Islam – Strafe oder Rettung..?? - Bernd Michael Grosch - E-Book

Islam – Strafe oder Rettung..?? E-Book

Bernd Michael Grosch

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Beschreibung

Islam – Strafe oder Rettung..?? Das vorliegende Buch möchte nach Wegen suchen, welche aus der gegenwärtigen Dekadenz der 'Westlichen Welt' führen und gedanklich verschiedene Möglichkeiten durchspielen, wie wir heutigen Menschen zu einer anderen Sicht- und Lebensweise gelangen könnten. Schwerpunkt dieser Betrachtung ist der Islam, von dem der Autor glaubt, dass er unser zukünftiges Leben in beträchtlichem Ausmaß bestimmen wird. Diesen Islam zu betrachten, zu erläutern und die Furcht vor ihm zu nehmen, indem man versucht, ihn zu verstehen, soll die Aufgabe dieses Bandes sein, um fortan vielleicht ein Leben mit mehr Gemeinsamkeiten und weniger Vorurteilen zu führen.

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Seitenzahl: 66

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Islam – Strafe oder Rettung..??

Titel Seite‚Dekadente‘ ZeitenAuswege aus der DekadenzDer IslamDer Prophet (Mohammed)Sunniten und SchiitenDie Scharia für EuropaSufismusEpilog

Islam – Strafe oder Rettung..??

B. Mich. Grosch

Impressum

Texte:

Umschlag:

Verlag:

Ludwig-Zeller-Str. 24

83395 Freilassing

[email protected]

‚Dekadente‘ Zeiten

Kein in unseren Tagen Lebender, der mit offenen Augen und unvoreingenommenen Gedanken durchs Leben geht, wird ernsthaft bestreiten, dass wir aktuell in Europa (und nicht ausschließlich in Europa) in unruhigen oder gar stürmischen Zeiten leben. Andere mögen noch einen Schritt weiter gehen, indem sie die Zeiten nicht nur als stürmisch, sondern gar als bereits gefährlich dekadent betrachten.

Dekadenz. Ein Begriff, der nur allzu oft und allzu gerne in den Mund genommen wird, wobei man jedoch nicht allemal den Eindruck gewinnt, dass die Bedeutung des Begriffs vom jeweiligen Anwender desselben auch unbedingt richtig verstanden, beziehungsweise interpretiert würde. Lassen Sie mich deshalb einige Worte zum Begriff selbst und danach über einige Beispiele sogenannter ‚dekadenter‘ Völker/Kulturen in der Geschichte verlieren.

Das Wort Dekadenz (Mittellateinisch: ‚decadentia‘) wird zumeist in negativem Sinn verwendet und steht für einen Niedergang oder Verfall einer Sache, welche einstmals als gut/positiv erachtet wurde. In Steigerung zum Negativen steht der Begriff auch für Verkommenheit in moralischem Sinne.

Mit diesem Begriff werden nun leider auch Tür und Tor geöffnet, um unliebsamen Zeitgenossen einen Knebel zu verpassen, indem man von ihnen Gesagtes oder Geschriebenes als dekadent benennt – ob es nun tatsächlich einen Sinn ergibt oder nicht.

Alles, was bestimmten Kreisen oder Gruppierungen irgendwie nicht gefällt, kann so von diesen als dekadent bezeichnet werden, wenn die Begriffe kommunistisch, faschistisch, antisemitisch oder islamistisch einmal nicht zur Verunglimpfung greifen. Auch dies übrigens wäre als Ausdruck einer Dekadenz zu werten, was der Autor dieser Zeilen denn auch tut.

Zahlreiche Medien erwähnen unablässig Begriffe wie die westlichen oder abendländischen Werte, ohne jedoch darauf einzugehen, worum es sich dabei handelt. Im Namen der Demokratie wird fremden Völkern durch Kriege undemokratisch der eigene Wille aufgezwungen, früher selbstverständlicher Anstand und Moral werden verspottet und lächerlich gemacht – alles im Namen westlicher bzw. abendländisch-christlicher Werte.

