Love Train - Kitty Darling - E-Book

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Kitty Darling

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Beschreibung

*sinnlich* pricklend *sexy* Wegen einem Zugbrand bricht nach der Frankfurter Buchmesse der Schienenverkehr zusammen. Die Autorin Corinna hängt ebenso wie der mysteriöse und äußerst attraktive Nils fest. Sie beschließt, einen Umweg zu nehmen, um ein Stück mit ihm reisen und vielleicht mehr von ihm erfahren zu können. Sie hat in den letzten Jahren genug gelitten, als auf den Player hereinzufallen. Pausenlos ermahnt sie sich, hart zu bleiben. Doch wer könnte den besitzergreifenden Verführungskünsten eines so erotischen Mannes widerstehen, besonders dann, wenn der einzige freie Platz auf seinem Schoß ist? Auf der Fahrt durch das nächtliche Deutschland erlebt Corinna Dinge, die sie nie für möglich gehalten hätte – und findet sich Sekunden nach einem explosiven Höhepunkt allein im Abteil vor.

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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1 Corinna

2 Nils

3 Corinna

4 Nils

5 Corinna

6 Nils

7 Corinna

8 Nils

9 Corinna

10 Nils

11 Corinna

12 Nils

13 Corinna

14 Nils

15 Corinna

Drei Jahre später

Leseprobe aus Der Salon 3: Begehren

1 Er

2 Sie

 

 

 

 

Auflage 1, März 2019

Copyright: Kitty Darling, 2019, Deutschland

R.O.M Autorenclub, R.O.M. logicware, Pettenkoferstr. 16-18, 10247 Berlin

Kitty Darling unter C.R. Sterling

Copyright Cover: Unter Verwendung eines Motivs von

depositphoto.

Korrektorat: Korrekturelfe Kerstin Guzik

 

 

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung undVervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet. Alle Rechte liegen bei der Autorin.

Alle Personen und Handlungen dieser Geschichte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Klappentext

Aufgrund eines Zugbrandes bricht nach der Frankfurter Buchmesse der Schienenverkehr zusammen. Die Autorin Corinna hängt ebenso wie der mysteriöse und äußerst attraktive Nils fest. Sie beschließt, einen Umweg zu nehmen, um ein Stück mit ihm reisen und vielleicht mehr von ihm erfahren zu können. Sie hat in den letzten Jahren genug gelitten, als auf den Player hereinzufallen. Pausenlos ermahnt sie sich, hart zu bleiben. Doch wer könnte den besitzergreifenden Verführungskünsten eines so erotischen Mannes widerstehen, besonders dann, wenn der einzige freie Platz auf seinem Schoß ist?

Auf der Fahrt durch das nächtliche Deutschland erlebt Corinna Dinge, die sie nie für möglich gehalten hätte – und findet sich Sekunden nach einem explosiven Höhepunkt allein im Abteil vor.

 

 

1 Corinna

 

Um Himmels Willen! Was ist denn hier los?

Was machen all die Menschen hier? Und warum rennen oder gehen sie nicht, sondern – stehen? Mir schwant Grauenvolles.

Ein Blick auf die Anzeigetafeln bestätigt mir die fürchterliche Vorahnung: Am rechten Rand läuft neben jedem einzelnen Zug ohne Unterbrechung ein weißer Schriftzug durch: „120 min Verspätung.“ Das bedeutet: Mehr geht nicht. 120 Minuten sind im Bahn-Anzeigendeutsch das Maximum an einer Ewigkeit, die nur durch „gestrichen“ getoppt werden kann.

Nicht. Schon. Wieder.

Mir fehlt die Kraft, wütend zu sein. Ich bin einfach nur frustriert und verzweifelt und möchte wie ein kleines Kind heulen. Jedes Mal, wirklich jedes einzelne Mal, wenn ich mit der Bahn mehr als zehn Kilometer weit fahren will, herrscht Chaos!

