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Träume haben wir alle, suchen nach der Liebe des Lebens und schon aufgegeben, findet man sie. Unverhofft kommt sie auch noch in dem Alter und da hakt dieses Buch ein. Die Hoffnung nicht aufgeben und das Alter vergessen. Selbst, wenn es nur eine Fantasie ist, diese Fantasie sollte man ausleben, denn sie hält einen am Leben. Hier werdet ihr auf eine Traumreise mitgenommen!
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Seitenzahl: 75
Veröffentlichungsjahr: 2023
Olli Roses
Eine langweilige Geschichte
Oder Träumen erlaubt!
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Eine langweilige Geschichte.
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Impressum neobooks
„Oder träumen ist erlaubt“
Als ich anfing zu schreiben, hätte ich es nie gedacht, dass es ein Erfolg wird und doch habe ich nie aufgegeben.
Eines Tages war es dann endlich so weit, mein erstes Buch kam auf den Markt und nach diesem Erfolg, waren die anderen zum Selbstläufer geworden.
Nun konnte ich meine Träume erfüllen, die in den ganzen 25 Jahren hatte und dadurch sollten sich weitere kleine Romane entwickeln. Ausgebrannt hatte ich mich dann an den Computer gesetzt, der Bildschirm blieb weiß und dann wendete sich das Blatt. Unverhofft bekam ich eine neue Inspiration oder wie man so schon sagt, eine neue Muse.
Mein erstes Buch hatte ich in einer verqualmten Wohnung mitten in einer grauen Stadt geschrieben und träumte immer nur von dem Erfolg. Dieser sollte mich daraus bringen, mir einen freien Blick auf die Natur verschaffen und dass ich diese graue Häuserwand von gegenüber endlich loswurde.
Falls mich jetzt jemand fragt, „hast du echt daran geglaubt?“ Da würde ich ihm sagen, „niemals, ich werde hier sterben, in diesem Grau in Grau, unbekannt wie ich nun mal bin und das wohl einsam an meinem Computer!“
Den Glauben hatte ich schon lange aufgegeben, früher hatte ich noch an Engel geglaubt, die einem über den Weg liefen und ich meine nicht die aus dem Himmel.
Doch das Schreiben, die Zigaretten und eine Menge Bier hielt mich am Leben, auch wenn es sich komisch anhört. Zwei Sachen davon waren eher gesundheitsschädlich und doch brauchte ich sie. Das war mir auch egal, ich lebte mein Leben wie ich es wollte, auch wenn es nicht gerade spannend war und habe mich auch von Freunde getrennt.
Zu einem musste ich immer alles allein machen und wenn sich einer meiner Freunde dazu bereit erklärte, etwas von mir zu lesen oder anzuhören, ging es nach hinten los.
Meistens wussten sie alles besser, hatten selbst noch nie einen Satz geschrieben und schraubten mein Gefühl von der Zuversicht immer weiter runter. So trennte ich mich von diesen Menschen, verschanzte mich in meiner Wohnung und schrieb drauf los. Selbst alte Geschichten griff ich wieder auf, überarbeitete sie dann allein und baute sie immer weiter auf. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich diese Bücher mit einem Vorleseprogramm gehört und sie immer wieder berichtigt hatte. Sie kamen mir schon selbst aus den Ohren raus, wie man so sagt und doch schaffte ich es irgendwie, das erste Buch zum Abschluss zu bringen. Mit diesem Buch konnte ich aus dieser Welt fliehen, in eine Fantasie hinein und zurück in mein altes Leben. Zurück in die Vergangenheit und noch einmal von vorne anfangen. Das war meine Welt, in die ich immer wieder eintauchte und in der ich mich wohl fühlte.
Dieses Buch hatte ich unter meinen realen Namen schon an einen großen Verlag geschickt, natürlich wurde es abgelehnt und nun schickte ich es erneut mit einem Pseudonym, sowie total überarbeitet ein.
Jetzt wurde es angenommen von dem Verlag, ob es an dem neuen Namen lag oder dass ich es über ein Jahr bearbeitet hatte, wusste ich nicht. Doch das war mir im ersten Moment auch egal, ich war auf dem Markt und es sollte noch zu dem ersten großen Knall kommen.
Das Buch stieg in den Bestsellerlisten, man verlangte ein Hörbuch davon und auch das ermöglichte mein Verlag. Mein Konto kam schnell von den roten Zahlen in fette schwarze Zahlen und nun konnte ich endlich diesen grauen Ort verlassen, ein neues Leben anfangen.
Mit einem kleinen Programm auf meinem Computer hatte ich mir schon mein Traumhaus an der Ostsee, in der Vergangenheit, gebaut und nun wurde es real.
Dazu hatte ich es den ganzen Zweiflern gezeigt, sagte es ihnen aber nicht und verzog mich heimlich aus dem grauen Leben.
Endlich hatte ich das Geld und machte mich auf die Suche nach dem richtigen Grundstück.
Etwas abseits von der Gesellschaft fand ich dann das richtige Grundstück, zwar an einer Straße liegend und doch in einem kleinen Wald. Erst später sollte es mir klar werden, dass es mich wieder in die Einsamkeit bringen sollte und dabei war ich doch mal ein geselliger Mensch gewesen!
