Kälter als der Kalte Krieg - Ross Thomas - E-Book

Kälter als der Kalte Krieg E-Book

Ross Thomas

4,6

Beschreibung

Es ist ein geruhsames Leben, das der Amerikaner Mac McCorkle als Barbesitzer in Bonn führt - bis eines Tages ein Mann namens Maas auftaucht, dessen Gesprächspartner in Mac's Place niedergeschossen wird. Mit den Schüssen beginnt für Mac und seinen Partner Mike Padillo, der gelegentlich zu 'kleinen Agentenjobs' abkommandiert wird, eine Geheimmission. McCorkle beteiligt sich an der 'blinden' Reise seines Freundes und muß bald nach Berlin, um dort Kopf und Kragen bei einer überaus undurchsichtigen Rettungs- und Tauschaktion zu riskieren. 'Die Kneipe, die die Protagonisten McCorkle und sein Partner Padillo in Bonn führen, heißt ›Mac's Place‹. Mac's Place ist ein neuer Ort auf der Landkarte der Kriminalliteratur. Selbst ein Marlowe würde hier zwar nicht als Trinker, aber als puritanisch räsonierendes Überbleibsel aus ferner Zeit auffallen. Mac ist definitiv eine Figur unserer Zeit: zu abgebrüht für jede Parole, zu zynisch, um nicht sein Schäfchen ins Trockene zu bringen. Die Story ist raffiniert gestrickt, die Atmosphäre stimmt haarklein, die Schreibe ist exzellent - ein absoluter Hit der Thriller-Szene.' Jörg Fauser

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Ross Thomas, Kälter als der Kalte Krieg

 

 

 

 

 

Das Buch:Unter dem Originaltitel »The Cold War Swap« erschien 1966 dieser erste Roman von Ross Thomas – und erhielt prompt den angesehenen Edgar Allan Poe Award.

»Es ist ein geruhsames Leben, das Mac McCorkle als Restaurantbesitzer in Bonn führt. Daß sein Partner Mike Padillo gelegentlich zu Sonderaufträgen abkommandiert wird, stört die rheinländische Beschaulichkeit nicht weiter – bis eines Tages ein dicker Mann namens Maas auftaucht, dessen Gesprächspartner in Macs Kneipe niedergeschossen und Padillo wieder zum Agenteneinsatz gerufen wird. Nichts ist diesmal wie sonst, McCorkle muß bald, aus Freundschaft, nach Berlin, um dort Kopf und Kragen bei einer selbst für Geheimdienst- (nicht aber natürlich für Ross Thomas-)Verhältnisse überaus undurchsichtigen Rettungs- und Austauschaktion zu riskieren.« Ekkehard Knörer, crime-corner.de

»Die Kneipe, die die Protagonisten McCorkle und sein Partner Padillo in Bonn führen, heißt ›Mac’s Place‹. Mac’s Place ist ein neuer Ort auf der Landkarte der Kriminalliteratur. Selbst ein Marlowe würde hier zwar nicht als Trinker, aber als puritanisch räsonierendes Überbleibsel aus ferner Zeit auffallen. Mac ist definitiv eine Figur unserer Zeit: zu abgebrüht für jede Parole, zu zynisch, um nicht sein Schäfchen ins Trockene zu bringen. Die Story ist raffiniert gestrickt, die Atmosphäre stimmt haarklein, die Schreibe ist exzellent – ein absoluter Hit der Thriller-Szene.« Jörg Fauser

Der Autor:Ross Thomas, geboren 1926 in Oklahoma, war Journalist, politischer Berater und Mitorganisator von Wahlkämpfen. In den 50er Jahren baut er in Bonn das deutsche AFN-Büro auf, arbeitet danach für verschiedene amerikanische Organisationen. Mit 40 schreibt Thomas seinen ersten Roman. Er wurde mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis und dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Bis zu seinem Tod 1995 entstehen 25 Romane.

