Kefalonia & Ithaka Reiseführer Michael Müller Verlag - Sabine Becht - E-Book

Kefalonia & Ithaka Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Sabine Becht

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Beschreibung

Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Entdecken Sie Griechenland und wandeln Sie mit Sabine Becht und Sven Talaron auf den Spuren von Odysseus. Auf 272 Seiten mit 182 Farbfotos zeigen Ihnen unsere Autoren die prächtige Vielfalt der Ionischen Inseln Íthaka und Kefaloniá, der größeren Nachbarinsel. Die Insel Kefaloniá bietet neben ihren ganz eigenen Naturwundern auch einen der schönsten Strände Griechenlands. Weitere traumhafte Strände in Türkis und Weiß, faszinierende Unterwelten, abgelegene Hafenidylle und versteckte zauberhafte Badebuchten – dank der 25 Karten und Pläne im Buch finden Sie sich auf Ihrer Reise so gut zurecht, wie die Einheimischen. Gemeinsam haben die beiden Inseln – nur durch eine schmale Meerenge voneinander getrennt – die bergige, oft schroff wirkende Landschaft, in der sich beschauliche Bergdörfer verstecken, aber auch imposante Steilküsten mit zahlreichen kleinen und größeren Badebuchten. Darüber hinaus: uralte Klöster in Panoramalage, Alpenfeeling am höchsten Berg der ionischen Inselwelt, Schlangenkult im Bergdorf oder auf Odysseus' Spuren durch Íthaka. Die schönsten Strände und besten Hotels, hervorragende Restaurants und urige Dorfkneipen, empfehlenswerte Weingüter sowie zahlreiche Geschichten von der Antike bis zur Gegenwart beschreiben und erzählen Sabine Becht und Sven Talaron in ihrem aktuellen und kompakten Reiseführer. Kefaloniá in der Übersicht Die Inselhauptstadt Argóstoli Kefaloniás ist klein, aber äußerst lebendig. Südlich davon findet man zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten und traumhafte Sandstrände. Wer es ruhig und beschaulich mag, findet westlich davon die Halbinsel Palikí mit der Hafenstadt Lixoúri. Strand- und Naturliebhaber werden hier glücklich. Die wilde Westküste ist fast einsam zu nennen. Ob eher strandorientiert oder auf der Suche nach Glück in unberührter Natur - mit unserem Reiseführer entdecken Sie jeden Winkel der Insel. Die Halbinsel Érissos im Norden überrascht mit zwei Fischerdörfern, einer trutzigen Festung, verträumten Bergdörfern und einer spektakulären Badebucht. Mýrtos Beach hat buchstäblich Bilderbuchqualität, ist er doch oft auf vielen Griechenlandprospekten und -postern zu finden. Der Osten Kefalnoiás lockt mit reizvollen Buchten, sanften Hügeln und Bergzügen, die von malerischen Tälern akzentuiert werden.  Íthaka, Kleinod im Norden Der südliche Teil der kleinen Schwesterinsel bietet wunderschöne kleine Strände mit glasklarem Wasser. In der Umgebung Vathís kommen Wanderfreunde voll auf ihre Kosten. Im schroffen, teils menschenleeren Norden Íthakas verbergen sich viele hübsche kleine Badebuchten. Kultur-und Geschichtsinteressierte begeben sich auf die Spuren von Odysseus. Mit unserem Reiseführer finden Sie spielend leicht alles Sehenswerte sowie die versteckten Perlen der Region, die garantiert nicht jeder kennt.

