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Ein kaltblütiger Mord, der 2010 in einem Kopenhagener Hotel verübt wurde: Am Abend ihrer Ankunft wurde eine norwegische Stewardess, die nur auf der Durchreise war, auf äußerst brutale Weise auf ihrem Hotelzimmer im Kopenhagener Radisson Blu ermordet. Erstaunlicherweise stellte sich der Täter zwei Tage später in Malmö, doch der Tathergang war nicht so leicht zu ermitteln...-
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Preben Emil Andersen
Übersezt von Hannah Böttcher
Saga
Ein brutaler Mord an einer norwegischen Stewardess
Übersezt von Hannah Böttcher
Titel der Originalausgabe: Brutalt drab på norsk stewardesse
Originalsprache: dem Dänischen
Coverimage/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2012, 2021 Preben Emil Andersen und SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726792836
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
www.sagaegmont.com
Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com
Von Kriminalkommissar Preben Emil Andersen, Abteilung Delikte am Menschen, Polizei Kopenhagen.
Dieser Artikel handelt von einem brutalen Mord an einer norwegischen Stewardess, die im Hotel Radisson Blu in Kopenhagen einquartiert war.
Der Getöteten, die heftigen Widerstand leistete, wurden insgesamt 63 Verletzungen im Gesicht und am Körper zugefügt.
Bei den Ermittlungen fiel der Verdacht ziemlich schnell auf eine Person, die sich am Nachmittag des 1. März 2010 im Kasino des Hotels aufgehalten und später am selben Abend den Aufzug in den 22. Stock genommen hatte.
Der Täter wurde am 2. März als der rumänische Staatsbürger Clita identifiziert, wonach international nach ihm gefahndet und er intensiv in Kopenhagen gesucht wurde. Clita meldete sich selbst am 3. März bei der schwedischen Polizei und wurde am Tag danach nach Dänemark überführt.
Über den Mord wurde ausführlich in den dänischen und norwegischen Medien berichtet, was in Dänemark eine große Debatte über die Aktivitäten und den Aufenthalt krimineller Osteuropäer in Dänemark sowie die offenen Grenzen innerhalb des Schengen-Raums hervorrief.
Am Dienstag, den 2. März 2010 um 11:11 Uhr, ging bei der Polizeistation Amager eine Anzeige ein, dass man im Hotelzimmer 2025 im Radisson Blu, Amager Boulevard 70, eine tote Frau gefunden hatte.
Der Sicherheitschef des Hotels erklärte, dass das Reinigungspersonal die Frau gefunden habe. Er erläuterte, dass das Reinigungspersonal sich mit einer Schlüsselkarte Zugang zum Zimmer verschafft habe, als auf ihr Klopfen hin nicht geöffnet worden war. Abgesehen von der Toten seien in dem Zimmer keine anderen Personen anwesend gewesen, als die Reinigungskraft das Zimmer betrat.
Mitarbeiter der Polizeistation Amager fuhren sofort zum Ort des Geschehens, wo sie kurz darauf bei ihrer Ankunft den Notarzt trafen, der sagte, er habe die Frau im Hotelzimmer für tot erklärt. Der Arzt erläuterte den Polizisten, dass die Frau allen Anzeichen nach schwerer Gewalt ausgesetzt worden sei.
Die Polizei sperrte den Großteil der Etage ab, auf der die Frau gefunden worden war. Man sorgte dafür, dass keine Personen die übrigen Zimmer auf der Etage verließen.
Ermittler der Polizeistation Amager wurden hinzugerufen und begannen mit der Vernehmung der eingemieteten Hotelgäste auf der Etage sowie des Hotelpersonals.
Die Kriminaltechniker wurden für die Untersuchung des Tatorts angefordert, bei dem es sich um ein Hotelzimmer im 20. Stock handelt.
Ove Dahl, der Chef der Mordkommission, und sein Team wurden ebenfalls angefordert und erreichten den Tatort kurze Zeit darauf. Sie begannen zusammen mit den Ermittlern der Polizeistation Amager mit der Vernehmung der Hotelgäste.
Darüber hinaus sah die Polizei zusammen mit dem Hotelpersonal die Videoüberwachung des Kasinos sowie des Aufzugs durch, um festzustellen, wann die Getötete den Fahrstuhl genommen hatte, und um eventuell den Täter zu finden.
Die Getötete war die 42-jährige norwegische Stewardess Vera.
Das Hotel stellte der Polizei ein Zimmer im 20. Stock zur Verfügung. Das Hotelpersonal erklärte, dass weder am Tag vor noch am Tag nach dem 1. März dort Gäste gewohnt hätten. Die Polizei benutzte das Zimmer als Besprechungsraum.
Das Hotelzimmer, das im 20. Stock liegt, besteht aus einem Flur, einem Zimmer und einem Badezimmer. Im Zimmer befindet sich ein Schreibtisch mit einem Stuhl, ein Fernseher, Lampen sowie ein Bett und Nachttisch.