Katz und Klau - Felicity Green - E-Book

Katz und Klau E-Book

Felicity Green

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Beschreibung

KATZ UND KLAU – Magische Miez (Band 1)

Als Tammys Hexe stirbt, muss das Vertrautentier vorzeitig in den Ruhestand gehen. Doch das Leben einer gewöhnlichen Hauskatze ist nichts für Tammy – nicht einmal mit Polizistin Kenna als Mensch an ihrer Seite.

Auf der Suche nach Abwechslung landet die schlaue Miez im charmanten Dessie’s B&B in Tarbet, mitten in den schottischen Highlands – und mitten in einem Rätsel: Eine wertvolle Kette verschwindet spurlos, und die Geschichte des Gastes, der den Diebstahl meldet, stinkt zum Himmel.

B&B-Angestellte und Hexe Andie ist ratlos. Zum Glück besitzt Tammy nicht nur eine feine Spürnase, sondern auch magische Intuition und eine Schwäche für knifflige Fälle. Zeit für eine Detektivin auf Samtpfoten!

Ein Ableger der beliebten Highland-Hexen-Krimis: Diese Geschichte spielt in der Welt der Highland-Hexen – mit neuem Blickwinkel, Katzencharme und augenzwinkernder Cozy-Krimi-Atmosphäre.

• Magische Ermittlungen zwischen Lochs, Nebel & B&B-Flair
• Eine clevere Katze als Ermittlerin
• Perfekt für Fans des Highland-Hexen-Universums

Samtpfoten, Magie und ein Fall, der die Krallen zeigt – „Katz und Klau“ erobert dein Herz im Schnurrtempo.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Katz und Klau

DIE MAGISCHE MIEZ ERMITTELT

FELICITY GREEN

Inhalt

Katz und Klau

Danksagung

Highland-Hexen-Krimis

Der Teufel im Detail - Leseprobe 1

Der Teufel im Detail - Leseprobe 2

Felicity Green

Katz und Klau

Die magische Miez ermittelt

© Felicity Green, 1. Auflage 2024

www.felicitygreen.com

A. Papenburg-Frey

Schlossbergstr. 1

79798 Jestetten

[email protected]

Umschlaggestaltung: GetCovers.com

Korrektorat: Wolma Krefting, bueropia.de

Alle Rechte, einschließlich dem des vollständigen oder teilweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

Personen und Handlungen sind frei erfunden oder wurden fiktionalisiert. Ähnlichkeiten mit lebenden und verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Mein ganzes Leben lang war ich ein hohes Tier.

Ich war ein wichtiges Vertrautentier der Hexe Mary MacDonald, ihrerseits eine berühmt-berüchtigte Anführerin des Tarbet-Zirkels.

Leider liegt das in der Vergangenheit, denn Mary MacDonald gibt es nicht mehr.

Ich hätte wirklich nie gedacht, dass es dazu mal kommen würde. Meine Hexe war schon ewig die Anführerin des Hexenzirkels. Damit übertreibe ich nicht, ehrlich. Solange sich irgendwer erinnern konnte, hatte sie den Tarbeter Bund geleitet. Wer weiß, wie sie das gemacht hat, aber es gibt Gerüchte über Zeitreisen und Verschleierungszauber.

Sieht so aus, als ob bei jedem irgendwann mal die Zeit abläuft.

Meine Hexe ist vor ein paar Wochen verstorben. Das hat für große Aufregung gesorgt, weil niemand wusste, wohin Mrs. MacDonald verschwunden war – oder wer die junge Frau in der Küche des Thistle Inn B&B war.

Die Polizei wurde eingeschaltet. Detective Inspector Kenna Maxwell tat ihr Bestes, die Gute. Sie hat wirklich ein mitfühlendes Herz, hat mich sogar aufgenommen, da niemand sonst den Job übernehmen wollte, Dosen für mich zu öffnen.

Ja, ich gebe zu, das hat wehgetan. Im Hexenzirkel gibt es viele Hexen ohne Vertrautentiere, und man hätte wohl annehmen können, sie würden sich um mich streiten.

Damals war ich mehr über die offensichtliche Unfähigkeit der Menschen besorgt, diesen Fall zu lösen und meiner Hexe gerecht zu werden. Es war schmerzhaft mitanzusehen, wie sie alle im Dunkel umherstolperten, aber schließlich fanden die Menschen heraus, dass die junge Frau in der Küche Mrs. MacDonald war. Halleluja!

Jetzt sieht es so aus, als ob Kenna Maxwell für immer mein Mensch sein wird.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Kenna ist … gut. Sie kann gut kraulen. Sie ist sehr gewissenhaft und achtet darauf, dass mein Napf stets gefüllt ist.

Aber sie hat so gar nichts … Magisches an sich.

Ich wurde vom Vertrautentier der angesehensten Hexe der schottischen Highlands zur Hauskatze eines einfachen Menschen.

Darüber hinaus wohnt Kenna in einer Wohnung in Helensburgh. Ich war es gewohnt, durch den Argyll Forest Park hinter Mrs. MacDonalds Cottage im Dorf Tarbet am Ufer des Loch Lomond zu streifen.

