Die Putzteufelin - Anja Pompowski - kostenlos E-Book

Die Putzteufelin E-Book

Anja Pompowski

0,0
0,00 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Vera ist mit ihrem Hausfrauendasein im Großen und Ganzen zufrieden. Sie umsorgt Ehemann Jürgen nach Strich und Faden und hat  die inzwischen neunundzwanzigjährige Tochter Mandy erfolgreich zur absoluten Unselbstständigkeit erzogen. Im Laufe der Jahre hat Vera einen regelrechten Putzfimmel entwickelt, der vor allem ihrem Gatten gehörig auf die Nerven geht. Ihr ruhiges, wenn auch nicht gerade aufregendes Leben ändert sich von jetzt auf gleich, als sie erfährt, dass Jürgen eine Affäre hat. Nun heißt es, raus aus der Komfortzone, rein ins wahre Leben! Unterstützung erhält Vera nicht nur von ihrem neuen Nachbarn Sven, sondern auch von Mischlingshund Struppi, der sich als Seelentröster und treuer Begleiter erweist.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Anja Pompowski

Die Putzteufelin

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

1. Kapitel

Im Halbschlaf hörte sie den Hund bellen. Die Stimme des kleinen Kläffers war unverkennbar. Bei diesem merkwürdigen Herrn Köster von gegenüber lief alles nach der Uhr. Jeden Morgen ging er auf die Minute genau um sechs Uhr mit seiner kleinen Fußhupe die erste Gassirunde. Sechs Uhr? Moment mal! Ruckartig drehte Vera sich auf die andere Seite, wo ihr Nachttisch stand. Die Anzeige auf dem Display des Weckers blinkte. „Mist!“, fluchte sie laut, sprang aus dem Bett und lief eilig ins Nebenzimmer, in dem ihr Mann Jürgen schlief.

„Schnell, Schatz, du musst sofort aufstehen, es ist schon sechs Uhr durch.“

„Was?!“ Jetzt war auch Jürgen wach und schaute verstört auf seinen Wecker. Der war batteriebetrieben, eine Weckzeit aber nicht eingestellt, denn fürs Wecken war ja schließlich seine Frau zuständig.

„Das gibt‘s doch nicht! Warum um alles in der Welt hast du mich nicht um viertel vor fünf geweckt?“

„Der Wecker hat nicht gepiept“, versuchte Vera sich zu verteidigen. „In der Nacht war scheinbar Stromausfall.“

Für Jürgen war das keine plausible Begründung, das wusste sie. Diese Sache würde er ihr garantiert noch wochenlang nachtragen.

„Na toll, Stromausfall. Ob Stromausfall ist oder nicht, das ist mir sowas von egal. Dann musst du eben Vorkehrungen treffen, dass du trotzdem wach wirst. Warum hast du nicht die Weckfunktion auf deinem Handy eingestellt? Ach ja, ich weiß schon, da bist du ja zu dusselig zu. Deinetwegen steht jetzt die ganze Baustelle still, ist dir das eigentlich klar?“ Stocksauer stapfte Jürgen ins Bad.

Vera fühlte sich schuldig. Wo er recht hat, hat er recht, dachte sie. Wenn der Kranführer nicht zur Arbeit kommt, geht‘s mit dem Bau nicht voran.

Während sie in der Küche für ihren Gatten den Kaffee kochte und die Brote schmierte, die er mit zur Arbeit nahm – sechs Schnitten, zwei mit Käse, zwei mit Salami und zwei mit Mortadella, alle doppelt belegt, mit einer dicken Butterschicht drunter –, hörte sie, wie Jürgen aus dem Bad kam und kurz darauf im Flur telefonierte.

„Hey, Schorsch…“ Er wurde von dem Bauleiter am anderen Ende der Leitung jäh unterbrochen. Der brüllte regelrecht ins Telefon. Selbst in der Küche konnte Vera die laute Stimme des Angerufenen hören. Endlich kam auch Jürgen zu Wort: „Ja, ich weiß, Schorsch. Hab verpennt, meine Frau hat mich nicht geweckt – sorry. Du weißt doch, wenn man sich auf die Weiber verlässt… Ich fahr jetzt sofort los. Bin in einer halben Stunde da. Tschau.“

Vera zuckte zusammen, als plötzlich die Küchentür aufgerissen wurde.

„Sind die Brote fertig?!“

Wortlos reichte sie ihm die riesige Lunchbox und die Thermoskanne.

„Ich komme spät nach Hause“, rief er ihr noch beim Hinausgehen zu. „Heute ist Stammtisch.“ Schon fiel die Tür ins Schloss.

