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Die Frage, ob Träume lediglich Schäume sind, lässt sich nicht mit einem klaren JA oder NEIN pauschal beantworten. Sicherlich verarbeitet das menschliche Gehirn in der Nacht Ereignisse der Vergangenheit, welche man als unerheblich für die Zukunft oder unser Dasein bezeichnen kann. Doch ist dies gewiss nicht bei allen unseren Träumen der Fall. Der Mensch ist ein Teil der Natur und somit auch ein Teil natürlicher Kräfte – seien diese uns mittlerweile bekannt oder auch unbekannt. Durch dieses Teilhaben an unserer Umgebung sind wir verbunden mit dem, was Mancher das Schicksal nennen möchte. Ob wir nun manche Zusammenhänge verstehen oder nicht, sie sind da und sie sind Teil unseres ureigenen Selbst. Träume können Wünsche darstellen, aber auch tatsächliche zukünftige Begebenheiten ahnen, ohne dass wir, die Träumenden, dies immer erkennen. Es steht außer Frage, dass es sogenannte Wahrträume gibt, doch sollte nicht jeder Traum rundweg als Vorschau auf unsere Zukunft bewertet werden. Ein Traum sollte als Mahnung und Zeichen angesehen werden – nicht als unabwendbares Schicksal an sich, an dem man 'sowieso nichts ändern kann'. Ein Traum mag uns den Weg zum Brunnen weisen, doch dahin gehen müssen wir selbst, um unseren Durst zu löschen. Außerdem sollte beachtet werden, dass manche Symbole in unterschiedlichen Kulturen auch eine unterschiedliche Bedeutung für den Träumenden darstellen. So gilt im Europäischen Kulturkreis die Schlange als ein böses Omen, während beispielsweise in Indien die Kobra ein fast heiliges Symbol darstellt.
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Seitenzahl: 83
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Dieser Band sei gewidmet Rafiq Rahman, der mir lange Zeit eine große Hilfe war und mich mit zahlreichen Menschen in Kontakt brachte.
Einführung
Die Frage, ob Träume lediglich Schäume sind, lässt sich nicht mit einem klaren JA oder NEIN pauschal beantworten.
Sicherlich verarbeitet das menschliche Gehirn in der Nacht Ereignisse der Vergangenheit, welche man als unerheblich für die Zukunft oder unser Dasein bezeichnen kann. Doch ist dies gewiss nicht bei allen unseren Träumen der Fall.
Der Mensch ist ein Teil der Natur und somit auch ein Teil natürlicher Kräfte – seien diese uns mittlerweile bekannt oder auch unbekannt. Durch dieses Teilhaben an unserer Umgebung sind wir verbunden mit dem, was Mancher das Schicksal nennen möchte. Ob wir nun manche Zusammenhänge verstehen oder nicht, sie sind da und sie sind Teil unseres ureigenen Selbst.
Träume können Wünsche darstellen, aber auch tatsächliche zukünftige Begebenheiten ahnen, ohne dass wir, die Träumenden, dies immer erkennen.
Es steht außer Frage, dass es sogenannte Wahrträume gibt, doch sollte nicht jeder Traum rundweg als Vorschau auf unsere Zukunft bewertet werden.
Ein Traum sollte als Mahnung und Zeichen angesehen werden – nicht als unabwendbares Schicksal an sich, an dem man 'sowieso nichts ändern kann'.
Ein Traum mag uns den Weg zum Brunnen weisen, doch dahin gehen müssen wir selbst, um unseren Durst zu löschen.
Außerdem sollte beachtet werden, dass manche Symbole in unterschiedlichen Kulturen auch eine unterschiedliche Bedeutung für den Träumenden darstellen.
So gilt im Europäischen Kulturkreis die Schlange als ein böses Omen, während beispielsweise in Indien die Kobra ein fast heiliges Symbol darstellt.
Der Adler
Der Adler wird assoziiert mit Weitsicht im Sinne von Überblickund auch mit Kraft. Er gilt zudem als mutiger Räuber und zugleich als ein Hüter des Geistes.
