Hexen Sexparty 3: Hexen im Dorf! - Luna Blanca - E-Book

Hexen Sexparty 3: Hexen im Dorf! E-Book

Luna Blanca

0,0

Beschreibung

Teil 3 des sechsteiligen Romans, der auch als kompletter Band erhältlich ist. Von Luna Blanca, die sehr gerne handfest, krass, pervers, lustig oder auch mal abgrundtief düster schreibt. UMFANG: 48 Seiten / 13 600 Wörter. Sonnhagen im Jahre 1612: Der Tischler Jost und sein Meister Georg Amman werden bei ihren Vorbereitungen für das Frühlingsfest im Dorf von den Hexen überfallen. Besonders die Eishexe Istapp und die Wüstenhexe Asifa tun sich mit barbarischer Jagdlust hervor. Während die Männer zusammengetrieben und entführt werden, geht die hübsche Hexe Tyna andere Wege. Zusammen mit der schwarzen Hexe Kali-Hagzissa forscht sie nach dem Verbleib ihrer besten Freundin, der Kräuterhexe Iris. Inzwischen wird diese im Folterkeller der Burg zunehmend unter Druck gesetzt. Sie erzählt dem erbarmungslosen, vor sexueller Erregung bebenden Kloster-Abt und Hexenjäger Oswald Crudelis schließlich genau das, was er hören will… Doch schließlich kommt alles ganz anders, als sie es sich gedacht hat! Zur gleichen Zeit ist in der Nähe des Blocksbergs ein merkwürdiger Jäger auf der Pirsch. Berauscht vom Schnaps, will er endlich den Hirschen mit dem Zwölfender-Geweih erlegen. Ohne es zu ahnen, kommt er dem magischen Bannkreis der Hexen gefährlich nahe… Sind Sie bereit für heiteren Hexen-Sex und scheinheilige Skandale? Dann rauf auf den Lese-Besen und rein in die zauberhaft zärtliche, gefühlvolle Buch-Bumserei! Die Autorin Luna Blanca entführt Sie in eine geheimnisvolle Welt voller bizarrem Sex und schwarzmagischen Orgien inmitten der düsteren Zeit mittelalterlicher Hexenverfolgung. Dieses Ebook ist phantastisch geeignet für Frauen und Männer, denen Folgendes gefällt: Einfühlsame und auch mal deftige Erotik, die langsam aufgebaut wird, eingebettet in eine sich zuspitzende Handlung voller Action, Spannung und Humor. Nicht ohne gefühlvolle Romantik, aber auch mit einer gut dosierten, wahnwitzigen Portion Ekel und Gewalt…

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 75

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



HEXENSEXPARTY

# 3

vonLuna Blanca

Dies ist der dritte von insgesamt sechs zusammenhängenden Teilen, die einzeln als Ebook erhältlich sind. Zusammen bilden sie einen abgeschlossenen Roman, der auch komplett als Ebook oder als Taschenbuch zu haben ist.

Aktuelle Infos zu Autorin, Verlag und Büchern sind online erhältlich:

www.buchgeil.de

www.luna-blanca.com

Hinweise auf weitere Titel finden Sie am Ende dieses Ebooks.

Originalausgabe

Erste Auflage Mai 2014

Copyright © 2014 by Ralf Stumpp Verlag,

Spaichinger Strasse 1, 78582 Balgheim

Cover-Design & Photos: Copyright © 2014 by Ralf Stumpp

Lektorat/Korrektorat: Dr. E.

Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.

Für aktuelle Daten und Kontakt-Infos siehe obenstehende Web-Adressen.

Dieses Werk ist inklusive all seiner Teile urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung, Verbreitung und Weitergabe ohne schriftliche Erlaubnis des Verlages ist verboten.

Dies ist ein Werk der Phantasie. Personen und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und nicht von der Autorin beabsichtigt. Sexuell handelnde Personen sind volljährig in ihrer Eigenschaft als fiktive Figur.

ISBN 978-3-86441-046-8

INHALT

Hexen Sexparty #3

VON LUNA BLANCA

TEIL 3

Hexen im Dorf!

13

14

15

16

17

18

MEHR LIEFERBARE TITEL

TEIL 3

HEXEN IM DORF!

13

Der Tischler Jost ließ den schweren Hobel über die Tischplatte sausen. Zahlreiche Holzspäne gesellten sich zu den vielen, die bereits auf der Wiese lagen.

