HEXENRING Diebe bei der Zahlenhexe - Diana Wolfbach - E-Book

HEXENRING Diebe bei der Zahlenhexe E-Book

Diana Wolfbach

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Beschreibung

Die drei Freunde, ein Mädchen, eine Katze und ein Hund, haben den Fluch der Buchstabenhexe gelöst. Jetzt braucht die Zahlenhexe ihre Hilfe. Dabei müssen sie wieder viele spannende Abenteuer bestehen. Dies ist ein interaktives Märchen, das heißt, die Kinder sollen verschiedene Aufgaben und Rätsel selbst lösen. Das Buch ist für Kinder ab etwa neun Jahren geeignet.

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Seitenzahl: 56

Veröffentlichungsjahr: 2020

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HEXENRING Diebe bei der Zahlenhexe

Titel SeiteHEXENRINGDiebe bei der ZahlenhexeHEXENRING - 1Diebe bei der Zahlenhexe - 1

Titel Seite

Diana Wolfbach

HEXENRING

Diebe bei der Zahlenhexe

Dieses Buch gehört:

(Wenn du den ersten Band gelesen hast –

dein Name in verhexter Zauberschrift:)

Diana Wolfbach

HEXENRING - 1

HEXENRING

Diebe bei der Zahlenhexe - 1

Neuauflage März 2020

Mein besonderer Dank gilt Christine Niemann für die freundliche Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Buches!

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Texte: © Copyright by Diana Wolfbach

Umschlaggestaltung und Illustrationen: Diana Wolfbach

Verlag: Diana Wolfbach

Schlagwiesenstr. 12

36381 Schlüchtern

[email protected]

Druck und Vertrieb: epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Inhalt

Trauer bei der Zahlenhexe06

Ein Verdächtiger08

Ein neuer Freund13

Auf dem Weg zur Oberhexe16

Bei der Oberhexe24

An der Nymphenquelle30

Vor dem Schloss des Zauberers40

Im Schloss des Zauberers49

Gefangen54

Das Angebot59

Verschwunden65

Probleme mit dem Zauberbuch71

Hexenversammlung81

Trauer bei der Zahlenhexe

„Warum ist denn Crinima so traurig?“ fragte die Katze.

„Ich weiß es auch nicht, Bach. Aber wir besuchen sie heute Nachmittag, dann werden wir es erfahren,“ antwortete das Mädchen Diana.

Wolf, der Hund, beteiligte sich jetzt auch am Gespräch. „Dann müssen wir hoffentlich nicht wieder rechnen, bei der Zahlenhexe.“

Diana lachte. „Nein, das ist vorbei. Diesmal müssen wir keinen Fluch lösen – hoffe ich wenigstens!“

Die drei Freunde hielten zu den Hexen, die sie beim letzten Abenteuer kennen gelernt hatten, einen lebhaften Kontakt. Diesmal hatte der Rabe Abraba die Nachricht überbracht, dass es der Hexe Crinima nicht so gut ginge. Genaues wusste er aber auch nicht.

Ein paar Stunden später vor dem Haus der Zahlenhexe angekommen klingelten sie sofort. Es dauerte nicht lange bis Crinima öffnete und die drei hineinbat.

Weil sie sehr neugierig waren fragten sie fast gleichzeitig, was denn passiert sei.

„Ach, es ist furchtbar! Mein Fahrrad wurde gestohlen!“ seufzte die Hexe.

„Gestohlen?“ frage Diana. „Kann man eine Hexe bestehlen?“

„Das ist es ja,“ murmelte Crinima. „Eigentlich war mein Drahtesel ja durch einen magischen Spruch gesichert. Niemand kann normalerweise damit fahren oder fliegen, der den nicht kennt!“

„Aber mitnehmen konnte es der Dieb schon?“ wollte Bach wissen.

„Das verstehe ich auch nicht. Der Schuppen war verschlossen, mit einem ganz normalen Schloss, und noch zusätzlich mit einem magischen Licht,“ erklärte Crinima.

„Hast du einen Verdacht, wer es gewesen sein könnte?“ fragte Wolf.

„Nein, keine Ahnung,“ seufzte die Hexe erneut. „Mein Spruch, mit dem ich das Fahrrad normalerweise wieder herzaubern kann, wirkt leider auch nicht. Vielleicht ist es schon zu weit weg. Mein schönes schwarzes Fahrrad!“

Die drei Freunde sahen sich an. Sie nickten fast gleichzeitig. Diana hob die rechte Hand und sprach beinahe feierlich: “Wir werden dir helfen, dein Fahrrad zurück zu bekommen!“

„Das ist lieb von euch,“ sagte die Hexe. Sie vermied es, hinzuzufügen, dass das unmöglich war, weil die drei ja nicht zaubern konnten.

„Wir werden den Schuppen mal untersuchen, vielleicht finden wir ja eine Spur!“ schlug das Mädchen vor. Die Hexe zeigte ihnen den Weg.

Ein Verdächtiger

„Kann man das Schloss mit einem Zauber öffnen?“ fragte Diana, als sie vor dem Schuppen standen.

