Dumpfling - Günter Leitenbauer - E-Book

Dumpfling E-Book

Günter Leitenbauer

4,8

Beschreibung

Bei "Dumpfling" handelt es sich um einen Kriminalroman, der zugleich auch ein satirisch angelegtes Sittenbild des ländlichen Umfelds im oberösterreichischen Zentralraum ist. Kurz: Eine Geschichte, wie sie durchaus passieren könnte ...

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Seitenzahl: 119

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Vorwort des Autors

Diese kurze Erzählung ist, dies sei vorweg klargestellt, rein fiktiv, die Charaktere sind frei erfunden, die Schauplätze und Ortsnamen bis auf die größeren Städte Wels und Linz ebenso. Falls jemand dennoch glaubt, Charakterzüge seiner selbst oder anderer in den dargestellten Personen erkennen zu müssen, dann weiß er oder sie mehr als ich.

Ob sich eine Handlung in dieser Form wirklich so abspielen könnte?

Ich gehe davon aus, dass sich sicher nicht die gesamte Handlung, sehr wohl aber Teilhandlungen aus dieser Geschichte auf diese Weise oder sogar noch viel ärger, als wir uns das alle träumen lassen würden, in der Tat jeden Tag irgendwo in unserem Land so oder zumindest so ähnlich abspielen! Wir erfahren es nur meistens nicht. Wenn es um Korruption, Freunderlwirtschaft – Verzeihung: Lobbying heißt das heutzutage – oder Packelei geht, fehlt uns Normalbürgern wohl allen die nötige Fantasie, um uns vorzustellen, was da im Hintergrund wirklich läuft. Das ist vielleicht auch besser so.

Ich ersuche daher meine Leser, die Untertreibungen zu entschuldigen und verspreche, mich diesbezüglich bei der nächsten Geschichte bessern zu wollen.

Ob ich etwas gegen machtgeile Politiker habe?

Leider nichts Wirksames. Das gilt aber, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen, für alle politischen Färbungen gleichermaßen, zumindest insofern, wie sie ihre Macht missbrauchen und ihre Positionen schamlos ausnutzen. Ich war immer ein politischer Mensch, aber nie ein parteipolitischer.

Günter Leitenbauer, September 2015

„Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind. Das

Universum und die menschliche Dummheit. Beim

Universum bin ich mir aber noch nicht ganz

sicher.“

Albert Einstein

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Epilog

1

In Dumpfling war die Hölle los, wenn man das für eine Gemeinde mit gerade einmal 800 Einwohnern überhaupt so sagen kann. Das kleine Dorf im oberösterreichischen Zentralraum hatte seinen großen Tag. Schließlich war heute die gesamte Bevölkerung auf den Beinen, um an diesem schönen Julitag an der großen Feier teilzunehmen. Weil man die 1100 Jahre damals verschlafen hatte, feierte man jetzt eben 1110 Jahre des Bestehens. Natürlich hatte es Stimmen gegeben, die gemeint hatten, man sollte besser noch ein Jahr warten, um dann eine wirkliche Schnapszahl feiern zu können, aber die Landtagswahlen waren nun einmal heuer und nicht erst nächstes Jahr, und – so meinte der Bürgermeister – da würde man im nächsten Jahr kaum den sehr verehrten Herrn Landeshauptmann beim Festakt begrüßen können. Von der stattlichen Beihilfe für das Fest seitens des Landes ganz zu schweigen!

Somit war das Fest beschlossene Sache, zumal im Gemeinderat das Wort des Bürgermeisters fast immer endgültigen Charakter hatte. Bürgermeister Josef Steinbrecher war schließlich lange genug im Amt, was ihm seiner Meinung nach als größtem Bauern im Ort auch zustand. Bei einer Mandatsverteilung von zehn Gemeinderäten aus seiner Partei, zwei Blauen und nur einem Alibiroten, wie er sich gerne schenkelklopfend am Stammtisch dazu auszudrücken pflegte, waren die Machtverhältnisse in seiner Gemeinde noch in Ordnung. So fand er zumindest. Man hatte über die Jahre nicht ohne Grund sehr darauf geachtet, den Zuzug von „Häuslmännern“, wie die Bauern die kleinen Hausbesitzer seit ewigen Zeiten nannten, hintanzuhalten. Die wählten womöglich oder sogar wahrscheinlich nicht schwarz, und so etwas braucht eine ländliche Gemeinde nicht. Aber das sagte er nur im Freundeskreis. Früher hätte man das ja noch offen äußern können, aber die Zeiten hatten sich leider geändert. Heutzutage durfte man ja nicht einmal mehr einfach drüberfahren, wenn so ein Häuslmann sich wegen des Jauchegeruchs im Ort beschwerte. Zumindest musste man den Schein wahren und sein Anliegen ernst nehmen. Das nervte ihn fürchterlich. Wer war zuerst dagewesen? Die Bauern. Keiner muss sein Haus in Dumpfling bauen, wenn es ihm zu viel stinkt, oder?