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Seitenzahl: 449

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Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Sabine Becht und Sven TalaronOrientiert auf Kefaloniá und ÍthakaKefaloniá ist …Íthaka ist …Die SträndeUnterwegs auf KefaloniáArgostóli und der InselsüdenWo baden?Was anschauen?Was unternehmen?Was sonst noch?ArgostóliGeschichteSehenswertesSehenswertes außerhalbBaden bei ArgostóliDie Bucht von ArgostóliRuinen von KráneDilináta und FaraklátaFársaLássiBaden und SträndeDer LivathósFestung Ágios GeórgiosAgía-Evangelístria-KircheKloster Ágios Andréas MilapidiásMykenische GräberIm Westen des LivathósMetaxáta/KourkoumelátaLakithraKaligáta, Domáta und SvoronátaBaden im Südwesten des LivathósIm Osten des LivathósSpartiáPessádaKaravádosBaden im Osten des LivathósLourdas/LourdátaBadenPraktische InfosBerg ÉnosWandernKloster Agíou GerasímouDie Halbinsel PalikíWo baden?Was anschauen?Was unternehmen?Wo essen & trinken?Was sonst noch?LixoúriBadenDie Südküste der HalbinselBaden und SträndeDie Westküste der HalbinselKloster KipouréonPlatia Ammos BeachDer Norden der HalbinselBaden und SträndeDer NordenWo baden?Was anschauen?Was unternehmen?Wo essen & trinken?Was sonst noch?Mýrtos BeachÁssosSehenswertesBadenPraktische InfosZwischen Ássos und FiskárdoBadenPraktische InfosFiskárdoBadenAgía EfimíaBadenPraktische InfosDer Osten und SüdostenWo baden?Was anschauen?Was unternehmen?Was sonst noch?SámiGeschichteSehenswertesSehenswertes/außerhalbBadenDie Höhlen bei SámiMelissáni-HöhleDrogaráti-HöhleZwischen Sámi und PórosAvithos-SeeMykenische Gräber von TzanátaKloster Iperagias Theotokou AtrouPórosBadenSkálaSehenswertesBadenPraktische InfosDie Südküste zwischen Skála und LourdátaMoúnda und Kamínia BeachKateliósMarkópouloKap KoróniKloster SisiónBaden beim Kloster SisiónUnterwegs auf ÍthakaVathí und der SüdenWo baden?Was anschauen?Was unternehmen?Wo wandern?Wo essen & trinken?VathíSehenswertesBadenSüdlich von VathíArethúsa-QuelleBadenPraktische InfosMarathiá-PlateauPerachóriSehenswertes/UmgebungPraktische InfosWestlich von VathíDexiá-Bucht/Phorkys-StrandNymphengrotteBerg AetósPíso AetósDer NordenWo baden?Was anschauen?Was unternehmen?Wo essen & trinken?Was sonst noch?Léfki/Ágios IoánnisBadenStavrósSehenswertes/BadenPraktische InfosExoghíPlatrithiás und die kleinen Dörfer im NordenBadenPraktische InfosFríkesBadenPraktische InfosKióniBadenPraktische InfosAnoghíKloster KatharáNachlesen & NachschlagenGeografie und LandschaftFlora und FaunaKlima und ReisezeitLiteraturGeschichteReligion – Die griechisch-orthodoxe KircheWirtschaft und TourismusAnreiseMobil auf KefaloniáMobil auf ÍthakaÜbernachtenEssen und TrinkenReisepraktisches von A bis ZEtwas Neu-GriechischÜber dieses BuchPräambelImpressumFotonachweisWas haben Sie entdeckt?Vielen Dank!Übersichtskarten und PläneZeichenerklärungKefaloniáÍthakaIndex
Alles im Kasten
Wo das Wasser aufwärts fließtWie der Apostel Paulus von Malta nach Kefaloniá kamKephalos, tragischer NamenspatronLord Byron – Sterben für die Freiheit GriechenlandsUmweltschutz im KolonialzeitalterOrealios GAEA – Besuch in der WeinkooperativeEin bissiger Satiriker – Andreas LaskaratosVom Aussterben bedroht: Mönchsrobben auf KefaloniáSchildkröten schützen!Eine Schlange als GlücksboteAnkunft auf Íthaka„Ich bin Odysseus ...“Unterwegs auf Íthaka – 1868Nahe bei Korax’ Felsen, am arethusischen BorneDie Heimkehr des OdysseusHeinrich Schliemann – Abenteurer oder Genie?Der Palast des OdysseusKirchweih auf GriechischIos – Insel oder Irrfahrt?Kefalonia – Ithaca UNESCO Global GeoparkDie ruhelose ErdeDer OlivenbaumCorellis Mandoline„Singe mir, Muse, die Taten des weitgereisten Mannes ...“Die Suche nach der Heimat des OdysseusLiterat und Freiheitskämpfer: Lorentzos MavilisGöttliche Werbung für ÍthakaDas KafenionSpezialitäten der InselnDie Weine der Inseln
Kartenverzeichnis
Argostóli und der InselsüdenArgostóliDie Halbinsel PalikíLixoúriDer NordenDer Osten und SüdostenÍthaka: Der SüdenÍthaka: VathíÍthaka: Der NordenFestung Ágios GeórgiosZeichenerklärungKefaloniáÍthaka
Unterwegs mit
Sabine Becht und Sven Talaron
Sabine Becht, in Wiesbaden geboren, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in den Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs.
Seit frühester Jugend mit einer gehörigen Portion Fernweh nach Bergen und Meer ausgestattet, begann Sven Talaron nach dem Studium beim Michael Müller Verlag zu arbeiten.
Sabine Becht und Sven Talaron sind Autoren zahlreicher Reiseführer zu Italien, Mecklenburg-Vorpommern sowie Österreich (Kärnten) und Griechenland (Kefaloniá & Íthaka).
Warum, fragen wir uns jedes Mal aufs Neue, wenn wir auf der ehrwürdig alten, gemächlich dahinschaukelnden „Captain Aristidis“ von Lefkás übers Ionische Meer gen Süden tuckern, kennt eigentlich kein Mensch Kefaloniá? Die ungleich kleinere Nachbarinsel Íthaka hat es bekanntlich zu Weltruhm gebracht - dank eines listenreichen Helden: Odysseus.
Tatsächlich zieht es nicht wenige auf die Insel, die mit Homer im Gepäck den Spuren des Vielgereisten nachspüren. Kefaloniá dagegen - hierzulande geradezu Terra incognita, der vielfältigen Schönheit der Insel zum Trotz. Traumstrände vor spektakulärer Kulisse und idyllisch versteckte Badebuchten, bunte Seglerhäfen und malerische Dörfer, grandiose Gebirgsszenarien und zauberhafte Kulturlandschaften, altehrwürdige Klöster und antike Stätten, die bis in die Zeit zurückreichen, als Penelope auf ihren in die Irre gegangenen Gatten wartete.
Das birgt natürlich auch Vorteile: Wäre Kefaloniá berühmt, wäre es vorbei mit der Beschaulichkeit. Wer aber wie Sie, liebe Leserin und lieber Leser, Kefaloniá und Íthaka besucht und vielleicht sogar an Bord der „Captain Aristidis“ Fiskárdo ansteuert, kann sich glücklich schätzen, auf diesen beiden bezaubernden Ionischen Inseln gelandet zu sein.
Was haben Sie entdeckt?
Haben Sie ein besonderes Restaurant, ein neues Museum oder ein nettes Hotel entdeckt? Wenn Sie Ergänzungen, Verbesserungen oder Tipps zum Buch haben, lassen Sie es uns bitte wissen!
Schreiben Sie an: Sabine Becht, Sven Talaron, Stichwort „Kefaloniá & Íthaka“ c/o Michael Müller Verlag GmbH | Gerberei 19 | D - 91054 Erlangen [email protected]
Orientiert auf Kefaloniá und Íthaka
Die Insel im Profil
Kefaloniá ist ...
Herrliche Badebuchten vor imposanten Steilküsten, einsame Berglandschaften, beschauliche Dörfer und uralte Klöster - Kefaloniá hat alles, was einen Griechenlandurlaub ausmacht.
Kefaloniá in Zahlen
♦ Die Insel ist bei einer Küstenlänge von 254 km etwa 50 km lang und 35 km breit. Die Gesamtfläche beträgt 781 km2.
♦ Auf Kefaloniá leben knapp 36.000 Menschen, ca. 10.500 davon in der Hauptstadt Argostóli. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 78 Einwohnern pro Quadratkilometer (in Deutschland sind es 233).
... die größte Ionische Insel
Von den Inseln des Ionischen Archipels - 13 davon sind ständig bewohnt - ist Kefaloniá die mit Abstand größte: Mit 781 km2 Fläche ist sie sogar die sechstgrößte Insel Griechenlands (Kórfu folgt mit 585 km2). Auch der höchste Berg der Ionischen Inseln, der dicht bewaldete Énos mit 1628 m Höhe, erhebt sich auf Kefaloniá, sein lang gestrecktes Massiv dominiert den Südosten der Insel.
... ungemein vielfältig
Die landschaftliche Bandbreite reicht von sanften Hügeln und langen Sandstränden im Süden und Südosten der Insel über schroffe Steilküsten mit nur wenigen Buchten im Westen bis hin zu einer kaum zugänglichen Küste im Osten. Und auch das Inselinnere zeigt sich vielfältig mit typisch griechischer Kargheit und mediterraner Macchia, weiten Weinbergen und pittoresken Olivenhainen auf den Ebenen und an den Hängen, aber auch mit grünen Tälern und dunklen Tannenwäldern auf dem Énos.
Auch das Angebot für Urlauber ist vielfältig. Genug am Strand in die Sonne geblinzelt? Dann empfehlen sich sehenswerte Klöster, alte Burgen und produktive Weingüter für einen mehr oder minder ausgedehnten Besuch. Ein wenig städtisches Flair in der Inselhauptstadt schnuppern? Oder doch lieber die Beine unter den Tisch einer Taverne strecken, wie sie überall in den alten Fischerdörfern zu finden sind?
... eine Insel der Naturwunder
Ein unterirdischer Fluss durchzieht Kefaloniá. Meerwasser dringt westlich von Argostóli ein und kommt bei Sámi wieder ans Tageslicht bzw. fließt hier zurück ins Meer. Einstmals war die Strömung an den Katavóthres so stark, dass sich Meerwassermühlen emsig drehten. Auch die berühmte Melissáni-Höhle ist Teil dieses unterirdischen Flusssystems.
... im Süden belebt
Unbestrittenes Zentrum der Insel ist Argostóli mit seinen rund 10.500 Einwohnern - ein pulsierendes Städtchen mit Hotels und Restaurants, Shoppingmeile und Hafenpromenade. Auf der Rückseite der Landzunge von Argostóli liegt der Badeort Lássi mit herrlichen Sandstränden, südöstlich erstreckt sich Kefaloniás grüner Garten Livathós mit seiner gepflegten Kulturlandschaft samt schmucken Dörfern und Stränden. Kulturelle Highlights sind die Festung Ágios Geórgios und das Kloster Agíou Gerasímou im Inselinneren.
... im Westen einsam
Einsamkeit ganz im Westen von Kefaloniá - die hügelige Halbinsel Palikí ist dünn besiedelt, landschaftlich karg und ursprünglich, an sich wenig spektakulär, aber durchaus etwas für Entdecker. Zentrum der Gegend ist das ruhige, fast ein wenig verschlafene Städtchen Lixoúri mit 7000 Einwohnern. An der Südküste Palikís findet man eine Handvoll schmaler Sandstrände, die sich vor einer Dünenlandschaft ausbreiten, dahinter entstanden in den letzten Jahren zahlreiche neue Hotelanlagen, Studios und Apartmenthäuser. Die Westküste der Halbinsel dagegen stürzt spektakulär steil ins Meer, hier ist es weitgehend menschenleer. Die schönsten Strände der Halbinsel liegen indes im Norden: Petaní Beach und Athéras Beach.
... im Norden am reizvollsten
Die nördliche Halbinsel Érissos ist die vielleicht reizvollste Gegend Kefaloniás und bietet gleich drei touristische Highlights - das Fischerdörfchen Ássos mit seiner venezianischen Burg und das berühmte Fiskárdo, einen fast schon skandinavisch anmutenden Bilderbuchort mit bunten Häuschen in einer tief eingeschnittenen Bucht, der zugleich einer der beliebtesten Seglerhäfen im Ionischen Meer ist. Nicht weniger berühmt ist der traumhafte, schneeweiße Mýrtos Beach an der steilen Nordwestküste Kefaloniás. Doch auch im Norden kann man Einsamkeit erleben, etwa bei einer Fahrt durchs Inselinnere zu fast verlassenen Bergdörfern.
... im (Süd-)Osten bergig
Auf über 1600 m erhebt sich der mächtigste Bergzug der Insel im Südosten Kefaloniás, umgeben von malerischen Tälern und einer vielfältigen Landschaft. Abwechslung bietet auch Sámi mit seinen beiden sehenswerten Höhlen in der Umgebung und der mächtigen Akropolis am Hügel weit oberhalb des Ortes. Von Sámi ist es mit der Fähre nur ein Katzensprung zur Nachbarinsel Íthaka. Ganz im Südosten liegt Póros - eher Fährhafen (nach Kyllíni/Peloponnes) als Urlaubsort, obwohl es auch hier gar nicht mal so schlechte Strände und ausreichend touristische Infrastruktur gibt. Unbestritten touristisches Zentrum des Ostens und Südostens ist aber Skála mit seinen schönen Sandstränden und jeder Menge Rummel.
Die Insel im Profil
Íthaka ist ...
... weltberühmt und dennoch unbekannt, da kaum besucht. Eine einsame Insel, abgeschieden zwischen Kefaloniá und dem Festland.
Íthaka in Zahlen
♦ Die fünftgrößte der Ionischen Inseln ist 116 km2 groß. Von den 3200 Einwohnern leben etwa 2000 in der Inselhauptstadt Vathí.
♦ Die Straße von Íthaka, die die Insel von Kefaloniá trennt, ist 23 km lang und maximal 6,5 km breit.
Die Insel des Odysseus
♦ Über die Suche der Archäologen nach der Heimat des Odysseus
♦ Über Odysseus und Íthaka in der Odyssee
♦ Über Homers Odyssee
Weitere Íthaka betreffende Zitate aus der Odyssee
... die Insel des Odysseus
Schliemann, seinen Homer unter den Arm geklemmt, wollte hier, noch bevor er den Troja-Coup landete, den Palast des Odysseus finden. Seither sind ihm viele Hobby-Schliemänner und -frauen gefolgt, um sich, Homers Anweisungen folgend, auf die Suche nach der Heimat des vielgereisten Helden zu machen. Die Heimat des Odysseus - der Íthaka und Penelope eigentlich gar nicht verlassen wollte, als zum Krieg gegen das ferne Troja geblasen wurde - lernen wir v. a. in der Schilderung der Heimkehr des Helden kennen. Homer beschreibt Íthaka in vielen Details, während wir Odysseus bei seinem letzten Abenteuer folgen: der Rettung seines Königsreichs und der geduldigen Penelope. Den literarischen Spuren des Odysseus kann man auch heute noch folgen: Am Phorkys-Strand etwa, wo der griechische Held nach 20 Jahren Kriegs- und Irrfahrt seine Insel wieder betreten hatte, auf dem Weg zu den Stallungen des treuen Sauhirten auf dem Marathiá-Plateau oder auf dem Weg zum Palast des Odysseus bei Stavrós - heute „Schule des Homer“ genannt. Oder lag der Palast doch auf dem Aetós, wie Schliemann meinte ...?
