Du bist der Einzige, Nick - Margaret Way - E-Book

Du bist der Einzige, Nick E-Book

Margaret Way

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Beschreibung

Faszinierend wie keinen anderen Mann findet die schöne Camilla Guilford den erfolgreichen Unternehmer Nick Lombard. Trotzdem hält sie ihn für einen Feind. Sie macht Nick dafür verantwortlich, dass ihr einst reicher Vater sein Geschäftsimperium in Sydney verlor und unter mysteriösen Umständen starb. Bald erkennt sie jedoch, dass sie nicht von Nick, sondern von einem unbekannten Verfolger bedroht wird. Nick bringt Camilla auf seine riesige Ranch, wo er sich liebevoll und zärtlich um sie kümmert. Aber auch hier ist sie in Gefahr. Könnte die eifersüchtige Clare, die Nick unbedingt heiraten will, hinter allem stecken?

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Seitenzahl: 202

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Margaret Way

Du bist der Einzige, Nick

IMPRESSUM

Du bist der Einzige, Nick erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

Umschlagsmotiv:

Urilux / Thinkstock

©

1997 by Margaret Way Pty. Ltd. Originaltitel: "The Australian Heiress" erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: TENDER ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe Julia Band 1552 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

Veröffentlicht im ePub Format im 09/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-86494-759-9

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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PROLOG

Unwillkürlich schrie er auf. Die Sea Eagle schlug mit voller Wucht gegen die turmhohe Wasserwand, durchbrach die sich überschlagende Schaumkrone und stürzte in den gähnenden Abgrund hinab. Wie ein Wasserfall ergoss sich die aufgewühlte See über das Teakdeck. Ein vernünftiger Mensch hätte sich bei diesem Wetter niemals aufs Meer hinausgewagt, aber er war schon lange nicht mehr vernünftig. Im Grunde genommen seit über zwanzig Jahren nicht mehr. Nach den scheußlichen Ereignissen des vergangenen Jahres hatten die Sturmböen und die brandenden Wasserwände auf ihn eine reinigende Wirkung und wuschen die Schmach der Niederlage von ihm ab.

Der tropische Zyklon Reva hatte ihn auf Kurs gebracht. Unablässig hämmerte der Monsunhurrikan, der die Korallensee peitschte, gegen Nordqueensland und die gesamte Ostküste. Er hatte die Entscheidung vor zwei Tagen getroffen, während er sich im Bad seiner Firmensuite im Spiegel betrachtete. Schrecklich hatte er ausgesehen, die Haut aufgedunsen, die Augen stumpf. Das einstmals lockige Haar klebte ihm schlaff und glanzlos am schmerzenden Kopf. Er hatte nie viel getrunken, doch in den letzten Monaten hatte er Whiskey wie Wasser in sich hineingeschüttet, ohne Rücksicht auf seine Gesundheit.

Früher hatten sie ihn Supermann genannt. Den Industriekapitän, dessen verrückteste und gewagteste Unternehmungen stets erfolgreich waren. Jetzt war er fertig, gebrochen, entehrt. Auf dem Weg ins Gefängnis, wenn er so dumm war, darauf zu warten. Vom kometenhaften Überflieger war nichts mehr übrig. Er war ein Krimineller, der es geschafft hatte, ein Firmenimperium weitgehend zu ruinieren. Aber eigentlich hatte er immer gewusst, dass es so kommen würde. Selbst als er ganz oben gewesen war, hatte er sich nie sicher gefühlt. Das lag an seiner Kindheit, die die Hölle gewesen war, an dem Vater, der ihn bis zu seinem sechzehnten Geburtstag immer wieder erbarmungslos verprügelt hatte. An dem Tag hatte er erkannt, dass er zu allem fähig war – selbst zu Mord.

Jetzt war er sechsundfünfzig. Und er hatte nicht den leisesten Wunsch, siebenundfünfzig zu werden, selbst wenn es ihm irgendwie gelungen wäre, sich aus dem Schlamassel zu befreien. Die Sea Eagle würde ihn dorthin bringen, wohin er wollte.

Einen Moment lang schloss er die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er eine neue Schreckensvision vor sich.

Natalie!

Sie stand nur wenige Schritte von ihm entfernt. Ihre Augen, die zu Lebzeiten so unvergleichlich schön gewesen waren, wirkten wie leere Höhlen, das einst atemberaubende rotgoldene Haar schimmerte weißlich, wie von einem schaurigen Brautschleier bedeckt. Sie trug etwas Hauchdünnes, Leichtes, er konnte richtig durch sie hindurchsehen. Nein, sie war kein Geist, das wusste er, nur eine Ausgeburt seiner verwirrten Fantasie. Natalie, die Erscheinung, die ihn erbarmungslos verfolgte. Sie war zurückgekommen, um Zeugin seines Todes zu werden. Er hatte immer gewusst, dass sie es tun würde.

