Kurt, Einhorn wider Willen 3. EinHorn – eine Mission - Chantal Schreiber - E-Book

Kurt, Einhorn wider Willen 3. EinHorn – eine Mission E-Book

Chantal Schreiber

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Beschreibung

Kurt auf Ninja-Kurs: Neues vom Einhorn-Held wider Willen. Freundschaft? Verpflichtungen? Eigentlich gar nichts für Kurt. Aber als Fred, Anführer der mutigen Ninjagoldfische, Hilfe braucht, ist das Grummel-Einhorn am Start. Aus Freds Kompanie verschwinden nämlich die Ninja-Goldfische. Kurt mutiert kurzerhand zum ersten Ninja-Einhorn der Welt. Heldenhaft machen sich die zwei auf eine turbulente Suche. Brenzlig wird's, und sie bekommen Veilchenduft pupsende Hilfe eines gewissen Zweihorns. Kurzum: Kurt – grummeliger und witziger denn je!

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Über dieses Buch

Verpflichtungen? Eigentlich gar nichts für Kurt. Aber als Fred, Anführer der mutigen Ninja-Goldfische, Hilfe braucht, ist das Grummel-Einhorn sofort zur Stelle. Aus Freds Kompanie verschwinden nämlich reihenweise kleine Ninjas. Kurzerhand ernennt Fred Kurt zum Ehren-Ninja und heldenhaft machen sich das erste Ninja-Einhorn der Welt mit dem Goldfisch-Chef auf eine turbulente Suche. Sie treffen auf singende Karokis, üble Schtynker, widerstehen verlockenden Fantasinen und als es wirklich brenzlig wird, bekommen sie Veilchenduft pupsende Hilfe eines gewissen Zweihorns.

 

 

 

Für Joscha und alle, die nicht genug Kurt kriegen können!

1.Freunde sind wie Brombeeren

Kurt reckt sich genießerisch, während er langsam aufwacht. Durch seine halb geschlossenen Lider kann er die Sumpfdotterblumen am Bachufer sehen, wie sie sich in der Nachmittagssonne wiegen. Er blinzelt verschlafen und lässt den Rest des Tages allmählich auf sich zukommen.

Vielleicht eine kleine Expedition mit Floh und Trill? Die winzige, abenteuerlustige Prinzessin und ihren gefiederten Freund hat Kurt vor nicht allzu langer Zeit aus den Händen eines unfreundlichen Prinzen gerettet. Und danach Trills jüngeren Bruder Tüdelü. Und ein verzaubertes Ferkel. Und eine Riesenfledermaus. Sogar im Halbschlaf kommt Kurt ins Schnaufen, wenn er an all diese Heldentaten nur denkt. Zum Glück ist der Prinz nach einer Überdosis Nettigkeitstrank nun keine Gefahr mehr.

Die Prinzessin, der kleine Vogel und Kurt könnten also ganz entspannt gemeinsam picknicken. Floh könnte einen prall gefüllten Picknickkorb mitbringen und Kurt alles aufessen, was drin ist. Arbeitsteilung findet er wichtig.

Mit einem Grunzen rollt er sich noch mal auf die andere Seite. Natürlich würde Trill Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst spielen wollen und das Ja-Nein-Schwarz-Weiß-Spiel. Aber danach würde der Vogel noch lange keine Ruhe geben. Kurt weiß genau, wie die Unterhaltung mit Trill ablaufen würde:

Trill: »Kuuuuurt, zeig mir einen Wassertrick!«

Kurt: »Das sind keine Tricks. Das ist Magie.«

Trill (rollt mit den Augen): »Dann halt Magie.«

Kurt (würdevoll): »Meine magischen Fähigkeiten reserviere ich für besondere Gelegenheiten.«

Trill: »Okay, dann pups mir wenigstens was vor! Oder reservierst du deine Pupse auch für besondere Gelegenheiten?«

So geht das ständig, seit Trill herausgefunden hat, dass Einhornpupse wirklich nach Rosen duften und … Oh! Besondere Gelegenheiten.

Mit einem Mal ist Kurt hellwach. Die Prinzessin ist ja verreist, um an einer Familienfeier teilzunehmen! Und der geflügelte Plappermann ist natürlich mit dabei.

Hmpf. Kurt lässt sich zurück in sein Kleebett plumpsen. Sein Stimmungsbarometer ist schneller abgestürzt, als Trill »Pups« sagen könnte.

Als Kurt noch keine Freunde hatte, hat er sie auch kein bisschen vermisst. Freunde sind wie Brombeeren, stellt er missmutig fest. Manches an ihnen nervt, genau wie die kleinen Dornen an den Brombeersträuchern nerven. Aber irgendwann merkt man die Pikser gar nicht mehr, weil sie eben dazugehören, wenn man an die süßen, saftigen Brombeeren will.

Na toll, denkt Kurt. Jetzt hab ich auch noch Hunger.

Er rappelt sich auf und trottet zum Bach, um Trost bei den Sumpfdotterblumen zu suchen. Doch auch die schmecken heute nicht.