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Francis lebt lange Jahre in einer Ambivalenz- zwischen Frau und werdenden Transmann. Ein jahrelanger Prozess der Transidentität- Entwicklung von Frau zu Mann und innere Prozesswerdung dazu. Erfahrungen in der Vergangenheit. Leben mit einer annehmbaren Identität. Mein Leben als anatomische Frau und erfahrener, gefühlter Transmann. Sehnsucht nach Identität und wahrem Selbst.
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Seitenzahl: 35
Veröffentlichungsjahr: 2020
Janus
Impressum:
Texte : Copyright by Francis Botany
Umschlaggestaltung : Copyright Francis Botany
Verlag :
Francis Botany
Druck :
epubli - ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Vorwort
Janus – Bedeutung
Einleitung zu
Wer ist Tanja?
Wer ist Freund und wer ist Feind?
Meine unbeantworteten
Janus – wie liebst du wirklich?
Gehemmte Frau und das Leben als Frau
Männliche Gefühle und ein neues Leben
Erkenntnisse des Mannseins
Janus - Bedeutung
Wer war Janus?
Janus (lateinisch „Ianus“) war der römische Gott des Anfangs und des Endes.
Der sogenannte Januskopf gilt deshalb als Symbol der Zwiespältigkeit(etwas ist „janusköpfig“-etwas ist sich von zwei entgegengesetzten Seiten zeigend).Nach einer sehr gewöhnlichen Darstellung zählte Janus in der rechten Hand 300, in der linken 65 Steinchen, was auf die Einteilung des Jahres in 365 Tage hindeutet. Auf anderen Bildern hat er in der Rechten einen Stab, in der Linken einen oder mehrere Schlüssel, als Symbol der Gewalt des Wächters der Himmelspforte, des Bewegers der Angeln des Weltalls, des Auf Schließers und Zu Schließers des Himmels, der Wolken , des Landes und des Meeres.In allegorischen Darstellungen der vier Jahreszeiten, verkörpert Janus den Winter.
BEDEUTUNG:
Janus war ursprünglich ein Licht- und Sonnengott, das männliche Gegenbild der Jana oder Diana, und wurde erst allmählich zum Gott allen Ursprungs, des Anfang und des Endes, der Ein – und Ausgänge, der Türen und Tore, zum Vater aller Dinge (auch der Quellen).“Ianua“ ist die lateinische Bezeichnung für Tür. Nach ihm ist der Monat Januar benannt. Alle Kalenderdaten, die Anfänge symbolisierten (Sog. Kalenden), waren ihm gewidmet. Er symbolisierte die Dualität in den ewigen Gesetzen, wie etwa Schöpfung/Zerstörung, Leben/Tod, Licht/Dunkelheit, Anfang/Ende, Zukunft/Vergangenheit, Links/Rechts usw. Er ist die Erkenntnis, dass alles Göttliche immer einen Gegenspieler in sich birgt. Beide Seiten der Dualität entziehen sich dabei immer einer objektiven Wertung und sind damit weder gut noch schlecht. Der Begriff Janus wird auch in Fällen von Diprosopus (Januskatze) oder Siamesischen Zwillingen (Janiceps) angewandt, wenn die Betroffenen über zwei Gesichter verfügen. Der Saturnmond Janus wurde am 30.September 1983 von der IAU nach dem römischen Gott benannt. In der Krypto Analyse wird der MAN-in-the-Middle-Angriff nach dem Gott auch als Janusangriff bezeichnet.
NACHDENKLICHES:
Janus, der uralte Gott, Vater der Götter, mit den zwei Gesichtern, spricht die Menschen an, weil sich in ihm tiefe menschliche Erfahrungen widerspiegeln. Eine tiefe Sehnsucht nach Transzendenz, also der Lösung von dieser Leib-Seele-Abhängigkeit verspüren viele Menschen in sich. Die Dualität von Leib und Seele ist es die unser Dasein bestimmt.
Es scheint das wäre ganz einfach zu beantworten. Nämlich die Person, die man sieht und an deren Namen man sich erinnert.
Doch immer wieder wandelt sich diese. Ich dachte ich weiß wer ich bin oder wer ich war. Doch da sind Lücken im Leben. Manchmal waren da riesige Lücken oder sind nach wie vor da, anfangen mit der Geburt.
Ich spürte mein Leben lang, das da noch jemand mit mir geboren worden war, jemand über den meine Mutter nicht sprechen wollte.
Niemand ist nur ganz männlich oder weiblich. Jeder hat auch eine andere Seite in sich.
Das Bild ist entstanden, nachdem mir klar wurde, dass „Janus“ auch zwei Seiten hat. So bin auch ich oft gewesen. Ich bin wie ein „Janus“ mit meiner Transidentität und musste damit immer als Mann im Körper einer Frau leben.