Wolkenkönig - Bernd Michael Grosch - E-Book

Wolkenkönig E-Book

Bernd Michael Grosch

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Beschreibung

In diesem Band findet der geneigte Leser didaktische Verse, welche unter anderem philosophische Betrachtungen über Sinn und Zweck des Lebens als solchem anstellen. Auszug: * Fühlst das Atmen der Erde gar, wenn in der Nacht es herrschet Stille? Wirst sein nicht deiner Sorgen bar, wenn zirpen hörest du die Grille ? * Wach deine Sinne alle Tage? Hörst du die Blätter flüstern im Wind ? Hinter Alledem die Frage : ... `wie kommt es, daß wir lebendig sind ....? *

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EPUB

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Wolkenkönig

Titel SeiteVerse über das LebenTitelTitel - 1Titel - 2Titel - 3Titel - 4Titel - 5Titel - 6Titel - 7Titel - 8Titel - 9Titel - 10Titel - 11Titel - 12Titel - 13Titel - 14Titel - 15Titel - 16Titel - 17Titel - 18Titel - 19Titel - 20Titel - 21Titel - 22Titel - 23Titel - 24Titel - 25Titel - 26Titel - 27Titel - 28Titel - 29Titel - 30Titel - 31Titel - 32Titel - 33Titel - 34Titel - 35Titel - 36Titel - 37Titel - 38Titel - 39Titel - 40

Wolkenkönig

Verse über das Leben

von

B. Mich. Grosch

Copyright © 2016 Bernd Michael Grosch

Überarbeitete Neuauflage 2017

Umschlaggestaltung: Bernd Michael Grosch

Alle Rechte beim Autoren.

Ludwig-Zellerstr. 24

83395 Freilassing

[email protected]

Publisher: epubli ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Titel

An meinen Engel

*

Stünd’ auch der Himmel weit offen für mich,

ich könnt’ ihn wohl nicht betreten.

Allein der Gedanke wär’ fürchterlich,

daß And’re sind noch in Nöten.

*

War doch stets bedacht auf Gerechtigkeit;

kämpft’ für die Sache der Schwachen.

Verlor gar die Seele in diesem Streit;

- konnt doch nichts dagegen machen...

*

Wie wollt’ ich im Himmel wohl glücklich sein,

wenn säh’ ich die armen Verlor’nen ?

Ich zög’ es d’rum vor, zu brennen allein,

statt schmausen mit den Erkor’nen.

*

Wie könnt’ ohne Mitleid wohl lobpreisen

des Herren Gnade immerfort ?

Wie könnt’ ich ihm Demut wohl erweisen

mit Blick auf den schrecklichen Ort ?

*

Mein Engel, sicher wirst um mich weinen;

- die Tränen lindern meine Qual.

Doch nie kann ich mich mit Dir vereinen;

- bleibt mir doch kein’ andere Wahl ....

*

Titel

Auserwählt

*

Sieh’ her – wie bin ich doch erhaben !

Ich diene täglich meinem Gott.

An seiner Hilf’ ich kann mich laben –

für Dich bleibet nur Hohn und Spott !

*

Warum gehörst nicht zu den Meinen ?

Warum kamst nicht in uns’re Reih’ ?

Nur dann Gott wird Dich nicht verneinen –

Er jede Sünd’ Dir dann verzeih.

*

Gehör’n Wir doch zu der Elite

in dieser ungläubigen Welt.

D’rum werden nimmermehr Wir müde

zu lehren, was alleine zählt.

*

Am Letzten Tage Wir bezeugen,

dass Du nicht warst ein Gotteskind.

Die Engel sich vor U n s verbeugen,

da Wir doch die Erwählten sind.

*

Für U n s alleine die Erlösung –

Den Ander’n nur das irdisch’ Grab.

Für euch das Ziel – nur die Verwesung,

da euer Herz im Dunkeln lag !

*

So kann beruhigt denn ich schlafen,

da ich ja zu den Guten zähl.

Doch Du gehörst nicht zu den Braven –

So Deinen eig’nen Weg denn wähl ....

*

Titel

Der alte Krieger

*

Der alte Krieger, er ist müde –

in ihm frißt die Vergangenheit.

Er kannt’ nicht Freude oder Friede –

sein Leben stets geprägt vom Streit.

*

Gefürchtet er in jungen Jahren;

gefürchtet - doch niemals geliebt.

Hatt’ Anfeindung stets nur erfahren,

was seine Seele sehr betrübt’.

*

Gekämpft hatt’ er für seinen Glauben

an eine bess’re, heile Welt.

Es wollt’ des Nachts den Schlaf ihm rauben,

daß dieses Sein so schlecht bestellt.

*

Sein Auge trocken mit den Jahren –

im Kampf sein’ Miene wie aus Stein.

Tagtäglich er den Tod erfahren –

ließ nichts mehr in sein Herz hinein.

*

Die Kameraden er verloren –

verlor’n auch Heimat, Frau und Kind.

Wünscht oft sich, nie zu sein geboren,

da heimatlos er wie der Wind.

*

Den Kampf verloren auch am Ende –

das Ziel sollt bleiben nur ein Traum.

Geblieben ihm nur blut’ge Hände –

verloren jegliches Vertrau’n.

*

*

Nun ging zu Ende für ihn ein Krieg –

doch immer noch ein Kampf ihm blieb,

welch’ niemals führen ihn kann zum Sieg,

da einst dem Teufel sich verschrieb....

*

Titel

Dichters Los

*

Den Dichter man gern kritisieret –

das war stets so in unser’m Land.

Für Hohn gar man sich nicht genieret –

hat schließlich doch seinen Verstand !

*

„Der arm’ Poet – mag er doch hungern !

Man selbst lebt ja in Saus und Braus.

Der Dichter mag sein’ Zeit verlungern

und leben wie die Kirchenmaus.

*

Erdreistet sich doch dieser Flegel

zu halten uns den Spiegel vor.

Hält sich nur selten an die Regel,

welch’ wir geschaffen – dieser Tor !

*

Sieht uns’re Welt mit ander’n Augen,

obwohl er lebet auch in ihr.

Will wohl des Nacht’s den Schlaf uns rauben

mit seinem dichterisch’ Gespür.“

*

Gelesen wird er freilich gerne –

doch dies steht auf `nem ander’n Blatt.

Man bleibt ja schließlich von ihm ferne,

auch wenn man ihn gelesen hat....

*

Titel

Die Tränen des Teufels

*

Ein armer Teufel in der Hölle

Verliebt’ sich in ein Engelein.

Konnt’ weichen nicht mehr von der Stelle,