Happy new love, baby - Kitty Darling - E-Book

Happy new love, baby E-Book

Kitty Darling

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Beschreibung

Lesley Ich hatte mit einem leeren Hemd als Vermieter gerechnet. Ich hatte mit Absicht bei einem langweiligen Spargeltarzan gebucht, weil ich mir von vornherein etwaige Peinlichkeiten und möglichen Herzschmerz ersparen wollte. Der Adonis allerdings, der nur mit einem Handtuch um die strammen Hüften lässig in der Tür lehnte und behauptete, selbiger zu sein, sah so Verstand-abschaltend sexy aus, dass mir vorübergehend mein eigener Name und der Grund, warum ich hier war, entfielen. Warum? Ach ja, ich wohnte vorübergehend bei ihm und musste eine Silvesterparty finden. Für morgen. In Australien ... Wo ich außer ihm kein Schwein kannte. Carey Ich hatte mit einem Mauerblümchen gerechnet. Stattdessen präsentierte sich die mit Abstand schärfste Braut diesseits des Äquators als mein neuer Gast. Ich hatte nichts gegen scharfe Frauen, im Gegenteil. Meine Freundin, Pardon: Ex-Freundin Sam dagegen umso mehr. Mir der wollte ich eigentlich wieder zusammenkommen. Doch nun stand Lesley mit ihrem Koffer in meinem Garten und stellte mein Leben samt Blutkreislauf komplett auf den Kopf. Nicht nur, dass sie im Zimmer neben mir schlafen und das Bad mit mir teilen würde. Nein, morgen war auch noch Silvester. Als guter Gastgeber hatte ich eigentlich vorgehabt, sie mit zu einer Party zu nehmen. Doch angesichts der Tatsache, dass das Handtuch um meine Hüften jetzt schon einer Pyramide glich und dass ich Sam zurück wollte, würde Lesley woanders feiern müssen. Das dachte ich zumindest. Als ich noch denken konnte. Was nicht sehr lang der Fall war. Denn dann betrat sie mein Haus.

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Carey

Lesley

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Lesley

Epilog

Leseprobe aus „Verbotenes Verlangen“

 

 

 

 

Auflage 1, Dezember 2018

Copyright: C.R. Sterling, 2018, Deutschland

R.O.M Autorenclub, R.O.M. logicware, Pettenkoferstr. 16-18, 10247 Berlin

 

Copyright Cover: C.R. Sterling

 

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung undVervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet. Alle Rechte liegen bei der Autorin.

Alle Personen und Handlungen dieser Geschichte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

 

Inhalt

Lesley

Da stand ich nun, an einem 30. Dezember in einem australischen Vorgarten, weil ich über LuftPension ein Privatzimmer gebucht hatte. Wohlgemerkt: Wohlweislich bei einem Spargeltarzan. Ich wollte mir ja sämtliche Peinlichkeiten und eventuellen Herzschmerz von vornherein ersparen. Der Adonis allerdings, der von sich behauptete, Carey zu sein, lehnte lässig in der Tür. Und außer einem schneeweißen Handtuch um die Hüften trug, brachte meinen Plan mit einem einzigen Wimpernschlag ins Wanken.

Ich war schon eine ganze Weile in der Welt unterwegs und hätte nicht erwartet, dass es so schwierig wäre, Leute zum Feiern zu finden.

Doch das sollte das kleinere Problem sein. Ich hatte nämlich ebenfalls nicht erwartet, dass mein Vermieter kein Spargeltarzan, sondern ein wahrer Sexgott war, bei dessen Anblick meine Knie schlotterten, mein Blut kochte, meine Sprache versagte und ich vorübergehend vergaß, wie ich hieß, woher ich kam und was ich in seinem Vorgarten wollte.

Und dass ich mir auf Reisen kein gebrochenes Herz einhandeln würde, das hatte ich mir festgeschworen, oder … nicht?

 

Carey

Ich hatte mit einem Mauerblümchen gerechnet. Stattdessen präsentierte sich die mit Abstand schärfste Braut diesseits des Äquators als mein neuer Gast.

Ich hatte nichts gegen scharfe Frauen, im Gegenteil. Meine Freundin, Pardon: Ex-Freundin Sam dagegen umso mehr. Mir der wollte ich eigentlich wieder zusammenkommen. Doch nun stand Lesley mit ihrem Koffer in meinem Garten und stellte mein Leben samt Blutkreislauf komplett auf den Kopf.

Nicht nur, dass sie im Zimmer neben mir schlafen und das Bad mit mir teilen würde. Nein, morgen war auch noch Silvester. Als guter Gastgeber hatte ich eigentlich vorgehabt, sie mit zu einer Party zu nehmen. Doch angesichts der Tatsache, dass das Handtuch um meine Hüften jetzt schon einer Pyramide glich und dass ich Sam zurückwollte, würde Lesley woanders feiern müssen.