Das schreibe ich, die auf der Schattenseite des Mondes geborene Berliner Autorin Corinna Wagner, 32 Jahre. (Weder jung noch alt, einfach 32).

„Was ist das eigentlich für ein Scheiß-Kack-Entwicklungsland, von dem sie uns immer erzählen, dass es uns hier so verdammt gut geht?“, fluche ich und stampfe mit dem Fuß auf. Nun also doch wütend. Und wie!

Das wird mir aber nicht weiterhelfen, ich weiß. Deswegen versuche ich, mich wieder zu beruhigen. Ich schließe die Augen, atme tief durch und stelle mir vor, in Griechenland am Strand zu liegen. Puh, schon besser. Allerdings würde ich dorthin ja auch nicht mit der Bahn fahren, sondern fliegen. Na, egal.

Also: Wie geht es jetzt weiter?

Die Umstehenden starren alle auf ihre Handys. Muss ich erwähnen, dass mein Akku leer ist, da ich es auf der Messe nicht mehr laden konnte und dachte, dies entspannt im Zug erledigen zu können?

Mit den Nerven am Ende, aber immerhin nicht mehr stocksauer, schleppe ich mich zu einem extra wegen des Chaos‘ aufgebauten Infostand, vor dem – oh Wunder! – eine lange Traube Gestrandeter wartet.

„Entschuldigung bitte, wissen Sie, was hier los ist?“, frage ich einen Herrn im Anzug mittleren Alters mit schütterem Haar.

Der schnaubt, zuckt die Schultern und schüttelt den Kopf. „Die Strecke ist gesperrt, weil ein ICE gebrannt hat. Das muss man sich mal vorstellen! Der Zug brennt aus! Die Strecke ist gesperrt, halb Deutschland liegt lahm! Und das seit heute Vormittag!“

Ein ICE in Flammen? Ach du meine Güte. Die armen Passagiere! Aber - doch Entwicklungsland. „Welche Strecke denn?“, frage ich nach.

„Die nach Köln.“

„Ja – aber – da muss ich doch gar nicht hin! Und mein Zug fährt trotzdem nicht!“, murre ich und schaue ihn ratlos an.

„Das ist egal. Moderne Gleichberechtigung nennt sich das! Ihr Zug hätte vermutlich vor Köln begonnen, also wäre er da durchgekommen. Ist doch klar, dass er dann Verspätung hat, weil er nicht vorbeikommt!“ Er schaut mich an, als ob ich bescheuert wäre und nicht die Bahn.

Da mischt sich eine blonde Frau im Pfadfinderlook ein. „Er kommt ja, aber mit Verspätung. Die fahren jetzt einen Umweg. Die Panoramaroute!“

„Führt die an der Ostseeküste vorbei, dass noch immer keiner ankommt?“, platzt es aus mir heraus.

Genervt blicke ich auf meine Uhr. Es ist jetzt 18:09 Uhr, und mein Zug nach Berlin sollte in fünf Minuten gehen. Doof nur, dass der von 16:09 Uhr nicht da ist, denn sonst könnte ich ja mit dem ... Ich meine, es steht doch überall 120 Minuten Verspätung, und so schlecht bin ich in Mathe ja nun auch wieder nicht! Ich grüble und murmle vor mich hin, bevor ich mich wieder der Allgemeinheit zuwende.

„Aber gleich diesseits der Brandstelle loszufahren, wäre keine Lösung?“ Ja, ich kann zynisch sein, besonders dann, wenn mir der Kopf nach einem langen Tag auf der Buchmesse dröhnt, wenn ich für nichts und wieder nichts hierher gehetzt bin, Hunger und Durst habe und nur in mein Bett will. Ach – nicht schon wieder ärgern! Das macht nur hässlich und krank. Und wirkt abschreckend.

