Fahrstuhl zur Hemisphäre (STAR ADVENTURE 19) - Jens Fitscher - E-Book

Fahrstuhl zur Hemisphäre (STAR ADVENTURE 19) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Während Sahl’and immer noch verzweifelt nach seiner Mannschaft sucht, versuchen Connar und Scarlett zusammen mit der Befreiungsfront UGIch eine Möglichkeit zu finden, um über den energetischen Fahrstuhl Zugang zur Hemisphäre, dem Forschungsmodul der Heleroen, zu bekommen. Die Raumstation befindet sich im Orbit über dem Planeten der Ich’allen und wird als Sitz der Götter angesehen.

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MOBI

Seitenzahl: 45

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


STAR ADVENTURE

Band 19

Fahrstuhl zur Hemisphäre

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Commander der Sterne von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-012-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Maschinen und Roboter werden zu guten Geistern der Menschen. Wenn die Zeit reif ist, wird es keine Kraft der Welt geben, die dem Einhalt gebietet, was bereits längst den Umschwung bedeutet. Organische Physik und Bioinformatik werden die Welt vollständig verändern, bis zuletzt nur noch der Geist als universelle Institution verbleibt und die Wahrnehmung der Gefühle in den Annalen der Geschichte verschwindet.

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Die Suche

Die Verschwörung

In den Händen der Göttlichen

Fahrstuhl zur Hölle

Alles oder Nichts

eBook to Go Navigation

Prolog

Telios war alleine. Er lag ausgestreckt auf einer Liege. Sonst hielt sich niemand in dem kleinen Raum.

Der Roboter hatte ihn hierher gebracht und mit einem energetischen Fesselfeld auf die Liege fixiert.

Er konnte weder Arme noch Beine bewegen, obwohl er sie spürte. Sein Blick war starr auf die goldfarbene Decke gerichtet, während das Hadronengehirn mit Hochtouren an einer Befreiung aus seiner misslichen Lage arbeitete.

Es analysierte, kalkulierte und konstruierte mathematisch korrekte und hoch logische Konstrukte von Befreiungsversuchen nur um sie in der nächsten Millisekunde wieder zu verwerfen.

Es gab tatsächlich im Moment überhaupt keine Möglichkeit, um den Status quo zu ändern.

Es blieb nur das Warten auf eine Veränderung der Sachlage durch äußere Einflüsse. Wie aus dem Nichts stand plötzlich ein Heleroe vor der Liege.

Telios hatte bisher noch nicht viele Möglichkeiten gehabt, einen von ihnen aus der Nähe zu betrachten.

Die gesamte Körperstruktur bestand augenscheinlich aus Metall. Dieser Metallkörper war mit einer extrem grellen Farbe lackiert.

Der immer noch schweigend vor ihm stehende Heleroe erstrahlte in einem smaragdgrün, das eine sinnesverwirrend Wirkung auf ihn ausübte.

Telios Hadronengehirn war diesbezüglich natürlich auf die Sinnesorgane seines biologischen Körpers angewiesen und diese hatten anscheinend ein Problem mit der Farbe.

Cod‘3med stand vor der Liege mit dem gefangen genommenen UGIch Kämpfer und beobachtete dessen Reaktionen.

Irgendetwas an dem männlichen Exemplar kam ihm fremdartig vor. Obwohl grundsätzlich alle Ich’allen für ihn und seine Spezies sehr exotisch wirkten, in ihren schwachen, biologisch gewachsenen Körpern, schien ihm besonders an diesem Exemplar etwas nicht zu stimmen.

Cod‘3med hätte viel lieber an der weiblichen Ich’all seine Experimente fortgesetzt, jedoch war diese auf besondere Anordnung von Har2’the in ein anderes Labor gebracht worden.

Was sie dort mit ihr vorhatte, war ihm nicht gesagt worden und er war viel zu stolz, um nachzufragen.

Immerhin hatte er noch Kooclot zu Verfügung. Jetzt galt es zunächst, Har2’thes Befehl umzusetzen.