Das dachte ich zumindest. Als ich noch denken konnte. Was nicht sehr lang der Fall war.

Denn dann betrat Lesley mein Haus.

 

 

 

Lesley

 

„Immigration: Arrived 30 December 2018, Perth Airport, 357T, Australia“ stand da pechschwarz auf Grün in meinem deutschen Reisepass.

Mein erster Stempel von Australien!

War es denn zu glauben? Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich Silvester, oder überhaupt irgendwann einmal, ein paar Tage oder Wochen auf dem fünften Kontinent verbringen würde, hätte ich die Person lauthals ausgelacht und sie für vollkommen verrückt erklärt. Doch dann brach der Your-Tube Wahnsinn über mich herein und damit mehr Geld, als ich es mit meiner bisherigen Arbeit als Kosmetikerin jemals hätte verdienen können. Online jedoch machten mich meine Pflege-, Schmink- und Styling-Tipps gerade richtig reich!

Und weil ich mich überall auf der Welt filmen und die Videos auf Deutsch und auf Englisch verticken konnte, war ich hier – in Westaustralien.

„Australien!“, seufzte ich glücklich und ein wenig aufgeregt, denn schließlich kannte ich hier keine Menschenseele. Und das einen Tag vor Silvester – ich musste dringend eine Gelegenheit zum Mitfeiern finden! Aber war das Unbekannte und Ungeplante nicht grundlegender Bestandteil meiner Weltreise? Ich sollte mir keine Sorgen machen, sondern darauf vertrauen, dass alles gut werden würde, schließlich war bislang immer alles gut gegangen. Bestimmt würde es auch diesmal so sein, redete ich mir gut zu und presste den Ausweis mit dem großartigen Stempel an meine Brust. Ja, ich würde schon andere Reisende zum Feiern finden.

Zuversichtlich ging ich zum Förderband, um auf meinen Koffer zu warten. Ich liebte das große, magentafarbene Ungetüm, auch wenn es mir manchmal ein wenig peinlich war, damit herumzureisen. Backpacker wirkten da wesentlich cooler. Aber ich war mit einer Aversion gegen Mehrbettzimmer, Ruck- und Schlafsäcke geboren und außerdem liebte ich Abwechslung. So auch bei meiner Kleidung – nur ein Shirt oder Kleid zum Wechseln kam für mich also nicht in Frage. Abgesehen davon waren Hotels in Südostasien so günstig, dass man, meiner Meinung nach, über Jugendherbergen nicht nachdenken musste. Zumindest dann nicht, wenn man das Glück hatte, und von überall Geld verdienen konnte, so wie ich.

Australien allerdings war teurer als Deutschland und so hatte ich mich hier für ein Zimmer in einem Privathaushalt über LuftPension entschieden.

Die meiste Zeit hielt ich mich übrigens in Bali auf. Insofern war das mit der „Weltreise“ ein wenig übertrieben, dann außer Singapur und Kuala Lumpur hatte ich noch nicht viel gesehen, da ich einfach auf Bali hängengeblieben war. Die Insel war ein Traum für Menschen wie mich und hatte nur wenige Schattenseiten. Eine davon war die mit der Visums-Politik. Von Deutschland aus konnte man eines für zwei Monate kaufen, konnte es dann um weitere dreißig Tage umständlich verlängern, aber danach musste man alle 30 Tage ausreisen, damit für einen weiteren Monat einreisen durfte. Das konnte man so oft wiederholen, wie man wollte – oder bis es einem zu blöd wurde. Für mich war es der erste „Visa-Run“, und nachdem ich beim ersten Mal Kuala Lumpur, die Hauptstadt von Malaysia, besucht hatte, war ich nun vier Stunden in die andere Richtung geflogen. Nämlich nach Perth, die Hauptstadt von West-Australien.

Doch zurück zu meinem Koffer, der gerade in all seiner Größe und Farbenpracht auftauchte. Ich zog ihn vom Band und anschließend vor mich hinpfeifend Richtung „richtiges Australien“.

Meine ersten Eindrücke sagten mir, dass die Aussies, wie die Australier sich selbst nannten, in der Tat entspannt und gut gelaunt waren. Der Flughafen wirkte neu, sauber und großzügig, was mir schon mal gut gefiel. Toll fand ich auch, dass ich nicht lange auf ein Taxi warten musste, sondern gleich einsteigen konnte.

„Hi! Ich bin Josh“, grüßte der etwa 30-jährige, dem Aussehen nach indisch-stämmige Mann mit einem breiten Grinsen und kam um das Auto herum auf mich zu.

„Hi, ich bin Lesley“, erwiderte ich und grinste ihn ebenfalls an.