Ross Thomas

Kälter als der Kalte Krieg

Ein McCorkle-und-Padillo-Fall

Aus dem Amerikanischen

von Wilm W. Elwenspoek,

durchgesehen und überarbeitet

von Gisbert Haefs und Anja Franzen

Alexander Verlag Berlin

Von Ross Thomas liegen in gleicher Ausstattung ebenfalls vor:

Die im Dunkeln

Gottes vergessene Stadt

Umweg zur Hölle

Kälter als der Kalte Krieg

Die amerikanische Originalausgabe erschien 1966 unter dem Titel The Cold War Swap.

Die deutsche Erstausgabe erschien 1970 im Ullstein Verlag, Frankfurt/M.– Berlin unter dem Titel Der Einweg-Mensch.

© 1966 und 2003 by Ross E. Thomas, Inc.

Dieses Werk wurde im Auftrag von St. Martin’s Press LLC durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen, vermittelt.

© für diese Ausgabe by Alexander Verlag Berlin 2007

Alexander Wewerka, Postfach 19 18 24, D-14008 Berlin [email protected]

www.alexander-verlag.com

Umschlaggestaltung Antje Wewerka

Alle Rechte vorbehalten

Druck und Bindung Interpress, Budapest

ISBN 978-3-89581-235-4

Printed in Hungary (October) 2007

Ebook: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH

1

Er kam als letzter an Bord der Maschine von Tempelhof nach Köln-Bonn. Er hatte sich verspätet, geriet durcheinander und schwitzte, als er den Flugschein nicht fand, bis die Suche seine innere Jackentasche erreichte.

Die englische Stewardeß war geduldig und lächelte sogar nett, als er ihr ihn schließlich mit gemurmelten Entschuldigungen reichte. Der Sitz neben mir war frei, und er steuerte darauf zu, wobei er eine schäbige Aktentasche gegen die Arme der Passagiere rammte, als er den Mittelgang entlangstolperte. Mit einem Schnaufen ließ er sich auf den Sitz fallen. Er war nicht groß; untersetzt, vielleicht sogar fett, und trug einen dicken braunen Anzug, den ein Klempner zugeschnitten haben mochte, und einen dunkelbraunen Hut ohne besondere Form oder Merkmale, abgesehen davon, daß er gerade auf seinem Kopf saß, fast wie mit der Wasserwaage abgemessen.

Er stopfte die Aktentasche zwischen die Beine und schnallte sich an, nahm aber den Hut nicht ab. Er beugte sich vor, um aus dem Fenster zu sehen, als das Flugzeug zum Startpunkt der Landebahn rollte. Beim Start wurden seine Hände an den Knöcheln weiß, weil er die Lehnen seines Sitzes umklammerte. Als er begriff, daß der Pilot nicht zum ersten Mal flog, lehnte er sich zurück, zog eine Packung Senoussi hervor und zündete sich eine mit einem Streichholz an. Er blies den nicht eingeatmeten Rauch aus und betrachtete mich mit jenem forschenden Blick, der unterhaltungsbedürftige Mitreisende kennzeichnet.

Ich war für ein dreitägiges Wochenende in Berlin gewesen, an dem es mir gelungen war, zuviel Geld auszugeben und einen prächtigen Kater zu erwerben. Ich hatte im Hotel am Zoo gewohnt, wo die Martinis so gut sind wie in keinem anderen Lokal Europas, ausgenommen vielleicht Harry’s Bar in Venedig.

Sie hatten ihren üblichen Tribut gefordert, und in der Stunde, die der Flug von Berlin nach Bonn dauert, mußte ich dringend schlafen.

Aber der Mann auf dem Platz neben mir wollte sich unterhalten. Ich konnte beinahe spüren, wie sein Verstand arbeitete und nach einer Eröffnung suchte, während ich mich mit geschlossenen Augen so weit zurücklehnte, wie der Sitz sich kippen ließ, und mein Kopf in inniger Harmonie mit dem Summen der Motoren brummte.