... ein Ziel für Individualisten
Auch wenn Íthaka als Insel des Odysseus weltberühmt und jede Reise wert ist, entpuppt sich die Insel doch als ausgemachtes Ziel für Individualisten. Keine Resort-Retorten wuchern in strandnaher Landschaft, für einen Flughafen fehlt schlicht der Platz, nicht einmal einen Campingplatz gibt es auf der Insel - Massentourismus? Fehlanzeige!
Stattdessen ist die Anreise ein wenig umständlich: Man kommt lediglich mit der Fähre (oder dem eigenen Boot) auf die Insel. Für die Unterkunft stehen kein Dutzend Hotels zur Verfügung, dafür Apartments und Studios in der Inselhauptstadt und in den wenigen Dörfern, die v. a. über den Inselnorden verstreut sind. So manches Zimmer wird auch noch wie früher privat vermietet: Vielleicht mit etwas weniger Komfort, dafür aber mit umso mehr Familienanschluss.
... eine Insel von schroffer Schönheit
Ein ungeschliffenes Inseljuwel! Zwei raue, bergige Inselhälften, miteinander verbunden nur durch einen schmalen Isthmus. Schroff und steil fallen die Bergflanken ins Meer ab, dazwischen schmiegen sich bildschöne Buchten: Postkartenmotive und Urlaubsträume. Immergrüne Olivenhaine gehen über in von dorniger Macchia bewachsene Hänge, die sich hinauf zum felsigen Hochland erstrecken. Für die Bauern gibt die Insel nicht viel her, die Ithaker fahren seit jeher zur See, ob als Fischer oder Händler. Heute kommt der Tourismus als Einnahmequelle hinzu - dank der herrlich gelegenen Inselhauptstadt Vathí, dank malerischer kleiner Fischerdörfer und dank der schroffen Schönheit der Insel.
... eine Badeinsel?
Nun ja - für den reinen Strandurlaub ist Íthaka wohl nicht die richtige Insel, dafür fehlen schlicht die endlos langen Sandstrände mit der üblichen Versorgung. Dennoch gibt es eine Handvoll Strände in kleinen badetauglichen Buchten, einige davon sogar bildhübsch. Die eine oder andere liegt versteckt an der schroffen Küste, manche sind nur schwer zu erreichen und alle sind meist feinkiesig statt sandig - aber das alles muss ja kein Nachteil sein.
... lebendig im Inselsüden
Schöner kann ein Hafen kaum liegen: Von der tiefen Bucht von Mólos, die die Insel in zwei Hälften teilt, reicht die Bucht von Vathí fast fjordartig weit in die südliche Halbinsel hinein. Wie ein Amphitheater wächst die lebhafte Inselhauptstadt um das weite Hafenbecken die Hänge hinauf. Oberhalb von Vathí liegt das kleine Dorf Perachóri samt der nahen Ruinenstadt Paleochóra. Am Isthmus von Íthaka erhebt sich der Aetós, an dessen Westseite der Fährhafen nach Kefaloniá liegt.
... bergig im Norden
Über die Landbrücke, die es an der schmalsten Stelle auf gerade mal 620 m Breite bringt, geht es in den Inselnorden. Der mächtige Néritos, höchster Berg Íthakas, dominiert die nördliche Halbinsel. Hauptort ist Stavrós über der Polís-Bucht, ganz im Nordosten liegen mit Fríkes und Kióni zwei bildschöne Fischerhäfen, die eifrig darum wetteifern, welcher von beiden das schönere Bild abgibt. Gänzlich einsam wird es auf dem Néritos. Anoghí mit seinen kostbaren Fresken in der Dorfkirche ist die einzige Siedlung und fast verlassen. Und schließlich liegt hoch über der Küste das Kloster Kathará. Der Blick von hier oben ist atemberaubend.
Badespaß im Ionischen Meer
Die Strände
Der Strand, der auf keiner Griechenland-Werbung fehlen darf, liegt an der Westküste Kefaloniás: der berühmte Mýrtos Beach. Doch auch viele andere Strände der beiden Inseln begeistern mit türkisgrün schimmerndem Meer und schneeweißen Kieseln oder feinem Sand.
Achtung Unterströmungen!
An den Stränden im Westen Kefaloniás und hier im Besonderen am Mýrtos Beach herrschen starke Unterströmungen, die auch erfahrene Schwimmer in Gefahr bringen können! Beachten Sie die Warnhinweise, überschätzen Sie sich nicht! Nur im Sommer ist der Strand tagsüber von Rettungsschwimmern überwacht.
Auf Kefaloniá
Herrliche, lang gezogene Sandstrände wechseln sich auf Kefaloniá mit idyllischen Kiesbuchten ab - die Insel ist für einen Badeurlaub wie geschaffen. Zahlreiche Strände liegen so abseits, dass man sie - zumindest außerhalb der Hochsaison - noch fast für sich alleine entdecken kann. Einige der schönsten Sandstrände findet man im Süden der Insel, z. B. bei Lássi, Skála und am Kap Xí. Mit Abstand am spektakulärsten ist jedoch Mýrtos Beach an der Nordwestküste. Doch gerade hier im Westen gibt es noch weitere schöne Badebuchten, einige davon wirklich abgelegen. Nicht ganz ideal ist die Lage dagegen im Osten und Nordosten - hier gibt es nur wenige Buchten, die meisten noch dazu schwer bzw. nur mit dem Boot erreichbar. Im Folgenden einige der schönsten Strände Kefaloniás:
Lássi Beaches: Die Hausstrände der Inselhauptstadt Argostóli sind bequem mit Bus oder Zweirad zu erreichen - und man hat die Qual der Wahl zwischen gut einer Handvoll sandiger Buchten samt Strandversorgung vom Liegestuhl bis hin zum Banana-Boat-Badespaß. Am schönsten finden wir die recht große Sandbucht Makrís Gialós, die im Sommer allerdings oft recht voll ist, und den gepflegten Platís Gialós Beach, ebenfalls feinsandig und bestens ausgestattet mit allem, was man für einen Tag am Meer braucht.
Lourdáta: Sand und Kies am längsten Strand der Südküste Kefaloniás. Einige Tavernen und Bars sind nur einen Katzensprung auf der anderen Seite der Straße zum Strand entfernt.
Moúnda und Kamínia Beach: Zwei lang gezogene Sandstrände, ineinander übergehend und in der Mitte mit Bar und Restaurant. Abends unbedingt die Sandburgen wieder abbauen, denn hier legen die Karettschildkröten nachts ihre Eier ab!
Skála: Einer der beliebtesten Strände und Badeorte der Insel - ein langer, dünenartiger Sandstrand vor Pinien. Sehr gut besucht.
Antisámos: Traumbucht bei Samí - versteckte Lage, kristallklares Wasser und weißer Kies vor grünen Hügeln.
Mýrtos Beach: Einer der schönsten Strände Griechenlands! Langer, weißer Kiesstrand vor steil aufragenden Felsen, türkisgrün das Meer.
Dafnoúdi Beach: Winzige, schneeweiße Kiesbucht im Norden, nur über einen Waldpfad zu erreichen.
Petaní Beach: Das Pendant zu Mýrtos im Nordwesten der Halbinsel Palikí: weißer Kies vor weißen Felsen, wunderschön und entsprechend beliebt.
Auf Íthaka
Auf der Nachbarinsel sieht es etwas anders aus als auf der strandverwöhnten Insel Kefaloniá: Íthaka ist keine ausgesprochene Badeinsel, die Strände sind relativ klein und bestehen ausschließlich aus Kies, bezaubern aber häufig durch ihre wunderschöne und abgeschiedene Lage.
Gidaki: Einer der schönsten Strände Íthakas, ein langer Kiesstrand mit glasklarem, türkis funkelndem Wasser vor steilen Felsen. Nur zu Fuß in ca. 45 Min. ab Vathí oder mit dem Boot zu erreichen.
Filiátro Beach: Genauso schön wie Gidaki, nur etwas kleiner. Ideal zum Schnorcheln. Mit Restaurant, Bar und Schatten spendenden Olivenbäumen.
Aspros Gialós: Der Traumstrand im Nordwesten der Insel, wenngleich winzig klein: nur ein handtuchschmaler Kiesstreifen um ein kleines Kap. Postkartenmotiv!
Gut zu wissen
Die Wasserqualität rund um die beiden Inseln - und im Ionischen Meer generell - ist sehr gut, das Wasser meist glasklar. An 15 Stränden Kefaloniás wehte zuletzt (2022) die Blaue Flagge als Zeichen für besondere Sauberkeit und Umweltverträglichkeit. Zu Verschmutzungen kommt es lediglich in der lagunenartigen Bucht von Argostóli (Kefaloniá).
Die Wassertemperaturen liegen zwischen Mai und Oktober bei über 20° C, im Juli/August sogar bei rund 25° C.
Beim Schwimmen in Felsbuchten können Badeschuhe aus Plastik gute Dienste leisten - auch Seeigel fühlen sich im Ionischen Meer wohl.
Für das Thema Nacktbaden können sich die Griechen nicht allzu sehr begeistern. Generell ist FKK (auch oben ohne) verboten. In den touristischen Hochburgen ist Oben-ohne-Baden jedoch längst an der Tagesordnung und wird geduldet. Es gibt auch einige wenige ebenfalls geduldete Nacktbadebereiche, meist abseits der Hauptstrände im Süden Kefaloniás.
Und schließlich: Nehmen Sie Warnhinweise ernst! Eine gehisste rote Flagge bedeutet Badeverbot - und daran sollte man sich auch halten.
Unterwegs auf Kefaloniá
Argostóli und der Inselsüden
Südlich der relativ kleinen, aber überaus lebendigen Inselhauptstadt Argostóli findet man eine üppig grüne Hügellandschaft mit zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten und traumhaften Sandstränden.
Mit 1628 m ist der Berg Énos die höchste Erhebung der Ionischen Inseln. Das hoch gelegene, unbewohnte, dicht mit Tannen bestandene Areal ist Naturschutzgebiet und Wanderregion.
Argostóli ist das unbestrittene Zentrum der Insel. Mit den zahlreichen Straßencafés, den belebten Fußgängerzonen und den neu angelegten Promenaden ist die griechische Kleinstadt ein guter Anlaufpunkt für alle, die auf Kefaloniá nicht nur Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. In ihrem Rücken erstrecken sich entlang der Küste zahlreiche Strände, die gemeinhin als „Lassí Beaches“ bezeichnet werden. Das dazugehörige Straßendorf ist eine der touristischen Hochburgen der Insel.
Südlich von Argostóli, zwischen dem Berg Énos und der Küste, erstreckt sich die schmucke Kulturlandschaft des Livathós. In dieser vom Klima begünstigten Gegend wurde der fruchtbare Boden über die Jahrhunderte nahezu lückenlos kultiviert - in sanften Wellen fallen Weinberge, Olivenhaine und Obstplantagen zum Meer hin ab. Der Livathós ist die am dichtesten besiedelte Region der Insel, hier findet man zahlreiche gepflegte Dörfer, in denen hauptsächlich die kefalonische Oberschicht zu Hause ist. Kein Wunder, schließlich gibt es auch hier zahlreiche Sandstrände, Tavernen und eine relativ gute Infrastruktur. Kontrastreich ruhig präsentieren sich dagegen die Bergdörfer nordöstlich von Argostóli.
Historisch zählt der Inselsüden zu den ältesten Siedlungsgebieten Kefaloniás, darauf deuten u. a. die spätmykenischen Kuppelgräber bei Metaxáta hin. Außerdem stehen hier die letzten Überreste der antiken Stadt Kráne als Teil der Tetrapolis, der Vier-Städte-Herrschaft der Insel, die wuchtige Festung Ágios Geórgios und zahlreiche Kirchen. Wobei man - mit Ausnahme der Festung - nie viel mehr als kleine Ruinen erwarten sollte: Die Erdbeben machten auch vor kulturhistorischen Schätzen nicht Halt.
Wo baden?
Lássi Beaches: Viel Rummel, viel Sand, viel Angebot. Die wunderschönen Buchten auf der Westseite der Landzunge, auf der sich die Inselhauptstadt befindet, sind nicht umsonst eine der touristischen Hochburgen auf Kefaloniá.
Loúrdas: Der längste Sandstrand des Livathós liegt unterhalb des steil am Hang platzierten Dorfes Lourdáta. Die beliebte Badedestination ist aber noch lange nicht so überlaufen wie Lassí oder Skála.
Was anschauen?
Festung Ágios Geórgios: Hoch über dem Livathós thront die Ruine der ehemaligen Inselhauptstadt. Sogar die Reste der mittelalterlichen Festung wirken noch beeindruckend!
Kloster Agíou Gerasímou: Vor über 400 Jahren gründete der Schutzpatron der Insel, der Heilige Gerasímou, das Kloster an der Omalá-Ebene im Landesinneren. Auch heute ist es noch das religiöse Zentrum der Insel: An Feiertagen gleicht das Gelände rund um die zwei Kirchen und den Glockenturm einem Rummelplatz.
Kirchenmuseum: Eine bemerkenswerte Sammlung aus Holzschnitzereien und Ikonen! Das Museum befindet sich neben dem Frauenkloster Ágios Andréas.
Mykenische Kuppelgräber: Wie wurde die Oberschicht vor mehr als 3000 Jahren begraben? In der kleinen Ausgrabungsstätte kann man sich selbst ein Bild davon machen.
Was unternehmen?
Weinverkostung: Der Inselsüden ist Kefaloniás Weinregion. In den kleinen Produktionen auf dem Livathós oder gleich beim größten Robola-Produzenten kann verkostet werden. Kooperative, Weingut Gentilini, Weingut Stella sowie Weingut Sarris.
Auf den Énos: Die Straße führt fast ganz nach oben, ab dem Parkplatz sind es dann nochmal ca. 45 Minuten zu Fuß bis zum Gipfel auf 1628 m. Wem das zu weit ist, findet schon nach wenigen Minuten Fußmarsch einen herrlichen Aussichtspunkt.
Was sonst noch?
Schildkröten: Vormittags tauchen direkt neben der Hafenpromenade in Argostóli die seltenen Meeresschildkröten Caretta caretta auf. Hier werden sie täglich von den Fischern mit Fischresten gefüttert.
Argostóli vor dem Erdbeben: Zahlreiche Fotografien zeigen im Historischen Museum oder der Fokás Kosmetátos Foundation das Leben und die Gebäude des alten Argostólis vor 1953.
Argostóli
Die Hauptstadt liegt auf einer lang gestreckten Landzunge im Südwesten der Insel und ist mit ihren etwa 10.500 Einwohnern der urbanste Ort auf Kefaloniá. Eine lebendige Fußgängerzone, die Hafenpromenade und der Hauptplatz: Dutzende Cafés, Tavernen, Shops und einige Museen laden hier zum Verweilen ein.
Die lebendige Inselhauptstadt ist das unbestrittene Zentrum des Südens und Westens - und außerdem von fast allen Orten der Insel in längstens einer Autostunde zu erreichen. Hier findet man zahlreiche Cafés und Bars, einige kulturelle Angebote und sogar eine kleine Universität.