Ich sah, dass er sich auf einiges gefasst machte, als er mein Gepäck hochhob, um es in den Kofferraum zu hieven. Verdutzt hielt er mitten in der Bewegung inne und sah mich mit gerunzelter Stirn an. „Nanu? Der ist ja ganz leicht!“

„Ja. Ich weiß. Der äußere Eindruck täuscht eben oft.“ Noch immer lächelte ich ihn an und fragte mich, warum mir asiatische Männer bislang nicht gefallen hatten. Josh hier sah nicht nur gut aus, er hatte auch das gewisse Etwas ... Angefangen von dem durchtrainierten Körper, der Sing-Sang Stimme mit den vibrierenden Tönen, den dunkel-glitzernden Augen ...

Und dem schnellen Lächeln, mit dem er antwortete: „Beides hat seine Berechtigung, so lange man den Unterschied kennt.“

Ich verstand nicht, was er meinte, nickte dennoch und lächelte weiter.

Er öffnete mir die Tür und ging mit flotten Schritten ums Auto herum, um selbst einzusteigen. Richtig! Hier herrschte ja Linksverkehr. Ich reichte ihm mein Handy, in dem ich die Adresse, zu der er mich bringen sollte, gespeichert hatte. „Okay“, murmelte er und übertrug die Straße in sein Navigationssystem.

Nun saß ich also schräg hinter ihm und konnte seine Schulter, seinen Arm und sein Profil studieren. Er sah gut aus, dieser Josh. Ob das sein richtiger Name war?

„Machst du oft LuftPenion?“, fragte er, weil er diese Info von der Buchungsbestätigung auf meinem Handy hatte.

„Erst zum dritten Mal. Es ist super und viel günstiger als ein Hotel.“

„Und Hostels magst du nicht?“

„Ich? Nein!“ Ich schüttelte mich und lachte. „Kannst du Gedanken lesen?“

„Gedanken nicht, aber Menschen“, antwortete er mit weicher Stimme und einem ernsten Lächeln. „Dein Koffer.“

Aha. Daher wehte der Wind! Ein kleiner Schauer lief durch meinen Bauch. Ja, durch meinen Magen und Bauch, bei mir passiert das nie am Rücken. Und es ist auch weniger ein Schauder als ein Rieseln warmer Wellen, aber das nur am Rande. Mir war das nicht ganz geheuer, weil irgendwas an diesem Josh nicht ganz grün war, aber trotzdem war er schön und freundlich.

Er schien meine verwirrten Gefühle zu bemerken und wechselte das Thema. „Und ja, Australien kann ganz schön teuer sein.“ Er nickte. „Ich bin aus Indien, aus Mumbai, da waren die Preise hier am Anfang wie ein riesiger Schock für mich.“

„Das kann ich mir vorstellen. Ich war noch nie in Indien, aber viele schwärmen davon.“

„Wenn man es laut, dreckig, überfüllt, chaotisch und esoterisch mag ...“ Über den Rückspiegel zwinkerte er mir zu und lenkte das Taxi auf einen Highway, der um vieles breiter war und leerer wirkte als die europäischen Autobahnen oder die immer heillos zugestauten Straßen Balis.

Neugierig schaute ich aus dem Fenster. Was ich jetzt sah, gefiel mir immer noch sehr gut. Die Farben waren gedämpfter als in Bali, eher wie an der Ostseeküste. Flaches, weites Land erstreckte sich links und rechts von uns. Ab und zu stand da ein Haus, das eher schmucklos und nüchtern gebaut war. Überhaupt war alles viel größer und geordneter als in Deutschland.

„Und woher kommst du?“, erkundigte er sich.

„Aus Berlin.“

„Berlin!“, rief er und seine Augen leuchteten auf. „New Cologne?“

„Neukölln?“ Ich musste lachen. „Nein, nicht jeder wohnt in Neukölln. Nur die ganz Hippen, die es sich noch leisten können“, fügte ich hinzu, wobei ich den Hype um den ehemals, und teils immer noch echt abgefuckten Stadtteil nie verstanden hatte. Aber egal. Ich war aus Steglitz – nur ein paar Kilometer weiter westlich, aber eine andere Welt. Da ich wenig Lust hatte, zum gefühlt tausendsten Mal die Begeisterung derjenigen, die meine Heimatstadt nicht oder nur als Touristen kannten, zu teilen, erzählte ich ihm schnell, dass ich seit vier Monaten in Bali war.

„Bali?“, fragte er mit angehaltenem Atem und runzelte die Stirn.

„Ja – warum schaust du denn so?“, fragte ich verunsichert.