Ich besuchte regelmäßig meine Töchter, alle in wichtigen Positionen, wie Vertrautentiere von Hexen oder Beschützer von Freunden des Hexenzirkels.

Ich schätze, Kenna ist jetzt eine Freundin des Bundes, und ich bin so etwas wie eine Beschützerin. Trotzdem fühlt es sich an, als wäre ich zurückgestuft worden.

Und in diesem Wohnhaus in Helensburgh ist nichts los. Auch Kenna ist unglaublich langweilig.

Sie verschwindet nie in einer Kristallkugel. Sie kann nichts in einer Kristallkugel sehen. Kenna besitzt nicht mal eine Kristallkugel. Stattdessen hat sie etwas, das man Fernseher nennt, und etwas anderes, das sie mit sich herumträgt und wie eine winzige, flache Version des Fernsehers aussieht. Sie starrt oft auf diese Bildschirme, aber dort erscheint nie etwas Aufregendes über die Zukunft.

Die Arme kennt überhaupt keine Methoden der Wahrsagerei. Nicht einmal Tarotkarten oder Teeblätter. Sie sammelt keine interessanten Kräuter oder webt Schutzarmbänder auf einem Webstuhl. Alles, was sie tut, ist lesen, aber in keinem von Kennas Büchern stehen Zaubersprüche. Die Frau hat nichts Hexenhaftes oder Aufregendes an sich, und die ganze Situation ist gähnend langweilig.

Es ist kein Wunder, dass ich langsam in eine tiefe Depression versunken bin.

Kenna hat es gemerkt. Mein Futternapf bleibt immer voll, egal welches Gourmet-Katzenfutter sie kauft. Am Telefon hat sie jemandem gesagt, dass mein langes Maine-Coon-Fell stumpf aussieht und dass sie sich Sorgen macht, weil ich so lethargisch wirke.

Sie hat mich neulich sogar zum Tierarzt gebracht, der versicherte, dass körperlich alles in Ordnung mit mir sei. »Katzen schlafen viel», sagte der Tierarzt. »Und sie ist schon ziemlich alt.«

Alt!

Als wenn ich keinen weiteren Grund brauche, um deprimiert zu sein. Ich war mal ein angesehenes hohes Tier, Katzenskinder!

Menschen im Ruhestand müssen sich so fühlen wie ich jetzt. Völlig nutzlos.

Jemand brachte Kenna letztens auf eine gute Idee. Die Person machte den Vorschlag, dass ich ein wenig Zeit mit meiner Tochter Nova verbringen sollte.

Sie ist die Beschützerin einer Freundin des Hexenzirkels, Dessie McKendrick, Besitzerin von Dessie's B&B in Tarbet.

Jetzt setzt Kenna mich also bei Dessie ab, bei dem Haus hinter dem B&B.

Ich war schon einmal zum Übernachten hier und es hat mir nicht so gut gefallen. Das wardirekt nach dem Tod meiner Hexe, und da konnte mich nichts aufmuntern. Aber Dessie und ihr Mann haben auch die schlimmste Art von Mensch. Einen winzig kleinen. Er weint viel und fuchtelt unkontrolliert mit den Gliedmaßen herum. Mittlerweile kann ich zugestehen, dass der Junge niedlich sein mag. Etwa fünf Minuten lang. Aber den Rest der Zeit … nein. Danke, aber nein danke.

Nova schien damals ein bisschen sauer zu sein, dass ich nicht so sehr in ihren kleinen Menschen verliebt war wie sie selbst.

Aber jetzt bin ich froh, sie zu sehen, und ich bin sogar bereit, die kleine menschliche Sirene zu ertragen.

»Tschüss, Tammy.« Kenna beugt sich herunter und streichelt meinen Kopf. »Ich werde dich vermissen.»

Ja, ja, ich werde sie auch vermissen, aber ich bin froh, wieder in meiner Heimat zu sein. Ich schieße durch das Haus, nicke und miaue Nova zu und bin durch das offene Küchenfenster verschwunden, bevor es jemand bemerkt.

Ein langer Spaziergang durch den Wald ist unglaublich erholsam. Ich atme den Duft von schottischen Kiefern und nussigen Eicheln ein. Ahh, wieder daheim.

Als mein Magen knurrt, laufe ich zurück zu Dessies Haus. Ich will gerade durch das offene Fenster einsteigen, als das laute Wimmern des kleinen Menschen mich innehalten lässt.

Igitt. Das kann ich jetzt nicht gebrauchen, nach dem friedlichen Spaziergang im Wald.

Also mache ich mich stattdessen auf den Weg zum B&B. Dort gibt es einen großen Frühstücksraum mit einer Küche. Vielleicht kann ich ein paar Reste auftreiben.

Die Verandatüren, die zum Gastraum führen, sind geschlossen, aber ich sitze davor und miaue klagend.

Durch das Glas sehe ich nur die zierliche brünette Hexe, die im B&B arbeitet, Andie, die die Küche aufräumt. Perfekt! Das Frühstück sollte vorbei sein, und der ein oder andere Gast hat wahrscheinlich etwas übrig gelassen.

---ENDE DER LESEPROBE---