„So ist es gut!“ lobte ihn Georg Amman, sein Meister. „Die Tische müssen alle so glatt sein wie möglich. Wir haben schließlich einen Ruf zu verlieren, und Tische, welche die Arme zerkratzen, sind Gift fürs Geschäft!“

Jost nickte stumm und arbeitete weiter verbissen mit dem Hobel. Seine Schuld war es nicht, dass die neuen Tische erst so spät fertig geworden waren und jetzt kurz vor der Maifeier auch noch nachgeschliffen werden mussten. Der Baum war das zeitaufwändige Problem gewesen! Der diesjährige Maibaum war höher als die der letzten Jahre und wies weitaus mehr Verzierungen und geschnitzte Wappen auf. Immer wieder waren Mitglieder des Dorfrates in der Werkstatt erschienen und hatten Änderungsvorschläge gemacht und Sonderwünsche ausgesprochen. Und Amman, der erfolgshungrige und nach Anerkennung lechzende Tischlermeister Sonnhagens, war auf jeden noch so absurden Gedankengang der Herren eingegangen. Wie selbstverständlich hatte er neue Tafeln mit den Bildnissen weiterer Schutzheiliger angefertigt, hatte Wappen ausbessern und verfeinern lassen und dafür gesorgt, dass der Stamm schließlich mit dicken Haarpinseln sorgfältig bemalt und reich verziert wurde. Letzteres war gar nicht sein Aufgabenbereich. Das Malen war ihm eigentlich von seiner Handwerksgilde verboten. Aber da der Maibaum komplett und unter Zeitdruck von ihm und seinen Gesellen angefertigt werden sollte, blieb keine andere Möglichkeit, als auch diese Arbeit zu übernehmen.

Jemand rief den Namen der ehrwürdigen Jungfrau Maria und ihres Sohnes: entsetzt, wild gestikulierend, angstvoll nach oben blickend! Es war einer der Metzgerlehrbuben, die zur nahen Feuerstelle gekommen waren, um frisch geschlachtete Schweine auf Spieße zu stecken. Der junge Kerl deutete auf den Maibaum und sah aus, als würde er im nächsten Moment seine Beine in die Hand nehmen und davonlaufen.

„Beim Spiel des Troubadour!“ stieß Georg Amman keuchend hervor und bekreuzigte sich hastig. Kalkweiß war er geworden, sobald er die Gestalt auf dem Maibaum wahrgenommen hatte.

Der Tischler Jost erkannte eine Frau, die sich auf dem oberen Drittel des Baumes an den nackten Stamm klammerte und auf sie alle herabsah. Sie war schon recht alt, strahlte aber eine unheimlich starke, sehr fremdartig wirkende Energie aus. Sie hielt einen langen Reisigbesen in der linken Hand. Ihr Gesicht wirkte weder angestrengt noch verunsichert, wie es in Anbetracht ihres luftigen Aufenthaltsortes anzunehmen gewesen wäre. Es schien grobschlächtig und vergnügt. Der Mund war zu einem skurril breiten Grinsen verzogen, das eine Reihe gelber, großer Zähne zeigte. Die lange, schmale Nase schien zu schnuppern, denn Nüstern und Nasenspitze bewegten sich fortwährend. Die Augen funkelten wie die eines Raubtieres, welches Beute entdeckt hat.

„Das… das gibt es doch nicht…! Wie kommt die da hinauf? Wer ist das?“ japste der Tischlermeister Amman. Er griff mit klammen Händen an das Wams über seiner Brust, als könne er dort eine Antwort finden.

Kaum hatte er gesprochen, sprang die Frau vom Maibaum auf die Wiese hinab, blitzschnell und beängstigend lautlos. Sie warf den Besen auf einen der Gesellen, der sich ihr mit einer breiten Säge bewaffnet entgegenstellen wollte. Der Stiel traf den bedauernswerten Handwerksburschen genau auf der Stirn und ließ ihn wie vom Donner gerührt zu Boden sinken.

Die Frau lachte ausgelassen und wie übergeschnappt. Es war ein schrilles, schauderhaftes Kreischen, aus tiefster Kehle kommend und doch heiter sprudelnd wie eine eiskalte Gebirgsquelle.

Eine Hexe! durchfuhr es Jost siedend heiß. Augenblicklich ließ er den Hobel fallen und machte einige Schritte rückwärts. Eine wirkliche, leibhaftige Hexe! Und sie wagt sich hierher, auf den Dorfplatz, am hellichten Tag!

Vergessen waren die Tische, deren Platten zu glätten waren. Auch von Schweineleibern, Spießen und dem Podest für die Tanzkapelle wollte jetzt keiner mehr etwas wissen. Alle Hälse reckten sich gen Himmel. Entgeistert nahmen die Leute das Unheil war, das wie ein Schwarm riesiger, grauenerregender Vögel über sie hereinbrach.

Die Hexe, die sich des Maibaums bemächtigt hatte, war nur die Vorhut gewesen. Jetzt stürzten Dutzende düsterer Gestalten aus der Luft herab. Sie ritten auf Besen und stießen gellende, fast tierhafte Schreie aus. Ihre langen Haare wehten wie die zerfetzten Fahnen einer finsteren Streitmacht aus dem Schattenreich. Glühende Augen suchten den Dorfplatz ab und musterten die entsetzten Menschen. Von denen waren die meisten zwar kräftige Männer. Doch kaum einer von ihnen dachte ans Kämpfen, sondern floh lieber oder versuchte sich zu verstecken.