„Du siehst gar nicht so aus, als würdest du dich selbst suchen!“

„Ich? Nein. Tu ich ja auch nicht. Ich bin einfach so dort.“

„Zum Surfen.“

„Nein, auch nicht. Einfach so. Good Vibes, sicher, warm, billig ...“ Ich zuckte die Schultern.

„Muss echt toll dort sein. Ich war noch nie da, zu ähnlich wie zuhause.“ Er lächelte entschuldigend, und ich wollte schon sagen, dass es bestimmt nicht wie Indien war, sagte dann aber doch nichts. Der Mann gab er mir Rätsel auf. Einerseits wirkte er so offen, dann wieder extrem voreingenommen. Mal lächelte er und seine Augen und Stimme flirteten, dann war er wieder ernst und verschlossen.

„Dann bist du nur auf einem Visa Run hier?“, nahm er den Faden wieder auf.

„Korrekt. Fünf Tage.“

„Fünf Tage Australien? Oh Mann, du bist aber großzügig, was?“ Jetzt lachte er wieder.

„Na ja, es ist halt richtig schön dort. Meine Freunde sind da, und ich wollte gar nicht weg, echt. Besonders jetzt …“ Schon wieder geriet ich ins Schwärmen und Schwelgen und bedauerte es zutiefst, dass ich ausgerechnet über Neujahr hatte ausreisen müssen.

„Ja, ja, das sagen alle.“ Wieder lachte er, aber irgendwie ein wenig verschlagen, und rieb sich dabei das Kinn. „Aber alle dreißig Tage musst du raus, weil du kein Jahresvisum bekommen hast? Und deswegen feierst du Silvester allein down under?“

„Genau. Das ist ein bisschen schade ...“ Unwillkürlich zog ich eine Schnute und dachte an meine neuen Freunde, die in unserer Lieblingsbar Bali Bohemia am Rande des Affenwaldes feiern würden. Bei dem Gedanken daran wurde mir schwer ums Herz. Doch dann blitzte ein Gedanke auf: Josh könnte mich einladen, mit ihm zu feiern! Gedacht, getan – schon setzte ich ein, meiner Meinung nach, verführerisches Lächeln auf und neigte den Kopf leicht zur Seite.

Und siehe da! Es wirkte prompt, denn er fragte: „Feierst du morgen mit deinem Gastgeber? Oder kennst du Leute hier?“

Innerlich rieb ich mir die Hände. Das klappte ja wie am Schnürchen! Äußerlich allerdings machte ich einen auf traurig. „Nein, also, ich kenne niemanden und der Gastgeber ...“ Zweifelnd dachte ich an das Profilfoto bei LuftPension. Carey, so hieß er, sah so brav und sterbenslangweilig aus, dass er bestimmt nicht mal wusste, wie man Feiern schrieb! Dabei hatte ich meine wildesten Partytage selbst längst hinter mir. Er hatte braunes, ehemals bestimmt kurzes, aber seit mindestens einem halben Jahr nicht mehr geschnittenes Haar (das erkannte ich aus beruflichen Hintergründen), war schmächtig und trug noch dazu ein kariertes Hemd, das allein ihn auf alle Zeiten disqualifizierte.

Aber genau deswegen hatte ich bei ihm gebucht. Bei einem, der so lahmarschig aussah, würde mir kein Unheil passieren. Weder würde er mich doof anmachen noch würde ich Gefahr laufen, mich in ihn zu vergucken und mir Herzschmerz zuzuziehen. Ich kannte mich gut genug: Sex war super. Aber wenn der Sex gut war, verliebte ich mich. Deswegen hatte ich mir geschworen, auf der Reise, und zwar auf der ganzen langen Reise, zölibatär zu leben. No sex - no tears, lautete meine Devise. Eine Schlaftablette wie Carey würde diesen Plan nicht gefährden.

Abgesehen davon hatte er Top-Bewertungen, ein schön eingerichtetes Haus in guter Lage und ein großes Zimmer für mich. Leider mit geteiltem Bad, aber andere Frauen, die bei ihm gewohnt hatten, berichteten, dass es sauber und „kein Problem“ sei. Aber nein – Feiern würden wir bestimmt nicht zusammen.

„Ich glaube, der feiert nicht“ ...außer bei Brettspielen und alkoholfreiem Bier. „Er hat so was gesagt ...“, nuschelte ich und tat mitleiderregend. Eigentlich sollte Josh den Köder ergreifen, doch er tat nichts dergleichen.

Stattdessen meinte er eigenartig kühl, aber immer noch lächelnd und gleichzeitig aufmunternd: „Du findest bestimmt was. Die Leute hier sind offen und wenn du einfach ins Zentrum oder an den Strand gehst, dann bist du schon mittendrin!“

Wie erstarrt saß ich auf der Rückbank. Wie bitte? Er wollte nicht? War ich jemals kälter abgeblitzt?

---ENDE DER LESEPROBE---