Die Frau des Ochsen (LA FEMMINA DEL BUE) - Rolf Dieter Kaufmann - E-Book

Die Frau des Ochsen (LA FEMMINA DEL BUE) E-Book

Rolf Dieter Kaufmann

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Beschreibung

Humorvoll legen Michièl Muffa und Stefano Conte di San Donà di Piave die Vorgaben der großen Religionen zum Wert der Frau dar, wobei sie niemals vergessen, darauf hinzuweisen, dass sie zu diesem Thema alles beweisen können. Sie müssen deshalb den beiden gar nichts glauben. Wie bei der Existenz Gottes, die man auch nicht glauben muss, dürfen Sie alles in Frage stellen, solange Sie selbst auch nur annähernd glaubhaft machen können, dass Sie eindeutig richtiger liegen. Es geht um Toleranz, dulden, das Gehenlassen eines Übels, weil dem zur Wahrung der Ordnung Berufenen der Verzicht auf ein Eingreifen klüger erscheint als der Versuch des Unterdrückens. Toleranz kann zum Indifferentismus führen: Vermeintliche Toleranz, im Venezianischen LA FEMMINA DEL BUE, die Frau des Ochsen geheißen. Die Entwicklung des Frauenbildes wurde zu allen Zeiten begleitet von Lehrmeinungen der Kirchen. Diese wurden den Männern fast immer als zwingende Lebens- und Verhaltensregeln im Umgang mit Frauen aufgetischt, teils mit, teils ohne körperliche Gewalt, jedoch immer mit der Maßgabe, dass FRAU kein Mensch sei und dass FRAU sittliche Mängel und Defizite mangels Menschsein in den Grenzen einer religiös-moralischen Männer-Welt besäße.

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Seitenzahl: 30

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Verlag und Druck

tredition GmbH, Halenreie 40-44

22359 Hamburg

© 2017 Rolf Dieter Kaufmann

ISBN 978-3-7439-7620-7 (Paperback)

ISBN 978-3-7439-7621-4 (Hardcover)

ISBN 978-3-7439-7622-1 (E-Book)

Die Frau in Venedig und im venezianischen Dialekt. LA DONNA DI VENEZIA NEL DIALETTO VENEZIANO.

Nachdenklich und voller Humor legen Stefano Conte di San Donà di Piave, Monsignore Michièl Muffa, Marisa Muschio und Paolina Palotti die Vorgaben zum Wesen der Frau bei den großen Ein-Gott-Religionen und die Einstellungen von Männern zu Frauen generell dar, wobei sie nicht vergessen, darauf hinzuweisen, dass sie zu diesem Thema alles beweisen können.

Texte, Bilder, Plakate.

Aufgezeichnet am 8. Dezember 2017 in Venedig, am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria, wo in Venedig der Empfängnis von Maria gedacht wird.

Per ammir Lo fa 1/1

Reinhard Gailhofer / Rolf D. Kaufmann

Die Frau des Ochsen

(LA FEMMINA DEL BUE)oder

Handbuch der Unterweisung für Ungläubige

Graubuch

Die Zivilgesellschaft ist eine Frau

Invogliare che che sia Lo fa 1/2

Stefano di San Donà di Piave

Stefano ist ‘Sohn’ der Stadt San Donà di Piave. San Donà ist eine Stadt mit ca. 42.000 Einwohnern, 50 Kilometer von Venedig entfernt. Die Stadt liegt am Fluss Piave. Der Fluss mündet in die Adria.

Voce veneziana Lo Fa 1/3

Marisa

Marisa ist ‘Tochter’Venedigs. Sie ist imStadtteil Castelloaufgewachsen. Dort lebt sie auchheute noch.

Michièl Muffa

Houssein

Immer wieder tun, was eigentlich nicht geht.

Passo per misura di sci piedi Lo fa 1/7

Paolina Palotti: Die Zivilgesellschaft (samt ihrer Nicht-Regierungsorganisationen) ist eine Frau. Das mag vielleicht ein wenig einfältig klingen. Die Zivilgesellschaft ist in großer Gefahr. Ihr droht der Exodus. Was charakterisiert die Zivilgesellschaft? Alles, was nicht von Regierungen und politischen Parteien kommt, ist zivil. Nicht-Regierungsorganisationen sind der Zivilgesellschaft zugehörig. Sie übernehmen oft Funktionen, die eigentlich der Staat übernehmen sollte, wie zum Beispiel das menschliche Elend lindern, sich um die Belange der Bevölkerung kümmern. Sie sind oft die nützlichen ‘Idioten’ im Staat. Zivilgesellschaften sind weltweit unter Druck. Sie müssen sich ständig fundamentalen Missständen zur Wehr setzten, wie zum Beispiel Landraub, illegale Abholzung in Regenwäldern, Verweigerung sozialer und ökologischer Lebensgrundlagen, kurzum der Ausbeutung. Die Geschichte lehrt uns, dass vor allem Nicht-Regierungsorganisationen der Exodus droht. Mitten im Herzen der Zivilgesellschaft findet eine Apokalypse statt. Die Zivilgesellschaft wird zum Sündenbock für alle politischen Fehlentwicklungen weltweit gemacht. Der Zivilgesellschaft geht es an den Kragen. Immer mehr Staaten sind oder werden offen oder versteckt Diktaturen. Kaum sind solche diktatorische oder totalitäre Staatsgebilde hoffähig, erkennt man in deren Schatten schemenhaft die großen Eingott-Religionen, sich den Diktatoren bereitwillig annähernd. Das war wohl schon immer so. Ich erinnere an die Franco-Herrschaft in Spanien, den ‘Franquismo’, die Franco-Diktatur, deren Bestandteil im ‘Movimento Nacional’ der Katholizismus (Nationalkatholizismus) war. Die ‘gemeinsame Sache’, die ‘unio mystica’ klappt in der Regel. Siehe Polen, Russland. Die Menschenrechtsorganisation ‘Freedem House’ listete 2013 47 Länder auf, die nicht frei sind. Inzwischen sind weit mehr Staaten offen oder verdeckt, ganz und gar oder teilweise totalitär. Und das bedrohlich in der Nähe von noch einigermaßen funktionierenden Zivilgesellschaften: Kasastan, Polen (in Anfängen) Russland, Turkmenistan, Türkei (auf dem Weg) Weißrussland. Die brutalsten Diktaturen scheinen Äquatorial-Guinea, Erithrea, Kasastan, Nordkorea, Ruanda, Saudi-Arabien, Simbabwe, Sudan, Swasiland, Syrien, Usbekistan zu sein. Totalitarismus, Diktatur, aber auch populare Bestrebungen nach ganz rechts wirken augenblicklich wie eine Pandemie. Ich, wir alle müssen uns fragen: Ist unsere Gesellschaft widerstandsfähig genug.

Zivilisierte Kinder der Zukunft?