Jerry Cotton 2914 - Jerry Cotton - E-Book

Jerry Cotton 2914 E-Book

Jerry Cotton

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Beschreibung

In einer üblen Ecke der Bronx brach vor unseren Augen ein Mann zusammen. Phil und ich stürzten zu ihm, um zu helfen. Er blutete stark aus einer Bauchwunde, wir tippten auf eine Schussverletzung und brachten ihn sofort ins nächste Krankenhaus. Unsere Vermutung erwies sich als falsch, aber der wahre Sachverhalt war noch alarmierender. Man hatte dem Mann nur wenige Stunden vorher eine Niere entfernt...

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Seitenzahl: 137

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Der Geruch der Angst

Er schaute in die Gasse. Darin war es dunkel wie in der Höhle eines Bären. Konnten diese Leute nicht mal einen normalen Treffpunkt wählen? Das fahle Licht einer weit entfernten Laterne spiegelte sich in den Pfützen. Wir treffen uns am Müllcontainer, hatte die Anweisung gelautet. Der Container war tief im Dunkeln verborgen. Nur schwach konnte er seine Umrisse erkennen. Aber der Geruch wies ihm den Weg. Kein Mensch würde ihn sehen, wenn er dort zusammengeschlagen würde und Hilfe bräuchte.

»Hallo«, rief er halblaut. Er hätte an eine Taschenlampe denken sollen. Aber er war Arzt und kein Gauner. Oder doch? Wie weit war er bereits gesunken?

Er rief lauter. Als Reaktion auf seine Stimme hörte er das Trippeln kleiner Füße auf knisternden Mülltüten.

Niemand da. Auch gut, dachte er. Dann kann ich ja wieder gehen.

Als er sich umdrehte, versperrten ihm zwei mächtige Schatten den Weg. »Hallo«, krächzte er und räusperte sich. »Sind Sie mein Kontakt?«

Ohne zu antworten, hob einer der Männer die Hand. Darin schimmerte etwas Helles, Weißes.

Zögernd tat er einen Schritt nach vorn. Sein ganzer Körper zitterte. Es war nicht die Kälte, die seine Knie schlottern ließ.

»Hier, nimm«, sagte der Mann ungeduldig. »Darauf steht, was wir als Nächstes wollen.« Seine Stimme klang rau und gleichzeitig tonlos, als hätte er eine schwere Erkältung.

Ihm fielen auf Anhieb drei Medikamente ein, die er ihm verschreiben würde. Aber natürlich hielt er den Mund.

Stattdessen faltete er den Zettel auseinander. Was würde es diesmal sein? Er las die Anweisung. »Das muss aufhören.« Scharf zog er die Luft ein.

»Kümmere dich besser schnell darum. Ansonsten kannst du schon mal anfangen, deine Knochen zu nummerieren. Dottore!« Er spuckte das Wort förmlich in die Pfütze vor seinen Füßen. »Und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, stellt dir der Boss einen Bodyguard zur Seite.« Er lachte hustend. Der zweite Mann trat ins Licht. Eine lange Narbe verunstaltete seine linke Gesichtshälfte.

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