Flaniermeile mit Argostóli-Panorama: die De-Bosset-Brücke

Im Schachbrettmuster sind die Wohngebiete der Stadt am Hang der geschützten Bucht angelegt. Dass Argostóli auf den ersten Blick wie eine sorgsam konzipierte Neubausiedlung wirkt, hat einen traurigen Grund: Die einst reiche Bürgerstadt wurde bei dem verheerenden Erdbeben von 1953 komplett zerstört. Wo sich zuvor repräsentative Steinhäuser im Ionischen Stil über bis zu drei Stockwerke emporzogen, stehen jetzt erdbebensichere Betonhäuser. Heute ist das alte Argostóli nur noch auf den Fotografien im Kulturhistorischen Museum oder der Fokás-Kosmetátos-Foundation zu sehen.
Einzig die schöne, nur wenige Meter über dem Wasserspiegel angelegte Fußgängerbrücke De-Bosset (auch: Drapano-Brücke)hat das Beben überdauert. Sieverläuft zur anderen Seite der Bucht von Argostóli, in deren Mitte sich der ebenfalls erhaltene Obelisk aus britischer Zeit erhebt. Um die Brücke und Richtung Norden reihen sich direkt an der Promenade am Wasser die Tische einiger Tavernen und Cafés. Folgt man dieser neu gestalteten und mit Palmen bestandenen Uferpromenade weiter, kommt man zu dem kleinen, farbenfrohen Obstmarkt am Marktplatz. Am Vormittag kann man sich hier einer tierischen Attraktion erfreuen: Dann kommen nämlich einige Exemplare der vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten Caretta caretta in den Hafen geschwommen, um sich von den Fischern mit den Abfällen des täglichen Fangs füttern zu lassen - zur Begeisterung der Touristen. Wann sonst bekommt man eines dieser beeindruckenden Tiere schon mal aus der Nähe zu sehen?
Am nördlichen Ende der Hafenpromenade befindet sich der Kreuzfahrtterminal, an dem regelmäßig die gigantischen Hotelschiffe auf ihrer Route durchs östliche Mittelmeer anlegen und dabei Hunderte von Tagesgästen in die Stadt bringen.
Tagsüber spielt sich das Leben in Argostóli außer in der Hafenstraße v. a. in der parallel verlaufenden Fußgängerzone Lithostroto („Gepflasterte“) und am Hauptplatz Platía Valianou ab. Touristen schlendern durch die pulsierende Hauptgasse entlang der Souvenirshops und Cafés, Familien stärken sich in den Restaurants, bevor es wieder an den Strand oder zur Inselerkundung geht.
In den letzten Jahren wurde viel in die Stadt investiert: Straßen wurden neu gepflastert, Fußgängerzonen ausgeweitet und Palmen gepflanzt. In Dutzenden Bäckereien gibt es Süßes in allen Variationen - vom honiggetränkten Kataifi über das typische Kefallinische Mandelgebäck Mandola bis hin zu Waffeln, Crêpes und natürlich Eis. All das unterstreicht die geschäftige Kleinstadtatmosphäre, die sich im Ort breitmacht. Während sich das touristische Angebot der Innenstadt von der Rokou-Vergoti- bis etwa zur Vironos-Straße erstreckt, schließen sich weiter südlich die Alltagsläden der Inselhauptsstadt an: Haushalts- und Eisenwarenladen, Friseur und Handyshop, Brautmoden und Kinderschuhe. Das Angebot ist breit, denn die nächste Großstadt ist Patras.
Spätestens nach dem Abendessen erwacht die Innenstadt aufs Neue - dann flaniert halb Argostóli zwischen Fußgängerzone, Hafenpromenade und Platía hin und her.