Der Adler geistert schon seit uralten Zeiten durch die Vorstellungskraft der Menschen. So gilt seine Feder in vielen Kulturen auch heute noch als ein Zeichen der Ehre, das mit Stolz getragen wird.
Die Europäische Traumdeutung sieht im Adler ein Symbol für die Sehsucht nach Freiheit und der Fähigkeit zur Motivation. Sieht man im Traum einen lebenden Adler, so steht dies für Reichtum und Glück.
Auch bedeutet es, dass eine Krankheit einen glücklichen Verlauf nimmt.
Sieht man ihn in den Lüften aufsteigen, bedeutet dies Aufschwung im Sinne guter Geschäfte.
Ein fliegender Adler gemahnt vor Unglück, das vor unseren Augen liegt.
Sieht man ihn die Flügel schlagend im Fluge, so will ein Feind Einem schaden.
Kreist der Adler in der Luft, so wird ein Mann zu einer Ehrenstellung gelangen – eine Frau wird einen angesehenen Mann heiraten.
Fliegt der Adler sehr hoch, zeigt er große Pläne, die durch Ausdauer und Mut zu einem glücklichen Ende gelangen können.
Kreist der Adler in großer Höhe, steht eine freudige Überraschung bevor.
Stürzt sich der Adler auf seine Beute, so kann man einen erfolgreichen Schlag gegen seine Feinde landen.
Beute in seinem Schnabel bedeutet ein gutes Geschäft.
Wird man im Traum vom Adler attackiert, drohen dunkle Gefahren.
Fängt man den Adler, so besiegt man einen Feind oder aber erleidet auch einen Verlust.
Ein toter Adler steht für die Machtlosigkeit der eigenen Feinde.
In der Arabischen Lehre der Traumdeutung steht der Adler für den Herrscher und was ein Träumender vom Adler bekommt, wird in Erfüllung gehen, ob Gut oder Böse.
Wird der Adler von Jemandem im Traum versorgt, so wird er von seinem Herrscher zu hohem Amt erhoben werden.
Isst ein Herrscher Adlerfleisch, wird er Reichtum von anderen Herrschern gewinnen.
Geht dieser mit einem Adler zur Jagd, so wird er einen starken Sohn erhalten.
Träumt der Herrscher, er fliege auf dem Adler davon, wird er in seinem Stand noch erhöht werden.
Wird man vom Adler mit seinen Krallen gepackt, bedeutet dies, dass Gefahr und Strafe vom Herrscher drohen.
Die Entdeckung eines Adlerhorsts und die Herausnahme der Brut bedeutet eine Erhöhung des Standes.
Der Bach
Der Bach gilt als ein Symbol für den Lauf oder den Fluss des Lebens und steht somit für Optimismus sowie Vertrauen.
Die Europäische Lehre der Traumdeutung sieht im Wasser des Bachs die Gnade oder auch Ungnade des Schicksals.
Ein klarer, still dahin fließender Bach steht für Gesundheit, Glück und ein angenehmes Leben im Kreis treuer Freunde.
Ein Bach mit reißendem Wasser steht für Aufregungen und Unruhe und gemahnt zur Eigenverantwortung.
Ein Bach mit trübem Wasser warnt vor Widerwärtigkeiten und schlechten Geschäften.
Ein Bach mit starkem Kurvenverlauf kündigt ebensolche Zeiten an.
Ein ausgetrocknetes Bachbett bedeutet Not und harte Zeiten.
Aus einem Bach zu trinken, wird Freude und Glück bringen.
In einem Bach zu fischen, wird eine Erbschaft bringen.
Badet man in einem Bach, so wird man von einer Krankheit genesen und glücklichen Zeiten entgegen gehen.
Die Arabische Lehre der Traumdeutung sieht im Bach ebenfalls Glück oder Unglück, welches das Schicksal bescheren kann.
Ein helles und klares Wasser wird eine angenehme Zukunft mit Geldgewinn bringen.
Reißendes Wasser deutet auf Hindernisse und unruhige Zeiten.
