Kurt und Liam - Alisa Kevano - E-Book

Kurt und Liam E-Book

Alisa Kevano

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Beschreibung

Der erfolgreiche Rechtsanwalt Kurt findet in dem charismatischen Sportler Liam unerwartet sein Gegenstück. Da Kurt seine sexuelle Orientierung wegen seines Jobs bisher geheimgehalten hat, fällt es ihm schwer, sich auf eine Beziehung einzulassen. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, versucht jemand, Kurts Leben zu zerstören - mit allem, was dazugehört ...

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Seitenzahl: 53

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Kurt und Liam

Gegen alle Hürden

Alisa Kevano

likeletters Verlag

© 2024

likeletters VerlagInh. Martina MeisterLegesweg 1063762 Großostheim

www.likeletters.de

Alle Rechte vorbehalten.

Autorin: Alisa Kevano

Bildquelle: Midjourney

ISBN: 9783946585831Teilweise kam für dieses Buch künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Contents

1.Kapitel 12.Kapitel 23.Kapitel 34.Kapitel 45.Kapitel 56.Kapitel 67.Kapitel 78.Kapitel 89.Epilog

Kapitel 1

Kurt stand vor dem großen Spiegel in seinem Apartment und richtete seinen Schlips. Die Reflexion zeigte einen jungen Mann, dessen äußeres Erscheinungsbild Stärke und Zuversicht ausstrahlte.

Sein dunkelblauer Anzug war makellos, jedes Detail sorgfältig bedacht. Doch seine grünen Augen verrieten eine Spur von Nervosität. Heute Abend war nicht irgendein Abend. Die Kanzlei, bei der er arbeitete, sponserte ein großes Charity-Event, und Kurt hatte die ehrenvolle, aber auch herausfordernde Aufgabe erhalten, einen Teil des Abends zu koordinieren.

«Du schaffst das, Kurt. Du hast alles bis ins kleinste Detail geplant», murmelte er sich selbst zu, versuchte, die flatternden Schmetterlinge in seinem Magen zu beruhigen.

Kurz darauf klingelte sein Smartphone. Es war Lena, seine beste Freundin und Kollegin.

«Bist du bereit?»

«So bereit, wie ich eben sein kann», antwortete Kurt, sein Blick noch immer auf sein Spiegelbild gerichtet.

Lena lachte.

«Du wirst brillieren, Kurt. Dieser Abend wird ein voller Erfolg. Und wer weiß, vielleicht triffst du ja auch jemanden Interessanten.»

Kurt seufzte. «Lena, du weißt, dass ich nicht… »

«Ich weiß, ich weiß», unterbrach sie ihn. «Aber es schadet nicht, offen zu sein, Kurt. Du bist jung, erfolgreich und unglaublich gut aussehend. Erlaube dir ein wenig Spaß.»

Er konnte nicht anders als zu lächeln. Lena hatte die Gabe, ihn aufzumuntern, egal wie angespannt die Situation war. «Danke, Lena. Ich werde mein Bestes geben.»

Während Kurt sein Apartment verließ, fühlte er sich ein wenig leichter. Lena hatte recht. Er hatte hart gearbeitet, und dieser Abend war eine Gelegenheit, die Früchte seiner Arbeit zu ernten. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass nicht nur der Erfolg des Abends auf dem Spiel stand.

Er sehnte sich nach einer Veränderung in seinem Leben, etwas, das die monotonen Tage und Nächte durchbrechen konnte. Er war sich nur nicht sicher, was das sein könnte oder ob er bereit dafür war.

Als er in der Limousine saß, die ihn zum Veranstaltungsort bringen sollte, ließ er seinen Blick durch die beleuchteten Straßen gleiten. Die Stadt lebte, pulsierte, und irgendwo dort draußen befand sich vielleicht das fehlende Puzzleteil seines Lebens. Er konnte nur hoffen, dass der Abend Antworten bringen würde.

Liam starrte aus dem Fenster seines Hotelzimmers auf die funkelnde Skyline. Er war weit gereist, hatte zahlreiche Städte gesehen, doch jede hatte ihre eigene Energie, ihre eigene Geschichte.