Sein Eröffnungszug war dann nicht originell.

»Wollen Sie nach Köln?«

»Nein«, sagte ich und behielt die Augen geschlossen, »ich will nach Bonn.«

»Sehr gut! Ich will auch nach Bonn.«

Das war nett. Das machte uns zu Reisegefährten.

»Mein Name ist Maas«, sagte er, packte meine Hand und schüttelte sie kräftig nach deutscher Art. Ich öffnete die Augen. »Ich heiße McCorkle. Sehr erfreut.«

»Ach, Sie sind kein Deutscher?«

»Amerikaner.«

»Aber Sie sprechen sehr gut Deutsch.«

»Ich lebe schon lange hier.«

»Der beste Weg, eine Sprache zu lernen«, sagte Maas und nickte beifällig. »Man muß in dem Land leben, wo sie gesprochen wird.«

Das Flugzeug flog seine Bahn, wir saßen da und machten small talk über Berlin und Bonn und das, was manche Amerikaner von der Lage in Deutschland hielten. Mein Kopf schmerzte nach wie vor, und ich fühlte mich miserabel.

Selbst wenn es nicht bewölkt ist, gibt es zwischen Berlin und Bonn nicht viel zu sehen. Der Flug ist grau und düster wie einer über Nebraska oder Kansas an einem Februartag. Aber die

Dinge entwickelten sich freundlicher. Maas wühlte in seiner Aktentasche und förderte eine halbe Flasche Steinhäger zutage. Das war aufmerksam. Steinhäger trinkt man am besten eiskalt und spült mit einem Liter Bier nach. Wir tranken ihn warm aus kleinen Silberbechern, die er gleichfalls zur Verfügung stellte. Als die beiden Türme des Kölner Doms in Sicht kamen, waren wir beinahe per du, aber noch nicht ganz. Immerhin hatten wir uns schon so weit angefreundet, daß ich Maas anbot, ihn mit nach Bonn zu nehmen.

»Sehr freundlich von Ihnen. Ich will mich Ihnen bestimmt nicht aufdrängen. Ich danke Ihnen sehr. Aber keiner kann auf einem Bein stehen. Machen wir die Flasche leer.«

Wir machten sie leer, und Maas verstaute die beiden Silberbecher wieder in seiner Aktentasche. Der Pilot setzte die Maschine mit nur zwei Stößen bei der Landung auf, und Maas und ich stiegen unter der gedämpften Mißbilligung der beiden Stewardessen aus. Meine Kopfschmerzen waren verschwunden.

Maas hatte nur seine Aktentasche, und nachdem ich meinen Koffer geholt hatte, gingen wir zum Parkplatz, wo ich zu meiner freudigen Überraschung den Wagen intakt vorfand. Deutsche Jungkriminelle – oder Halbstarke – bringen einen Wagen so schnell in Gang, daß daneben ihre amerikanischen Kollegen wie Schwächlinge wirken. In dem Jahr fuhr ich einen Porsche, und Maas geriet darüber ins Schwärmen. »Was für ein wunderbarer Wagen. Dieser Motor. Und so schnell.« Er murmelte weitere Lobsprüche, während ich den Wagen aufschloß und meinen Koffer auf dem Rücksitz verstaute, wie dieser optimistisch genannt wird. Ein Porsche weist einige Vorzüge auf, die kein anderer Wagen hat, aber Dr. Ferdinand Porsche hat ihn nicht für Dicke entworfen. Er muß die langen hageren Rennfahrertypen wie Moss und Hill vor Augen gehabt haben. Herr Maas versuchte, mit dem Kopf statt mit dem Hinterteil voran einzusteigen. Sein brauner Zweireiher öffnete sich, und die Luger, die er in einem Schulterhalfter trug, war eine Sekunde lang zu sehen.