Abendstimmung am Obelisken an der De-Bosset-Brücke

Argostóli ist wohlhabend, schließlich haben sich im Südwesten der Insel viele vermögende Griechen niedergelassen. Im Sommer liegen zahlreiche Yachten im Hafen vor Anker. Wer hier ein paar Tage verbringen möchte, ist mit einem Hotel an der Hafenstraße oder rund um die belebte Platía Valianou, wo überall das Leben bis spätabends tobt, gut beraten.
Geschichte
Das Städtchen ist verhältnismäßig jung. Bis ins 16. Jh. war der felsige Hang nur bei Piraten beliebt, und zwar als Ankerplatz und Ausgangspunkt für Raubzüge ins Hinterland. Unter den Venezianern, die rund 300 Jahre lang die Insel prägten, entwickelte sich um eine Kirche die kleine Siedlung, die der damaligen Inselhauptstadt Ágios Geórgios als Hafen diente. Nachdem 1757 beschlossen wurde, die Verwaltung der Insel aus der engen Burg ans Meer zu verlegen, erblühte Argostóli, nunmehr Hauptstadt Kefaloniás, zu einem eleganten Provinzstädtchen. Im 19. Jh. entwickelte sich der Ort zu einem wichtigen Warenumschlagsplatz, der durch das für Argostóli nachhaltigste Bauprojekt dieser Zeit gefördert wurde: die Drápano-Brücke (De-Bosset-Brücke) über die Bucht von Argostóli. Gegen alle Widerstände setzte der damalige Gouverneur Major Charles de Bosset, ein Schweizer in englischen Diensten, das Bauvorhaben 1812 in die Tat um. Sein Nachfolger Charles Napier baute die Brücke weiter aus, die Holzkonstruktion wurde durch den Steindamm ersetzt, der mittlerweile renoviert ist und Fußgänger sowie Radfahrer die Bucht überqueren lässt. In der Mitte befindet sich der Obelisk, der einst als Denkmal für den Initiator des Bauwerks, Gouverneur de Bosset, hier aufgestellt wurde.
Mit wachsendem Selbstbewusstsein schmückte das städtische Bürgertum seine Provinzmetropole mit herrschaftlichen Bauten, sogar ein eigenes Theater nach Vorbild des Opernhauses La Fenice in Venedig wurde errichtet, wie auf den alten Fotografien der Fokás-Kosmetátos-Foundation zu sehen ist. Einen weiteren architektonischen Glanzpunkt setzte der klassizistische Leuchtturm aus dem Jahr 1829, der im Original ebenfalls auf die Initiative Napiers zurückging. Das Erdbeben vom 12. August 1953 zerstörte das alte Argostóli vollständig. Nur die lange Brücke und derObelisküberstanden die Katastrophe, der Leuchtturm wurde später an gleicher Stelle getreu seines Vorgängers wieder aufgebaut.
Während des Zweiten Weltkriegs, im September 1943, kam es in der Gegend um Argostóli zu einer beispiellosen Hinrichtungsaktion der Wehrmacht an italienischen Soldaten und griechischen Widerstandskämpfern. Nach Kriegsende befand sich Griechenland im Bürgerkrieg (1946-1949), es folgte auf Kefaloniá das verheerende Erdbeben vom 12. August 1953, das nicht nur die Hauptstadt (und weite Teile der Insel) in Schutt und Asche legte, sondern auch eine enorme Auswanderungswelle auslöste. Der Tourismus setzte recht langsam ein, nahm aber Ende des 20. Jh. und besonders ab den 2000er-Jahren auch in der Inselhauptstadt deutlich an Fahrt auf. Anteil daran hatte auch die Errichtung des Kreuzfahrtterminals: Bis zu 150 Kreuzfahrtschiffe pro Jahr legen hier an und bringen während der Saison zahlreiche Tagesgäste in die Stadt.
Sehenswertes
De-Bosset-Brücke: Die steinerne Brücke von 1813 liegt scheinbar wie ein Damm nur knapp über dem Wasser und verbindet die Stadt mit der anderen Seite der Bucht. In der Mitte der 689,9 m langen Brücke befindet sich der Obelisk, der hier in Erinnerung an Gouverneur de Bosset errichtet wurde (→ Geschichte). Die jüngst renovierte Brücke ist für Fußgänger und Radfahrer geöffnet und abends schön beleuchtet. Auf der anderen Seite befinden sich ein schattiger Parkplatz und eine einfache, nicht besonders schicke Marina und ein Café.

Die Korgialenios-Bibliothek

♦ Tagesausflug/Parken: Wer den dichten Stadtverkehr in Argostóli umgehen möchte, kommt vom Parkplatz in Drapano nach einem 10-15-minütigen Spaziergang über die Brücke in die Stadt zur Hafenpromenade.
Korgialenios-Bibliothek: Blickfang der Bibliothek ist die repräsentative Fassade und ihr breiter Treppenaufgang. Die 1924 gegründete Bibliothek mit über 50.000 teils kostbaren Bänden und dem Archiv zur Inselgeschichte wird von einer privaten Stiftung getragen, die das Vermächtnis des reichen Kefaloniers Marinos Korgialenios verwaltet. Das Erdbeben von 1953 zerstörte das alte Gebäude, das man in mühevoller Arbeit sorgfältig wieder aufbaute. Heute stapeln sich die Bücher in dem großen Raum bis an die Decke und sorgen für eine besondere Stimmung. Möglicherweise stehen auch schon die Stühle für die nächste Veranstaltung bereit - in der Bibliothek finden zahlreiche kulturelle Aktivitäten statt. Sie wird vom Athener Kultusministerium subventioniert.
♦ Mo-Fr 9-14 Uhr, So und feiertags geschlossen. Ilia Zervou 12, Tel. 26710-28835.
Historisches und Volkskundliches Museum: Das im Erdgeschoss der Korgialenios-Bibliothek (→ oben) befindliche Museum (Eingang rechts neben der Freitreppe) zeigt auf engstem Raum ein breites Spektrum an Kunstschätzen wie auch Alltagsgegenständen - von der filigranen silbernen Muskatnus-Reibe der feinen Gesellschaft bis hin zur groben Schafschur-Schere des einfachen Bauern. Hinzu kommen historische Dokumente, Trachten und Stickereien, Werkzeuge und Toilettenutensilien, Landschaftsgemälde und Porträts, historische Fotografien und antikes Mobiliar.
Das Sammelsurium gewährt einen interessanten Einblick in das kefalonische Alltagsleben des 19. und frühen 20. Jh. Im ersten Raum sind v. a. Bekleidungsstücke und Alltagsgegenstände der städtischen Bevölkerung zu sehen, links davon, im zentralen Raum, befindet sich wertvoller Schmuck, während der Raum ganz links dem Leben der Landbevölkerung gewidmet ist. Bemerkenswert sind die Sammlung von Ikonen und Holzschnitzereien aus dem 17.-19. Jh. (im zentralen Raum) sowie drei Fotoserien (im rückwärtigen Raum): Eindrucksvoll dokumentieren die Fotografien das Bild der Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jh., das Ausmaß der Erdbebenkatastrophe und die bereits 1953 begonnenen Arbeiten zum Wiederaufbau Argostólis.
♦ Mo-Fr 9-14 Uhr, Sa/So und feiertags geschlossen. Eintritt 5 €, Studenten und Jugendliche ab 12 J. 3 €, Kinder unter 12 J. frei. Elia-Zervou-Str. 12.
Fokás-Kosmetátos Foundation: Gleich bei der zentralen Platía Valianou befindet sich das 1956 wiederaufgebaute Familienhaus der drei Brüder Spirion, Cosmetos und Nicholas Fokás-Kosmetátos. Im Erdgeschoss sind deren private Sammlungen ausgestellt. Sie umfassen u. a. einige interessanter Lithografien aus dem 18. und 19. Jh., die Einblicke in Landschaften der Ionischen Inseln gewähren, daneben ein originales bürgerliches Speisezimmer mit edlem Geschirr. Im kleinen „Museumsshop“ können Nachdrucke der Lithografien erworben werden.
Außerdem befindet sich hier eine numismatische Ausstellung, die zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, aber repräsentativ Münzen aus jeder Epoche ausstellt. Interessant sind natürlich Münzen der vier antiken Städte Sáme, Kráne, Pále und Pronnoús, deren Unabhängigkeit sich in der jeweils eigenen Münzprägung zeigt. Schautafeln flankieren die Sammlung und zeichnen die Geschichte des Geldes von Muschel und Kerbholz bis zur Kreditkarte nach.
Im Innenhof des Museums ist eine Fotoausstellung mit zahlreichen eindrücklichen Vorher-nachher-Bildern vom Erdbeben von 1953 zu sehen: die Stadt Argostóli, einst reiche Bürgerstadt, in nicht mal einer halben Minute in Schutt und Asche gelegt. Im Hof läuft außerdem eine Kurzversion des Dokumentarfilms „Seismos“, der eindrückliche Originalaufnahmen von Kefaloniá und insbesondere Argostóli aus der Zeit nach dem Beben zeigt (2003, 20 Min., auch in Englisch). Der überaus interessante Film wird in der Langversion im Museum verkauft (52 Min., 20 €).
♦ Von Mai bis Ende Okt. Mo-Fr 9.30-14 Uhr, Einlass bis 13.30 Uhr, Sa/So geschlossen. Eintritt 5 € (Kombiticket mit dem Botanischen Garten → unten), Kinder bis 14 J. frei, Audioguide 1 € (auch auf Englisch). P.-Valianos-Str. 1, Tel. 26710-26595, www.focas-cosmetatos.gr.
Archäologisches Museum: Das Museum im Stadtzentrum wurde 2014 bei dem letzten größeren Erdbeben beschädigt - und bis zuletzt nicht restauriert. Der Bau am Weg zwischen Hauptplatz Platía Valianou und Fußgängerzone Lithostroto wird von Hilfskonstruktionen gestützt und ist ein Sinnbild für die fehlenden staatlichen Subventionen für kleinere Kulturbetriebe und Museen.
♦ Valianou-Straße, zwischen Hauptplatz Valianou und Fußgängerstraße Lithostroto. Auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Sehenswertes außerhalb
Leuchtturm Ághii Theodóri: Wenn im Sommer die Abendsonne hinter der Halbinsel Palikí im Meer versinkt und alles in rötlich-orangefarbenes Licht taucht, ist genau der richtige Zeitpunkt für einen Spaziergang zum Leuchtturm an der Spitze der Halbinsel von Argostóli (3,5 km vom Zentrum entfernt, ab hier in nördlicher Richtung am Ufer entlang). Sein Aussehen ist völlig untypisch für solch ein Gebäude. Er wurde 1829 im klassizistischen Stil errichtet und erinnert durch seine dorischen Säulen und den harmonischen Gesamteindruck eher an einen Tempel als an einen Leuchtturm. In Auftrag gegeben hat das Werk der damalige Inselgouverneur CharlesNapier, ein großer Philhellene, der die Griechen auch in ihrem Freiheitskampf von 1821 unterstützte. Zu Zeiten Napiers erlebte die Insel einen Bauboom, neben dem markanten Leuchtturm entstanden damals auch repräsentative Gerichtsgebäude in Argostóli und Lixoúri sowie der Parko Napier oberhalb der zentralen Platía in Argostóli, den es als kleine grüne Oase noch heute gibt.