Weil es in einem Aufwaschen ging, feierte man auch gleich das vierzigjährige Bestehen der Filiale der örtlichen Genossenschaftsbank. Dass die schon über 41 Jahre bestand, brauchte man ja nicht breitzutreten. So war das ein schönes, großes Fest, und bis auf die Bettlägerigen war praktisch jeder gekommen. Kein Wunder, dachte sich Steinbrecher, die Gratiswürstel und das Freibier lässt sich keiner entgehen. Ihm sollte es recht sein. Der alte Pfarrer hielt gerade seine Predigt. Natürlich stand am Anfang der Feier eine Feldmesse am Ortsplatz. Der Landeshauptmann war zwar noch nicht da, aber in Wahlzeiten musste man froh sein, wenn der wenigstens eine halbe Stunde erübrigen konnte. Ha! Der Pfarrer hatte doch glatt eine Bibelstelle gefunden, die auf die Bank passte. Respekt! Das Gleichnis von den Talenten. Nicht einmal Steinbrecher wäre darauf gekommen.

„Was will uns Jesus mit diesem Gleichnis sagen?“ hörte er den Pfarrer sprechen. „Ich will hier nicht dem Kapitalismus das Wort reden, aber dass das Geld in der örtlichen Bank sicher aufgehoben ist und sich dort vermehrt, hat auch sein Gutes. Lasst uns Gott danken, dass wir in unserem kleinen Ort noch eine eigene Filiale haben. Das ist nicht selbstverständlich, wie ihr wisst, liebe Brüder und Schwestern.“

Die kleine Geldspende der Gemeinde für die Renovierung des Pfarrhofes hatte anscheinend gewirkt, stellte Steinbrecher fest. Er war natürlich auch im Vorstand der Bank, jedenfalls für die örtliche Filiale. Die Bank war ja österreichweit genossenschaftlich organisiert und mittlerweile ein Machtfaktor, mit dem sich nicht einmal die Politik anzulegen wagte. Böse Zungen behaupteten, eigentlich säße der oberösterreichische Chef der Genossenschaftsbank öfter im Landhaus als in seinem Büro, das würde die Befehlswege im Land verkürzen und an den politischen Tatsachen nicht viel ändern. Das war natürlich übertrieben, aber dass das Land nichts gegen den Willen der „Kassa“, wie man die Bank landläufig abkürzend nannte, unternahm, war ein hinreichend bekanntes Faktum, auch wenn keiner davon sprach.

Im Grunde genommen war der Steinbrecher so religiös wie Karl Marx, daher interessierte ihn die Messe nicht wirklich. Aber selbstverständlich musste er den Schein waren und vertrieb sich die Zeit, nach außen hin andächtig lauschend, indem er seinen Blick durch die großteils in Tracht erschienene Bevölkerung schweifen ließ. Mal sehen, wer da heute nicht gekommen ist, dachte er. Es dauerte ein paar Minuten, dann fiel ihm auf, dass der Kernbauer fehlte. Der alte Querulant. Kernbauer hieß er nicht wirklich, das war nur der Vulgoname bzw. Hausname, wie man hier in Dumpfling dazu sagte. Er hieß eigentlich Leopold Dörflinger und war eine Schande für den Bauernstand. Dass er seit Jahren auf Biobauer umgesattelt hatte, könnte man ihm ja noch verzeihen. Aber dass er seine Produkte selbst vermarktete und überall herumnörgelte, die Bauern müssten sich als Unternehmer sehen und der Förderungswahnsinn müsse eingeschränkt werden, das war praktisch Hochverrat. So etwas erwartete man sonst höchstens von einem, der keinen blütenweißen Agrariernachweis bringen konnte, aber doch nicht von einem Mitglied des Bauernstandes! Steinbrecher hatte nachgeforscht und wollte ihn bloßstellen, aber der Kerl bezog anscheinend wirklich keinen Cent an Förderungen. Die Transparenzdatenbank für landwirtschaftliche Förderungen hatte man auf Druck des Bauernbundes zwar wieder ohne allzu großes Aufsehen abschaffen lassen, aber natürlich hatte er als langjähriger Bürgermeister genügend Kontakte, um diese Informationen jederzeit einsehen zu können.

