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Das vorliegenden Werk umfasst eine Vielzahl von Phänomene der Erkenntnis und besticht durch die markante kurze und prägnante Sprache. Auf kurzweilige und amüsante Art beschreibt der Autor Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Erkenntnis und die fortlaufenden Herausforderungen, welche nahezu jeden Menschen betreffen. Mit konkreten und realen Beispielen aus dem Alltag, sowie obskuren Tatsachen aus Spezialgebieten der Natur, der Geometrie und der Psychologie, soll es aufklären und unterhalten zugleich. Zeitlos, kurzweilig und doch wahrhaftig.
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2023
Zitat
Vorwort
Einleitung
Die asymmetrische Verteilung
Eine etwas provokante Frage
Der Normmensch
Die Externalisierung kognitiver Fähigkeiten
Die gestörte Störung
Die Fibonacci-Folge
Konvergenz – Divergenz
Die haploide Drohne
Dogma und Illusion
Das Schloss und der Regenmacher
Soziale Isolation
Erlebnisberichte
Lautes Denken und freie Assoziationen für die Zukunft
Aphorismen
Anhang – Ewige Zitate
Anhang – Literatur –
Anhang X
Anhang Σ
Lyrischer Epilog
Epilog Ω
Die Erfahrung ist wie eine Laterne, die man auf dem Rücken trägt, sie erleuchtet stets nur den Weg den man schon gegangen ist.
– Konfuzius –
Das vorliegenden Werk befasst sich mit eindringlich empfundenen Erlebnissen des subjektiven 'Ichs' im Zeitalter sich immer schneller entwickelnder Medien und technischer Werzeuge und einer zunehmend empfunden Abhängigkeit zu diesen Medien und Geräten als Folge einer obsessiven und alltäglichen und demnach allgegenwärtigen und permanenten Omnipräsenz, die den Fähigkeiten des Menschen manchmal bereits übermächtig werden und das Selbstwertgefühl zu unterminieren im Stande sind. Ein Hauptaugenmerk soll dabei auf eine mögliche entstandene oder nur empfundene Kluft zwischen Menschen und den dazugehörigen Maschinen gesetzt und somit auch verdeutlicht werden. Es werden dabei kurze Aspekte der Ergonomie, der gesellschaftlichen Realität und eine kritische Analyse eines Ist-Zustandes ermöglicht, die aber nur angerissen verbleiben kann in Anbetracht der enormen Geschwindigkeit der technischen Fortentwicklung im 21ten Jahrhundert.
Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort – der Mensch kann wohl tun was er will aber er kann nicht wollen was er will! – Begleitet mich in allen Lebenslagen, und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und meine Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren.
Albert Einstein
Einleitend beginnend mit diesem Zitat von Albert Einstein möchten wir nun gleich zu Beginn dieser Schrift versuchen uns das Dilemma zu vergegenwärtigen in welchem wohl jeder Mensch, ob ihm nun bewusst oder nicht, sich zu befinden scheint. Als ein Säugetier der besonderen Art unterliegt er der scheinbaren Illusion seiner Selbst, indem er als handelnder Akteur seiner selbst sein 'Ich' spürt, sein Wirken sieht und sein Dasein demnach auch oft im zwischenmenschlichen bestätigt sieht. Aus der trivialen Realität eines jeden Menschen ergibt sich dadurch bereits für die meisten unter uns keinerlei Zweifel oder Schwierigkeiten der Selbsterkenntnis und der Selbstreflexion. Betrachtet aber aus den Augen spezieller Akteure, die sich dieser Frage aus einer wissenschaftlichen Perspektive der Erkenntnistheorie nähern, so offenbart sich ein schier endloser Graben einer mangelden Zugänglichkeit und Verfügbarkeit einer Selbsterkenntnis allein aus der Perspektive des eigenen 'Ichs' heraus. Zusätzlich scheinen ebenfalls Kräfte der Ignoranz, Arroganz und Intoleranz gegenüber seinem eigenen 'Ich' weitaus häufiger zu sein als man für gewöhnlich erwartet. Diese bizarr anmutende Tendenzen für das eigene 'Ich' blinde Flecken zu entwickeln und auch zu kultivieren, stellen häufig für den Betroffenen auch einen Nährboden psychischen Leids dar, der sich keineswegs immer als offensichtlich und wahrnehbar manifestiert.
Die asymmetrische Verteilung von Information
Betrachten wir die Natur von Informationen aus erkenntnistheoretischer Sicht heraus, so fällt einem gebildeten und aufgeklärten Menschen unweigerlich auf, dass niemand – bei dem starken Ausmaß an spezialisiertem Wissen heutzutage in der Lage scheint, eine universelle Sprache der gemeinsam genutzten wissenschaftlichen Erkenntnisse, verwenden zu können. So wird es entweder verschiedene Grade der Aufklärung zwischen den sich austauschenden Individuen oder Gruppen geben oder die Information selbst wird vorab durch die publizierenden Größen wie zum Beispiel Autoren, Professoren, im allgemeinen – aller Medien