Der Leuchtturm Ághii Theodóri im klassizistischen Stil

Im Gegensatz zu den anderen Gebäuden aus dem frühen 19. Jh. wurde der Leuchtturm nach dem verheerenden Erdbeben von 1953 nach originalen Plänen rekonstruiert und zählt heute sicher zu den baulichen Höhepunkten der Insel, wenngleich er schon länger auf einen neuen Anstrich warten muss. Von dem felsigen Landvorsprung hat man eine großartige Aussicht auf die Bucht und hinüber nach Lixoúri, außerdem gibt es hier auch Bademöglichkeiten.
Monumento Ai Caduti Italiani Divisione „Acqui“: Umrundet man das Kap am Ende der Landzunge, führt knapp 1 km hinter dem Leuchtturm eine Straße über den Hügelrücken zurück nach Argostóli. Etwa an der höchsten Stelle befindet sich die Gedenkstätte. Sie erinnert an die italienischen Soldaten der DivisionAcqui, die im September 1943 der deutschen Wehrmacht Widerstand geleistet haben und schließlich von den neuen Besatzern hingerichtet wurden (→ auch Geschichte). Der eigentliche Schauplatz des Verbrechens befindet sich schon weiter unten gegenüber der Abzweigung hinauf zum Monumento: in der „Fossa“, einer Höhle hinter einem grünen Eisenzaun.
Wo das Wasser aufwärts fließt
Auf Kefaloniá hat die Natur viel Fantasie bewiesen. Die Voraussetzungen für den Betrieb einer Meerwassermühle bei den Katavóthres gehören zu den populärsten Ungereimtheiten der Insel. Das Meerwasser verschwindet an der Küste in tiefen Felsspalten und durchquert unterirdisch die Insel. 16 km weiter tritt das Wasser bei der Melissani-Höhle (bei Karavómilos) wieder zutage. Das ergab eine Untersuchung der Grazer Universität, bei der dem Wasser Farbstoff zugesetzt worden war. Allerdings liegt die Höhle von Melissani über dem Meeresspiegel! Kann das Wasser quer durch die Insel unterirdisch bergauf fließen? Eher nicht. Wissenschaftler erklären das Naturphänomen folgendermaßen: Das Wasser wird durch Sickerwasser und höher gelegene Quellen in den Tunneln gespeist. Dadurch erhöht sich die Fließgeschwindigkeit und durch den Sogeffekt entsteht genügend Druck, um das Wasser durch die Insel fließen und steigen zu lassen. Die berühmten Katavóthres(„Schlünde“) nutzten die Engländer bereits 1835 als Antrieb einer Getreidemühle.
Das merkwürdige Phänomen rief auch das Interesse Heinrich Schliemanns hervor, der 1868 die Insel besuchte:
„Den 7. Juli am Abend fuhr ich mit dem Dampfboot der hellenischen Gesellschaft nach Argostóli, auf der Insel Kefaloniá, wo ich am folgenden Tage 5 1/2 Uhr Morgens ankam.
Am Eingang des Hafens beobachtet man ein sehr merkwürdiges Phänomen, welches ganz gegen die Ordnung der Natur zu sein scheint: denn, während sich sonst die Flüsse vom Lande ins Meer ergiessen, ergiesst sich hier das Meer an zwei Stellen in das niedrige, ausgehöhlte Ufer in starken Strömungen, welche sich in unterirdische Gänge verlieren. Das Wasser fließt beständig, und mit solcher Regelmäßigkeit und Gewalt, dass man über den Flüssen zwei grosse Kornmühlen erbaut hat, welche Tag und Nacht arbeiten, und deren Ertrag bedeutend ist.“ (Mehr zu Heinrich Schliemann)
Die Mühlen wurden beim Erdbeben 1953 zerstört, heute ist nur noch ein verbliebenes Mühlrad zu sehen. Nachdem dieses zwischenzeitlich ein wenig verwahrlost war, hat man die Attraktion jüngst wieder restauriert und in das Gelände des modernen Katavóthres Club-Restaurant mit seiner schönen Terrasse integriert.
♦ Anfahrt: Die Uferstraße in nördlicher Richtung (Campingplatz), 2,5 km von Argostóli gelegen, folgen Sie der Beschilderung zum Camping und zu den „Katavóthres“.
Cephalonia Botanica: Angelegt mit einem kleinen Teich und Bächlein, ist der Botanische Garten der Insel natürlich der besonderen mediterranen Flora Kefaloniás gewidmet, insgesamt 10.000 m2. Im Mai ist Blütezeit, ansonsten hat der Garten teilweise mit Trockenheit und Finanzierung zu kämpfen. Das kleine Open-Air-Theater für Veranstaltungen war zuletzt leider nicht gut erhalten.

Die Inselhauptstadt aus der Vogelperspektive

♦ Mo-Sa 9-14 Uhr (Einlass bis 13.15 Uhr), So geschl., 5 € (Kombiticket mit dem Museum der Fokás-Kosmetátos Foundation → oben).
Von Argostóli Richtung Samí starten, an der Gabelung der Straße noch vor dem Kreisel rechts ab (hier bereits ein unauffälliges dunkelgrünes Schild mit der Aufschrift „Cephalonia Botanica“), dann nach ca. 400 m steil rechts den Betonweg hinauf (wiederum ein dunkelgrünes Schild) und dieser Betonpiste folgen. Wenige Parkplätze am Eingang. Tel. 26710-24866, www.focas-cosmetatos.gr.
Baden bei Argostóli
Argostólis Strände liegen auf der Rückseite der Landzunge und werden gemeinhin als Lássi Beaches bezeichnet. Außerdem gibt es noch einen kleinen Strand beim Campingplatz (→ Übernachten) und einige Badeplätze rund um den Leuchtturm (→ oben).
Busse fahren von Argostóli halbstündlich bis stündlich die Strände in Lássí ab (8.45-21 Uhr, Fahrzeit 10 Min.), ca. alle 2 Std. auch weiter bis zum Flughafen. Taxis kosten nach Lássi rund 8 €. Auch wenn die Strände „nur“ einen Hügel entfernt liegen, so ist ein Fußweg nicht zu empfehlen. Taxi zum Leuchtturm ca. 5-7 €, dorthin zuletzt keine Busverbindung.
Verbindungen
Flugzeug: Der Flughafen von Kefaloniá liegt rund 8 km von Argostóli entfernt und ist mit dem öffentlichen Bus tagsüber gut erreichbar (Fahrzeiten → unten Bus). Die Taxifahrt in die Hauptstadt kostet ca. 20 €, ausreichend Taxis warten am Flughafen.
Bus: Der Busbahnhof der Inselhauptstadt befindet sich etwa 200 m südlich der De-Bosset-Brücke (Tritsi-Straße); mit Cafeteria, Kiosk, Imbissbude; Fahrpläne liegen aus.
Inselbus: Die aufgeführten Verbindungen gelten für Werktage des Sommerhalbjahres, in der Hochsaison Juli/Aug. fahren Busse tendenziell öfter und abends auch länger. 8.45-21 Uhr stündlich bis zweistündlich via Lássi (10 Min.) zum Flughafen (ca. 30 Min., 2 €), retour 9.15-21.30 Uhr; vormittags über Sámi nach Fiskárdo (90 Min.; 6,40 €; der Bus hält an der Abzweigung nach Ássos; 1-mal tägl. außerdem Anschluss zum Myrtos Beach), retour 17 Uhr; 2- bis 3-mal tägl. nach Póros (Sa/So nur 1-mal tägl., 80 Min., 5 €), 2-mal nach Skála (75 Min., 4,50 €), 2-mal nach Kateliós (Sa/So nur 1-mal, 1 Std., 3,10 €), 2-mal nach Lourdáta (30 Min., 2 €), 3-mal nach Sámi (1 Std., Bus um 6.45 Uhr mit Fähranschluss nach Pátras, 4 €), Mo, Mi und Fr je 2-mal zum Kloster Agíou Gerasímou/Valsamáta (30 Min., 1,80 €) und 2-mal nach Ag. Efimía (75 Min., 4 €). Achtung: Selbst im Hochsommer sind die Busverbindungen an Wochenenden reduziert, entlegene Orte werden sonntags gar nicht angefahren.
Außerdem 2-mal täglich mit dem Fernbus nach Athen und Patras (30 €, Fährticket extra), die Fahrzeiten variieren je nach Fährverbindung. Informationen für alle Verbindungen unter Tel. 26710-22281 oder 26710-22276, www.ktelkefalonias.gr und am Busbahnhof (auch Buchung für Fernbusse). Tickets für die Inselbusse im Bus, für Fernbusse auch online.
Fähre: Zwei Autofähren verbinden Argostóli mit Lixouri, von ca. 6.30 bzw. 7 Uhr bis ca. 23 Uhr je nach Saison und Tageszeit mind. stündlich; Überfahrt gut 20 Min., 3 €/Pers., Auto 5,60 €.
Taxi: Haupttaxistand an der Platía, ein weiterer Stand an der Agora (Obstmarkt), Tel. 26710-22700. Preisbeispiele: Flughafen ca. 20 €, Pessáda (Fähren nach Zákynthos) ca. 25 €, Lássi ca. 8 €, Skála ca. 50-55 €. Auch Inselrundfahrten (35 €/Std.).
Basis-Infos / Aktivitäten
Information Das Büro der griechischen Touristeninformation befindet sich bei der Hafenbehörde (unweit der Anlegestelle der Fähren nach Lixoúri) in einem Container; es liegen Broschüren, ein Plan von Argostóli und Fahrpläne für Fähren und Bus aus. Ansonsten wenig Information und öfter mal auch geschlossen. Mo-Fr 7-15 Uhr geöffnet, in der Nebensaison kürzer. Tel. 26710-22248. Infos im Web: visitkefaloniaisland.gr.

