Kinder Geschichten für kleine Tierfreunde - Birgid Windisch - E-Book

Kinder Geschichten für kleine Tierfreunde E-Book

Birgid Windisch

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Beschreibung

Manche Geschichten muss man einfach lesen. Zum Beispiel - was die Schnecke Tussi auf ihrer spannenden Reise erlebt - wie der kleine Fisch das Meer sucht, oder wie Mariechen - Marienkäfer ein Winterquartier findet - und noch viele andere spannende Morgen- Mittag- und Abend-Geschichten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Mit dem Herzen geschrieben

In Liebe

für meine Enkel

Inhaltsverzeichnis

Wie Kater Susie zu seinem Namen kam

Schnecke Tussi auf Reisen

Ein Maulwurf findet sein Glück

Von dem Fisch, der das Meer suchte

Das verschwundene Sternchen

Als der Wecker davonlief

Die traurigen Hühner

Der kleine Grashüpfer ohne Namen

Schneemann, sommerfest

Rolli`s gefährliches Abenteuer

Der geheimnisvolle Raupenbaum

Ein Winterquartier für Mariechen

1 Wie Kater Susie zu seinem Namen kam

Vor einiger Zeit brachte der Vater zwei kleine Kätzchen mit nach Hause. Die beiden sollten sich als Mäusejäger nützlich machen, und so stellte er den Schuhkarton mit den beiden Wollknäueln in die Scheune. Schnurstracks sausten die beiden heraus und waren spurlos verschwunden.

Der Vater hatte keine Geduld und Zeit, die beiden zu suchen und zu zähmen, also rief er seine Tochter Sonja zu Hilfe. Als Sonja noch klein war, waren alle Katzen und Kätzchen ihre Spielgefährten. Sie konnte sie rufen, nach ihnen pfeifen, sie kamen immer zu ihr und weil sie alle so an ihr hingen, taufte sie der Vater „die Katzenmutter“.

Sonja ging also in die Scheune und lockte und rief mit ruhiger, sanfter Stimme, denn lautes Geschrei mögen Katzen gar nicht. „Mintzi, komm, es gibt Feines, hmmm,“so lockte Sonja immer wieder.

Halt! War da nicht ein Kopf über dem Heubodenrand? Zwei sogar! Sonja sah, wie sich ein schwarzes und ein schwarzweißes Köpfchen hoben und wie die beiden Kätzchen vorsichtig zu ihr hinunter linsten Herzallerliebst, sie verliebte sich sofort rettungslos in die beiden.

Verführerisch schwenkte sie ein Stückchen Wurst hin und her und das Schwarzweiße konnte schon bald nicht widerstehen. Sie gab ihm ein Stückchen – musste es ihm hinwerfen - denn ganz kam es nicht heran. Für das schwarze Kätzchen musste sie das Wurststückchen sogar ein ganzes Stück weiter werfen.

So ging das zwei Tage, dann kam das schwarzweiße Kätzchen so nah, dass sie es streicheln konnte. Das Schwarze war noch zwei Schritte weiter entfernt, aber nach einer Woche ließen sich endlich beide streicheln. Natürlich hatten sie da beide schon Namen bekommen, weil Sonja sie ja rufen musste und so nannte sie das Schwarze Minka und das andere Susie. Ihre Geduld wurde nun auf eine harte Probe gestellt, denn es ging noch mindestens zwei Wochen lang so, bis sich Minka endlich auch streicheln ließ. Bei den kurzen Begegnungen hatte Sonja noch nicht erkennen können, ob es

Männchen oder Weibchen waren und als sie es endlich sehen konnte, waren schon einige Wochen vergangen und die beiden hörten bereits auf ihre Namen. Immer wenn sie in die Scheune ging mit Futter und die beiden rief, kamen sie mit freudig erhobenen Schwänzen angerannt.

Eines Tages kam Susie wohlig schnurrend zu Sonja und drehte sich dabei um sich selbst. Da sah sie erschrocken, dass es doch ein Katerchen war. Da der Kleine aber nun schon gut auf seinen Namen hörte, beließ sie es dabei und so kam es, dass der Kater Susie hieß und als er groß wurde nannte sie ihn oft Suserich, was er sich gerne gefallen ließ.

Er wurde ein stattlicher Kater und blieb sein Leben lang so gutmütig, wie er es von Anfang an gewesen war. Sogar die Kinder seiner Schwester liebte er, wo es doch viele Kater gibt, die Katzenjunge gar nicht mögen und ihnen sogar weh tun wollen. Nicht so Suserich. Er saß mittendrin dabei im Geburtsnest und die Kleinen schmiegten sich vertrauensvoll an ihren Onkel, der ihnen liebevoll über das Fell leckte.

In unseren Herzen hat er einen Platz für immer.

2 Schnecke Tussi auf Reisen

Tussi war eine ganz gewöhnliche, rote Nacktschnecke.

Sie war keine Schönheit, sondern recht unscheinbar und nannte kein Häuschen ihr eigen. Deswegen war es ihr ganz recht, dass sie nicht so schnell ins Auge fiel, denn ihre Unauffälligkeit war gleichzeitig ihre beste Tarnung. Die Menschen lieben nämlich keine Schnecken, weil sie zufällig das Gleiche essen, das die Menschen im Garten pflanzen - am liebsten jungen, frisch gepflanzten Salat.

Tussi jedoch war in keinem Garten, aber in so etwas Ähnlichem, nur viel größer – nämlich einem Kartoffelacker zuhause.

Sie war eine genügsame Schnecke und ernährte sich fast nur von Kartoffelkraut, das lange nicht so zart ist wie Salat. Als Tussi aus ihrem Ei schlüpfte, das von ihrer Mutter im Herbst dorthin gelegt worden war, wurden gerade die Kartoffeln in die Erde gelegt. Tussi flüchtete so schnell sie eben konnte – sozusagen im Schneckentempo - auf den Randstreifen!