Wir sind stetiger Hetze und Desinformation ausgeliefert und fragen uns zu Recht (sofern wir es denn überhaupt noch bemerken), wozu dies alles taugen möge. Erinnerungen werden wach an Zeiten, in welchen es ebenso verlief, bis dann der große Krieg kam und Leid und Armut über die Welt brachte. Der Begriff Reform bedeutet heutzutage fast ausschließlich Negatives für die Mehrheit der Menschen, sodass sich immer mehr in Mitleidenschaft Gezogene die Frage nach dem Grund dieses offensichtlichen Niedergangs einstiger echter, allseits akzeptierter Werte unserer Gesellschaft stellen. Diffamiert werden Familie ebenso wie Arbeit und Beruf, sofern diese als körperlicher/handwerklicher Art gilt. Kinder sollen zunehmend unter staatliche Aufsicht/Obhut gestellt werden, um so früh als irgend möglich Einfluss auf ihr Denken und Gebaren zu erlangen.

Wer einen herkömmlichen Beruf ausübt oder ein relativ höheres Alter erreicht, droht mehr oder weniger in Armut abzurutschen, aus welcher er sich aus eigener Kraft und eigenem Bemühen nicht mehr retten kann. Sei man nun selbst betroffen oder nur (noch) Beobachter, kommt man nicht umhin, sich und Anderen die Frage zu stellen, warum und wie sich die Welt derart zum Negativen verändern solle. Denn dass all diese Veränderungen negativ zu betrachten sind, steht außer Frage.

Auf der anderen Seite beobachtet der ungläubig Staunende, dass Spekulanten und Wirtschafts-Magnaten immer reicher und mächtiger werden und die Politik ihnen geradezu sklavisch nach dem Munde redet und sie als die rechtmäßige Elite unserer Zeit zu betrachten scheint. Als Hohn nur kann es erscheinen, wenn das Ganze dann als ‚Demokratie‘ dem Bürger verkauft werden soll.

Eilfertig versucht die Politik, Schuld an eigenen Fehlern mit Hilfe höriger Medien bestimmten Volksgruppen zuzuweisen, um solcherart bei Misslingen unliebsamer ‚Reformen‘ ein Ventil für den ‚Mob‘ bereit zu haben. Wir erinnern uns an die Einführung der Roboter in der Autoindustrie ab den 1970er Jahren und den Beginn von erhöhter Arbeitslosigkeit in den 80ern, welche speziell vom ‚Deutschen Leib-und Magenblatt‘ mit den vier Buchstaben Asylanten und anderen ‚ausländisch-stämmigen‘ Mitbürgern zur Last gelegt und von der Bevölkerung kaum kritisch hinterfragt wurde, obwohl Asylanten nach damals geltendem Recht noch nicht unmittelbar nach Asyl-Antragstellung arbeiten durften.

Weiteres Anzeichen fortgeschrittener Dekadenz sind ständige Kriegsdrohungen von Nationen und Regierungen gegeneinander. Stellvertreter-Kriege finden statt und der Rest der Menschen der Welt wird bedroht von Reden über Waffengänge der Nuklearmächte. Ob diese Reden und Drohungen nun ernstzunehmen sind oder nicht, macht keinen allzu großen Unterschied, da sie die Menschen einschüchtern und zu Reaktionen animieren, welche anders kaum vorstellbar wären. Neid und Ichbezogenheit resultieren aus all dem Erwähnten und tragen weiter zur Verrohung der Gesellschaft bei.

Getreu dem Wahlspruch ‚teile und herrsche‘, wird dafür gesorgt, dass sich ‚unterschiedliche Volksgruppen‘ entzweien, Menschen unterschiedlicher Ansicht sich verfeinden, Kinder den Eltern mehr und mehr entfremdet werden und auch Frauen von Männern getrennte und unterschiedliche Wege einschlagen. Einheit ist nicht mehr erwünscht. Es werden weitere Geschlechter erfunden und somit vermehrt und unsere Sprache wird verballhornt, dass es Einen nur so graust.

Durch gewalttätige Filme, Video-Spiele sowie entsprechende Berichterstattung bezüglich der alltäglichen Geschehnisse in der Welt findet eine Verrohung des Geistes, der Sitten und der Empfindung statt, die ebenfalls dazu beiträgt, den Grad der bereits herrschenden Dekadenz immer weiter ansteigen zu lassen. Die Vergnügungen heutzutage erinnern mehr und mehr an die ‚Gladiatoren-Spiele‘ oder ‚Circus-Spiele‘, welche die Römer einstmals zur Belustigung und Ablenkung der Menschen abhielten, womit wir bereits beim Übergang zu den oben genannten dekadent gewordenen früheren Kulturen wären.

