Doppel-Galoppel 2. Zwei und das Wassergespenst - Chantal Schreiber - E-Book

Doppel-Galoppel 2. Zwei und das Wassergespenst E-Book

Chantal Schreiber

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Beschreibung

Das zweite Pferdeabenteuer für Kindergartenkinder von DER Pferdefiction Autorin Chantal Schreiber, mit besonders süßen Islandponys und mit viel Herz und Witz erzählt. Gespenster? Gibt's doch nicht! Fanndis ist sich da ganz sicher. Ihr Bruder Jon aber nicht. Als Fanndis sich deswegen über ihren Buder lustig macht, und wieder mal ein Streit im Anmarsch ist, fällt Opa Valdi die Geschichte von den beiden Fohlen Kappi und Skoppa ein: Wie sie einen kleinen Geysir fanden, ein Lämmchen vor einem isländischen Wassergespenst beschützten und Kappi ganz schön mutig war … Ein spannendes und lustiges Abenteuer für alle Pferdefans und kleine Streithähne.

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Über dieses Buch

Gespenster? Die gibt’s doch gar nicht!

 

Fanndis ist sich da ganz sicher. Ihr Bruder Jon aber nicht. Als Fanndis ihren Buder damit aufzieht und ein Streit in der Luft liegt, fällt Opa Valdi eine Geschichte von den beiden Fohlen Kappi und Skoppa ein: wie sie einen kleinen Geysir fanden, ein Lämmchen vor einem isländischen Wassergespenst beschützten und Kappi ganz schön mutig war …

 

Ein spannendes, lustiges Abenteuer für alle Pferdefans und kleine Streithähne.

 

 

Für Juna ♥

Fanndis & Jon

»Opa Valdi?«

»Mhm«, macht Opa Valdi, kneift ein Auge zu und schätzt ab, wie viel Draht er braucht, um die kaputte Stelle im Zaun zu flicken. Dann spannt er den Draht und hält ihn Fanndis hin, die ihn mit der Zange zwischen Opas beiden Daumen abzwickt.

Zwei Lämmer sind heute Morgen durch das Loch ausgebüxt und haben dann nicht mehr zurückgefunden. Eines davon ist immer noch verschollen.

»Warum ist Blakkur denn weggelaufen?«

»Wahrscheinlich war er einfach nur neugierig, wie die Welt auf der anderen Seite des Zauns aussieht.«

»Aber er findet doch wieder nach Hause?«

»Das hoffe ich!«

Da kommt Jon angelaufen, ein schwarzes Lämmchen auf dem Arm. Er strahlt über das ganze Gesicht.

»Schaut, wen ich gefunden habe!«

»Blakkur!«, jubelt Fanndis. Das einzige schwarze Lämmchen dieses Jahres ist der erklärte Liebling der Geschwister.

»Er war in der Futterkammer eingeschlossen!«

Jon reicht Opa Valdi das Lamm über den Zaun und der setzt es liebevoll ab.

»Ich kenne eine Geschichte von einem anderen abenteuerlustigen schwarzen Lämmchen«, sagt er lächelnd. »Das hat einen Schreck gekriegt und ist richtig weit weggelaufen.«

»Wovor ist es denn weggelaufen?«, fragt Jon mit großen Augen.

»Vor einem Gespenst«, antwortet sein Großvater.

Fanndis rollt mit den Augen. »Opa Valdi! Es gibt doch keine Gespenster!«

»Wenn du meinst. Aber erklär das mal einem kleinen schwarzen Lamm, das sich fürchtet!«

»Dem Lamm ist doch nichts Schlimmes passiert?«, fragt Jon besorgt.

»Nein«, antwortet sein Großvater. »Zum Glück hat es unterwegs Freunde gefunden.«

»Freunde?«, wiederholt Jon.

»Was für Freunde denn?«, fragt Fanndis.

»Zwei, die auch richtig abenteuerlustig sind«, meint Opa Valdi. »Jetzt ratet mal, wie die heißen!«

»Kappi und Skoppa!«, rufen beide Kinder gleichzeitig.

»Ganz genau!«

»Das musst du uns erzählen«, drängt Fanndis.

»Ja, bitte, Opa Valdi«, stimmt Jon ein.

Aber Opa Valdi schüttelt den Kopf. »Jetzt haben wir keine Zeit mehr für eine Geschichte«, erklärt er. »Hier bin ich fertig, aber der Hufschmied wird jeden Moment da sein.«

»Ooooch nein.« Fanndis verzieht vor lauter Enttäuschung den Mund.

Da fällt Jon etwas ein. »Du hast doch gesagt, wir machen heute einen Ausflug, oder?«

Opa Valdi nickt. »Nach dem Mittagessen fahren wir los.«

Fanndis verzieht erneut das Gesicht. »Und wie lange fahren wir?«

Sie mag keine Autofahrten. Sie würde am liebsten auf einer Seite in das Auto einsteigen und auf der anderen wieder aussteigen und am Ziel sein, so ungeduldig ist sie.

»Fahren wir lange genug, Opa Valdi?«, fragt Jon, der gern im Auto sitzt und zusieht, wie die Berge, Flüsse, Pferde- und Schafherden vorbeiziehen. »Für die Geschichte, meine ich!«

»Lange genug«, erwidert Opa Valdi.

»Na gut«, meint Fanndis. »Mit einer Geschichte ist so eine Autofahrt auszuhalten.«