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Mit Wein und müden Augen geht die Reise "Durch die Nacht". Der Schatten folgt wieder den Sternen. Er tanzt in fremden Betten und lebt weiter in verlorenen Träumen. Sucht das Leben auf verschwitzten Laken, bis er mit dem Versprechen einschläft, daß morgen wieder die Sonne aufgeht. Und ihrem Kuss, damit es endlich leise wird. Nach "Tanz der Sirenen" ein neues Buch mit Gedichten und Prosa von Jorn Straten.
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Book Cover Illustration:© Mateusz Żurowski,
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Jorn Straten wurde 1972 in Goslar geboren. Nach einem Abschluss in Tourismus und Marketing war er für einen Reiseveranstalter tätig. Er lebte mehrere Jahre in München und arbeitete dort u.a. für eine Fluggesellschaft, Fernsehsender und ein Münchner Verlagshaus. Mitte 2009 wurde es Zeit für Veränderungen und so zog es ihn in die Toskana, wo er für ein Unternehmen aus dem Bereich Collaborative Marketing tätig war. Später gründete er in Italien eine eigene Firma. Nach den Büchern Sextant, Phantominsel und Flaschenpost folgte der Gedichtband Tanz der Sirenen. Seit mehreren Jahren lebt Jorn wahlweise in Italien und Indonesien.
Mit Wein und müden Augen geht die Reise Durch die Nacht. Der Schatten folgt wieder den Sternen. Er tanzt in fremden Betten und lebt weiter in verlorenen Träumen. Sucht das Leben auf verschwitzten Laken, bis er mit dem Versprechen einschläft, daß morgen wieder die Sonne aufgeht. Und ihrem Kuss, damit es endlich leise wird.Nach Tanz der Sirenen ein neues Buch mit Gedichten und Prosa von Jorn Straten.
Ich danke Livia für die langen Nächte in denen wir, bei manch einer Flasche Wein, bis in den frühen Morgen gesungen, getanzt und philosophiert haben. Mein Dank geht auch an alle Musiker, die uns durch das schwere Jahr 2020 begleitet haben. Danke für all die neuen Lieder in meinem Kopf, die mich angetrieben haben, dieses weitere Buch zu schreiben.
“Mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche sie verschmähten, wanderte ich in die ferne Gegend. Lieder sang ich nun lange Jahre. Wollte ich Liebe singen, ward sie mir zum Schmerz. Und wollte ich wieder Schmerz nur singen, ward er mir zur Liebe.“Franz Schubert - Mein Traum
Ich ging hinab, im finsteren Körper des schlafenden Tieres.Der Mond schien kalt durch die Fenster, malte Schatten auf Wände.Aufgerissene Eingeweide,die lauerten, um sich zu schliessen.Das Treppenhaussah Menschen lachen, auch oft weinen.Sah neues Leben und auch den Tod, der an die Türen schlug.Raus, nur raus,aus diesem Bau.
Teile blieben zurück, in diesem Haus am Wald.Auch der Glanz ihrer Augen, in die er einst sah.Die Tapeten könnten Geschichten erzählen.Von vielen Küssen, ihrem Lächeln.Aber am Ende halten sie lieberihr Maul.
Den Fuß fest auf dem Gaspedal, Musik vom Tape. So fahren wir im Ferrari dem blutroten Sonnenuntergang entgegen.Durch Serpentinen, an der Küste, über Panoramastrassen mit Blick auf das Meer, durch Palmenalleen,auf Kämmen und Gefällen.Die Zeit gegen uns, aber was soll’s. Die Haare im Fahrtwind und wir rasen lachend durch den Verkehr. Am Checkpoint vorbei, Zeitbonus.Mehr Zeit, wir brauchen mehr Zeit! Weiter geht die Fahrt.Es teilt sich die Strecke,links oder rechts?Am Ende wartet immer der Ruhm oder eine Prinzessin, die um deinen Hals fällt.Heute siegst du, morgen verlierst du.Highscore, gib deinen Namen ein.
Er stirbt einsam, mit einer Kugel in seinem Kopf.Er stirbt allein, mit einer Klinge in seiner Hand.Er stirbt vergessen,auf dem Betoneines Hochhauses.Ein Rebelltrinkt vom Glasdes Märtyrers.Ein Rebell ist frei und geht mit einer Explosion.Wie der Molotov in meiner Hand.
Während wir dalagen,dachte ich, wann wirdas letzte Malglücklich waren.