück kurz und bündig gesagt haben. Er hätte höchstwahrscheinlich weiterhin angenommen, dass man dem sogenannten Glück manchmal mit einem rechten Haken zum Erscheinen verhelfen müsste, womit er als Boxer in den meisten Situationen wohl auch kein Problem gehabt haben dürfte. „Auf irgendein Glück zu warten, ist blanke Verschwendung von Lebensdauer und den damit verbundenen Lebenschancen. Das, worauf es ankommt, ist: Fleiß, Einfallsreichtum, Zielstrebigkeit und Ausdauer. Wenn sich zu diesen vier Tugenden dann noch der Glücksfaktor gesellt, kann es eigentlich gar nicht mehr besser werden. Es geht aber auch ziemlich gut ohne das strittige Glück“, würde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Eduard nach reiflicher Überlegung zu der Thematik ziemlich nüchtern und vorurteilslos geäußert haben.
„Sie können wohl nicht grüßen, wie?!“, fuhr ein vorbeigehender Offizier in der Charge eines Hauptmanns die drei gerade angekommenen Neulinge an. „Zu welcher Kompanie gehören Sie?“ Sein Ton war herrisch und schroff.
Das ist aber ein unsympathischer Vogel!, dachte sich Eduard und glotzte ihn an, als ob er nicht verstanden hätte, wie die Frage gelautet hatte. In dem Moment aber, in welchem der Hauptmann die Beantwortung seiner Frage durchsetzen wollte, antwortete er laut und deutlich: „Genosse Hauptmann, Soldat Kiebitz plus zwei. Wir sind soeben mit einem Jeep hierher gebracht worden und sollen uns bei der dritten Kompanie melden“.
„Bei der dritten Kompanie? Das ist sehr gut! Da werde ich mir Sie drei merken, um aus Ihnen brauchbare Soldaten zu machen!“, bemerkte der Hauptmann spitz und ging seines Weges.
„Wenn es hier genauso beschissen weitergeht, wie es heute angefangen hat, dann können wir uns jetzt schon darauf freuen, was noch alles auf uns wartet!“
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