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MC Dooley war der Star der New Yorker Rap-Szene. Als er eines Abends in Begleitung einer atemberaubenden Blondine einen angesagten Club verließ, bellten Schüsse auf. Dooley kam mit dem Schrecken davon, doch seine Begleiterin lag tot auf dem Pflaster. Es stellte sich heraus, dass die Kugeln aus einer Waffe stammten, die wenige Tage zuvor bei einem Attentat auf einen bekannten Boxer benutzt worden war, bei dem aber niemand zu Schaden kam. Machte jemand systematisch Jagd auf Prominente?
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Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2012
Vollständige E-Book-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,
Köln
Datenkonvertierung E-Book:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2312-9
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GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR
erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich
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Titelbild:
Film: »FearDotCom«/ddp images
Schüsse aus dem Nichts
Der große bullige Doorman senkte seinen mächtigen rasierten Schädel. Es kam nicht oft vor, dass Ricky Barnabas vor einem Gast katzbuckelte. Schließlich war er Tür-Chef im Blackhouse, einem der teuersten und coolsten Nachtclubs von Manhattan.
Doch jetzt hatte der Türsteher es mit MC Dooley zu tun, dem Rap-Star aus Harlem. Und Ricky Barnabas war einer seiner größten Fans. MC Dooley hatte soeben das Blackhouse durch den VIP-Ausgang verlassen.
»Beehren Sie uns bald wieder, Sir«, sagte der stämmige Sicherheitsmann ehrfurchtsvoll.
»Wir werden sehen, Boy«, erwiderte MC Dooley lässig und winkte mit seiner goldberingten Rechten. Den linken Arm hatte er um die Hüfte einer kurvigen Blondine in einem Mini-Designerkleid gelegt.
MC Dooley und seine Begleiterin gingen auf die Stretch-Limo des Musikers zu. Da fielen kurz hintereinander drei Schüsse.
Ich hörte im Radio von dem Anschlag auf MC Dooley, während ich meinen ersten Morgenkaffee trank. Doch ich konzentrierte mich nicht auf die Meldung.
Auch Phil musste schon von der Bluttat gehört haben. Das wurde mir klar, als ich meinen Freund wenig später an der üblichen Ecke abholte. Mein Partner warf sich grüßend auf den Beifahrersitz meines roten Jaguar-E-Hybriden.
»Guten Morgen, Jerry. Hast du auch schon mitbekommen, wie tief MC Dooleys Schutzengel vorige Nacht geflogen sein muss?«
»Guten Morgen, Phil. – Ja, er selbst ist bei dem Anschlag unverletzt geblieben, nicht wahr? Im Radio hieß es, dass seine Begleiterin getötet worden sei.«
Phil nickte.
»Im Frühstücksfernsehen hat eine Reporterin den NYPD-Pressesprecher ausgequetscht. Der sagte, dass in alle Richtungen ermittelt würde.«
»Wundert dich das? Es ist ja gar nicht gesagt, dass die Schüsse wirklich diesem prominenten Rapper galten. Gibt es schon Erkenntnisse über das Opfer?«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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