Ob er daran gedacht hat, dass ich heute zu diesem Klassentreffen gehe? Bestimmt nicht. Egal, ich schreibe ihm einen Zettel und stelle ihm sein Essen in den Kühlschrank. Etwas ganz Leckeres, damit er nicht mehr böse ist. Muss er sich nur halt selber in der Mikrowelle warm machen. Bratwurst mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Genau, das mache ich! Und schon hellte sich Veras Miene wieder auf.

 

Bevor sie sich nach dem Duschen ihren Hausarbeiten widmete, frühstückte sie. Jedoch nicht wie sonst, in alle Ruhe. Weil sie verschlafen hatte, musste sie sich beeilen. Vera hatte sich für heute ohnehin viel vorgenommen. Ihr Horoskop las sie aber dennoch. Das tat sie ausnahmslos jeden Morgen. Es war inzwischen zu einem Ritual geworden, obwohl sie an solchen Humbug gar nicht glaubte. Jedenfalls redete sie sich das ein.

 

Steinbock: In Kürze wird es zu umfangreichen Veränderungen in Ihrem Leben kommen. Nutzen Sie dies für einen Neuanfang.

 

Vera schüttelte amüsiert den Kopf. Umfangreiche Veränderungen – wer denkt sich nur immer so einen Mist aus? Was soll sich in meinem Leben schon groß verändern? Sie faltete die Zeitung ordentlich zusammen und trank rasch ihren Kaffee.

 

Nachdem sie das Bad geputzt, die Betten frisch bezogen, die Gardinen zum Waschen abgenommen und auch die Fenster gereinigt hatte, nahm sie sich die Vitrine im Wohnzimmer vor. Was ihre Hausarbeiten anging, hielt Vera sich strikt an ihre Wochenpläne, die sie immer sonntags, während Jürgen die Sportschau sah, aufstellte. Und daran gab es dann auch nichts zu rütteln. Was auf dem Plan stand, wurde erledigt, da war sie ganz konsequent.

 

Zu gern hätte sie eine neue Wohnzimmereinrichtung gehabt. Sie konnte die dunklen Möbel einfach nicht mehr sehen. Aber Jürgen sah nicht ein, nach mehr als dreißig Jahren etwas Neues zu kaufen. Schließlich sahen die Möbel immer noch top aus. Seufzend räumte Vera die Vitrine aus. Dabei fiel ihr der Swarovski-Schwan hin und zerbrach – die kostbarste Kristallfigur in ihrer Sammlung. Den Schwan hatte sie von ihrem Mann zum fünfzigsten Geburtstag bekommen. Sie brach direkt in Tränen aus. Das passierte ihr in letzter Zeit öfter und hing wohl mit den Wechseljahren zusammen. Ihrer Nachbarin Gabi ging es genauso. Vera atmete dreimal tief durch. Dazu hatte ihre Tochter Mandy, die schon einmal bei einem Entspannungskurs mitgemacht hatte, ihr in solchen Situationen geraten. Dann fuhr sie mit den Reinigungsarbeiten fort.

 

Auf dem Weg in den Keller hörte sie, wie in der Wohnung das Telefon klingelte. Schnell lief sie wieder die Treppe hinauf und griff nach dem Hörer. „Schmidtmann!“

Gabi war dran. Hätte Vera sich ja denken können, Gabi rief schließlich immer gegen Mittag an. Was, schon Mittag?! Sie schaute auf die Uhr. Egal, für Gabi hatte sie immer Zeit. Und auch diesmal wusste die Nachbarin allerlei Neuigkeiten zu erzählen. Die Lüdenscheids hätten sich getrennt, kurz nach der Goldhochzeit.

„Ach, du meine Güte!“, Vera war entsetzt. „Also die paar Jahre hätten die beiden ja wohl auch noch durchhalten können, oder? Schon wegen der Enkelkinder. Den Kindern und Enkeln muss man doch ein Vorbild sein! Die Lüdenscheids…, also wirklich, unglaublich.“

Dann erzählte Gabi noch von ihren Reiseplänen nach St.-Peter-Ording, und dass ihr Rainer endlich seine Beförderung bekommen habe, die ja schon so lange fällig war. Von Frau Neuhaus sei die Katze gestorben. Gabi sei da gar nicht unglücklich drüber, aber leider habe sich die Neuhaus schon wieder einen neuen Stubentiger ins Haus geholt, der ihr garantiert genauso den Garten vollscheißen werde wie der alte. Vera berichtete der Freundin, dass sie wegen des Stromausfalls verschlafen habe, außerdem von dem Missgeschick mit dem Schwan, woraufhin Gabi erwiderte: „Na, dann pass mal auf, dass heute nicht noch mehr passiert. Du weißt ja, heute ist Freitag der Dreizehnte.“

„Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht!“ Vera fiel das Klassentreffen wieder ein. Vielleicht hätte ich mich besser nicht dazu anmelden sollen. Sie beendete das Gespräch, denn jetzt hatte es an der Tür geklingelt – Mandy.

