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Die Zschwech, eine nichtmenschliche Rasse, greift den Planeten Tartmos und die Festung TARKATO an, in der sich Connar und seine Besatzung aufhalten. Der Robot-Herrscher scheint mit der gegenwärtigen Situation überfordert zu sein und gewährt Commander Connar die Befehlsgewalt über die letzte Neuentwicklung der Ellio’sh, den Sternenkreuzer SORROW. Mit dem Schiff versuchen die Menschen von der Erde, den Angriff der Schlangenwesen abzuwehren, nicht wissend, dass ihr neues Schiff bisher noch überhaupt nicht erprobt worden war.
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2019
STAR ADVENTURE
Band 4
Kampfkreuzer SORROW
Jens Fitscher
© 2019 Jens Fitscher
Illustration: S. Verlag JG
Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,
Alle Rechte vorbehalten
Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Sternenfeuer Beteigeuze von Jens Fitscher
Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman
1.Auflage
ISBN: 978-3-95745-976-3
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Das Leben ist ein ständiger Kampf. Sollte es einmal einfacher werden, musst du aufpassen, denn der einfache Weg führt dich meist im Ganzen zurück, anstatt nach vorne.
Sehe das Leben als eine Herausforderung und gehe seinen Pfad. Wenn du alles richtig machst, bekommst du von vielen Seiten Unterstützung. Richte dich ständig danach und die Sterne gehören dir.
Inhaltsverzeichnis
Kampfschiff SORROW
Raumgefecht
Die Talik
eBook to Go Navigation
„Da gibt es wenig zu sehen. Die Maschinenblöcke sind sehr kompakt und absolut dicht. Ob sie mit einer Ummantelung versehenen sind oder die Hülle lediglich eine Art kosmetische Funktion hat, kann ich nicht sagen.“
Samuel Rastall, ehemaliger Wissenschaftsingenieur der alten MERLIN, schaute fast schon verzweifelt zu Connar hinüber.
„Der Antrieb, die Waffenleitzentrale, Funk etc. alle wichtigen zur Schiffsfunktion gehörenden Maschinen sind mit unseren momentanen Mitteln nicht einzusehen, das heißt wir könnten zwar mit Laserbeschluss versuchen die mutmaßliche Außenhülle zu knacken, aber ob die Maschine dann später auch noch störungsfrei wird arbeiten können, bliebe dahingestellt.“
„Lassen Sie ja die Finger davon, wer weiß, was geschieht, wenn wir mit Gewalt vorgehen.“ Zeno schien Connars Gedanken ausgesprochen zu haben.
„Nein, ich werde Tart-prio ersuchen, uns Übersetzungen von Konstruktionsunterlagen anzufertigen.“
Bevor Dr. Weidenreich Einspruch erheben konnte, ergänzte Connar: „Natürlich ist mir auch klar, dass solch mehr theoretisch gehaltene Informationen keine wirkliche praktische Anschauung ersetzten können. Aber immerhin hätten wir dann wenigstens etwas in der Hand, worüber wir diskutieren können.
Wirklich verstehen werden wir sowieso wenig von dem, was uns stündlich in die Finger fällt. Ich brauche nur auf das kleine, spitze Gerät zu verweisen, das sie, Rastall, heute Morgen gefunden haben. Erst durch Tart-prio konnten wir seine Funktion erkennen, nämlich ein Temperaturfühler zur Messung der richtigen Fleischtemperatur während des Bratens. Sie dachten wohl, es wäre eine besonders gefährliche Waffe und versuchten sie unter Einhaltung aller möglichen Vorsichtsmaßnahmen auszulösen.“
Eine laute Lachsalve ließ Rastall leicht erröten.
„Das konnte auch niemand wirklich wissen!“
„Genau das ist der Punkt. Zunächst sollten wir eigentlich nur eines können, die Wirkungen der Geräte und Maschinen zu begreifen und zu wissen, wie man sie bedient. Später können wir dann weiterführende Untersuchungen durchführen.“
„Eine Erkenntnis haben wir aber dadurch gewinnen können.“
Rastall schien nicht aufgeben zu wollen. Connar schaute ihn fragend an.
„Die Ellio’sh waren jedenfalls auch Fleischesser, wie wir!“
Zeno grinste, Weidenreich schnappte nach Luft und Connar blickte Rastall wie ein Wesen aus einer anderen Welt an.
