1,99 €
Assistant Director High rief uns zu sich. In kurzer Zeit waren zwei hohe Funktionäre der "United States Soccer Federation" unter merkwürdigen Umständen zu Tode gekommen. Der eine, George Timber, war in seinem Hotelzimmer in Toronto verbrannt, der andere, John Marlow, bei einem Autounfall ohne Fremdverschulden, in der Nähe von Chicago gestorben. Bei beiden Todesfällen gab es ausreichend Anhaltspunkte, dass irgendetwas faul an der Sache war. Auf den ersten konkreten Hinweis stießen wir in der USSF-Zentrale in Chicago ...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Tödliche Irrwege
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock/Paul Vasarhelyi
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1847-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Tödliche Irrwege
Es war dunkel, als John Marlow in seinen Wagen stieg und losfuhr. Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse, bis er einen kleinen Hügel hinunterfuhr und bremsen wollte. Vergeblich. Überrascht trat er noch einmal aufs Bremspedal. Wieder nichts! Die Bremse funktionierte nicht!
Er zog die Handbremse, doch das zeigte kaum Wirkung. Der Wagen wurde immer schneller. In seiner Verzweiflung versuchte Marlow, links in eine Seitenstraße abzubiegen, die leicht anstieg.
Doch er war zu schnell. Der Wagen überschlug sich mehrmals.
John Marlow erlitt schwere innere Verletzungen, verlor das Bewusstsein und starb, bevor die Rettungskräfte eintrafen.
Es war ein schöner, wolkenloser Sommertag. Phil und ich hatten gerade Pause, spazierten ein wenig in der Nähe des Capitols und gingen in Richtung des Washington Monument.
»Nette Gegend«, bemerkte Phil. »Wir sollten öfters herkommen.«
»Wenn es der Job erlaubt, gerne«, erwiderte ich.
Mein Handy klingelte. Dorothy rief an.
»Hallo«, meldete ich mich. »Wenn Sie uns in unserer Pause anrufen, gibt es sicher Arbeit, nicht wahr?«
»Ja, denke schon«, antwortete sie. »Auf jeden Fall möchte Assistant Director High Sie und Phil sehen. Wo befinden Sie sich gerade?«
»Wir wollten Präsident Lincoln einen Besuch abstatten. Aber das kann warten, seine Statue läuft ja nicht weg. Wir sind gleich da, schätzungsweise in zwanzig Minuten.«
»Gut, ich sage ihm Bescheid«, sagte sie und unterbrach die Verbindung.
»Was gibt es?«, fragte Phil.
»Dorothy wusste nichts Genaues«, sagte ich. »Hörte sich aber nach Arbeit an.«
Exakt neunzehn Minuten später erreichten wir Dorothys Schreibtisch im Vorzimmer von Mr High.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!