Nur Natalie hatte ihm je etwas bedeutet. Das verstanden die Leute nicht. Sein spektakulärer Erfolg beruhte auf einer grausigen Tat. Nie würde er rückgängig machen können, was an jenem schrecklichen Tag geschehen war. Nie würde er das dunkle Geheimnis einem Menschen anvertrauen können. Er konnte nur versuchen, die Hölle zu ändern, in die er hinabgestiegen war. Wie ein Pferd hatte er geschuftet, um Erleichterung zu finden. Jahrelang. Rund um die Uhr. Oft zu verängstigt, um die Augen zu schließen.

Und sein Kind? Camilla? Er konnte es nicht ertragen, es anzusehen. Die Leute hatten es als Trauer ausgelegt. Nur er wusste, dass die Augen des Kindes, die denen Natalies so unglaublich glichen, ihn anklagten, ein Mörder zu sein. Das konnte er nicht ertragen. Doch er hatte für Camilla gesorgt. Seiner Meinung nach sogar überreichlich. Sie hatte alles gehabt. Teure Kleider. Die besten Schulen. Für die Welt war er ein Vater, der seine Tochter vergötterte. Nur wenige hatten die wahre Geschichte gekannt, und sie würden nicht reden.

Lediglich Lombard und seine Kumpane hatten es gewagt, ihn offen anzugreifen. Und schließlich hatten sie ihn zu Tode gehetzt, ihn wie eine Meute Bluthunde niedergerissen. Hatte er nicht immer gewusst, sich stets davor gefürchtet, dass es so kommen würde?

Natalie war seine Traumfrau gewesen. Er hatte sie so verzweifelt begehrt wie nichts auf der Welt. Sie ihrer Familie, ihren Freunden, dem Schwachkopf wegzunehmen, der sie geliebt hatte, war die größte Herausforderung seines Lebens gewesen. Meisterhaft hatte er alles gehandhabt. Alles aus Liebe. Ein rücksichtsloser Fiesling war er gewesen. Dennoch hatte er nichts mehr gewollt, als mit ihr zusammen zu sein. Er war von dieser Frau besessen gewesen.

Das Meer hämmerte gegen den Stahlrumpf der Sea Eagle. Die Wogen türmten sich jetzt so hoch, dass er fast damit rechnen musste, sie würden das Schiff zerschmettern. Ohne den Whiskey wäre er jetzt erfroren. Er griff nach unten und packte die Flasche. Nur mühsam gelang es ihm, sie an den Mund zu führen. Betrunken, wie er war, erwischte er nur einen Schluck, das meiste rann ihm übers Kinn, ehe ihm der Sturm die Flasche aus den blutenden Fingern riss und sie in die aufgepeitschten Fluten schleuderte.

Sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen. Es war Zeit. Doch das war ihm egal. Das Schlimmste, was ihm passieren konnte, hatte ihn schon vor Jahren getroffen. Die Sea Eagle hob sich über den nächsten Wellenkamm. Er ließ das Steuer los, sodass das Schiff ungezügelt auf Natalie zuschoss, als wollte er sie erneut zerstören. Er hatte ein Recht dazu. Sie war immer noch seine Frau.

Genau in dem Augenblick, als er sie erreichte, verschwand die Erscheinung. Seine Arme griffen ins Leere.

Er spürte endlose Liebe und Trostlosigkeit, eine Fortsetzung der Trauer, die ihn seit über zwanzig Jahren erfüllte. Für ihn gab es keine Erlösung. Natalie war ihm entkommen, genau wie an jenem schrecklichen Tag, als er den letzten Rest seines Verstandes verloren hatte. Es galt nur noch, den Schlussakt des Dramas zu Ende zu bringen.

Tosende Wassermassen ergossen sich über das Deck und schleuderten ihn auf die Knie. Er glitt auf die Planken, machte nicht den geringsten Versuch, irgendwo Halt zu finden. Es ging nur noch darum, zu wissen, wann er sich geschlagen geben musste. So ließ er sich von den wirbelnden schwarzen Strudeln mitreißen. Das Meer und die Fische konnten ihn haben.

1. KAPITEL

Im Herrenhaus der Guilfords war der Menschenandrang so groß, dass Camilla sich zu fragen begann, ob die Leute die Gemälde tatsächlich zu sehen bekommen würden. Denn deswegen waren sie ja gekommen, die Sammler, die Damen der Gesellschaft, die Presse, die Kunstwelt, um eine Vorschau auf die international anerkannte Kunstsammlung ihres Vaters zu erhalten, die in Kürze versteigert werden sollte. Erst die Kunstwerke, dann die Antiquitäten und schließlich das Haus, ein prächtiger neoklassizistischer Bau, den Harry Guilford am Ufer des Hafens von Sydney hatte errichten lassen, der als der schönste der Welt galt.

Das Herrenhaus war der ganze Stolz der Familie, doch nichts im Vergleich zu dem Firmenimperium, über das Camillas Vater einst geherrscht hatte. Viele Jahre hatte er an seiner Spitze gestanden und alle anderen überragt. Wie Supermann, der alles, was er anfasste, zu Gold machte. Kein Wunder, dass selbst seine zahlreichen Feinde nicht glauben konnten, dass er alles verloren hatte. Fast eine Milliarde Dollar, verpufft wie Rauch.

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