Besonders auf charmant lachende Männer ... Ich verstumme, versteinere und meine Nackenhaare stellen sich auf. Denn so einer steht hinter mir. Ein warmes, tiefes Lachen, das der Tiefe seiner Brust zu entsteigen scheint, dringt in mein Ohr und löst die Anspannung in mir.

Auf magische Weise vergesse ich meinen Zorn und drehe mich um. Hinter mir steht ein Exemplar des Geschlechts mit dem Y-Chromosom, für dessen Anblick sich jede Verspätung lohnt, auch, wenn sie die ganze Nacht dauert. Ja – besonders wenn sie die ganze Nacht dauert! Er überragt mich um einen Kopf – und das trotz meiner schmerzend hohen Schuhe. Ach nein – die habe ich ja schon gegen Sneakers getauscht, aber meine Füße tun trotzdem weh. Er ist also kleiner als gedacht, was mich gar nicht stört, denn Hünen finde ich mit meinen 159 cm nicht gerade den Hit. Von wegen steifer Nacken beim Anhimmeln und Knutschen und so.

Der Mann vor – oder eher: hinter – mir hat genau die richtige Größe.

Ohne es zu bemerken, versinke ich in dem Meerblau seiner Augen. Sie strahlen fest auf mich gerichtet, wobei sein voller Mund lächelt. Es ist ein Lächeln, das seine Augen erfasst und den gesamten Körper zum Leuchten bringt. Seine Haut ist sonnengebräunt und verleiht seinem ebenmäßigen Gesicht den Anschein eines ewig währenden Sommers. Dazu passen seine haselnussbraunen Haare, die er zurückgekämmt hat und in denen bronzefarbene Lichtreflexe tanzen.

Ach du meine Güte – ist der schön! Und er redet mit mir – bzw. mit meinem Pferdeschwanz, denn mehr hatte er bis vor wenigen Sekunden ja nicht von mir gesehen.

Mir wird heiß und flatterig zugleich. Automatisch senke ich den Blick – aber statt Schuhe sehe ich eine breite Brust. Seine hammerbreite Brust, die unter einem flauschig grauen Pullover (bestimmt Cashmere) steckt. Das kann ich deswegen so deutlich erkennen, weil sein schwarzer Mantel geöffnet ist, was unverschämt einladend aussieht.

Er sieht nicht nur geil aus, sondern ist auch geil gestylt und gepflegt ... und grinst auf eine Art und Weise, dass ich nur dämlich zurückgrinsen kann.

Ob er Model, Filmstar oder so was in der Richtung ist?

Aber - Panik! Wie sehe ich überhaupt aus? Ich weiß es: Wie eine Steckrüben-Gretel! Seit 14 Uhr habe ich noch nicht mal meine Nase gepudert! Ich muss nicht in den Spiegel schauen, um zu wissen, dass mein Haar zerzaust ist, dass von meinem Make-up nur noch letzte Spuren übrig sind und dass meine Haut von der Luft in der Messehalle trocken und gerötet ist. Warum hab ich mir nicht zwei Minuten vor dem Spiegel gegönnt, bevor ich hierher gerast bin?

Wenn er mich bei der Autogrammstunde, beim Mittagessen oder heute Morgen gesehen hätte – Hach, da hätten wir flirten können! Aber nicht jetzt, wenn ich aussehe wie eines der sieben Geißlein, nachdem es aus dem Bauch vom Bösen Wolf befreit worden ist.

Es ist immer wieder verblüffend, wie rasend schnell Gedanken durch das Gehirn schießen können. Das alles denke ich nämlich, bevor dieser von Schönheit gesegnete Mensch den leckeren Mund aufmacht und mit seiner tiefen, sonoren Stimme sagt: „Sie sollten sich bei der Bahn bewerben.“

Völlig verdattert starre ich ihn an. Höre ich schon Geister?