Dieser blickte mehr als verblüfft über ihre Reaktion verschämt zu Boden.
„Sollte nur ein Witz sein!“
„Aha!“ Bevor Zeno seinerseits ebenfalls noch eine bissige Bemerkung von sich geben konnte, ertönte mit ohrenbetäubender Lautstärke ein sirenenartiger Ton auf.
Eine Wandfläche, die zuvor noch im düsteren Grau-blau lag, verfärbte sich und zeigte einen Ausschnitt des Weltraums.
In Connars Logcom erklang die Stimme von Tart-prio: „RAUMARLARM!“ Fremde Raumschiffe befinden sich im Übergang aus der Überlichtphase und stoßen in unmittelbarer Nähe von Tartmos in den freien Raum.
„Kommunikation auf Außensprecher legen!“ Connar wollte, dass alle Anwesenden mithörten.
Die Stimme Tart-prios schien jetzt aus der eben erst aktivierten Bildschirmwand zu kommen.
„Die Zählung der in das Sonnensystem einfliegenden Raumschiffe dauert noch an. Erste Auswertung der Schiffstypen abgeschlossen.“
Wie gebannt blickten Connar, Zeno, Dr. Weidenreich und Samuel Rastall auf den Zentralbildschirm, der den entsprechenden Weltraumausschnitt zeigte.
Die Übertragung war nicht nur gestochen scharf, sondern hatte auch eine gewisse Tiefe. Die Aufnahmen der Schiffe wurden von mehreren Seiten gemacht.
Das Sonnensystem der Ellio’sh hatte, was den Heimatschutz betraf, eine hochwertige Infrastruktur aufzuweisen. Viele Tausende im Tarnmodus befindliche Sonden befanden sich chaotisch verteilt innerhalb des Systems und reagierten auf die kleinste Indifferenz.
Tart-prio hatte sie als Passivschutz aktiviert, nachdem Commander Connar die Vermächtnisprüfung bestanden hatte.
„Zählung dauert an. Schiffstypen sind gemäß der Altspeicherdaten dem Volk der „Talik“ zuzuordnen. Der Alarm wird auf temporär unwirksam gesetzt. Die eingeleiteten Verteidigungs- und Offensivmaßnahmen bleiben weiter erhalten.“
Mittlerweile hatte sich eine Flotte von acht Segelraumschiffen gebildet. Connar fiel dieser Begriff sofort ein, weil die Schiffe der Talik eine Dreiecksform aufwiesen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Segelschiff auf der Erde hatte.
Von einem länglichen Rumpf mit kleinem Aufbau ausgehend, lief das Talik Raumschiff zur anderen Seite hin spitz zu, wie ein Segel.
Ein zweiter, kleinerer Bildschirm wurde von der Decke herabgesengt und zeigte den typischen Körperaufbau eines Lebewesens aus dem Volk der Talik.
Connar konnte einen gedungenen Körperaufbau erkennen. Er schien menschenähnlich zu sein, jedenfalls hatte er zwei Arme mit handähnlichen Greifgliedern, einen Rumpf, zwei Beine und einen Kopf auf mächtigen Schultern.
Diese waren fast so breit, wie das Lebewesen groß war.
Die Augen lagen tief in den Augenhöhlen. Was weiter auffiel, war, dass sie überhaupt keine Körperbehaarung besaßen.
Tart-prio zeigte die Animation eines nackten Talik Körpers.
„Schätze, der Zwerg ist keine Eins Zwanzig groß!“ Zenos Bemerkung wirkte schlaksig. Connar sah in tadelnd an. Gerade wollte er ihn zurechtweisen, als zum zweiten Mal „RAUMALARM“ gegeben wurde.
„Einfliegende Fremdschiffe. Identifizierung läuft. Zählung läuft!“
Zeno war aufgesprungen und näher an den Bildschirm herangetreten.
„Schaut euch diese Form an. Wenn die Aufnahme nur annähernd der Realität entspricht, würde ich sagen, wir bekommen es mit Schlangen zu tun.“
Tatsächlich ähnelten die neu eingetroffenen Raumschiffe einer Schlange, vom Kopf bis zu dem dünnen Ende.
„Identifizierung abgeschlossen. Schiffstypen sind unbekannt. Die größten Einheiten der fünf bisher eingetroffenen Schiffe beträgt 500 Meter Länge, Kopfbreite 150 Meter, Schwanzbreite 82 Meter.“