Jost überlegte nicht lange. Er spurtete los und rannte um sein Leben. Flink wie ein Hase sprang er über den bewusstlosen Gesellen, der von dem Besenstiel getroffen worden war, und jagte über den Dorfplatz in Richtung der steinernen Bürgerhäuser. Aus den Augenwinkeln heraus nahm er seinen Meister Georg Amman wahr, der von zwei Hexen in die Mangel genommen wurde. Sie hatten ihre Besen nach der Landung fallenlassen und waren dabei, den armen Mann auf den Boden zu wälzen. Eine hatte ihm ihre lange, dünne Hand zwischen die Beine geschoben. Wie harte, verhornte Vogelkrallen kneteten ihre Finger sein Gehänge, was ihm ein hohes, verzweifeltes Jaulen entlockte.

„Der ist nichts für uns!“ grunzte die eine der beiden. „Er ist zu alt!“

„Auch die Alten leisten was!“ entgegnete die andere. „Manchmal sind die sogar gefügiger und geschickter als die Jungen. Dieser hier sieht zumindest stattlich aus. In seiner Wurst regt sich sogar etwas, wenn ich sie nur tüchtig quetsche!“

Jost wollte gar nicht wissen, was genau diese Schreckensweiber da vorhatten und wie es seinem Meister weiter erging. Sein ganzes Streben galt jetzt einer raschen Flucht. Nur weg von diesem Wahnsinn, der da plötzlich und aus heiterem Himmel über sie alle hereingebrochen war! Fast glaubte er zu träumen, wusste aber doch gleichzeitig nur zu genau, dass das nicht der Fall war.

Die Hexen hatten sich bereits auf verschiedene Männer gestürzt. Zu zweit oder auch alleine brachten sie sie zu Fall, indem sie ihnen ihre Besen zwischen die Füße warfen. Oder aber sie schossen helle, weiße Blitze aus ihren ausgestreckten Zeigefingern, welche ihre Opfer blendeten, aus den Schuhen warfen und wehrunfähig machten. Manche der Männer waren wie gelähmt, nachdem die Hexen sie mit ihren übersinnlichen Blitzen getroffen hatten. Sie lagen mit verkrampften Gliedmaßen und starrem Blick auf der Wiese, unfähig, sich zu rühren oder gar zu fliehen.

Ein Mann – er sah aus wie der Bäcker Albertus, was aber wegen seiner explosiv hektischen Zuckungen kaum zu erkennen war – wand sich unter dem gierigen Grabschen einer unglaublich hässlichen Alten. Sie besaß ein graues Haargestrüpp, das wie eine Unmenge dichter Spinnweben ihre grässlich anzusehende und boshaft verzogene Fratze halb bedeckte. Der Gestank, den sie verströmte, war sagenhaft in seinem Ausmaß und seiner Verderbtheit. Er raubte dem bedauernswerten Mann den Atem und drohte ihn zu ersticken. Jost wusste nicht, dass es sich um die Aashexe Gäa handelte, die sich wie die anderen einen Teil der Männerbeute sichern wollte. Hätte er es gewusst, so wäre es für das weitere Geschehen und sein Schicksal ohnehin unbedeutend gewesen.

Die Hausecke der steinernen Dorfschmiede vor Augen, die ihm sogleich hätte Sichtschutz bieten können, lief Jost einer grünhaarigen Hexe in die Arme. Sie war gerade von ihrem Besen gesprungen, welcher in Hüfthöhe und mit stark verlangsamtem Tempo über dem Boden geschwebt hatte. Jetzt fing sie den erschrockenen Tischler mit einem Netz aus dünnen Hanfseilen, das sie sich kurzerhand vom Rücken zog, wo es gehangen hatte wie ein sonderbarer Umhang. Sie roch nach Sumpf oder Moor, und auf ihrer hellen, großporigen Haut wuchsen grüne Flechten. Ihr Lachen klang glucksend und düster wie ein aufgewühltes, schlammiges Gewässer, das über dem Kopf eines Ertrinkenden in trägen Wellen schwappt. Die Augen waren von dunklem, schmutzigem Gelb. Die Pupillen glänzten darin rotbraun wie verblühte Seerosen.

„Neiiin!“ schrie Jost. Er versuchte, sich aus dem muffig riechenden Netz und der starren Umarmung der Grünhaarigen zu befreien, indem er sich schwer machte und zur Erde sinken wollte. Die Hexe packte ihn an Haar und Kragen, zog kräftig an ihm und schleuderte ihn dann mit einem giftigen Zischen von sich.