Francis Gefängnis - Francis Botany - E-Book

Francis Gefängnis E-Book

Francis Botany

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Beschreibung

Es geht um die Lebensgeschichte einer ehemaligen Zeugin Jehovas.Insbesondere die Zwei Zeugen Regel und andere Doktrin der WT Gesellschaft(Zeugen Jehovas)werden erklärt und wie das Leben innerhalb der WT Gesellschaft für Francis war.Es bedeutet, nicht ohne Indoktrination entscheiden zu können. Das Leben dort mach seelisch, physisch und psychisch krank.Wie es wirklich dort aussieht wird in diesem Buch deutlich beschrieben.Es dient dazu aufzuklären,damit andere Menschen nicht auch in solch schwiriege Lebensumstände kommen und vor der Sekte der Zeugen Jehovas bewahrt bleiben. Dies sind die subjektiven Wahrnehmungen von Francis,die von 1989-2015 dort gelebt hat und nun frei geworden ist.

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Seitenzahl: 59

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Francis Gefängnis

Titel SeiteImpressum:Verlag:Francis [email protected]

Titel Seite

„Francis Gefängnis“

von

Francis Botany

Impressum:

Texte: Copyright by Francis Botany

Umschlaggestaltung: Copyright by Francis Botany

Verlag:

Francis Botany

francis.bonaty@

gmail.com

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1: Einstieg ins Paradies

Kapitel 2: Ehe Hölle mit einem Zeugen

Kapitel 3: Die Liebe zum Kranksein

Kapitel 4: Das Gefängnis von Francis

Kapitel 5: „Harmagedon“ und andere Doktrin

Kapitel 6: Die Liebe die versagt hat

Kapitel 7: Der Haushalt des Unglaubens

Kapitel 8: „Jehovas Zaun“ der Lüge

Kapitel 9: Ich habe Euch geglaubt und geliebt

Kapitel 10: Der letzte Ausweg – Ausstieg

Kapitel 11: Freiheit des Gedankens

Kapitel 12: Leben danach

Nachwort

Vorwort

Wie ich zu den Zeugen Jehovas kam

Es war ein Freitagnachmittag – Wochenendstimmung. Der Mai ging dem Ende zu. Eine arbeitsreiche Woche lag hinter mir, ich war noch in meiner Wirtschafterin Ausbildung. Am späten Nachmittag stand ein wohl gekleideter großer Herr vor meiner Türe, stellte sich mit seinem Namen vor- mir war als wenn er etwas zu sagen hatte und er stellte seine Frau ebenfalls sehr gut gekleidet, sie allerdings in Rock- zunächst mir vor.

Er fragte mich: „Wollen sie für immer in einem Paradies auf dieser Erde leben, wo keiner mehr leiden muss?“

Ich war etwas überrascht von dieser Frage, da mir so etwas noch nicht gestellt wurde an Fragen. Ich wurde neugierig.

Der Mann sagte mir er und seine Frau wären Zeugen Jehovas und verbreiteten die gute Botschaft vom Königreich Gottes. Ich kannte nur aus meiner ehemaligen Schulklasse Zeugen Jehovas und alles was ich über sie wusste war, sie feierten keinen Geburtstag und Weihnachten.

Er erklärte das Paradies wäre doch von Nöten, da die Weltverhältnisse so schlecht geworden wären. Es gäbe ja so viel Leid und Elend auf dieser Welt. Für vieles Leid wären ja die Menschen verantwortlich und er fragte bei der Gelegenheit, ob ich mich schon einmal mit der Bibel beschäftigt hätte. Ich antwortete das ich im Kindergottesdienst und Konfirmandenunterricht mich mit biblischen Geschichten auseinandergesetzt hatte.

Er nahm ein schwarzes Buch aus seiner Tasche und erklärte dabei, jeder Mensch, müsse heute eine Entscheidung treffen, ob er für oder gegen den Schöpfer wäre, da es ja um Leben und Tod ginge. Ich stutzte und mein Gesicht war ein Fragezeichen wohl für ihn.

Er schlug dieses schwarze Buch auf und erklärte den Text den er gerade gelesen hatte auf eindrucksvolle Weise – er hielt es so dass ich mitlesen konnte. Danach nahm er eine Broschüre aus seiner Tasche und zeigte mir das Bild obenauf: es war ein Paradies darauf zu sehen, wo wilde Tiere einträchtig mit Schaf und Lamm saßen und weideten. Er fragte was den mein größter Wunsch wäre? Ich sagte ich hätte Pferde gerne...daraufhin sagte er ob ich mir vorstellen könnte ein großes Gestüt zu leiten.

Dann schlug er die Broschüre auf und las mit mir mehrere Absätze daraus und fragte nach meiner Ansicht dazu. Es ging wieder um die Verhältnisse in der Welt …. er sagte tatsächlich „in der Welt“. Das war tatsächlich seltsam.

Ich bin auch selten im Leben so viel gefragt worden in einem Gespräch.

Meine Antwort auf seine Frage fiel wohl so gut aus, dass er mir ein rotes Buch anbot mit dem

Titel: „Du kann für immer im Paradies auf der Erde leben.“

In dem Buch schlug er eine Seite auf, mit einem gruseligen Bild wo eine schauerliche Frau dargestellt wurde, die gerade zur Salzsäule erstarrte. Er erklärte mir diese Frau hätte die falsche Entscheidung wohl getroffen. Mir ging das Bild so richtig durch und durch.