Kreuzfahrtschiff an Argostólis Terminal

Eine weitere Touristeninformation befindet sich in einem modernen Betonpavillon beim Anleger für die Kreuzfahrtschiffe, geöffnet ist nur, wenn ein Schiff anliegt.
Ansonsten gilt: An den meisten Rezeptionen in Hotels und anderen Unterkünften ist man bestens informiert und hilft gerne weiter.
Banken In ausreichender Zahl im Zentrum, v. a. an der Hafenstraße, alle mit Geldautomat (EC- und gängige Kreditkarten). Die Banken sind i. d. R. Mo-Fr 8.30-14 Uhr geöffnet.
Erste Hilfe Großes Krankenhaus am südlichen Ende der Stadt nahe der Devosseto-Straße (beschildert), Tel. 26713-61100 oder 26710-24641; einige Ärzte sprechen Englisch oder Italienisch. Wenn es sich nicht um einen lebensbedrohlich akuten Notfall handelt, kann der erste Weg auch zu einer der Apotheken im Zentrum führen, z. B. in der Vironos-Straße neben dem Hotel Mouikis oder beim Theater. Hier kann man Sie an einen entsprechenden Arzt verweisen. Ansonsten: Erste Hilfe:Tel. 166.

Mit dem Tretboot in der Koútavos-Lagune

Feuerwehr Schräg hinter der Busstation. Die Waldbrandgefahr auf Kefaloniá ist sehr groß. Bei Verdacht sofort anrufen: Tel. 26710-23199, Notruf: Tel. 119.
Polizei Im Süden der Stadt, Tel. 26710-27821, Notuf: Tel. 100.
PostLithostroto-Str. (Fußgängerzone), Mo-Fr 7.30-14.30 Uhr.
Reiseagenturen Zahlreich, v. a. an der Hafenpromenade. Die meisten bieten Fährtickets für den gesamten kefalonischen Fährverkehr an, es werden aber auch Hotels, Zimmer und Apartments vermittelt, im Angebot außerdem Ausflüge und Mietfahrzeuge. Levante Ferries hat ein eigenes Fährbüro an der südöstlichen Ecke der Platía Valianou, Tel. 26710-25500, www.levanteferries.com.
Autoverleih Für längere Ausflüge bis hinauf in den Norden nach Fiskárdo ist es sinnvoll, einen Wagen zu mieten. In Argostóli gibt es mehrere Anbieter, aber auch die Firmen beim Flughafen oder in Lássí bringen Autos gratis in die Stadt. Autoverleih u. a. bei Pefanis Carhire,Tel. 26710-25471, www.pefanis-carhire.com; Kokolis,Tel. 26710-24476, www.kokolis.com; cbr,Tel. 26710-22770 bzw. 26710-26637, www.cbr-rentacar.com; alle mit Hauptsitz in Lássi. Weitere Infos und Anbieter von Mietautos auf der Insel im Kapitel Mobil auf Kefaloniá.
Zweiradverleih Das Angebot ist ausreichend. Motorradhelme werden von den Zweiradverleihern i. d. R. kostenlos zur Verfügung gestellt.
Hochwertige Fahrräder und Scooter gibt es bei Rent a Bike Ainos in der Parallelstraße zur Hafenstraße auf der Höhe des Marktes, Trekkingräder/MTBs ab 10 €/Tag, Rennräder 20-30 €/Tag, dazu Ausrüstung, Karten und diverse Tourentipps sowie Scooterverleih (20-30 €/Tag). Mo-Sa 9-14 Uhr, Di, Do und Fr auch 18-21 Uhr, So geschl., im Winter kürzer. Sitemporon 61-63 (Ecke Vandorou), Tel. 26710-26874 oder 698-7123994, www.ainosbikes.com.
MTBs, Trekking-, Rennräder und E-Bikes (70 €/2 Tage) auch bei Rent a Bike Kefalonia an der Straße Richtung Lássi (gelbes Eckhaus), außerdem Scooter, Quads und Motorräder. Im Sommer ganztägig geöffnet. Pilarinou 1, Tel. 26710-26602, www.rentabikekefalonia.gr.
AktivitätenAusflugsboote: Liegen im Yacht-/Fischerhafen in der Nähe des Obstmarktes, Dreamy Cruises bietet auf dem Traditionsboot „Konstantinos“ Ganztagestouren inkl. Mittagessen (und Wein) und mehreren Badestops an, 50 €/Pers., Kinder 2-11 J. 35 €, auch Sunset-Touren (40 € bzw. 25 €). Tel. 697-4948385, www.dreamycruises.gr.
Tretbootverleih: Bei Kefalonia Lagoon Activities unweit der steinernen Brücke zum Obelisken (De-Bosset-Brücke) kann man Tretboote für eine Rundfahrt in der Koútavos-Lagune ausleihen (max 4 Pers., 20 €/45 Min.), außerdem auch Elektroboote (4 Pers., 30 €/45 Min.) und Hydrobikes, also Wasserfahrräder (10 €/30 Min.). Schildkrötensichtungen sind möglich! Café nebenan. Während der Saison ganztägig 9-20 Uhr geöffnet.
Seekajaktouren → bei Trapezáki Beach
Touristenbähnchen: Zwei Bähnchen des Argostóli-Express fahren während der Saison durch Argostóli und zum Leuchtturm (Rundfahrt 6 €), Abfahrt an der Hafenstraße Nähe Fähranleger.

Übernachten

4 Studios Blue Paradise 7 Hotel Ionian Plaza 13 Tourist Boutique Hotel 15 Hotel Mouikis

Essen & Trinken

1 Katavóthres Club 2 Palia Plaka 3 Ampelaki 8 Beverinos 9 Casa Grec 11 Ladokolla 18 Taverne Tzivras Bros 22 Aristofanis

Cafés

1 Katavóthres Club 5 Bee's Knees Bar 6 Melograno 10 Baroque - Le Bistrot 12 Via Vallianou 14 Café Antico 20 Café Libretto 23 Soulatso

Shopping

16 Weinkooperative 17 Spathis 19 Sesoulas 21 Kappatos
Einkaufen→ Karte
Markt Täglich Obstmarkt in der „Agora“, einer offenen Markthalle auf der Hafenstraße (Ant.-Tritsi-Straße): reiche und appetitliche Auswahl an frischem Obst und Gemüse, geöffnet 7-22 Uhr. Weitere Obst- und Gemüseläden sowie Bäckereien in der Hafenstraße Richtung De-Bosset-Brücke. Hier gibt es auch einen kleinen Laden mit Frischfisch (Rassias).

Fangfrisch: Fisch gibt’s morgens auch direkt vom Boot ...

Wein Schräg gegenüber vom kleinen Markt gibt es auch einen Shop der Weinkooperative16, die ihre Weine neuerdings unter dem Namen „Orealios Gaea“ vermarktet. Hier sind die Weine zum gleichen günstigen Preis wie beim Weingut selbst zu bekommen: Man kann wählen zwischen dem klassischen Robola im dekorativen Säckchen oder einem edlen San Gerassimo, im Angebot sind viele weitere Weine der Kooperative wie beispielsweise der Linos, die Auswahl ist groß. Ant.-Tritsi 97, Tel. 26710-24563.
Wein, Spirituosen und Inselspezialitäten werden auch in einigen Geschäften in der Fußgängerzone angeboten.
Backwerk/Süßes In Argostóli ist das Angebot groß, v. a. entlang der Hafenstraße boomt der Verkauf von Blätterteigspezialitäten und Süßwaren in traditionellen Bäckereien oder modernen Konditoreien.
Mein Tipp In der kleinen Bäckerei Sesoulas19 gibt es handgemachte Kekse, Mandolas und andere traditionelle Süßwaren ohne Zusatzstoffe. Absolut empfehlenswert! In einer unscheinbaren Seitenstraße der Fußgängerzone, von außen nur auf Griechisch angeschrieben. Sotiros-Str. 11, Tel. 26710-22263.
Kappatos21, die beliebte Patisserie samt sehr nettem Café liegt gleich bei der De-Bosset-Brücke an der Hafenstraße. Sehr freundlich und voller hochkalorischer Köstlichkeiten. Hier gibt es sowohl griechische Süßspeisen als auch französische Crème brulée, Torten, Schokolade und Eis. Zum Mitnehmen - oder zum Direktverzehr an einem der kleinen Tische am Wasser. Nicht teuer. Ant.-Tritsi-Straße.
Spathis17, diese ebenfalls empfehlenswerte Patisserie (Filialen der Kette findet man auf der ganzen Insel) liegt auch an der Hafenstraße auf Höhe des Marktes. Mit Eisdiele und Café. Nebenan zwei (günstige) Bäckereien.
Bücher In der Fußgängerzone (nahe der Rokou Vergoti) gibt es eine Buchhandlung, in der man auch englisch- und deutschsprachige Literatur zu Kefaloniá kaufen kann.
ModeBekleidungs- und Schuhgeschäfte en masse, darunter auch einige recht noble Boutiquen, die hauptsächlich auf junge Mode spezialisiert sind, findet man in und um die Fußgängerzone Lithostroto.
Supermärkte Ein großer Supermarkt befindet sich an der Einfallstraße von Skála kommend (Verlängerung der Hafenstraße). Noch etwas weiter außerhalb (ca. 5 km) an der gleichen Straße gibt es einen Lidl, dieser ist deutlich günstiger als die übrigen Supermärkte. Weitere Supermärkte in der Hafenstraße (Ant.- Tritsi-Str.).
Übernachten / Camping→ Karte
Gute und komfortable Hotels findet man in Argostóli in ausreichender Zahl, aber auch mit kleinerem Budget kann man ganz gut unterkommen, obwohl das Preisniveau hier etwas höher liegt als in ländlicher Gegend. Wie überall auf der Insel gilt auch in der Hauptstadt: Ohne vorherige Buchung wird man in der Zeit zwischen 15. Juli und 31. August Schwierigkeiten haben, ein Zimmer zu finden. Außerhalb der Hochsaison kann man mit Preisnachlässen bis zu 50 % rechnen. Die Stadt erhebt eine City Tax von 1,50 € pro Person und Nacht.