Heute Abend war er in dieser Metropole nicht für einen waghalsigen Stunt, sondern als Ehrengast bei einem Charity-Event. Ein Teil von ihm freute sich auf die Abwechslung, ein anderer Teil begehrte jedoch gegen die steife Atmosphäre solcher Veranstaltungen auf.

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sein Handy klingelte. Es war Tom, sein Bruder und Manager. «Bist du bereit für heute Abend?», fragte Tom.

Liam griff nach seinem Jackett. «So bereit, wie ich eben sein kann. Du weißt, dass das nicht mein übliches Terrain ist.»

Tom lachte.

«Das ist genau der Grund, warum du dort sein solltest, Liam. Es ist gut, dass die Leute sehen, dass du mehr bist als nur ein Adrenalin-Junkie. Zeige ihnen den charismatischen, intelligenten Liam, den ich kenne.»

Liam lächelte. Toms Vertrauen in ihn war unerschütterlich. «Ich werde mein Bestes geben. Wer weiß, vielleicht ergeben sich ja neue Sponsoring-Möglichkeiten.»

«Genau darum geht es», bestätigte Tom. «Ich sehe dich später dort. Pass auf dich auf, Bruder.»

Nachdem er aufgelegt hatte, warf Liam einen letzten Blick in den Spiegel. Sein Outfit war lässig, aber stilvoll - eine gekonnte Mischung aus Respekt für den Anlass und seiner eigenen Persönlichkeit. Er war bereit, sich den Herausforderungen des Abends zu stellen.

Als Liam die Halle betrat, spürte er sofort die veränderte Atmosphäre. Die Menschen hier waren anders als jene, die er bei seinen sportlichen Veranstaltungen traf. Sie schienen distanzierter, formeller, ihre Gespräche waren geprägt von Geschäftsbeziehungen und gesellschaftlichem Ansehen. Er fühlte sich wie ein Fremdkörper in dieser Welt, doch er war entschlossen, das Beste daraus zu machen.

Er schüttelte Hände, lächelte, wechselte einige Worte, doch sein Sinn für Abenteuer und Freiheit schien hier fehl am Platz. Dann, fast wie ein Blitz aus heiterem Himmel, traf sein Blick auf Kurt. Liam konnte nicht genau sagen, was ihn an dem Mann in dem perfekt sitzenden Anzug faszinierte. Vielleicht war es die Art, wie er sich bewegte, eine Mischung aus Selbstsicherheit und einer gewissen Zurückhaltung, oder vielleicht war es der intensive Blick, der kurz über die Menge glitt und dann auf ihm ruhte.

In diesem Moment wusste Liam, dass dieser Abend doch interessanter werden könnte, als er angenommen hatte. Er machte sich auf den Weg zu Kurt, bereit für eine Begegnung, die möglicherweise sein Weltbild erweitern würde.

Als er Kurt erreichte, spürte Liam eine seltsame Mischung aus Nervosität und Erwartung. «Guten Abend», begann er, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. «Ich bin Liam.»

Kurt drehte sich zu ihm um, ein leicht überraschter Ausdruck in seinen Augen. «Kurt», erwiderte er. Ihre Hände trafen sich in einem festen Händedruck, und für einen Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen.

Das Gespräch zwischen Kurt und Liam begann höflich und oberflächlich, wie es bei solchen Anlässen üblich ist. Sie tauschten einige Floskeln über das Event aus, die Organisation, die es unterstützte, und wie wichtig solche Veranstaltungen für die Gemeinschaft sind. Doch unter der höflichen Fassade brodelte es. Beide Männer spürten eine untergründige Spannung, eine Mischung aus Neugier und einem Hauch von Herausforderung.

Kurt war der Erste, der die Oberflächlichkeit durchbrach. «Ich muss zugeben, dass ich nicht viel über Extremsport weiß», gestand er, seine Stimme ruhig, aber sein Blick fest auf Liam gerichtet. «Aber ich bewundere den Mut und die Entschlossenheit, die Menschen wie du an den Tag legen müssen.»

Liam lächelte, etwas von seiner anfänglichen Zurückhaltung ablegend. «Und ich weiß wenig über die Welt der Rechtsanwälte», erwiderte er. «Aber ich schätze, es erfordert auch eine Art von Mut, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, die in einem solchen Beruf auf einen zukommen.»

Liam lehnte sich leicht zurück.