Jerry Cotton 2796 - Jerry Cotton - E-Book

Jerry Cotton 2796 E-Book

Jerry Cotton

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Beschreibung

Ashley Rowan, Tochter von Richter Rowan, wurde ermordet auf einer einsamen Straße gefunden. Was lag näher, als an einen Racheakt gegen den Richter zu denken. Doch das brachte Phil und mich nicht weiter. Wir standen unter dem Druck der Medien, die diesen Fall natürlich groß aufbauschten. Uns blieb nichts anderes übrig, als ein bisschen im Nebel herumzustochern und zu hoffen, dass wir jemanden aufscheuchten ...

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 137

Veröffentlichungsjahr: 2011

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Inhalt

Cover

Impressum

Blutiger Schnee

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Film: »Wild Christmas«/ddp-images

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-0627-6

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Blutiger Schnee

Ashley Rowan hatte keine Angst. Eine junge Frau, die aus einem Karatestudio kam, überfiel keiner. Selbst am späten Abend in einer dunklen Seitenstraße nicht. Und wenn es doch einer versuchte, würde sie ihn mit zwei oder drei schnellen Griffen auf den Asphalt werfen und ihm den Arm so lange auf den Rücken drehen, bis er um Hilfe schrie.

Sie schulterte den Rucksack mit ihren Sportsachen und trat in das leichte Schneetreiben hinaus. Bei dem Sauwetter würde sowieso keiner auf die Idee kommen, sie zu belästigen. Auf dem Heimweg vom Karatestudio war sie erst einmal angequatscht worden, und damals war Frühjahr gewesen und sie hatte einen kurzen Rock getragen. In ihrem gefütterten Anorak und der Strickmütze sah sie nicht gerade wie der Traum eines Vergewaltigers aus.

Mit gesenktem Kopf ging sie an den dunklen Hauswänden entlang. Abseits der Avenues gab es wenig Restaurants und Läden auf der Upper East Side, und die Straßen waren dunkler, erinnerten bei einem solchen Wetter an die Szenen aus einem Thriller. Eisiger Wind blies durch die Häuserschluchten und verfing sich in den düsteren Hauseingängen. Schneeflocken wirbelten durch die Luft und hingen wie wabernder Nebel über dem feuchten Asphalt.

Selbst schuld, dachte sie, wäre ich vor zwei Jahren nach Arizona gegangen und hätte dort studiert, wäre immer Sommer für mich gewesen. Stattdessen hatte sie sich auf der Columbia University eingeschrieben. Weil es dort gute Professoren gab und sie in der Nähe ihres Vaters bleiben wollte. Homer F. Rowan war Richter am Bezirksgericht und lebte allein, seitdem Ashleys Mutter vor einigen Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen war.

Sie hob den Kopf und blinzelte in den treibenden Schnee. Außer ihr war kaum jemand unterwegs. Ein Mädchen, das mit ihrem Freund im Auto geknutscht hatte und in einem Hauseingang verschwand. Ein älterer Herr im gefütterten Wintermantel, der seine beiden Pudel ausführte und ungeduldig darauf wartete, dass sie ihr Geschäft verrichteten. Ein Lieferwagen, der viel zu schnell um die Ecke fuhr und leicht ins Schleudern geriet. Auf der Straße lag bereits eine dünne Schneedecke.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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