„Was? Wie bitte? Wieso denn?“, hasple ich völlig neben der Spur. Wovon redet er überhaupt? Ich weiß – in Romanen prickelt es jetzt immer bei den Heldinnen. Aber bei mir verstärkt sich der „Hau ab und bring dich in Sicherheit“ Instinkt. Männer wie er sind nicht gut. Sie sind gefährlich. Ihretwegen habe ich mich schon zu oft zum Idioten gemacht. Mir weh getan. Niemals gewonnen.

Da ich das alles nicht mehr will und schon gar nicht mehr brauche, ziehe ich die Schultern hoch und schaue ihn an wie ein Hase den Wolf.

Wieder lacht er, und jetzt fällt mir auf, dass sich dabei Grübchen in seinem göttlichen Gesicht bilden.

„Weil die dringend, kluge Köpfe brauchen!“, kontert er und lacht weiter, so sehr, dass sich seine breite Brust hebt und senkt. Die Vibrationen, die das in mir auslöst, verschlimmern mein Schmachten - und mindern meine Anspannung. Gott, was ist das nur für eine Achterbahn! Ich will bleiben – ich will abhauen – ich will näher zu ihm – ich will weg. Ich soll weg. Ich muss weg!

Zumindest der Wunsch erfüllt sich umgehend, denn ich bin dran.

„Hallo, schönen guten Abend“, grüße ich den Bahnangestellten mit dem hochroten Kopf, der hinter seinem, für den Notfall extra aufgebauten Infostand, sitzt. „Wie komme ich denn jetzt bitte nach Berlin?“ Ich halte ihm mein Ticket unter die Nase. Ohne die Begegnung mit dem Mann hinter mir hätte ich ihn garantiert angepflaumt, aber so ist alles in mir auf „die Welt ist wunderbar“ gepolt.

„Kleinen Moment bitte. Das haben wir gleich. Sie reisen ja erster Klasse. Da können Sie direkt ins Reisezentrum gehen, dort hilft man Ihnen gern weiter.“

„Ähm – wie direkt? Und ich bin doch schon direkt hier angestanden! Und was hat das mit der ersten Klasse zu tun? Warum wissen die mehr als Sie?“, frage ich viel zu viel auf einmal. Es hilft ja nie was, den Leuten aufzuzeigen zu wollen, dass man kapiert, dass sie einen verarschen statt einem weiterhelfen. Trotzdem bin ich freundlich. Und das ist gut, sehr gut sogar, denn der schönste Mann seit Langem steht dicht hinter mir. Das spüre ich in meinem ganzen Körper. In mir kribbelt wirklich alles! Keine Frage – ich will bleiben. Aber ich muss gehen!

Der Mann mit dem roten Dienstkäppi kratzt sich am Kopf, verzieht das aufgedunsene Gesicht und will gerade etwas sagen, da höre ich die wohlige, tiefe Stimme: „Ich sag’s doch – scharfsinnig!“

Will er mich verarschen? Verunsichert drehe ich mich um und runzle die Stirn. Aber nein – er will mich nicht verarschen. Dazu strahlt er zu viel. Irgendwie nimmt er die Situation gelassener als ich.

„Na egal, vielen Dank, wenn Sie mir nicht weiterhelfen können, gehe ich mal da hin“, gebe ich so locker, wie es mir nur irgendwie möglich ist, zurück. Wenn der Traummann so locker ist, kann ich es auch sein!

