Kurt, Einhorn wider Willen 4. Drachen sind auch nur EinHörner - Chantal Schreiber - E-Book

Kurt, Einhorn wider Willen 4. Drachen sind auch nur EinHörner E-Book

Chantal Schreiber

0,0
9,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein gefräßiger Drache hat den königlichen Obstgarten leergefuttert und das bedeutet: Kein Apfelmus für Kurt. Wütend verjagt Kurt den Obstdrachen mit einer ordenlichen Ladung Wassermagie, doch dieser rächt sich, indem er ihn des nachts entführt. In einem Labyrinth auf einer einsamen Insel erwachend und seiner magischen Kräfte beraubt, muss sich Kurt seiner größten Angst (Mäusen) stellen und bekommt zum Glück Hilfe von Prinzessin Floh, Trill, dem super Held Tüdelü und dem romantischsten Einhorn aller Zeiten: P. Am Ende braucht es bloß die eine Superkraft, um den Drachen zu bändigen, und davon haben Kurt (zu seinem Leidwesen) und seine Freunde genug: Mitgefühl.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über dieses Buch

Kein Apfelmus? Kurt ist empört. Der königliche Obstgarten wurde geplündert, von einem gefräßigen Obstdrachen. Und der soll auch noch ein entfernter Verwandter von Kurt sein. Unmöglich! Das grummelige Einhorn und seine Freunde wollen den Vielfraß stellen. Eine gewaltige Portion Wassermagie soll den Drachen verjagen. Doch wer sich mit Drachen anlegt … lernt fliegen.

 

Das vierte rasante Abenteuer von Einhorn-Kurt – einfach drachenmäßig!

 

 

 

Für Hannah, die erste Kurtisane ♥

1.Romantik

»Ach Kurt«, sagt P. »Es ist so romantisch hier!« Das Zweihorn blickt verzückt um sich. »Der strahlend blaue Himmel, die rotgoldenen Blätter, die überall von den Bäumen schweben, die laue Herbstsonne, die sich im Wasser des Teichs spiegelt …«

»Hmhm«, macht Kurt und wühlt mit seinem Horn im dichten Laub. Blauer Himmel und Herbstsonne gut und schön, aber die runtergefallenen Blätter erschweren es ungemein, die letzten Sumpfdotterblumen des Jahres zu finden.

»Ha!«, ruft Kurt triumphierend. Mit einem Wisch seines Horns hat er tatsächlich noch eine ganze Insel der gelben Blütenköpfe freigelegt.

»Oh Kurt!«, seufzt P. »Sind die gelben Blümchen nicht einfach zauberhaft! Wie kleine Sonnen!«

Kurt kann nicht antworten, denn er hat das Maul voll mit kleinen Sonnen.

»Ich hätte gern eine Blume, um sie mir hinters Ohr …«

»Warte, ich höre nichts, wenn ich kaue.« Er nimmt einen ordentlichen Schluck aus dem Teich, um die letzten Blütenblätter runterzuspülen. »Was hast du gesagt?«

»Vergiss es«, erwidert P. und klingt nicht mehr ganz so verzückt.

»Ist gut«, meint Kurt und sucht weiter nach Sumpfdotterblumen.

P. seufzt. »Kurt?«, fragt sie dann. »Bist du denn gar nicht romantisch?«

»Weiß nicht«, brummt Kurt. »Ich mag keine braunen Blätter, wenn du das meinst.«

Kurt hasst den Herbst. Langsam, aber sicher versiegen alle Quellen des Glücks, bis es im Winter schließlich gar nichts mehr gibt: keine Sumpfdotter- oder andere Blumen, keinen Klee, keinen Löwenzahn, keine Him-, Erd-, Brom-, Heidel- oder sonstige Beeren. Einhörner verhungern nicht, weil Magie in ihren Adern pulsiert, aber das Leben macht einfach weniger Spaß, wenn es nichts Schönes zu essen gibt.

»Romantisch ist, wenn man andere an seinen Sumpfdotterblumen teilhaben lässt«, erklärt P., pflückt vorsichtig ein gelbes Blümchen und lässt es vor Kurt auf den Grasboden sinken.

»Das ist nicht romantisch, sondern ungeschickt«, meint Kurt und zerkaut rasch das Blümchen, bevor P. es vielleicht zurückhaben will.

»Nein«, sagt P. geduldig. »Romantisch ist, wenn man liebevolle Gefühle hat und nicht dauernd an Essen denkt.«