Der Kernbauer! Eh nur grad ein paar Joch Grund, damit konnten andere grad mal im Nebenerwerb über die Runden kommen! Noch dazu bekennender Grüner. Dieses linke Gesindel! Und sein Schwager Max war Unternehmer und hatte eine gutgehende Tischlerei. Weiß der Teufel, was der wählte, aber sicher nicht schwarz, vermutlich sogar diese rosaroten Spaßvögel. Der schimpfte ja grundsätzlich auf alle Parteien. Passt zum Leo, dachte Steinbrecher, dass der heute nicht da ist. Na, das wird hier keinen groß stören.

*

Leopold Dörflinger wusste von den Gedanken des Bürgermeisters nichts. Er würde auch nie etwas davon erfahren. Leopold Dörflinger trieb leblos mit dem Gesicht nach unten in der Jauchegrube seines Biobauernhofs und wartete darauf, dass ihn jemand entdeckte.

2

Max Nagler war spät dran. Auch wenn Sonntag war, hatte er wie üblich noch seit sechs Uhr morgens in seiner Tischlerei gearbeitet. Als Jungunternehmer kannte er kaum einen Feiertag. Vielleicht würden es seine Kinder einmal etwas leichter haben, aber wenn man ein Unternehmen gründete, musste man eben damit rechnen, dass die Freizeit zu kurz kam.

Er dachte an die Gründung zurück. Vor zehn Jahren hatte er in einem Schuppen hinter seinem Haus angefangen, in seiner Freizeit Möbel zu reparieren. Als die Aufträge mehr wurden, hatte er das Gewerbe und auch gleich seine Gattin angemeldet. Martha hatte einfachere Arbeiten tagsüber erledigt, während er in der Arbeit war. Der große Tischler im Ort, er hieß bezeichnenderweise Nagel, beschäftigte etwa zwanzig Mitarbeiter. Die Tischlerei Nagel gab es, seit man denken konnte. Selbst sah man ihn nicht mehr so oft in der Firma, seit er im Gemeinderat saß. Keine Woche, nachdem Max das Gewerbe nebenberuflich angemeldet hatte, hatte der Nagel ihm gekündigt. Eine weitere Woche darauf war der Arbeitsinspektor unangemeldet erschienen und hatte ihm den Schuppen zusperren wollen. Erst als Max zugesichert hatte, dass außer ihm keiner mehr darin arbeiten würde, hatte er murrend davon Abstand genommen.

Doch das war noch nicht alles, wie Max sich erinnerte, und als er daran dachte, stieg ihm sofort wieder die Zornesröte ins Gesicht. Er konnte sich noch sehr gut an den mysteriösen Anruf aus Linz erinnern. Zuerst hatte er sich nicht ausgekannt, was diese Dame wollte, die sich als Sekretariat des Landesrats Dr. Trippsch vorstellte, aber später hatte er sich die Sache zusammengereimt. Auslöser dürfte sein Bauvorhaben gewesen sein. Er hatte die Pläne zu einem Hallenbau für seine kleine Tischlerei eingereicht und war sich sicher, dass es da keine Probleme geben würde. Der geplante Bau lag im ausgewiesenen Betriebsbaugebiet, es gab daher keine direkten Anrainer, und er hatte dem planenden Baumeister aufgetragen, ja alle Bauvorschriften im Plan peinlichst einzuhalten. Die Bauverhandlung war anberaumt, und er erwartete, dass alles ohne Probleme über die Bühne gehen sollte.

Dann kam ein paar Tage vor der Verhandlung dieser Anruf.

„Sekretariat Landesrat Dr. Trippsch, Grüß Gott Herr Nagel. Ich soll Ihnen vom Herrn Landesrat ausrichten, dass die Sache mit der Bauverhandlung nächste Woche wie besprochen laufen wird.“

Nagler wunderte sich zuerst nicht, als „Herr Nagel“ angesprochen zu werden. Das passierte ihm öfter. Aber was hatte der Verkehrslandesrat mit seiner Bauverhandlung zu tun?

„Ich kenne mich jetzt nicht recht aus, Frau ...“

„Elisabeth Dorfer. Sie waren doch letzte Woche bei uns, Herr Nagel?“

Er hörte etwas Unsicherheit aus ihrer Stimme.

„Ich fürchte, Sie haben mich verwechselt. Ich heiße Nagler, nicht Nagel.“

Jetzt hörte er gar nichts. Nein, doch! Es schien ihm, als würde die Dame am anderen Ende der Leitung erschrocken durchatmen. Dann war die Verbindung plötzlich unterbrochen. Er schüttelte den Kopf und ging zurück an seine Arbeit, doch die Sache ließ ihn den ganzen Tag nicht mehr los. Aber irgendwie passte das alles nicht zusammen, und er hatte viel zu tun, daher beschloss er, sich darüber nicht weiter Gedanken zu machen. Und als er spätabends die Arbeit niederlegte, hatte er die Sache vergessen.