Das Haus wurde gebaut und jetzt mache ich oder versuche, mit euch eine Begehung zu machen.
Das Grundstück war gerade mal 160 qm groß, eingesäumt von einem kleinen Wald und die Wohnfläche erstreckte sich über gute 80 qm, auf zwei Etagen.
Ich hatte alles eingeplant und dabei noch auf Nachhaltigkeit geachtet. Es wurde ein Holzhaus, außen wie innen, mit einem umweltfreundlichen Material gedämmt und das Ganze mit einer ausreichenden Solaranlage gekrönt. So war ich unabhängig von den ganzen Energiekrisen und brauchte nie darum bangen, im dunklen zu sitzen oder zu frieren.
Als Sichtschutz diente eine zwei Meter hohe Hecke um das Grundstück und nur auf der einen Seite, stand ein weißer hoher Zaun. Das hatte ich am Anfang anders geplant, aber bei meiner Lebenseinstellung erschien mir die Höhe eine bessere Lösung.
Vor dem Haus gab es eine Straße mit drei Parkplätzen und einen breiten Gehweg.
Von da aus kam man in einem kleinen Flur, der reichte, denn das war für mich schon immer verlorener Lebensraum und von da ging es in zwei Badezimmer. In einem war nur die Toilette, ein Waschbecken und die Waschmaschine mit Trockner. Auf der anderen Seite gab es ein Wannen-Duschbad, da gibt es eine Badewanne, eine Dusche, ein Waschbecken und in beiden Badezimmer, waren Spiegelschränke angebracht.
Kam man durch den Türbogen in den ersten Raum rein, wo sich eine ausgiebige Küche mit Esszimmer befand, waren auf der rechten Seite zwei Zimmer angelegt.
Das erste war für eine Angestellte nach dem Motto, klein aber mein, mit allem, was man so brauchte. Ein Bett, Schrank, Kleiderschrank und ein Schreibtisch mit Laptop.
Direkt daneben war mein Schlafzimmer mit einem Fernseher, denn zum Einschlafen brauchte ich wegen meinem Tinnitus eine Geräuschkulisse und einem schönen breiten Bett. Ging man zwischen der Küche und die beiden Zimmer hindurch, kam man zu dem nächsten Highlight.
Zu einem ging es dort auf die Terrasse, die mit der hohen Hecke eingesäumt war und danach gab es nur noch den Wald. Aber es gab da auch eine gemütliche Rattan Sitzecke und ein Schwimmbecken für die heißen Tage. Natürlich durfte auch der Grill nicht fehlen, denn ich grillte sehr gerne und war gespannt, mit wem ich da mal grillen würde.
Bevor man durch die Terrassentür ging, befand sich rechts die Treppe in den ersten Stock.
Oben befand sich mein Büro mit offenem Blick in die Weite der Natur und da sollten die weiteren Bücher entstehen. Außerdem war da oben auch mein Wohnzimmer mit einer Mediaecke, die keinen Wunsch offenließ. Ein Balkon für die Schreibpausen durfte natürlich nicht fehlen und so gab es dort auch einen großzügigen Balkon.
Das obere Stockwerk war mehr eine Galerie, von der man nach unten auf das Esszimmer schauen konnte und dazu kamen viele Fenster. Einige gingen über die ganze Hauswand und das nur, weil ich Licht in einer Wohnung liebte.
Alles war eigentlich super, aber mir fehlte noch eine Hauswirtschaftlerin und sie sollte auch meine Einsamkeit etwas beseitigen und musste nur mit meiner Lebenseinstellung klarkommen.
Ich brauchte eine Hauswirtschaftlerin in erster Hinsicht auf die Arbeiten im Haus, die ich nicht mehr machen konnte oder wollte. Dazu konnte ich es mir leisten seit dem zweiten Buch, das von mir rauskam und warum sollte ich mich damit noch belasten.
Nur die Suche entpuppte sich als schwieriger, wie es schien und manchmal trieb mich die Suche fast in den Wahnsinn.
Nach den offenen Gesprächen flüchteten sie entweder gleich oder wollten sich melden, was sie nicht taten. Doch mit der Zeit wurde mir eines klar, eine erfahrene Hauswirtschaftlerin in meinem Alter war nicht das richtige und ich brauchte eine lockere junge Frau im Haus. Nur schien es genau so schwer zu sein und ich bekam schon wieder einige Déjà-vus.
Nach einem missglückten Vorstellungsgespräch packte mich richtig der Frust und ich musste mal raus. So rief ich mir ein Taxi, wo das Warten mich schon wieder nervte, und ich wusste, wo ich hinwollte. Ich musste zu einem Autohändler, denn ich brauchte ein eigenes Auto und so setzte mich der Fahrer dort ab.
Schon bei dem Betreten von dem Laden fragte ich mich, was ich für ein Auto suchte und die Farbe spielte auch eine Rolle. Irgendwie konnte ich mir die Frage nicht beantworten und wollte mich in Ruhe umschauen.
Kommt man in einem guten Anzug in so einen Laden, bleibt man nicht lange allein und schon kam ein Verkäufer angerannt. „Wie kann ich ihnen helfen,“ rief er schon von weitem und steuerte auf mich zu.