Cod‘3med benötigte dazu kein zusätzliches Werkzeug noch irgendein anderes Hilfsmittel.

Die Heleroen waren eine Rasse von Maschinenwesen. Lediglich ihr Gehirn, der Sitz ihres Egos, war biologisch gewachsen.

Der restliche Körper war ein Hightech-Apparat und verfügte über die entsprechende technologische Ausrüstung.

Aus einer kleinen Öffnung, die an der Stelle lag, wo sich bei einem Menschen der Baunabel befand, schoss fast unbemerkt eine winzige Nanosonde heraus und flog mit wahnwitziger Geschwindigkeit auf Telios zu.

Dieser ließ den Heleroen nicht aus den Augen und wunderte sich, wieso er immer noch stocksteif dastand.

Als die Nanosonde mit dem integrierten syndronischen Bauteil RAAKK durch Telios rechtes Ohr in seinen Kopf eindrang, bemerkte er jedoch nichts davon.

„Was ist? Worauf wartest du? Ich bin dein Gefangener. Was willst du von mir wissen?“

Das Hadronengehirn in Telios Kopf wollte nicht mehr einfach warten, sondern hatte beschlossen, aktiv zu werden.

„Heleroe, so nennt ihr euch doch, kommuniziere mit mir. Weißt du überhaupt, dass ich nicht von diesem Planeten stamme? Ich bin, wie ihr, ein Außerplanetarier.“

Da Cod‘3med sich immer noch nicht rührte, versuchte Telios noch stärker zu provozieren, um eine Reaktion zu erreichen.

„Ich bin lediglich ein Späher, du verstehst! Hinter mir steht eine ganze Armada von Kampfschiffen. Sie warten nur, dass ich mich nicht mehr melde. Die Zeit läuft gegen dich, glaube mir. Wenn ich mich nicht bald melde, greifen sie an!“

Telios hatte zuletzt immer lauter gesprochen und wurde durch das Verhalten des Heleroen zunächst überrascht.

Dieser drehte sich nämlich plötzlich einfach um und verließ den Raum.

Es dauerte eine ganze Sekunde, bis das künstliche Gehirn von Telios begriff, was geschehen war.

Sofort wurde das Verhalten analysiert, und noch bevor ein endgültiges Ergebnis vorlag, brach ein Schwarm von fremden Befehlsketten über das Hadronengehirn herein.

RAAKK hatte seine Tätigkeit unverzüglich aufgenommen, nachdem die Körpersonde das syndronische Bauteil an die vorher definierte Stelle direkt am Cortex praefrontalis angedockt hatte.

Der präfrontale Cortex verarbeitet sensorische Signale. Gedächtnisinhalten und emotionalen Bewertungen interagieren im korrelativen Verhältnis zwischen präfrontaler Hirnaktivität und der Handlungsplanung.

Hier erfolgte normalerweise eine situationsangemessene Handlungssteuerung und die Regulation emotionaler Prozesse. RAAKK begann auf das „Supervisory Attentional System“, kurz SAS genannt, einzuwirken.

Was es nicht wissen konnte, war der Umstand, dass Telios über kein biologisches Gehirn verfügte. Zunächst jedoch war dieser Umstand auch irrelevant.

Telios hadronisches Gehirn wurde ebenso manipuliert, wie es bei einem menschlichen Wesen der Fall gewesen wäre.

Es dröhnte noch mehrmals über die gesamte Torfläche, als die Priester-Wächter mit ihren Stabwaffen dagegen schossen, dann wurde es ruhig.

Sie konnten genauso wenig ausrichten, wie wir noch vor wenigen Minuten.

Der Raum hinter dem Tor sah zunächst fast genau gleich aus, wie davor, bis auf eine kleine Ausnahme, er war etwa ein Drittel kleiner und er hatte vier weiterführende Gänge.

Jeder Gang war bereits durch zwei UGIch Kämpfer gesichert worden, während Scarlett und ich uns noch den Staub aus der Kleidung klopften. Ich bemerkte noch Sla Mel’haks nervösen Blick in meine Richtung, als sich bereits neues Unheil ankündigte.