... und für Caretta caretta fällt meist auch was ab

Mein Tipp Hotel Mouikis15, eines der besten Hotels in Argostóli, in der Seitenstraße zur Hafenpromenade, Blick teilweise auf die Bucht. Gemütlich, modern und komfortabel, die meisten Zimmer mit Balkon. Auf dem Dach Sunbeds, Jacuzzi und eine kleine Bar. Mit Parkplatz und E-Ladestation. Ausgesprochen freundlicher Service; ganzjährig geöffnet. Sehr gutes Frühstücksbufett. Die Preise variieren stark, am teuersten ist es im Aug., in der Nebensaison wird’s deutlich günstiger. Hunde erlaubt. Vironos-Str. 3 (vom Hafen aus beschildert), 28100 Argostóli, Tel. 26710-23032, www.mouikis.com.gr. €€€€
Hotel Ionian Plaza7, das gepflegte Hotel an der zentralen Platía Valianou genügt gehobenen Ansprüchen - geschmackvolle Einrichtung, zuvorkommender Service, optimale Lage. Mit kleinem Wellnessbereich und Innenpool, im EG befindet sich das gehobene und sehr beliebte Restaurant Melograno mit großer Terrasse auf der Platía. Geräumige, gut ausgestattete Zimmer zumeist mit Balkon. Hier sind die Chancen, auch während der Saison noch kurzfristig ein Zimmer zu bekommen, noch am besten. Ganzjährig geöffnet. Platía Valianou, 28100 Argostóli, Tel. 26710-25581, ionianplaza.com. €€€€
Tourist Boutique Hotel13, das Eckhaus liegt an der Hafenstraße zwischen Anlegestelle und Obstmarkt. Freundliches Hotel, netter Service, etwas hellhörig (an der Hafenstraße), jüngst komplett renoviert. Freundlich eingerichtete Zimmer, fast alle mit Balkon, reichhaltiges (griechisches) Frühstücksbuffet. Mit beliebter Bar an der Hafenpromenade. Antoni-Tritsi-Str. 109, 28100 Argostóli, Tel. 26710-22510, hoteltourist.gr. €€€
StudiosBlue Paradise4, das schöne hellblaue Haus mit den weißen Balkonen ist mit dunklen, alten Möbeln eingerichtet. Die sauberen Studios verfügen über eine kleine Küchenzeile (ohne Herd), Bad, und Balkon oder Gartenzugang; Aircondition, kein TV. Im Juli und Aug. sind die 31 Studios allerdings (fast) restlos ausgebucht, in der Hochsaison Mindestmietdauer. Nördlich des Hauptplatzes in der Davi-Str. 10, Ecke Rizospaston, 28100 Argostóli, Tel. 26710-24354, blueparadisestudios.gr. €-€€

Fein dinieren auf den Ionischen Inseln ... die Vorspeise ...

Camping Camping Argostóli Beach, ruhig gelegen, ca. 2,5 km in nördlicher Richtung (Asphaltstraße zum Leuchtturm). Ebenes Gelände mit Oliven- und Mandelbäumen sowie Pappeln. Alles eher einfach. Der handtuchschmale Strand (nur über die Straße) ist nicht besonders attraktiv, der nächste größere Strand (Sandstrand von Kálamia) liegt rund 2 km entfernt. Mini-Market und gutes Restaurant mit sehr freundlicher Leitung am Platz, davor eine weitere Taverne (ta Didimakia), in der Hochsaison abends Musik und Tanz. Geöffnet Mai-Sept.; Preise: Stellplatz inkl. 2 Pers. 18-23 €, Strom 3 € extra, es werden auch Mietzelte angeboten (eigener Schlafsack muss mitgebracht werden). Fanari - 28100 Argostóli, Tel. 26710-23487, www.camping-argostoli.gr.
Essen & Trinken→ Karte
Unzählige Tavernen machen die Auswahl in der Inselhauptstadt nicht gerade leicht. Entlang der Hafenstraße und am Hauptplatz reihen sich Restaurants aneinander und warten auf hungrige Kundschaft. Eine Auswahl:
Ampelaki3, in modernem Weiß - also nicht sehr griechisch - präsentiert sich dieses hervorragende Restaurant mit sehr freundlichem und hilfsbereitem Service. Auf den Tisch kommen ausgezeichnete Fisch- und klassisch griechische Fleischgerichte (gegrillter Fisch 13-18 €), hervorragende Pasta und außerdem eine gute Auswahl an Vegetarischem (und ein wenig Veganes), gute Weine. I. Metaxa 26, Tel. 26713-01500.
Palia Plaka2, schräg gegenüber vom neuen Kreuzfahrt-Anleger liegt etwas versteckt diese beliebte Taverne. Leser und Einheimische berichten von ausgezeichneter griechischer Küche und großer Auswahl. Überdachte Terrasse im ersten Stock mit Blick auf die Bucht. Metaxa Agnis 2, Tel. 26710-24849. ♦ Lesertipp
Casa Grec9, romantisches Lokal mit vielen Deko-Objekten, weißen Vorhängen und hübscher Laube. Von außen eher unscheinbar, der hübsche Garten liegt im nicht einsehbaren Innenhof. Gutes Essen (mediterran und international) in schönem Ambiente, gehobenes Preisniveau. Tägl. ab 19.30 Uhr geöffnet (in der Nebensaison nur Mi-So). Metaxa-Str. 12, Tel. 26710-24091.
Beverinos8, von Palmen umgeben sitzt man hier ungezwungen und gemütlich auf bunten Stühlen oder einem Mäuerchen und unter Jasmin im Freien. Kleine Karte (Burger, Mezes u. Ä.) zu moderaten Preisen, günstiger Wein. Lässiges Ambiente, das Beverinos ist ein wenig eine Alternativ-Adresse der Stadt, beliebt auch nur auf ein Glas Wein oder ein Bier. In der ruhigen Seitengasse gegenüber dem Casa Grec (s. o.). Ebenfalls nur abends (und in der Nebensaison nur Mi-So). Metaxa-Str. 9, Tel. 2671-400616.
Tipp: Wer gerne guten Wein trinkt, der sollte in den Tavernen nach dem trockenen Robola fragen.

... und der Cephalonian Meat Pie

Aristofanis22, Fischtaverne in Bestlage direkt neben der De-Bosset-Brücke (Richtung stadtauswärts). Hier gibt es v. a. Fisch und Meeresfrüchte, außerdem ist es ein schöner Platz am Meer. Beliebt auch bei Einheimischen, mittlere Preise, ganzjährig mittags und abends geöffnet. Ant.-Tritsi-Str. 2, Tel. 26710-28012.
Tzivras Bros18, die wunderbar altmodische und bodenständige Taverne bietet deftige Hausmannskost an. Das schlichte Lokal ist v. a. bei Griechen beliebt. Einfaches Ambiente, mittags meist bis auf den letzten Platz besetzt, gut und günstig. Einziges Manko: nur tagsüber bis 17 Uhr geöffnet. Vandorou-Str. 1 (Seitengasse der Ant.-Tritsi-Str.), gegenüber der Tankstelle am Obstmarkt die kleine Gasse hinein, nach wenigen Metern auf der linken Seite.
Ladokolla11, ob für die Gyros-Pita auf die Hand oder zum Hinsetzen im weitläufigen Gastraum der Taverne, die Grillstube oberhalb der Platía Valianou ist recht beliebt und vor allem günstig. Klassische griechische Küche (und Burger), vornehmlich vom Grill. Große Karte, schlichtes Ambiente, freundlicher Service. Täglich ab mittags geöffnet, Tel. 26710-25522.
Cafés & Nachtleben→ Karte
Zahlreiche Cafés und Bars findet man an und um die Platía Valianou, in der Lithostroto-Straße (Fußgängerzone) und entlang der Hafenstraße.
Cafés Klassiker sind das traditionelle Café Antico14 bei der Agios-Spyridon-Kirche (mit eindrucksvoller Ikonenwand im sehenswerten Inneren) und das einladend bunte Café Libretto20 am Platz des Uhrturms (Platia Kambanas), beide ganztägig und bis spätabends geöffnet, ideal zum Frühstücken, tagsüber gibt es Kuchen, Eis und Mittagssnacks, gegen Abend dann Aperitivo mit Snacks. Nette Orte, um ein wenig dem geschäftigen Treiben in der Fußgängerzone zuzusehen. In der Hafenstraße laden Patisserien wie z. B. Kappatos tagsüber zum Kaffee (→ Einkaufen). Das Café Soulatso23 liegt ein Stück südlich der De-Bosset-Brücke direkt am Wasser (gegenüber vom Busbahnhof): auch hier Kaffee, Frappé, Sandwichs usw. Ganztägig bis spät geöffnet.
Zum Frühstück