Aber nach einigen Seiten kamen wieder etliche Paradiesbilder, die mich doch sehr ansprachen. Ich fragte dennoch was den diese Frau auf dem Bild vorher für eine Entscheidung getroffen habe? Das besprächen wir dann das nächste Mal, so mein Besucher. Dann vereinbarten wir einen Termin wo wir weitersprechen wollten. Ich stimmte zu.

Eine Woche später kam dieser Mann wieder, diesmal mit einer anderen Frau in Begleitung. Dann saßen wir zum Gespräch zusammen und es ging diesmal um ein Geistwesen, was ehemals ein Sohn Gottes war. Es hätte sich gegen Gott entschieden und würde jetzt „Satan der Teufel“ heißen.

Es wäre eine Streitfrage im Gange, wo es zu klären gälte, so mein Besuch, ob Gott allein das Recht hätte über alle seine Geschöpfe alleine zu herrschen.

Damals hätte die Familie Lots vor derselben Wahl gestanden, vor der wir auch heute alle stehen würden. Lots Frau hingegen, die zur Salzsäule erstarrte, hätte eine andere Wahl getroffen, weil sie nicht auf Gottes Seite gestanden hätte. Sie blickte zurück und musste deshalb sterben. Nun studierten wir den Fall der Frau Lots, anhand der Bibel- seiner Bibel.

Ich erschrak etwas, aber dann erklärten sie mir, warum ein liebevoller Gott, zu solch drastischen Mitteln greifen müsse. Leider ging das Prinzip: „Zuckerbrot und Peitsche „voll bei mir auf. Und das Furcht-Angst Prinzip setzte voll ein. Das alles kannte ich von anderen Situationen aus meinem Leben.

In den nun folgenden Elf Monaten wurde ich mit Aufmerksamkeits- und Liebesbeweisen in Form von Einladungen, Anerkennung und möglichst vielfältigen Kontakten unter den Zeugen überschüttet und es war als schwebte ich auf Wolke Acht, den Liebe Nummer sieben ließ noch etwas auf sich warten.

Das alles resultierte in meiner Taufe am 24.03.1991.

Einen Monat später lernte ich meinen Mann kennen, der auch erst kurz vorher zu den Zeugen gekommen war. Hätte ich geahnt was das alles nach sich zieht, wäre ich nie dieser destruktiven Gruppe beigetreten.

Worum geht es in „Francis Gefängnis“?

Es geht darum, dass durch eine Doktrin unter der WT Gesellschaft, es möglich wird mit Gewalt und unter Psychischen Druck Menschen dazu zu zwingen, Dinge zu tun, die sie unter normalen

Umständen nie getan hätten. Es geht darum, das ich mich wieder spüren kann, ohne die Verzweiflung zu spüren, die mich damals befiel, als ich so unwert behandelt wurde, menschenwürdig mich zu fühlen und das Alte loszulassen und anderen zu helfen zu erkennen , wie teuflisch und gefährlich es ist, sich dieser Sektendoktrin zu unterwerfen und sich zu wehren gegen Unmenschlichkeit , wie sie möglich werden konnte, wie ich sie erfuhr.

Im Gesetz steht das, wenn ein Opfer sich nicht wehrt, keine Gewalt ausgeübt werden kann und somit keine vorliegt. Ich habe erfahren, dass ich so eine versteckte und verdeckte Gewalt erfahren habe ohne dass ich mich wehren konnte. Ich war nicht in der Lage, aufgrund der WT Doktrin, der Gewalt zu begegnen die ausgeübt wurde, weil ich eine Frau bin, weil Männer meinen Entscheidungen über mein Leben und Leib nicht respektierten...

Ich hatte kaum Worte und keine Rechte. Ich musste das tun was von mir verlangt wurde, weil ja sonst der Schöpfer, den die WT Gesellschaft eingesetzt hat, ja mich als unwert und unwürdig, angesehen hat, da ich ja nicht wollte, da ich mich ja auf eine Weise wehrte , wie es unter einer WT Doktrin möglich war...durch Worte und da diese Worte nicht gehört wurden, ging ich in eine Haltung über wo ich der Gefahr auswich, indem ich solche Handlungen an mir aus dem Weg ging durch Ausreden, durch Abwehrreaktionen.

Ich wünsche Niemanden was mir passiert ist und setzte mich heute Best möglichst für eine Aufklärung ein, damit Niemand so etwas erleben muss, Niemand diese Hölle erleben muss.

Das ist mein Teil, den ich heute dazu beitrage, um so etwas zu verhindern.

Die sogenannte Zwei - Zeugen – Regel gehört aus meiner Sicht verboten, dafür kämpfe ich heute.

Kapitel 1 Einstieg in das Paradies

Aus dem Film Matrix:

„Dies ist deine letzte Chance Neo.

Schluckst du die rote Kapsel, ist alles aus.

Du wachst in deiner Welt auf...

Schluckst du die blaue Kapsel, ist alles anders, und ich führe dich in die tiefsten Tiefen des Kaninchenbaues...“