„Es gibt einige, die das können,“ antwortete Crinima. „Aber dazu muss man den richtigen Spruch kennen. Und um die Tür zu öffnen ist es nötig den Schutzzauber zu lösen.“

„Kennt den jemand?“ wollte die Katze wissen.

„Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Alle Zaubersprüche sind in einem Buch bei der Oberhexe verzeichnet. Aber da kommt ja niemand ran.“

Bevor das Mädchen fragen konnte, wer alles Zugang zu dem Buch hat, wurde sie von einer Stimme unterbrochen. Ein schlaksiger Junge, etwa 14 Jahre alt, hatte sich genähert.

„Habt ihr Probleme?“ fragte er in einem leicht spöttischen Ton. Ohne zu überlegen fing Wolf an zu reden: „Ja, das Fahrrad von Crinima wurde geklaut!“

„Was für ein Zufall! Wirklich, diese Diebe werden immer dreister!“ sagte der Junge und schüttelte den Kopf.

„Aber ihr habt Glück, ich kann euch helfen. Ich habe was beobachtet.“

Gespannt schauten die Freunde auf den Buben. Bach, die Katze musterte ihn gründlich. Es schien so, als wenn ihr etwas nicht gefallen würde. Es waren wohl weniger der etwas schmuddelige und viel zu große graue Pullover oder die abgewetzten Jeans.

„Was hast du beobachtet?“ forschte Wolf.

Der Junge grinste. „Ich habe ihn gesehen, als er das Fahrrad mitgenommen hat. Er hat das Schloss aufgebrochen und das grüne Rad mitgenommen.“

„Wer war es?“ fragte Diana ungeduldig.

„Der Typ, der da drüben wohnt, im ersten Stock.“

„Wie heißt der?“ wollte Diana wissen.

„Keine Ahnung, aber ich kann ihn beschreiben,“ erklärte der Junge. Er legte den Zeigefinger auf die Lippen und flüsterte: “Da kommt er!“ Mit dem Kopf machte er eine Bewegung in Richtung der Abfallcontainer. Dort ging ein Junge, etwa so groß wie Diana und auch wohl etwa gleich alt, mit einem Eimer auf eine Tonne zu. Ohne zu zögern rannte Diana zu ihm hin und sprach ihn sofort an.

„Hast du das Fahrrad von Crinima gestohlen? Du bist beobachtet worden!“

Der Junge stellte den Eimer ab und stemmte die Arme in die Hüften. „Was habe ich?“ fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Das Rad geklaut! Der …“ Diana drehte sich um und wollte auf den Informanten zeigen, aber der war verschwunden! Wolf und Bach waren jetzt neben dem Mädchen angekommen, die Hexe hielt sich erstaunlicherweise zurück und wartete vor dem Schuppen.

Der Hund knurrte drohend. Die Katze gab ihm aber einen Stoß mit der Pfote und meinte: „Hör auf, Wolf, der Junge ist nicht der Dieb!“ Diana pflichtete ihr bei. „Ja, er hat das Rad nicht gestohlen!“

Verwundert schaute Wolf die beiden an. „Woher wollt ihr das wissen?“ raunzte er.

Wenn du das erste Buch – Das Geheimnis der Buchstabenhexe – gelesen hast, dann weißt du, was das Fragezeichen bedeutet. Immer, wenn es erscheint, sollst du ein Rätsel lösen oder eine Aufgabe erfüllen. Diesmal möchte ich von dir wissen, warum der Junge nicht der Dieb des Fahrrades ist. Wenn du bisher aufmerksam gelesen hast, dann fällt es dir sicher leicht darauf zu kommen!

*

„Hast du dir gemerkt, was der Typ gesagt hat? Welche Farbe das Fahrrad hatte?“ fragte Diana.

Wolf schüttelte den Kopf.

„Grün sagte er,“ fauchte Bach. „Du bist wirklich vergesslicher als ein …“

„Schon gut, streitet nicht schon wieder!“ unterbrach das Mädchen. „Das Fahrrad von Crinima ist schwarz.“

„Stimmt!“ pflichtete die Hexe bei, die sich zu der Gruppe gesellt hatte. „Außerdem kannte er“ – sie zeigte auf den Jungen – „wohl kaum den magischen Spruch, der die Tür öffnet!“

Diana räusperte sich. „Entschuldige bitte, dass wir dich verdächtigt haben!“

Der Junge nickte. „Ist schon okay, der Egon – so heißt der Kerl - wollte mir doch nur eins auswischen. Wir hatten mal einen Streit …“

Eine Weile schwiegen alle. Besonders das Mädchen schien angestrengt nachzudenken. Schließlich begann sie langsam und betont zu reden. „Als Dieb kommt eigentlich nur jemand in Frage, der irgendwie zaubern kann oder zumindest an Zaubersprüche rankommen kann …“

„Das habe ich auch schon gedacht,“ murmelte die Hexe. „Aber jetzt lass uns erst mal eine Pause machen! Dort hinten gibt es Eis! Ich lade euch ein!“

Obwohl die Tiere nicht so begeistert waren, setzte sich die Gruppe in Bewegung.