„Hey Mom.“ Schon wieder hatte die junge Frau einen Korb mit Schmutzwäsche mitgebracht, den sie direkt im Flur abstellte, bevor sie zielstrebig an ihrer Mutter vorbei in die Küche ging. „Weißt du, worauf ich mal wieder Hunger hätte?“, fragte Mandy und gab auch gleich die Antwort: „Auf Reibeplätzchen mit Apfelmus.“

Vera schaute auf die Küchenuhr. „Okay“, sagte sie leicht zögerlich. „Ich wollte sowieso gerade für Papa etwas kochen, da kommt es auf ein paar Reibeplätzchen auch nicht an.“

 

Während Vera die Kartoffeln schälte, ließ sie sich von ihrer Tochter erklären, wie man auf ihrem Handy die Weckfunktion einstellte.

„Und, hast du‘s geschnallt?“, fragte Mandy.

„Klar, ist doch total einfach, wenn man weiß, wie´s geht“, log Vera und beschloss, auf dem Weg zum Klassentreffen noch schnell bei Woolworth reinzuspringen, um einen stinknormalen Wecker zu kaufen.

„Was macht die Jobsuche?“ Diese Frage stellte Vera ihrer Tochter jeden Tag. Wie immer bekam sie nur ein Achselzucken zur Antwort.

Vera seufzte. „Dass du die Bäckerlehre abgebrochen hast, kann ich ja noch verstehen. Dass das frühe Aufstehen morgens nichts für dich ist, war mir sowieso klar. Aber du hättest die zweite Ausbildung durchziehen müssen, dann wärst du jetzt nicht dauernd arbeitslos. Friseusen werden immer gesucht.“

 

Als Vera, nachdem Mandy gegangen war, die Spülmaschine eingeräumt und tipptopp die Küche geputzt hatte, musste sie sich mit dem Gardinenaufhängen aber nun wirklich beeilen. Gesaugt hatte sie schließlich auch noch nicht. Sie ärgerte sich, dass es schon wieder regnete, und überlegte sogar, ob sie die Fenster nach dem Schauer nochmal nachputzen sollte. Aber dazu war nun wirklich keine Zeit mehr. „April, April, der macht, was er will“, sagte sie zu sich selbst.

Es kam wie es kommen musste. Beim Aufhängen der Fensterdeko fiel Vera von der Leiter. Der rechte Fuß schmerzte höllisch. Gebrochen schien er nicht zu sein, aber in kürzester Zeit war er dick geschwollen. Ihre neuen Schuhe, die sie zusammen mit dem blauen Kleid extra für das Klassentreffen gekauft hatte, könnte sie jedenfalls nicht anziehen. Und auch in ihre anderen Schuhe kam sie mit dem dicken Fuß nicht rein, abgesehen von den Sneakern. Also würde sie wohl oder übel die anziehen müssen, und dazu passten eigentlich nur Jeans. Egal, dachte Vera. Vielleicht ist es ohnehin besser, wenn ich da ganz leger aufkreuze, so wie ich früher schon immer zur Schule gegangen bin. In Jeans fühlte sie sich sowieso am wohlsten. Sie griff nach der schwarzen, ihrer Lieblingshose. Die hatte sie schon länger nicht mehr angehabt. Vera schlüpfte hinein, doch, oh je, sie bekam die Hose nur mit Mühe über den Po gezogen. Sie zog den Bauch ein, so sehr sie nur konnte, und schaffte es schließlich irgendwie, den Knopf zu schließen. Ne, das geht ja gar nicht. Ich bekomme ja kaum Luft. Wie Presswurst in Pelle sehe ich aus. Dass sie etwas zugelegt hatte, war ihr selbst natürlich nicht entgangen, aber so viel?! Als die Einladung zu diesem Klassentreffen neulich in ihrem Briefkasten lag, hatte sie sich eigentlich vorgenommen, bis dahin noch ein bisschen abzuspecken. Stattdessen hatte sie nun schon wieder ein paar Pfund mehr auf den Rippen. Das liegt nur daran, dass Jürgen mir in letzter Zeit andauernd so leckere Pralinen mitbringt. Warum macht er das überhaupt? Früher hat er mir nie Geschenke gemacht, wenn dazu kein besonderer Anlass bestand. Doch es nützte ja alles nichts. Aus der blauen Stretchjeans war sie zum Glück noch nicht herausgewachsen, und die grüne, lange Bluse, die fast die gleiche Farbe wie ihre Augen hatte, kaschierte ganz gut ihre Problemzonen. Vera trug noch den rosafarbenen Lippenstift auf – Lippenstift hatte sie schon ewig nicht mehr benutzt – und versuchte, ihre widerspenstigen, dunklen Locken so gut es ging zu bändigen. Dann begutachtete sie sich im Spiegel. Na ja, ich bin halt keine zwanzig mehr. Aber was soll´s? Andrea und Katrin werden auch nicht mehr so rank und schlank sein wie früher. Sie war sehr gespannt darauf, ihre einst besten Freundinnen nach so langer Zeit wiederzutreffen. Was mochten die zwei wohl zu erzählen haben?