 

Ich fuhr über die Autobahn nach Bonn. Der Weg ist etwas länger und weniger malerisch als die übliche Strecke, die reisende Ministerpräsidenten, Staatsoberhäupter und Premiers nehmen, wenn sie einen Grund haben, die westdeutsche Hauptstadt zu besuchen. Der Wagen lief gut, ich hielt ihn bei bescheidenen 140 km/h, und Herr Maas summte vor sich hin, während wir an Volkswagen, Kapitänen und gelegentlich einem Mercedes vorbeizischten.

Wenn er eine Waffe tragen wollte, war das seine Sache. Es gab Gesetze dagegen, aber es gibt schließlich auch Gesetze gegen Ehebruch, Mord, Brandstiftung und Spucken auf den Bürgersteig. Es gibt alle möglichen Gesetze, und durch den Steinhäger milde gestimmt beschloß ich, daß ein fetter kleiner Deutscher, der eine Luger herumtragen wollte, wahrscheinlich gute Gründe dafür hatte.

Ich war noch dabei, mir zu dieser überlegenen, weltläufigen Haltung zu gratulieren, als mein linker Hinterreifen platzte. Mit dem, was ich noch immer als meisterhafte Selbstbeherrschung betrachte, hielt ich den Fuß von der Bremse zurück, trat sanft auf das Gaspedal, übersteuerte etwas und brachte den Wagen wieder in gerade Richtung – auf der falschen Fahrbahn vielleicht, aber wenigstens in einem Stück. An dieser Stelle hat die Autobahn keinen Mittelstreifen. Ein ebenso großes Glück war, daß gerade kein Verkehr aus der Gegenrichtung kam.

Maas sagte kein Wort. Ich fluchte fünf Sekunden lang und fragte mich dabei, ob die Garantie von Michelin sich wohl bezahlt machen würde.

»Mein Freund«, sagte Maas, »Sie sind ein ausgezeichneter Fahrer.«

»Danke«, sagte ich und zog an dem Knopf, der die vordere Haube öffnete, unter der sich das Reserverad befand.

»Wenn Sie mir sagen, wo Sie das Werkzeug haben, werde ich den Reifen wechseln.«

»Das ist mein Job.«

»Nein! Ich war mal ein ganz guter Mechaniker. Wenn Sie nichts dagegen haben, übernehme ich die Reparatur.«

Der Porsche hat an der Seite eine Halterung für den Wagenheber, aber das brauchte ich Herrn Maas nicht zu sagen. Er hatte das Rad mit dem geplatzten Reifen in drei Minuten abmontiert; zwei Minuten später zog er die letzte Mutter des Reserverads mit einem letzten Ruck fest und drückte mit der Miene eines Mannes, der weiß, daß er gute Arbeit geleistet hat, die Radkappe auf. Er hatte nicht einmal die Jacke ausgezogen.

Die Vorderhaube war noch offen, und Maas rollte den geplatzten Reifen nach vorn und hob ihn an seinen Platz. Er knallte den Deckel zu und stieg wieder in den Wagen, diesmal mit dem Hinterteil zuerst. Als wir wieder über die Autobahn rollten, dankte ich ihm für seine Mühe.

»Nicht der Rede wert, Herr McCorkle. Es war mir ein Vergnügen, Ihnen helfen zu können. Wenn Sie so freundlich wären, mich am Bahnhof abzusetzen, sobald wir in Bonn sind, bin ich nach wie vor in Ihrer Schuld. Ich kann mir da ein Taxi nehmen.«

»So groß ist Bonn nicht«, sagte ich. »Ich kann Sie absetzen, wo Sie wollen.«

»Aber ich muß nach Bad Godesberg. Das ist weit entfernt von der Bonner Stadtmitte.«

»Schön. Da fahre ich auch hin.«

Ich fuhr über die Viktoriabrücke zur Reuterstraße und dann zur Koblenzer Straße, einem zweispurigen Boulevard, den die einheimischen Witzbolde »Diplomatenrennbahn« getauft haben. Morgens konnte man dort den Kanzler in seinem Mercedes 300 erhaben vorbeischweben sehen, eskortiert von einem Paar strammer Polizisten auf Motorrädern; eine weiße Sonderanfertigung von Porsche, die den Begleitschutz anführte, scheuchte das gewöhnliche Volk zur Seite, während die Prozession ihren Weg zum Palais Schaumburg feierlich zurücklegte.