Ich möchte Sie nun nicht langweilen mit ausführlichen Beschreibungen aller Völker, welchen eine einstige Hochkultur nachgewiesen wurde und die heute als solche Kultur ‚verschwunden‘ sind, sondern nur erwähnen, dass und welche Kulturen bereits vor uns existierten. Ansonsten wurde darüber bereits ausführlich nachgeforscht und dokumentiert, so dass der interessierte Leser jederzeit anderweitig nachschlagen und sich informieren kann. Lassen Sie mich darum nur kurz einige der genannten Hochkulturen/Weltreiche erwähnen, um sodann wieder zum eigentlichen Anliegen dieses Buches zurückzukehren:

Die Römer. Sie wurden für uns heute Lebende zum Synonym eines Volkes, welches aufgrund ihrer Dekadenz zum Scheitern und somit zum Untergang verurteilt war. Ob nun tatsächlich ihr dekadentes Verhalten am Untergang schuldig war oder nicht, ist heutzutage wieder zum Streitpunkt geworden; doch möchte ich es so stehen lassen, da für mich zumindest diese Dekadenz als Auslöser galt, der letztendlich zum ‚Untergang‘ führen musste.

‚Untergang‘ bedeutet nun keineswegs, dass ein ganzes Volk oder Kultur verschwand, denn die Nachkommen des römischen Volkes leben freilich weiter und auch Teile ihrer Kultur, wie die Rechtsprechung, fanden Einzug in unser heutiges System.

Schon im 3. Jahrhundert vor Christus sollen die Römer begonnen haben, ihr Reich auszuweiten, um schließlich unter Kaiser Trajan den gesamten Mittelmeerraum zu beherrschen. Es war ein langsamer Prozess, der bereits im 2. Jahrhundert vor Christus mit Bürgerkriegen begann und sich fortsetzte mit sogenannten ‚Stände-Kämpfen‘, dem ‚Gallier-Sturm‘, den Samniten-Kriegen und dem Latiner-Krieg, bis zu den Punischen Kriegen, welchen Hannibals Zug über die Alpen folgte.

Im 2. Jahrhundert nach Christus läuteten die Kriege gegen germanische Stämme wohl endgültig den Anfang vom Ende des römischen Imperiums ein, welches im 3. Jahrhundert seinen Fortgang nahm, um schließlich im 5. Jahrhundert mit dem Ende des westlichen Rom des bereits geteilten Römischen Reiches unter den Einfluss germanischer Krieger zu fallen.

Ob Rom nun im Sinne des Wortes unterging oder ob lediglich ein Prozess der Verwandlung stattfand, sei dahingestellt, denn wie bereits oben erwähnt, ist ein solcher Übergang eher fließend, doch steht fest, dass eine Hochkultur ihr Ende fand.

Die ‚Alten Griechen‘. Bewusst wählte ich diese allgemeine Überschrift des ‚Alten Griechenland‘, um nicht auf die einzelnen griechischen Völker eingehen zu müssen und somit Platz und die Zeit des Lesers nicht übermäßig zu strapazieren. Wie bereits vermerkt, soll dies ein kurzer Ausflug in die Welt ehemaliger Kulturen werden, um etwaige Gemeinsamkeiten zu unserer jetzigen Zeit zu erforschen.

Das sogenannte ‚antike Griechenland‘ existierte von etwa dem 16. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung bis 146 vor Christus. Dann wurde Griechenland ins ‚Römische Reich‘ integriert, um so noch bis in die Spät-Antike weiter zu existieren.

Von eben jenem Griechenland übernahm die Westliche Welt den Gedanken der Demokratie. Was auch immer heute in modernen Zeiten darunter verstanden wird bzw. darunter verstanden werden soll, dürfte es sich sicher vom ursprünglichen Gedanken leider weit entfernt haben.

Auf welchem Stand der Entwicklung und Kultur sich das heutige Griechenland befindet, wissen wir (gerade wir Deutschen) leider nur allzu gut.

Altes Ägypten. Weitaus älter noch und weitaus interessanter ist die Geschichte des Alten Ägypten, welche geschätzt bereits 4000 Jahre vor Christus begann und mehr als eine Blütezeit zu verzeichnen hatte. Dennoch fand auch diese Hochkultur ihr Ende und stand bereits um 1000 vor Christus vor dem wirtschaftlichen Ruin, um von Persern, Assyrern, Makedoniern und sogar Nubiern besetzt zu werden. Das endgültige Ende Ägyptens sieht man in der Eroberung durch Alexander den Großen und danach durch die Übernahme durch das Oströmische Reich 395 vor Christus.