 

Vera kam viel zu spät zu dem Klassentreffen. Bei Woolworth hatte sie so lange an der Kasse stehen müssen, deshalb die Straßenbahn knapp verpasst, und auf die nächste hatte sie fünfundzwanzig Minuten warten müssen. Als sie den Saal betrat, starrten alle sie an. Sie merkte, dass sie rot wurde, was nicht gerade dazu beitrug, dass sich ihre Gesichtsfarbe so schnell wieder normalisierte. Jetzt überkam sie auch noch direkt wieder so eine Hitzewelle. Hoffentlich versagt mein Deo nicht.

Andrea und Katrin hatte sie gleich erkannt. Zielstrebig humpelte sie auf die beiden zu. Der Fuß tat höllisch weh. „Hallo ihr zwei Hübschen!“, begrüßte Vera sie freudig. „Mein Gott, ihr habt euch ja gar nicht verändert!“

Die beiden Frauen sahen sie entgeistert an. Katrin runzelte die Stirn. „Vera? Du hast dich aber sehr verändert!“ An ihrem abschätzigen Blick war unschwer zu erkennen, dass das nicht in positivem Sinne gemeint gewesen war. Veras gute Laune war wie weggeblasen. Andrea und Katrin sahen super aus. Zweifellos gingen sie regelmäßig ins Fitness- und Kosmetikstudio. Sie waren modelmäßig geschminkt, Katrin trug ein figurbetonendes, rotes Kostüm und Andrea einen schwarzen Hosenanzug. Vera erfuhr, dass Katrin nach ihrer Verkäuferinnenausbildung das Abi nachgeholt und anschließend BWL studiert hatte. „Nebenbei habe ich auch noch zwei Kinder großgezogen“, erzählte sie nicht ohne Stolz. Nun sei sie als Wirtschaftsberaterin tätig, und zwar in einer sehr renommierten Kanzlei, wie sie betonte. Andrea war mit einem Zahnarzt verheiratet und besaß eine Modeboutique in bester Innenstadtlage. Vera sagte, dass sie den Laden gar nicht kenne, woraufhin Andrea erwiderte: „Das glaube ich dir.“ Dabei warf sie Katrin einen vielsagenden Blick zu. Als diese dann auch noch bemerkte, dass Andrea ohnehin keine Sachen in Übergrößen im Angebot habe, wäre Vera am liebsten im Erdboden versunken. Sie wollte nur noch weg. Bloß raus hier.

„Ich muss mal kurz wohin“, murmelte sie und eilte, so schnell ihr verstauchter Knöchel es zuließ, Richtung Ausgang. An der Tür stieß sie mit einem Mann zusammen – Hannes. Dieser schaute ihr direkt ins Gesicht. „Ach, Moment, bist du nicht…“, er überlegte kurz. „Klar, du bist doch Tanja“, fiel ihm ein. „Ich habe in Mathe immer bei dir abgeschrieben.“

Ohne Hannes weiter zu beachten, geschweige denn, ihm zu sagen, was ihr auf der Zunge lag, nämlich: Wenn du bei mir abgeschrieben hättest, würdest du jetzt sicher keinen Maßanzug tragen, ging sie an ihm vorbei. Kaum war sie draußen, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Wäre ich doch nur daheim geblieben. Was für ein Unglückstag! Vera nahm sich fest vor, alle kommenden Freitage, die auf einen Dreizehnten fielen, künftig im Bett zu verbringen, ungeachtet ihrer Putz- und Reinigungspläne. Aber dieser Freitag war leider noch nicht zu Ende…

 

Als sie in der Straßenbahn saß, hatte sie sich wieder so einigermaßen beruhigt. Sie dachte über ihr Leben nach, und kam schließlich zu dem Schluss, dass sie es eigentlich recht gut getroffen hatte. Zwar hatte sie nicht studiert und auch keinen tollen Job, aber brauchte sie das, um glücklich zu sein? Nein, ich bin mit dem glücklich, was ich habe, nämlich einen tollen Mann, eine fantastische Tochter und ein gemütliches Zuhause. Ich verwöhne meine Liebsten gern und ich bin gerne Hausfrau und Mutter. Das ist meine Berufung. Jetzt fühlte sie sich schon viel besser.