Dann kam die Bauverhandlung. Sie dauerte genau zehn Minuten. Der Bürgermeister erklärte, dass über das für den Bau vorgesehene Grundstück eine Umfahrungsstraße geplant war und das Bauvorhaben daher zurückgestellt werden müsste. Damit sei die Bauverhandlung leider hinfällig. Das war’s! Weiter wäre dazu nichts zu sagen.

Und jetzt erst wurde Max Nagler einiges klar. Auch was Verkehrslandesrat Dr. Werner Trippsch, ein Parteifreund des Bürgermeisters und auch ein Bekannter des Gemeinderats und Tischlereiinhabers Nagel, mit der Sache zu tun hatte. Anscheinend wollte der Nagel keine Konkurrenz im Ort und hatte mit dem Bürgermeister und dem Landesrat kurzerhand eine Umfahrungsstraße erfunden. Der Anruf seiner Sekretärin war ein glücklicher Zufall, sie hatte sich im Namen geirrt und ihn statt Nagel angerufen. Seinen Neubau konnte er vergessen und damit wohl auch seine Firma. Der Schuppen war von Anfang an nur eine Notlösung gewesen, und er wusste, dass die Gewerbebehörde und das Arbeitsinspektorat niemals dulden würden, dass er dort Mitarbeiter beschäftigte. „Schwarze Mafia!“ murmelte er und dachte nach, was er da unternehmen könnte.

Sein Schwager! Der kannte doch einen Landtagsabgeordneten. Das war zwar auch ein Schwarzer, aber vielleicht könnte man den um Hilfe bitten. Sein Schwager, also unsere Leiche Leo, der aber damals noch quicklebendig gewesen war, meinte, der Abgeordnete wäre die Integrität in Person, ein grader Michl sozusagen!

Max hatte dann nach kurzem Überlegen seinen Schwager angerufen, und der kurz darauf seinerseits seinen Bekannten. Der wiederum kannte als gestandener Jäger den damaligen Landeshauptmann persönlich sehr gut und hatte diesen umgehend am Telefon. Eine Woche später hatten sie zu dritt einen Termin beim damaligen Landeshauptmann. Nach kurzer Erläuterung, worum es ging, stand dieser auf und bat die drei, nämlich Max, seinen Schwager und den Bekannten des Schwagers, mit ihm zu kommen. Sie gingen ein paar Türen weiter ins Büro des Verkehrslandesrates.

„Grüß Dich, Werner!“ meinte der Landeshauptmann. „Sei so nett und zeige mir doch mal bitte auf dem Plan die neue Umfahrungsstraße in Dumpfling!“

Der Rest war an Peinlichkeit schwer zu überbieten. Dr. Trippsch schoss von einem Plan zum nächsten und wieder zurück, und ließ andere Pläne bringen, aber nirgends war eine Umfahrungsstraße eingezeichnet. Schließlich musste er zugeben, dass „das Planungsvorhaben noch nicht über Grundsatzüberlegungen hinaus gediehen war.“

Zwei Wochen später ging die zweite Bauverhandlung ohne Probleme über die Bühne.

Zwei Monate später trat Landesrat Dr. Trippsch überraschend zurück, um eine „fantastische, neue Herausforderung im Landesvorstand der Genossenschaftsbank“ anzunehmen, wobei er sich „über diese Chance einer neuen beruflichen Herausforderung sehr glücklich“ zeigte.

An all das dachte Max, und er war heute noch zornig. Er hatte nie wieder die schwarzen Haderlumpen, wie er sie ab da nur noch nannte, gewählt. Er sah auf die Uhr. Verflixt, er war spät dran! Er wollte doch mit seinem Schwager auf das Fest. Die Freude, dass sie der Veranstaltung fernblieben, wollten die beidem dem Bürgermeister Steinbrecher nicht machen. Außerdem hatte der Leo irgendwas vor, aber er sagte, das sollte eine Überraschung werden. Sie würden heute allerdings alleine gehen müssen, denn ihre Familien waren gemeinsam ein paar Tage nach Kärnten gefahren. Der Urlaub würde seiner Frau Martha und ihrer Schwester Anja, der Frau vom Leo, sicher guttun. Die beiden Frauen arbeiteten wirklich genug. Und auch den drei Kindern, seinen beiden Töchtern und Leos Sohn Martin, würde es sicher gefallen, auch wenn die drei langsam zu alt wurden für gemeinsame Urlaube.

Also legte er sein Werkzeug nieder, sperrte die Halle – er nannte sie „seine Werkstatt“ – zu und ging die paar Schritte zum Kernbauern hinüber.

3