Entjungfert von der Studienkollegin - Mel Tuville - E-Book

Entjungfert von der Studienkollegin E-Book

Mel Tuville

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Beschreibung

Er studiert Medizin und kennt sich mit sämtlichen Details des weiblichen Körpers aus. Allerdings nur in der Theorie – er kann doch nicht wahllos Frauen anquatschen. Ausgerechnet diese Studienkollegin, die ihn die ganze Zeit ablenkt, möchte auf einmal mit ihm telefonieren …

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Mel Tuville

Entjungfert von der Studienkollegin

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Erstes Kapitel – Ein ruhiger Abend, oder?

 

Rebekka dachte an die Vorlesung an diesem Tag zurück. Klar, es konnte nicht alles interessant sein, aber ob sie nicht doch eine ihrer beiden Studienrichtungen aufgeben sollte? Vielleicht war sie die ganze Zeit zu sehr von diesem Typen abgelenkt gewesen. Soweit sie das mitbekommen hatte, wohnte er gleich gegenüber, im angrenzenden Gebäude dieses Wohnheims. Viele, die an der nahen Uni studierten, wohnten hier. Aber hatte er tatsächlich eine dieser kleinen Wohnungen für sich allein? Manchmal hatte sie dort etwas durch das Fenster gesehen, oder durch den Vorhang. Martin hieß er, oder? Einerseits schien er leichter mit dem Stoff voranzukommen, andererseits kam er ihr ein bisschen nervös vor. Was wäre … wenn sie einfach noch ein bisschen aus dem Fenster blickte?

 

____

 

Martin sah sich nicht mehr durch den Stoff, sondern durch einige Fotos, auf denen sie zu erkennen war. Natürlich war sie angezogen, zumindest mit einem Badeanzug, aber seine Fantasie erledigte den Rest. Oder doch eines dieser sehr viel schärferen Bilder. Schon lustig, er kannte sich bestens mit sämtlichen Details der weiblichen Anatomie aus – aber nur in der Theorie. Mit 23 Jahren konnte sich das schön langsam einmal ändern, aber er konnte doch nicht wahllos Frauen anquatschen. Wie sollte er das überhaupt anstellen? Obwohl, bei dieser Kollegin machte er sich schon manchmal Gedanken, ob er sollte. Noch mit 18 in der Schule hätte er Angst gehabt, bei einem Versuch in dieser Richtung sofort zum Gespött der Klasse zu werden. Aber wenn alle wirklich erwachsen waren, wurde es lächerlich. Er sah sie öfters in den Medizin-Vorlesungen, aber wo wohnte sie überhaupt?

 

Von einen Moment auf den anderen realisierte er, seine Hand in der Hose zu haben. Die Tür war abgeschlossen, oder? Er konnte ja ruhig wieder einmal, und nicht erst am Abend … aber hoffentlich sah ihn niemand durch das Fenster. Er zog die Hose aus, hielt kurz inne, um gleich darauf weiterzumachen. Obwohl … durch das gegenüberliegende Fenster konnte durchaus jemand in den Raum sehen. Als er aufstand, sah er plötzlich jemand hinter dem anderen Fenster keine 10 Meter entfernt stehen. War das nicht …?

 

Das Blut gefror in seinen Adern, alles war nach wie vor steif und fest, und er konnte sich nicht bewegen. Nackt und mit einem steifen Schwanz stand er da, beobachtet von dieser Frau. Das war doch … Rebekka, oder? Toll. Eine Sekunde später, oder womöglich zehn, versuchte er mit den Händen seine Blöße zu bedecken. Hastig riss er an den Vorhängen, während er sein Herzrasen und die Schweißtropfen realisierte – dann fiel ihm ihr Gesichtsausdruck auf. Dieser erschien ihm nicht etwa überrascht oder schockiert, sondern sehr fröhlich. Hatte sie ihn vielleicht die ganze Zeit beobachtet und schien es ihr zu gefallen?

 

Er reagierte mit einen verlegen, fröhlichen Gesichtsausdruck, während sein Puls zurückging. Noch immer sah sie ihn sehr interessiert an. Auf einmal verschwand sie für einen kurzen Moment, dann kam sie mit einem Telefon in der Hand wieder. Irgendwie versuchte sie die Frage anzudeuten, ob sie ihn jetzt anrufen sollte. Martin machte nach kurzem Zögern eine bejahende Kopfbewegung, und holte ebenfalls sein Handy her. Woher wusste sie überhaupt seine Nummer? Stand die in diesem internen Verzeichnis? Deutlich zeigte er es ihr durch die Scheibe. An sich hätten sie gleich die Fenster öffnen können, aber das wäre natürlich noch viel peinlicher gewesen. Zwar hatte er dann und wann solche Aktionen mit lauter Musik im Hintergrund beobachtet, aber …

 

Er bemerkte eine Vibration und zuckte zusammen. Jemand rief an, natürlich sie. „Hallo!“, hauchte seine Studienkollegin durch das Telefon, noch bevor er etwas herausbrachte.

„Äh, hallo, wie geht es denn so?“, antwortete er etwas gequält.

„Ja, also … es tut mir sehr leid, wenn ich dich bei etwas gestört haben sollte. Aber ich hätte da eine Frage an dich.“

 

Ihre Stimme bekam zunehmend einen Tonfall, der für ihn nach purer Erotik klang. Seine zwischenzeitlich abgeschlaffte Erektion baute sich langsam wieder auf.

 

„Ja?“, war die einzige Reaktion, die ihm momentan einfiel.

„Würde es dich stören … wenn ich einmal zu dir hinüberkomme?“

 

Ein Schauer, ein wohliges Prickeln, durchfuhr Martins Körper. Konnte es wirklich sein, dass sich seine geheimsten Wünsche in diesem Moment erfüllten? Nachdem einigen Augenblicken sagte er „Na ja, also …“. Kurze Stille. Er glaubte, ein absichtliches leises Husten von ihr gehört zu haben. „Jetzt gleich?“.

„Ich kann auch später kommen“, meinte sie, „aber ob der da so lange warten kann?“. Sie deutete auf seinen Steifen. Martin erschrak für einen Moment und wechselte Momente später zu einem lächelnden Gesichtsausdruck.

 

„Gut, also bis gleich!“, hauchte sie und legte auf.