Ich trete aus der Schlange und drehe den Kopf, um ihn ein letztes Mal zu sehen und mich zu verabschieden. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals und meine Hände werden feucht, was er zum Glück nicht sehen kann. „Vielleicht nehme ich Sie beim Wort!“, sage ich leise lachend, grinse, hebe die Hand und zwinkere ihm zu. „Gute Reise dann noch!“

„Danke, Ihnen auch!“

Noch ein, zwei Augenblicke lang sehen wir uns an, dann drehe ich mich um und stiefle ins Reisezentrum. Ein Glück, dass ich erster Klasse reise, denn für diese Passagiere gibt es eigene Schalter. Doch auch die Frau kann mir nicht sagen, wann es weiter geht, welcher von den drei angezeigten Zügen nach Berlin als nächstes oder überhaupt fährt. Nur so viel: „Immer auf die Durchsagen und Anzeigen achten.“ Danke schon klar, besonders, wenn das Handy keinen Akku mehr hat! Zumindest kann sie mir einen Sitzplatz in dem ICE 276 reservieren, sodass ich nicht stehen muss, falls der Zug fährt. Das ist doch mal was! Von wegen, Deutschland wäre nicht fortschrittlich und so.

„Danke vielmals.“ Ich verabschiede mich und bin ein wenig besänftigt, weil die Frau nett war und weil mir der Mann von vorhin pausenlos durch Kopf und Körper schwirrt. Denn jetzt, wo er weg ist und ich mir keine Gedanken mehr über meinen Struwwelpeterlook und andere Gefahren machen muss, da prickelt und kribbelt es wie verrückt in mir!

Wohin er wohl fährt? Ob er auch auf der Buchmesse war? Und wenn ja, in welcher Rolle? Ist er Verleger, Autor, Buchhändler? Oder Bankier? Aber im Pulli? Nun ja, es ist Freitagabend ...

Mein Magen knurrt. Meine Zunge klebt an meinem Gaumen, so trocken ist mein Mund. Der nächste Zug geht frühestens in einer Stunde. Vermute ich mal. „Immer schön auf die Anzeigen achten“ – nur, dass die sich ständig ändern und einander widersprechen. Dann also mal los in die DB Lounge, und gratis Getränke und Essen bekommen, wenn hier schon Chaos herrscht!

 

 

2 Nils

 

Wahnsinn, was für ein krasser Zufall! Das ist doch die Autorin von heute Nachmittag! Ihretwegen bin ich an einer kleinen Bühne stehen geblieben, weil mich zuerst ihr überlebensgroßes Werbefoto, dann sie selbst vollkommen in den Bann zog.

Das ist sie, garantiert! Oh Mann, ist das irre! Wie hieß sie noch gleich? Genau: Linda Bellmare! Ein Künstlername, keine Frage, aber – Gott, was für eine Frau!

An dem Stand herrschte dichtes Gedränge. Fast nur Frauen, die an den (enorm sinnlichen) Lippen dieser Halbgöttin hingen. Ich hab mich an den Rand gestellt und alles nicht nur interessiert, sondern zunehmend erotisiert verfolgt.

Sie saß auf der kleinen Bühne und las eine, von ihr verfassten Kussszene vor, die in einer Skybar in Bangkok spielt. Klar könnte man diese als „prickelnd“ bezeichnen, aber man würde stark untertreiben. Denn die Bilder und Emotionen, die Linda Bellmare mit ihren Worten entworfen, und der sie mit ihrer tiefen, leicht rauchigen Stimme pure Erotik eingehaucht hat, haben mich in meiner Hose extrem beengt. Ich konnte mir alles so gut vorstellen und mitempfinden! Ich war richtig live dabei! Ich war der Mann, der in den luftigen Höhen über der funkelnden, ausufernden Stadt diese Wahnsinnsfrau an sich presste und mit so einer Leidenschaft küsste, dass es ihm fast kam.

Das mit dem Big O stammt nicht aus Lindas Feder, sondern entspringt meiner blühenden unzähmbaren Fantasie. Sie hat das wesentlich weiblicher formuliert. Aber so, wie sie es vorgelesen hat, wusste ich, dass es dem Mann so ging.

Heimlich habe ich ein paar Fotos geschossen und ein Video gedreht, damit ich mir immer dann, wenn mir danach ist, ihre rauchige, warme Stimme anhören und ihre Schönheit bewundern kann.

---ENDE DER LESEPROBE---