Ein klarer, langsam fließender Bach deutet auf Hemmnisse bei den eigenen Mitarbeitern oder Dienern hin.
Ein ausgetrockneter Bach kündigt schwere Zeiten und Armut an.
Sich selbst im Bach baden zu sehen, wird Einnahmen beim Glücksspiel bringen.
Der Berg
Ein Berg spiegelt das Verhalten des Menschen im täglichen Leben wider. Der Berggipfel kann als ein Ziel, der Berg selbst jedoch als ein Hindernis oder Hemmnis, welches überwunden werden muss, gelten.
In der Europäischen Lehre der Traumdeutung gemahnt ein Berg zur Überwindung von Problemen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Ein Berg von schroffem Äußeren im Hintergrund einer grünen Landschaft kündigt Ärgernisse an.
Mit Schnee bedeckte Berge in der Ferne lassen keinen Fortschritt trotz eigener Bemühungen zu.
Ein Schloss auf einem Berg wird finanziellen Gewinn bringen.
Ein mit grünen Bäumen bewaldeter Berg steht für gute Hoffnungen.
Einen Berg mühelos zu besteigen, gilt als ein gutes Vorzeichen.
Einen Berg unter großer Anstrengung zu besteigen, wird auch große Anstrengungen erfordern, um an ein gewünschtes Ziel zu gelangen.
Auf einem Berg zu stehen, kündigt angenehme Überraschungen an.
Von einem Berg zu fallen, wird Unannehmlichkeiten bringen.
Die Arabische Lehre der Traumdeutung sieht im Berg einen Ansporn zur eigenen Anstrengung.
Scheitert man bei der Besteigung eines Bergs, so wird man auch bei einem Vorhaben scheitern.
Besteigt man einen Berg, wird ein Vorhaben von Erfolg gekrönt sein.
Sich auf dem Gipfel eines Berges zu sehen, bedeutet Triumph über seine Feinde und alle Probleme.
Am Fuß eines Berges zu sitzen und zu diesem hinauf sehen, zeigt, dass man keinen Erfolg haben wird.
Ist man von Bergen umgeben, so wird man eine gute Gelegenheit versäumen.
Blumen
Blumen assoziieren Schönheit, Beruhigendes, Erblühen und die Sexualität. Blumen werden gleichgesetzt mit
Die Europäische Lehre der Traumdeutung sieht in Blumen ein Symbol für Kindheit oder auch die Weiblichkeit.
Sieht man im Traum schöne, blühende Blumen, so verheißen diese Freude oder auch einen Gewinn.
Gut riechende Blumen verheißen Gutes im allgemeinen Sinn.
Pflanzt man Blumen im Traum, so wird man gute Werke tun.
Begießt man welke Blumen, ist dies ein Hinweis auf Leid und Missmutigkeit.
Blumen zu pflücken, weist auf Erfolg oder Gewinn hin.
Blumen zu pflücken, um sie weg zu werfen, heißt, die Chancen zum Glück selbst zunichte machen.
Erhält man Blumen als Geschenk, wird treue Freundschaft warten.
Sich mit Blumen schmücken, vertieft die Verbindung mit einem lieben Menschen.
Blühende Blumen auf magerem Boden verkünden eine schmerzliche Erfahrung, welche jedoch gemeistert werden kann.
In der Arabischen Lehre der Traumdeutung symbolisieren Blumen Liebe, Mitgefühl und Glück.
Sieht man frische und schöne Blumen, so wird man erfreuliche Dinge erfahren.
Pflanzt man Blumen, wird man gute Taten vollbringen.
Sieht man Blumen auf dem Feld, denkt Jemand in Liebe an den Träumer.
Pflückt man Blumen, so wird die Freude bald vorüber sein.
Blumen abzureißen heißt, sein Glück mit Füßen treten.
Hält man Blumen in der Hand, wird man freundlich empfangen werden.
Bekommt man Blumen als Geschenk, so trifft man aufrichtige Menschen.
Schmückt man sich mit Blumen, wird man sich mit einem geliebten Menschen verbinden.