»Wo wollen Sie in Godesberg hin?« fragte ich.

Er wühlte in seiner Jackentasche, zog ein blaues Notizbuch heraus und blätterte darin. »Zu einem Café. Es heißt Mac’s Place. Kennen Sie es?«

»Klar doch«, sagte ich und schaltete vor einer roten Ampel in den zweiten Gang herunter. »Es gehört mir.«

2

Wahrscheinlich kann man ein paar tausend Lokale wie Mac’s Place in New York, Chicago oder Los Angeles finden. Sie sind dunkel und still, die Möbel schon etwas abgewetzt, der Teppich durch verschüttete Getränke und Zigarettenasche zu einem unbestimmbaren Farbton verblaßt, der Barmann freundlich und flink, aber taktvoll genug, keine Bemerkung zu machen, wenn man mit der Frau eines anderen hereinkommt. Die Getränke sind kalt, großzügig bemessen und etwas teuer, der Service ist bemerkenswert, und die Küche, wenn sich die Speisekarte auch auf Hähnchen und Steaks beschränkt, serviert wirklich sehr gute Hähnchen und Steaks.

In diesem Jahr gab es in Bonn und Bad Godesberg noch ein paar andere Lokale, in denen man einen anständig gemixten Drink bekam. Eines war der American Embassy Club, in dem man Mitglied oder Gast eines Mitglieds sein mußte. Ein anderes war der Schaumburger Hof, wo man für 2 cl Scotch Preise bezahlte, die man sich nur auf Spesenkonto leisten konnte.

Ich hatte das Lokal im Jahr nach Eisenhowers erster Wahl zum Präsidenten eröffnet. Und da er in seiner Wahlkampagne versprochen hatte, nach Korea zu gehen und so weiter, kam die Army zu der Überzeugung, daß die nationale Sicherheit nicht erheblich leiden würde, wenn die in der ausgedehnten amerikanischen Botschaft am Rhein untergebrachte Military Assistance Advisory Group auf meine Dienste verzichtete. Tatsächlich hatte man schon läßlich spekuliert, warum ich überhaupt zum zweiten Mal einberufen worden war. Ich fragte mich das auch, da während der angenehmen zwanzig Monate meines Aufenthalts in der Botschaft, die in ein Krankenhaus umgewandelt werden soll, falls und wenn die deutsche Hauptstadt je nach Berlin verlegt wird, mich nie jemand aufgefordert hatte, bei irgend etwas Wichtigem zu beraten oder zu assistieren.

Einen Monat nach meiner Entlassung in Frankfurt war ich wieder in Bad Godesberg und saß auf ein paar Bierkästen in einem niedrigen Raum, der einmal eine Gaststätte gewesen war. Feuer hatte sie zerstört, und ich schloß mit dem Hausbesitzer einen langfristigen Mietvertrag, nach dem er nur die grundlegenden Reparaturen vorzunehmen hatte. Jede zusätzliche Renovierung und jeder Ausbau gingen auf meine Kosten. Ich saß auf den Bierkästen, von Kisten mit Geräten, Möbeln und unausgepackten Gläsern umgeben, hielt mich an einer Flasche Scotch fest und füllte auf einer Reiseschreibmaschine in sechsfacher Ausfertigung meinen achten Antrag auf eine Lizenz aus, Speisen und Getränke feilzubieten – das alles im warmen Schimmer einer Petroleumlampe. Der Stromanschluß erforderte einen weiteren Antrag.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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